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EcoFlow Wave 3: Mobile Klimaanlage im Test
Mit der Wave 3 hat EcoFlow die mobile, tragbare, App-gesteuerte Klimaanlage neu aufgelegt und ihr mehr Leistung verpasst. Sie ist ebenso für Wohnmobile, Zelte, kleine Räume wie auch die Gartenlaube im Schrebergarten geeignet. Im Winter kann sie zudem als Heizung dienen. Der Test zeigt Potenzial und Grenzen auf.
Zwei Schläuche für effektiveres Kühlen
Die tragbare Klimaanlage EcoFlow Wave 3 lässt sich Outdoor wie Indoor einsetzen und ist eine der wenigen mobilen Klimaanlagen mit zwei isolierten Schläuchen. Bei den meisten Nachrüst-Klimaanlagen gibt es nur einen Schlauch, der warme Luft nach außen befördern soll, was nicht besonders effektiv ist und den Raum kaum kühlen kann. Die EcoFlow Wave 3, die als Kühlmittel das umweltfreundliche R290 (Propan) nutzt, bietet zwei Schläuche, die über mitgelieferte Aufsätze einfach zu montieren sind, wobei die Nutzung variabel ist. Denn entweder kann die nach IPX4 gegen Spritzwasser geschützte Wave 3 außerhalb des zu kühlenden Raumes platziert werden, so dass über einen Schlauch die Raumluft angesogen wird, während sie über den anderen Schlauch gekühlt wieder in den Raum geblasen wird. Oder aber die Wave 3 steht im Raum und über die Schläuche wird nur die Wave 3 gekühlt, während sie selbst im Raum die Luft ansaugt und wieder abgibt. Je nach Betriebsart müssen die Schläuche vorne oder hinten an der Wave 3 angebracht werden und die entsprechenden Adapter genutzt werden. Die gefalteten und isolierten Schläuche lassen sich auf eine Länge zwischen 25 cm bis maximal 1,5 m ausziehen. Mit diesen verschiedenen Varianten kann die Wave 3 auf vielfältige Weise genutzt werden und auch als Retro-Fit-Lösung Zuhause herhalten, wenn man nicht unterwegs ist.
Die EcoFlow Wave kostet 899 Euro (UVP) und die Wave 3 Zusatzbatterie 699 Euro (UVP). Das Bundle aus Wave 3 und Zusatzbatterie kostet hingegen 1.499 Euro (UVP). Beispielsweise bei Amazon ist die Wave 3 aber derzeit für 799 Euro erhältlich*.

Maße, Gewicht und Konnektivität
Die Wave 3 ist kein Split-Klimagerät, sondern besteht nur aus einer Einheit. Diese allein wiegt 15,6 kg und misst nur 519 × 297 × 336 Millimeter. Der Zusatzakku der Wave 3 wiegt noch einmal 9,7 kg. Er misst 516 × 281 × 111 mm. Sie ist also selbst mit Akku deutlich kompakter als viele Standgeräte und auch als beispielsweise die Retro-Fit-Lösung Midea PortaSplit, die aus einer Außen- und Inneneinheit besteht und eine Split-Klimaanlage zum Nachrüsten darstellt. Sie wiegt insgesamt jedoch rund 45 kg und ist gerade nicht so mobil und vielfältig einsetzbar wie die Wave 3 von EcoFlow.
Um die Wave 3 über die EcoFlow-App steuern zu können, kann sich das Klimagerät über Bluetooth direkt mit dem Smartphone verbinden oder aber in das lokale Netzwerk über WLAN mit 2,4 oder 5 GHz einklinken, um auch aus der Ferne bedient werden zu können. Die Steuerung der Wave 3 funktionierte im Test über die App stets tadellos. Auch wenn sie ausgeschaltet und im Stand-by ist, lässt sie sich über die App jederzeit aufwecken und das Kühlen mit gewünschter Temperatur starten.
Kühlen mit 6.100 BTU in der Praxis
EcoFlow hat mit der Wave 3 die Kühlleistung im Vergleich zur Wave 2 erhöht. Sie liegt nun bei 6.100 BTU (1.800 Watt) statt 5.100 BTU (1.500 Watt). Die an der Wave 3 einstellbare Zieltemperatur kann zwischen 16 und 30 °C liegen. Das geförderte Luftvolumen der Wave 3 beträgt 330 m³/h. Eine LED am Gerät zeigt auch den aktuellen Status des Geräts an, also ob gekühlt, geheizt, gelüftet, entfeuchtet wird oder ein Fehler vorliegt.

