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Apps & Mobile Entwicklung

Im Test vor 15 Jahren: Das iPhone 4, das Kunden einfach „falsch hielten“


Im Test vor 15 Jahren: Das iPhone 4, das Kunden einfach „falsch hielten“

Mit dem Apple iPhone 4 (Test) stand das wohl am meisten erwartete Smartphone des Jahres 2010 im Test vor 15 Jahren. Die Evolution des iPhone 3GS kam – wie meistens bei Apple – mit einem für damalige Verhältnisse sportlichem Preis und schlechter Verbindung daher.

Ein kleines Smartphone mit Premiumqualität

Das iPhone 4 verfügte über ein 3,5 Zoll großes berührungsempfindliches LC-Display, das mit 960 × 640 Pixeln auflöste. Daraus ergab sich eine sehr hohe Pixeldichte von 326 ppi. Angetrieben wurde das iPhone 4 von einem Apple A4 SoC, der auf Cortex-A8-Kerne basierte. Diesem standen als Hauptspeicher 512 MByte EDRAM zur Seite, während für Dateien und Apps wahlweise 16 oder 32 GByte Flash-Speicher verfügbar waren.

In puncto Bedienung war das iPhone 4 einfach gestaltet. Der Großteil der Steuerung des Betriebssystems erfolgte über den kapazitiven Touchscreen, der auch in der Lage war, mehrere Eingaben gleichzeitig zu erfassen. Dazu gesellte sich die große, in der Mitte platzierte Home-Taste, die Sperrtaste sowie die Lautstärkeregler und der Stummschalter. Die Verarbeitungsqualität des iPhone 4 war mit dem Edelstahlrahmen sowie der Glasrückseite über alle Zweifel erhaben. Farblich hatten Kunden zwischen Schwarz und Weiß die Wahl, wobei sowohl die gesamte Vorderseite um das Display herum als auch die Rückseite in der jeweiligen Farbe gehalten war.

Über dem Display befand sich eine Frontkamera, die mit 640 × 480 Bildpunkten auflöste. Deutlich bessere Bilder konnten Nutzer von der rückwärtigen 5-Megapixel-Kamera erwarten, die auch Videos in 720p aufnehmen konnte und über einen fünffachen digitalen Zoom verfügte. Neben der Frontkamera befand sich ein Lautsprecher für Telefonate und unterhalb des Displays neben dem Dock-Connector ein weiterer.

In der Praxis mit Funkschwäche

Abseits der technischen Spezifikationen machte das iPhone 4 in der Praxis meist einen sehr guten Eindruck. Der Bildschirm führte bezüglich Sättigung, Helligkeit, Kontrast, Schärfe und Details das Testfeld an. Die Kamera konnte im Test damals ebenfalls überzeugen und lieferte für damalige Verhältnisse gute Bilder ab. Ähnlich sah es bei der Leistung aus, die anders als beim Vorgänger auch für Multitasking ausreichte. Zudem war das iPhone 4 dank des effizienten A4-SoCs ein Dauerläufer und kam selbst bei intensiver Nutzung auf 5 Stunden und 22 Minuten Laufzeit – zum Vergleich, Googles Nexus 4 schaffte nur 3 Stunden und 20 Minuten.

Akkulaufzeit (intensive Nutzung)

    • Apple iPhone 4

    • Google Nexus One

Einheit: Stunden, Minuten

Eine technische Schwachstelle hat das iPhone 4 jedoch: den Empfang. Wurde das iPhone 4 an eine der beiden Unterbrechungen der Antenne – entweder am unteren Ende der linken Seite oder an der Oberkante – mit dem Finger berührt, zeigte iOS statt der vollen fünf Balken nur noch einen oder zwei davon an. Auch die UMTS-Verbindung wurde auf Edge abgewertet. Bei schwächerer Verbindung sollte das dann teilweise dazu führen, dass Gespräche abgebrochen wurden – das konnte ComputerBase im Test jedoch nicht nachvollziehen.

Apple reagierte und bot jedem iPhone-4-Käufer eine Hülle gratis an. Die von Steve Jobs zwar nie direkt, aber angedeutete Phrase „You’re holding it wrong“ (Sie halten es falsch) wurde zum Meme. Konkrete hatte Jobs auf eine E-Mail eines Kunden mit der Aussage „Just avoid holding it in that way“ geantwortet.