Die Angabe, dass die Wave 3 die Temperatur in Räumen von 9 bis 16 m² in 15 Minuten um bis zu 8 ℃ senken kann, lässt sich im Alltag jedoch nicht verifizieren. ComputerBase hat die Wave 3 in einem 12 Quadratmeter großen Raum mit einem Volumen von rund 30 Kubikmetern getestet und dabei den effektivsten Aufbau gewählt. Die Wave 3 steht im Außenbereich und die beiden Schläuche sind durch getrennte Öffnungen nach innen geführt, wobei das Fenster vollständig durch eine Abdichtung mit Klettverschluss verschlossen ist. Auf diese Weise wird die Raumluft angesogen, gekühlt und wieder nach innen gefördert. Die warme Abluft der Wave 3 bleibt vollständig außerhalb des Raumes und wird auch nicht durch Schläuche noch ein Stück durch den Raum geführt, wie es im Betriebsmodus mit im Innenraum stehender Wave 3 der Fall ist. Gemessen wird die Raumtemperatur, wobei der Fühler nicht im direkten Luftstrom der Wave 3 platziert ist, was die Messung deutlich verfälschen würde, da die Ausgangsluft aus der Wave 3 mitunter unter 10 °C kalt ist.
Im Test konnte am bisher heißesten Tag des Jahres die Raumtemperatur innerhalb von 2,5 Stunden von 25,8 auf 23,0 Grad Celsius gesenkt werden. Der Raum war dabei keiner direkten Sonneneinstrahlung mehr ausgesetzt.
Startet man das Kühlen früher am Tag, so dass über einen Zeitraum von 7,5 Stunden gekühlt wurde, konnte die Raumtemperatur von 25,3 auf 21,2 °C gesenkt werden. Ein kleiner Raum lässt sich somit zweifellos so herunterkühlen, dass es fürs Schlafen den entscheidenden Unterschied zwischen angenehm und unangenehm warm machen kann.
Dass die Leistung der EcoFlow Wave mit 6.100 BTU begrenzt ist, zeigt jedoch der Vergleich mit der Midea PortaSplit, die in einem ebenfalls 12 Quadratmeter großen Raum aufgestellt wurde, allerdings auf 18 und nicht die maximal möglichen 16 °C gestellt wurde. Schon nach rund 1,5 Stunden kann diese die Raumtemperatur von 26,7 auf 19,7 °C senken, wobei dieser Raum sogar noch der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt war. Ohnehin gilt bei der Wave 3, dass sie kaum gegen direkte Sonneneinstrahlung ankommt. Möchte man sie im Wohnwagen nutzen, sollte dieser unbedingt trotzdem ein schattiges Plätzchen erhalten.
Nicht vergessen werden darf bei dem Vergleich mit der PortaSplit aber, dass die PortaSplit dafür auch mehr als doppelt so viel Energie aufwenden konnte. Während sie mit bis zu 1.200 Watt lief, was zwar schnell auf 700 bis 800 Watt fällt, benötigt die Wave 3 im Betrieb maximal rund 500 Watt.
Die Leistungsaufnahme der Wave 3 hängt aber auch von der Umgebungstemperatur, dem Betriebsmodus und der Art der Schlauchverbindung ab. Sie kann maximal 690 Watt über AC aufnehmen.
EcoFlow liefert für alle Bastler auch eine Pappscheibe als Schablone mit, auf der die beiden nötigen Aussparungen für die Schläuche ausgeschnitten sind – 150 und 127 mm. So lassen sich für jeden Einsatzzweck passende Adapter zuschneiden, die dafür sorgen, dass der Luftaustausch nur über die beiden Schläuche erfolgt und nicht das Fenster etwa im Camper drum herum halb offen steht. Beispielsweise aus Plexiglas lassen sich hier gut passgenaue Einsätze zuschneiden.