Fazit

Das iPhone 4 war eine sanfte Evolution gegenüber dem iPhone 3GS: Die vielen Detailverbesserungen machten es zu einem besseren Smartphone. In Deutschland gab es das Handy nur bei der deutschen Telekom in einem Tarif, weshalb keine Einzelhandelspreise genannt werden konnten. In anderen Ländern wie Großbritannien kostete das iPhone 4 jedoch zwischen 600 Euro (16 GByte) und 720 Euro (32 GByte). Damit ließ sich Apple das leicht verbesserte iPhone sehr gut bezahlen. Aufgrund dieses hohen Preises war die empfindliche Verbindungsstärke des iPhones umso ärgerlicher.

In der Kategorie „Im Test vor 15 Jahren“ wirft die Redaktion seit Juli 2017 jeden Samstag einen Blick in das Test-Archiv. Die letzten 20 Artikel, die in dieser Reihe erschienen sind, führen wir nachfolgend auf:

Noch mehr Inhalte dieser Art und viele weitere Berichte und Anekdoten finden sich in der Retro-Ecke im Forum von ComputerBase.



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Nvidia GeForce RTX 5050: Weitere Benchmarks bestätigen Platzierung hinter RTX 4060


Außerhalb Asiens für einen späteren Release im Juli angekündigt, hat Nvidia die RTX 5050 in Asien bereits vom Stapel gelassen. Nach ersten Benchmarks aus Asien hat jetzt auch TechPowerUp einen ausführlichen Test zu einem Custom-Design von Gigabyte veröffentlicht. Die Leistungswerte wirken vertraut.

Das Custom-Design von Gigabyte

Im Test von TechPowerUp angetreten ist die GeForce RTX 5050 Gaming OC 8G von Gigabyte. Das Custom-Design verfügt über drei Lüfter in 2-Slot-Bauhöhe. Zur Stromversorgung dient ein klassischer 8-Pin-PCIe-Stecker. An Anschlüssen finden sich je zweimal DisplayPort 2.1b sowie HDMI 2.1b an der I/O-Blende.

GeForce RTX™ 5050 GAMING OC 8G (Bild: Gigabyte)

Benchmark-Ergebnisse

Auch in diesem Test findet sich die Nvidia GeForce RTX 5050 am Ende genau zwischen AMDs Radeon RX 7600 und Nvidias GeForce RTX 4060 wieder. Somit erhalten potenzielle Käufer eine bereits seit mehreren Jahren verfügbare Leistung für einen ähnlichen Preis. Auch diesem Blackwell-Modell bleiben damit Multi Frame Generation (MFG), die neue Video-Einheit sowie die modernen Display-Anschlüsse als Hauptargumente. Der Sprung vom namentlichen Vorgänger in Form der RTX 3050 sieht interessanter aus. Die alte RTX-3000-Grafikkarte erreicht nur 64 Prozent ihrer Leistung. Allerdings startet sie preislich bereits bei gut 185 Euro.

„Schwächer“ mit Raytracing

Mit aktivem Hardware-Raytracing fällt die RTX 5050 im TPU-Parcours im Vergleich zur 4060 etwas weiter zurück. Die ältere Grafikkarte liefert hier 9 Prozent mehr Bilder in der Sekunde, die RX 7600 XT wird hingegen geschlagen.

Stromverbrauch der kleinsten Blackwell-Karte

Obwohl sich die neue Blackwell-Karte leistungsmäßig hinter der RTX 4060 einordnet, verbraucht sie in der Praxis mehr. 127 Watt genehmigt sich das OC-Modell der RTX 5050 bei TPU und damit 4 Watt mehr als die verglichene RTX 4060. Mit Raytracing liegen die Verbrauchswerte gleich auf, da die RTX 5050 auch in diesem Fall langsamer ist, präsentiert sich die GeForce RTX 4060 unterm Strich als effizienter.