Zu beachten ist, dass die Wave 3 die Luft gleichzeitig entfeuchtet, so dass Wasser entsteht, das abgeführt werden muss. Man kann das Wasser auch in der Wave 3 sammeln und erst auf Knopfdruck über die Öffnung an der Rückseite abtransportieren, in der Praxis sollte man jedoch den Schlauch verbinden und für eine geeignete Abfuhr sorgen, um in der App einstellen zu können, dass der Tank automatisch entleert wird. Ansonsten stellt die Wave 3 nämlich nach rund 30 Minuten ihren Kühlbetrieb ein, da der interne Tank voll ist. Lässt man das Wasser automatisch entleeren, kann die Wave 3 hingegen problemlos im Dauerbetrieb genutzt werden.

Die Wave 3 bietet zudem eine Heizleistung von 6.800 BTU (2.000 Watt). Die Wave 2 bietet zum Vergleich 6.100 BTU (1.800 Watt) Heizleistung.
Die Wave 3 wird laut
Die Wave 3 erzeugt viel Abwärme, die mit Lüftern aus dem kleinen Klimagerät abtransportiert wird. Gleichzeitig muss sie auch die gekühlte Luft in den Raum blasen. Alles in einem Gerät geht nicht ohne hörbare Lüftergeräusche. Bei maximaler Kühlleistung werden in 30 cm Abstand 65 db gemessen. Keine Lautstärke, bei der man neben der Wave 3 schlafen kann.
Reduziert man die Leistung durch den Schlafen-Modus, der die Lüftergeschwindigkeit auf niedrigste Stufe und die Zieltemperatur auf 26 °C stellt, wird die Lautstärke deutlich geringer, mit 52 dB für viele aber immer noch zu laut, um in der Nähe der Wave 3 zu schlafen.
Vielfältige Einstellungsmöglichkeiten
Man kann wahlweise am Gerät über Tasten und ein Display oder in der EcoFlow-App zahlreiche Einstellungen vornehmen. Neben der gewünschten Zieltemperatur zwischen 16 und 30 Grad lässt sich auch die Lüftergeschwindigkeit manuell einstellen. Auch ein Eco-Modus lässt sich aktivieren, der die Leistung zugunsten der Akkulaufzeit beziehungsweise der Leistungsaufnahme reduziert. Auch ein Schlafmodus für einen leisen Betrieb kann gewählt werden, der die Lüfter auf die niedrigste Stufe stellt.

Zudem kann generell zwischen Heizen, Kühlen, Lüften und Entfeuchten gewählt werden. Der auswählbare Automatikmodus nimmt diese Entscheidungen ab und schaltet nahtlos zwischen Heizung und Kühlung auf Basis der Umgebungstemperatur um.
Der Entfeuchtungsmodus hält geschlossene Räume trocken und verhindert Feuchtigkeitsansammlungen, beispielsweise auch in Wohnmobilen und kleinen Hütten. In diesem Modus wird weder geheizt noch gekühlt, sondern der Luft lediglich die Feuchtigkeit entzogen. Auch in diesem Modus lässt sich ein Zielwert einstellen, aber nicht für die Temperatur, sondern die Luftfeuchtigkeit.
Auch eine Zeitschaltung zur automatischen Abschaltung lässt sich auf einen Zeitraum von bis zu 24 Stunden in der App einstellen. Am Gerät ist zudem eine Taste, über die sich der interne Wassertank der Wave 3 entleeren lässt, was vor dem Bewegen des Geräts immer erfolgen sollte. Theoretisch lässt sich die Wave 3 auch völlig ohne die EcoFlow-App nutzen – andersherum kann sie aber auch nur über die App völlig ohne die Tasten gesteuert werden.
Neu ist auch der Haustierbetreuungs-Modus, der für den Fall gedacht ist, dass die EcoFlow Wave 3 in einem Auto genutzt wird, in dem auch Tiere gelassen werden. Wird es im Auto zu heiß – wobei die Temperatur für „zu heiß“ selbst eingestellt werden kann –, wird automatisch die Kühlung aktiviert, bis 25 °C erreicht werden. Zusätzlich wird eine Benachrichtigung an das Smartphone geschickt – falls in Bluetooth-Reichweite oder die Wave 3 auch im Auto mit WLAN verbunden ist. EcoFlow liefert auch Aufkleber für die Autoscheiben mit, die darauf aufmerksam machen, dass eine Klimaanlage im Auto aktiv ist, die Tiere also nicht in Gefahr sind.