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Proton 10 Release Candidate: Mehr Spiele mit weniger Fehlern unter Linux spielbar


Proton 10 Release Candidate: Mehr Spiele mit weniger Fehlern unter Linux spielbar

Mit der Proton 10 Beta erweitert Valve die Spiele-Kompatibilität ihres Linux-Übersetzungs-Layers. Neben einer aktualisierten Softwarebasis, darunter auch die Nutzung des versionsgebenden Wine 10, gibt es auch zahlreiche Fehlerverbesserungen und Features, darunter erste Arbeiten an der Sprachsynthese.

Mehr unterstützte Spiele

Für die Proton 10 Beta hat Valve die Liste der unterstützten Spiele auf dem freien Betriebssystem erweitert. Die waren bereits im Vorfeld im Rahmen von Proton Experimental spielbar, sind nun aber auch Teil des fixen Proton Releases.

Darunter fallen Batman: Arkham Asylum Game of the Year Edition, Factorio, Microsoft Flight Simulator 2024, No Man’s Sky im VR Modus oder Rising Storm 2: Vietnam. Ebenfalls wurde die Videowiedergabe in einigen Titeln verbessert oder korrigiert.

Liste der unterstützten und fehlerbereinigten Spiele

Erneuerte Softwarebasis

Passend zur 10. Version von Proton setzt der Übersetzungs-Layer auch auf Wine 10. Für die Übersetzung der DirectX-8- bis DirectX-11 Spiele zeichnet sich dxvk (GitHub) in Version 2.6.1 verantwortlich. Für DirectX 12 steht vkd3d-proton (GitHub) v2.14.1 zur Verfügung. Weitere Bibliotheken umfassen libvkd3d-shader in Ausgabe vkd3d-1.15-179-g21e08955d3c3, dxvk-nvapi v0.9.0, wine-mono 9.4.0, Xalia 0.4.5 und Steamworks SDK 1.62.

Zahlreiche Fehlerbeseitigungen

Zu den Fehlerbeseitigungen durch Proton 10 Beta zählen verbesserte Performance in Dirt Rally 2.0, behobene Probleme mit GTA V Enhanced, Netzwerkfehler in Hunt: Showdown 1896 und Abstürze auf Intel-GPUs in Spielen wie Stalker 2. Auch Fehler abseits von Steam wie Installationen von Battle.net wurden behoben. Auch Schwierigkeiten beim Wechsel zwischen verschiedenen Proton-Versionen bei Verwendung von Ubisoft Connect wurden angegangen.

Doch neben den Fehlerbehebungen gibt es auch neue Features wie die Nutzung des Steam-Overlays in EAC-EOS-geschützten Spielen. Auch sind erste Arbeiten für die Sprachsynthese eingeflossen: Nach manueller Installation der Proton Voice Files lassen sich Spiele wie The Thief auch vorgelesen wiedergeben.

Proton Experimental mit dem Stand der Proton-10-Beta

Im Zuge des Updates hat Valve auch den Proton-Experimental-Zweig aktualisiert. Dieser umfasst alle Änderungen von Proton 10.0-1, ergänzt aber weitere Spiele, Bibliotheken und Bugfixes. Neu ist hier die Spielbarkeit unter anderem von Star Ocean – The Divine Force. Zu den beseitigten Fehler fällt auch ein Problem mit dem neuen Oblivion Remastered, welches fälschlicherweise eine Warnmeldung brachte, nicht auf einer SSD installiert zu sein.

Der vollständige Changelog findet sich im Proton-Wiki.
Dort aufgeführt sind ebenfalls die gesamten Änderungen der Proton 10 Beta.

Für die Nutzung steht die Proton 10 Beta direkt im Drop-Down-Menü des Steam Clients unter Linux zur Verfügung. Spieler müssen hierzu lediglich in den Reiter „Kompatibilität“ navigieren.

Update



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Diese Games sind kostenlos zum Download verfügbar


Jede Woche könnt Ihr Geld bei Videospielen sparen, indem Ihr Euch das aktuelle Angebot im Epic Games Store anseht. Die Qualität und das Genre der Gratisspiele variieren stark, daher lohnt es sich, jede Woche vorbeizuschauen, damit ihr kein tolles Angebot verpasst. Wenn Euch das Spiel der Woche nicht zusagt, schadet es nicht, es auszulassen. Diese Woche könnt ihr Backpack Hero und Figment herunterladen.