Autark mit Zusatzbatterie
Die Wave 3 kann wahlweise über eine Steckdose oder aber einen Akku betrieben werden. Wie bei der Wave 2 ist das AC-Kabel fest mit der Wave 3 verbunden, was aufgrund regulatorischer Vorgaben in der EU unumgänglich sei, so EcoFlow. Die optionale Zusatzbatterie wird einfach unten an die Wave 3 gesetzt und beide Einheiten werden über ein proprietäres Kabel verbunden. Um beim Akkubetrieb das Stromkabel aufwickeln zu können, liefert EcoFlow einen kleinen Kabelwickler mit, der seitlich an der Wave 3 befestigt wird und um den das Kabel gewickelt werden kann.
Die 1.024-Wh-LFP-Batterie sorgt theoretisch für bis zu acht Stunden Kühlung im Eco-Modus, bei maximaler Leistung ist jedoch noch knapp zwei Stunden der Akku leer. Dank LFP-Technologie weist der Akku eine lange Lebensdauer auf. Laut EcoFlow stehen nach 4.000 Ladezyklen noch 80 Prozent der Ausgangskapazität zur Verfügung. An der nach IP65 geschützten Zusatzbatterie befinden sich auch ein USB-A- und USB-C-Anschluss, um Geräte unterwegs laden zu können. USB-A liefert bis zu 18 Watt (5/9/12 V, 2,4/2/1,5 A), über USB-C stehen hingegen sogar bis zu 140 Watt (5/9/12/15 V, 3 A; 20 V/28 V, 5 A) zur Verfügung.
Die Zusatzbatterie kann wahlweise über AC über den Stromanschluss der Wave 3 geladen werden, oder aber unterwegs auch über Solar (11-60 V, 13 A, maximal 400 Watt) mit XT60-Anschluss oder über den KFZ-Anschluss (12 V/24 V, 8 A, maximal 200 Watt). Das vollständige Aufladen des Akkus über AC dauert im Test rund 2 Stunden.
Die Zusatzbatterie kann zwischen 0 und 45 °C geladen und zwischen -10 und 50 °C entladen werden. Sie liefert eine maximale Ausgangsleistung von 858 Watt, wobei 700 Watt an die Wave 3 gehen und die restlichen 158 Watt für die USB-Anschlüsse bereitstehen.

Fazit
Richtig angeschlossen und richtig eingesetzt kann die EcoFlow Wave 3 eine effektive und effiziente Klimaanlage sein. Wichtig ist, dass man sich vor dem Kauf über ihre Grenzen im Klaren ist. Mit ausgewachsenen Split-Klimageräten im Haus kann sie nicht mithalten, das ist aber auch gar nicht ihr Anspruch. Sie ist als mobiles Gerät konzipiert, das mit Zusatzbatterie sogar völlig autark eingesetzt werden kann und enorm kompakte Abmessungen und ein vergleichsweise leichtes Gewicht bietet. So kann sie kleinere Räume, Auto, Wohnwagen oder auch Gartenlauben gut um genau die Grad kühlen, die im Sommer den Unterschied machen. Wichtig ist, dass die Schläuche für eine gute Abdichtung durch passende Einsätze geführt werden, was unter Umständen etwas Bastelarbeit erfordert.
Wer für die Wave 3 einen mobilen Einsatzzweck hat, der kann sie zusätzlich auch zuhause etwa im Schlafzimmer einsetzen – allein der Effekt der Luftentfeuchtung beim Kühlen ist im Sommer nicht zu unterschätzen. Wer hingegen nur nach einer Retro-Fit-Klimaanlage für Zuhause sucht, der ist wenig überraschend mit deutlich größeren und schwereren Lösungen wie der Midea PortaSplit besser beraten.
Verarbeitung, Handhabung und Bedienung der EcoFlow Wave 3 überzeugen und geben keinen Anlass für Kritik. Aufgestellt sollte jedoch für einen ständigen Abfluss des aus der Luft gefilterten Wassers über den Schlauch gesorgt werden, da ansonsten nach rund 30 Minuten von Kühlen auf Lüften umgestellt wird. Zudem bietet sich beim längerfristigen mobilen Einsatz das Laden der Zusatzbatterie über ein Solarmodul an, da sonst nach rund 2 Stunden Volllast ebenfalls nicht mehr gekühlt werden kann. Allerdings reichen auch 400 Watt Solarinput nicht aus, um den Akku zu laden und zu verhindern, dass seine Ladung abnimmt, wenn die Wave 3 auf Volllast mit mehr als 550 Watt arbeitet.
ComputerBase hat die Wave 3 leihweise von EcoFlow zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Test fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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Strike Pro Wireless: MSIs Gaming-Tastatur nutzt Silent-Taster von Kailh
Die MSI Strike Pro Wireless ist eine kabellose Gaming-Tastatur im Vollformat mit Nummernblock, Zusatztasten und weiteren, typischen Ausstattungsmerkmalen ihrer Klasse. Ihr Fokus liegt dank Silent-Tastern von Kailh aber auch auf ruhigerem Betrieb, der sonst bei „Gaming“ keine Rolle spielt.
Mit einem Preis von rund 122 Euro im eigenen Webshop unterbietet MSI mit der Strike Pro die be quiet! Light Mount (Test) mit ähnlicher Konzeption knapp. Anders als be quiet! kommen bei MSI keine eigenen Taster zum Einsatz, das Unternehmen greift auf Kailh Midnight Pro Silent zurück. Sie dämpfen durch Pads am Boden des Tasters das Anschlagen des Stempels, was den Hub auf 3,7 Millimeter verkürzt. In ihrer Abstimmung ähneln sie braunen Tastern, auch hinsichtlich des moderaten Widerstands am Druckpunkt von 55 Gramm. Diese taktile Abstimmung ist eine Besonderheit: Silent-Taster haben selten einen Druckpunkt, da es dann schwieriger wird, die Taste nicht bis an den Anschlag zu drücken.
Auf Reddit beschreibt sie ein Nutzer im Vergleich als „semi silent“, wenngleich ihnen durchaus eine Geräuschreduzierung zugestanden wird. Klanglich sollen sie recht trocken bleiben und ein leises „Tock“ von sich geben. Solche (anekdotischen) Einordnungen sind allerdings immer auch eine Frage persönlicher Erwartungen.
Ausstattung wie üblich
Zur Geräuschreduzierung werden außerdem vier Schichten schallabsorbierende Materialien eingesetzt. Was zum Einsatz kommt, verrät das Schaubild von MSI nicht. Die Ausstattung umfasst Hot-Swap-Sockel, PBT-Tastenkappen mit lichtdurchlässiger Double-Shot-Beschriftung und eine Handballenauflage. Tasten und Beleuchtung können auch über das MSI Center programmiert werden. Dies ist auf drei integrierten Profilen möglich.
Zusatztasten und ein Drehregler finden sich über dem Nummernblock. Sie dienen dem Wechsel der integrierten Profile sowie der Steuerung von Lautstärke, Medienplayer, Hintergrundbeleuchtung und Verbindungsart. Hier bietet die Tastatur eine 2,4-GHz-Funkverbindung, Bluetooth und Kabel via USB-C. Ein 4.200 mAh großer Akku soll eine Laufzeit von maximal 1.500 Stunden ermöglichen. Wie üblich werden bei dieser Maximalangabe Polling-Rate reduziert und LEDs abgeschaltet sein, da beides einen hohen Energieverbrauch hat. Angaben hierzu macht MSI jedoch nicht.
Die MSI Strike Pro Wireless ist im Handel bereits ab Lager verfügbar.
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Darum wird der Kleinwagen unbezahlbar!
Wer heute ein günstiges Auto sucht, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch vor ein paar Jahren. Laut ADAC haben sich Autos für Menschen mit schmalem Budget in den vergangenen zwölf Jahren um satte 92 Prozent verteuert! Selbst zwischen 2019 und 2025 ging’s mit den Preisen um 76 Prozent nach oben. Und es kommt noch dicker: Die Auswahl ist geschrumpft. 2014 konntet Ihr noch aus rund 80 Modellen wählen, heute sind’s nur noch etwa 55 – also ein Drittel weniger. Klingt nach Luxusproblem? Für viele, die auf einen günstigen Kleinwagen angewiesen sind, ist das ein echter Schlag ins Kontor.
Kleinwagen im E-Auto-Bereich? Teuer wie nie!
Vor allem im Elektroauto-Segment sind die Preise happig. Ein Elektro-Kleinwagen kostet aktuell im Schnitt rund 29.500 Euro – und liegt damit etwa 7.000 Euro über einem vergleichbaren Benziner. Immerhin: 2023 lag der Schnitt noch bei 32.150 Euro, also ein kleiner Rückgang. Aber beim Angebot herrscht weiterhin Flaute.