Die kostenlosen Spiele dieser Woche

Backpack Hero

Diese Woche könnt ihr Backpack Hero kostenlos herunterladen. Dieses Spiel bietet eine aufregende Abwandlung des klassischen Deckbuilding-Roguelikes. Es geht nicht nur darum, was Ihr dabeihabt, sondern auch darum, wie Ihr es transportiert. Je nachdem, wie die Gegenstände in Eurem Rucksack gestapelt sind, erhöht oder verringert sich ihre Macht. Daher ist die Organisation Eures Rucksacks, um die Effizienz zu maximieren, ein entscheidender Aspekt dieses Spiels.

Normalerweise kostet Backpack Hero etwa 18 Euro. Diese Woche könnt Ihr das Spiel kostenlos herunterladen und danach für immer behalten.

Eine Pixel-Art-Spieloberfläche zeigt ein Dorf mit Gebäuden, Charakteren und einem Menü auf der rechten Seite.
In Backpack Hero dreht sich alles um Euren Rucksack – und darum, was Ihr mit ihm macht. / © Steam

Figment

Figment ist eines dieser kostenlosen Spiele, die auf den ersten Blick vielleicht etwas langweilig erscheinen, sich aber als verstecktes Juwel entpuppen. In Zeiten der KI wirken die handgezeichneten Welten, die Ihr im Laufe des Spiels erkunden könnt, noch magischer. Sie stellen das Innenleben Eures Geistes dar, während das Spiel Euch auf ein musikalisches Abenteuer durch Eure Psyche mitnimmt. Erforscht, was uns zu Menschen macht und entdeckt, warum unsere Gedanken ein so wichtiger Teil von uns sind.

Das Spiel ist normalerweise für rund 20 Euro erhältlich, kann aber diese Woche kostenlos heruntergeladen werden. Es hat großartige Kritiken erhalten, die sich zu einer 4,5 von 5 Sternen Bewertung summieren.

Bunte animierte Landschaft mit verspielten Strukturen, einem blauen Teekannenturm und schwebenden Musiknoten.
Die Welt von Figment ist einmalig schön. / © Steam

Ein Vorgeschmack auf die kostenlosen Spiele der nächsten Woche

Figment 2: Creed Valley

Ob Figment 2: Creed Valley ein würdiger Nachfolger des Vorgängers ist oder nicht, müsst Ihr selbst entscheiden. Die Kritiker sind sich nicht ganz sicher, aber sie kommen zu dem Schluss, dass das Spiel trotzdem ein lustiges und spannendes musikalisches Abenteuer ist.

Albträume haben den moralischen Kompass zerbrochen und den Verstand unfähig gemacht, richtig zu funktionieren. Als Dusty liegt es an Euch, den Frieden und die Ruhe in Creed Valley wiederherzustellen, wo Albträume das einst friedliche Land heimgesucht haben. Das Spiel ist normalerweise für rund 25 Euro erhältlich, kann aber ab nächster Woche kostenlos heruntergeladen werden.

Eine Figur in einem grünen Outfit interagiert mit leuchtenden Pflanzen in einer dunklen, mystischen Umgebung.
Figment 2 baut auf der Welt seines Vorgängers auf. / © Steam

Sky Racket

Sky Racket ist ein Spiel, das perfekt für alle ist, die rohe Action und ein schnelles Tempo lieben. Dein Charakter kann seine Feinde nicht selbst angreifen, was bedeutet, dass Ihr die Kugeln Eures Gegners auf ihn zurückschlagen müsst. Kämpft Euch durch viele bunte Level und erkundet ein Spiel, das sowohl spannend als auch einzigartig herausfordernd ist. Normalerweise ist das Spiel für etwa 12 Euro erhältlich, aber nächste Woche könnt Ihr es kostenlos im Epic Games Store herunterladen.

Eine Pixel-Art-Szene, die einen Kampf gegen einen riesigen Roboter mit Lasern und Charakteren, die Angriffen ausweichen, zeigt.
Sky Racket ist ein rasantes Action-Adventure. / © Steam



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