Unter 15.000 Euro bekommt Ihr aktuell nur drei Neuwagen – alle mit klassischem Verbrenner:
- Dacia Sandero – ab 11.800 €
- Mitsubishi Space Star – ab 13.590 €
- Citroën C3 – ab 14.990 €
Der günstigste Elektro-Kleinwagen ist der Dacia Spring – und der startet bei mindestens 16.900 €. Deutsche Hersteller? Leider Fehlanzeige! E-Autos für unter 15.000 Euro rechnen sich für Opel, VW und Co einfach nicht.
Beliebte Modelle verschwinden einfach vom Markt
Einige Modelle, die man in der Vergangenheit für kleineres Geld kaufen konnte, gibt es gar nicht mehr. Vielleicht erinnert Ihr Euch noch an den Ford Fiesta, den Smart Fortwo, den Renault Twingo oder den BMW i3. Alle eingestellt. Auch der Space Star von Mitsubishi wird bald Geschichte sein. Und wenn wir mal die Preise vergleichen, wird’s richtig extrem. Zwischen 2020 und 2025 haben sich viele Basismodelle im Kleinwagenbereich massiv verteuert:
- Peugeot 208: 23.580 € statt 15.099 € (+56 Prozent)
- Opel Corsa: 22.890 € statt 14.052 € (+63 Prozent)
- Mini (3-Türer): 27.200 € statt 17.254 € (+58 Prozent)
- VW Polo: 19.835 € statt 15.139 € (+31 Prozent)
Elektroautos: Weniger Preisexplosion, mehr Reichweite
Bei E-Autos fällt die Preissteigerung etwas moderater aus – was auch daran liegt, dass die Hersteller größere Akkus mit mehr Reichweite verbauen. Das treibt zwar den Preis, bringt Euch aber auch mehr Alltagstauglichkeit.
- Fiat 500e: 26.990 € statt 23.560 € (+15 Prozent)
- Peugeot e-208: 36.425 € statt 29.682 € (+23 Prozent)
- Opel Corsa-e: 29.990 € statt 29.146 € (+3 Prozent)
- Mini Electric (3-Türer): 27.200 € statt 31.681 € (-14 Prozent)
Warum die Preise steigen – und was Hersteller tricksen
Die Gründe für die Preissteigerungen: Eine Mischung aus Inflation, steigenden Produktionskosten (teure Rohstoffe und Energie, Halbleitermangel) und ein paar ganz bewusste Hersteller-Tricks. Viele günstige Ausstattungen verschwinden einfach aus dem Programm, damit Ihr nur noch teurere Versionen kaufen könnt. Beispiel gefällig? Der Hyundai i10 kostete im September 2022 in der „Pure“-Variante noch 11.410 €. Heute? 16.990 € – weil die günstige Variante einfach gestrichen wurde. Das Gleiche passierte auch bei VW Golf oder Fiat Tipo.
Neue Sicherheitsvorschriften verteuern vorrangig Kleinwagen
Auch Vorschriften spielen eine Rolle. Neue Assistenz- und Sicherheitssysteme (Euro-NCAP-Programm), strengere Abgasnormen und digitale Extras lassen die Preise steigen. Gerade die Einhaltung der Euro-6-Norm war bei Kleinwagen schon teuer – und 2026 steht die Euro-7-Norm vor der Tür. Das könnte das endgültige Aus für weitere günstige Modelle bedeuten.
ADAC: Wir brauchen wieder Autos ohne Schnickschnack!
Der ADAC fordert wegen der massiven Preissteigerungen im Kleinwagen-Segment eine Rückkehr zu bezahlbarer Mobilität: mehr Auswahl, fairere Preise, weniger unnötiger Schnickschnack. Und es gibt Hoffnung: Einige neue Modelle könnten das Preisgefüge wieder entspannen:
- Citroën ë-C3 – ab ca. 23.300 €
- Fiat Grande Panda – ab ca. 24.900 €
- Hyundai Inster – ab ca. 23.900 €
- Leapmotor T03 – ab 18.900 €
Für die nächsten Jahre sind außerdem ein neuer elektrifizierter Renault Twingo sowie die VW ID.1 und VW ID.2 geplant – vielleicht endlich wieder E-Autos, die nicht gleich ein Vermögen kosten. Wenn Ihr also gerade überlegt, Euch einen neuen Kleinwagen oder ein E-Auto zuzulegen, heißt es: Preise genau vergleichen, auf kommende Modelle achten – und vielleicht auch mal einen Blick auf den Gebrauchtwagenmarkt werfen. Denn günstig ist im Neuwagenbereich gerade eher die Ausnahme als die Regel.
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In-Ear-Kopfhörer: Samsung Galaxy Buds 3 FE orientieren sich an den Buds 3 Pro
Zwei Jahre nach den Galaxy Buds FE erhalten Fans von Samsung mit den Galaxy Buds 3 FE neue In-Ear-Kopfhörer in einer Fan Edition (FE). Samsung will für die Neuauflage den Klang und das Active Noise Cancelling (ANC) verbessert haben. Außerdem zieht AI in die Kopfhörer ein. Der Preis liegt zwischen den Buds 3 und den Buds 3 Pro.
Die Galaxy Buds 3 FE sollen in Deutschland am 5. September zum unverbindlichen Preis von 149 Euro auf den Markt kommen. Samsung selbst bietet die Galaxy Buds 3 im eigenen Shop derzeit für günstigere 119 Euro an, die Galaxy Buds 3 Pro kosten aktuell 179 Euro. Beide Varianten sind im freien Handel mit Preisen ab 75 Euro respektive ab 115 Euro deutlich günstiger zu finden, selbst als die neuen Galaxy Buds 3 FE für „Fans“.
Längere Laufzeiten mit Ladecase
Die neuen In-Ear-Kopfhörer sind in Schwarz oder Grau erhältlich und sitzen in einem farblich passenden Gehäuse mit transparentem Deckel. Darin ist ein via USB-C aufladbarer Akku mit 515 mAh verbaut, der für eine Gesamtlaufzeit von 24 Stunden respektive 30 Stunden mit und ohne ANC für Musik sowie in beiden Fällen 18 Stunden für Telefonie sorgt. Die Kopfhörer selbst kommen mit 53 mAh auf Laufzeiten von 6 Stunden und 8,5 Stunden mit ANC an/aus für Musik und 4 Stunden für Telefonie. Für Musik mit ANC fallen die Laufzeiten somit identisch zu den Galaxy Buds FE vor zwei Jahren aus, mit dem Ladecase bei Musik mit ANC allerdings etwas länger. Damals waren es bis zu 21 Stunden.
Silikonaufsätze wie bei den Galaxy Buds 3 Pro
Optisch ähneln die Galaxy Buds 3 aufgrund der Silikonaufsätze mehr den Galaxy Buds 3 Pro als den Galaxy Buds 3. Sie dichten das Ohr somit besser ab als das Basismodell, laut Samsung seien sie besser für laute Bahnfahrten oder Telefonie unter windigen Konditionen geeignet. Die Treiber sollen im Vergleich zu den ersten Galaxy Buds FE größer ausfallen, der Klang vor allem bei Bass und Höhen verbessert worden sein. Mit „Enhanced ANC“ soll auch die Abschottung vor Störgeräuschen besser ausfallen.
KI-Features setzen teils Galaxy-Smartphone voraus
KI-Features dürfen heutzutage nicht fehlen, dazu gehört unter anderem „Crystal Clear Call“, das ein vorab trainiertes Machine-Learning-Modell nutzt, um die Stimme zu isolieren. Drei mehr in Richtung des Munds ausgerichtete Mikrofone sollen ebenfalls die Sprachqualität optimieren. Mit „Hey Google“ sollen sich natürliche Konversationen mit dem Google-Assistenten Gemini starten lassen, um Zugriff auf Playlisten, Termine oder E-Mails zu erhalten. Galaxy-AI-Feature wie die Live-Übersetzung setzen ein Galaxy-Smartphone ab dem Galaxy S23, Flip 5 oder Fold 5 voraus.
Die Galaxy Buds 3 FE sind dem Hersteller zufolge nur zu Android 11.0 und neuer kompatibel und setzen auf dem Smartphone mindestens 1,5 GB RAM voraus. Bei den Codecs werden allerdings SSC (Samsung Seamless Codec), AAC und SBC genannt, sodass auch iPhones mit iOS kompatibel sein dürften. Die Kopfhörer nutzen Bluetooth 5.4 und bieten eine Auto-Switch-Funktion für Galaxy-Geräte ab One UI 3.1 sowie ab der Galaxy Watch 4 und neuer. Für das Pairing findet sich am Ladecase eine Schaltfläche.
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