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Exfrau von Coldplay-Frontmann als Testimonial: Astronomer nutzt Kiss-Cam-Skandal für clevere Eigen-PR mit Gwyneth Paltrow


Schauspielerin Gwyneth Paltrow soll dem Tech-Unternehmen Astronomer helfen, wieder positive Schlagzeilen zu machen

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen – aber für einen gewinnbringenden Umgang damit. Genau das versucht jetzt das US-amerikanische Software-Start-up Astronomer, dessen CEO kürzlich als Protagonist des Kiss-Cam-Skandals bei einem Coldplay-Konzert in die Schlagzeilen geriet.

Ein kurzer Rückblick für alle, die weder Social Media noch Online-News mit Klatsch-Charakter konsumieren: Vorletzte Woche ging ein Videoausschnitt von einem Konzert der britischen Band Coldplay viral, auf dem im Publikum ein offensichtlich verliebtes Paar zu sehen war, das jedoch erschreckt abtauchte, als es sich selbst auf dem großen Bildschirm sah. Schon kurz danach wurde bekannt, dass es sich bei dem beschämten Mann um den CEO der US-Tech-Firma Astronomer handelte und bei der Frau in seinen Armen pikanterweise um die Personalchefin des Unternehmens, die beide jedoch mit anderen Personen verheiratet sind. Der Skandal war perfekt und das Internet schlachtete den Vorfall genüsslich mit einer Flut an Schadenfreude und spöttischen Memes aus. Auch viele große Marken waren sich dafür nicht zu schade.
Neben den privaten Tragödien rund um die Familien der beiden Fremdgeher zog der Vorfall auch berufliche Konsequenzen nach sich. Laut Medienberichten haben sowohl der bisherige Astronomer-CEO Andy Byron als auch seine Geliebte und Personalchefin Kirstin Cabot das Unternehmen inzwischen verlassen. Coldplay wiederum erntete von einigen Seiten generelle Kritik für die Praxis, bei Live-Konzerten während ihres „Jumbotron Song“ oftmals Pärchen aus dem Publikum einzublenden. Ein öffentlicher Seitenhieb dazu kam unter anderem von Oasis-Sänger Liam Gallagher, der den Fans bei einem eigenen Konzert versprach, sich keine Sorgen über derartige Videos machen zu müssen. All die Aufregung sorgte zwar dafür, dass das bislang recht unbekannte Tech-Unternehmen Astronomer weltweit über Nacht viel Aufmerksamkeit erhielt, jedoch nicht auf eine sehr Image-fördernde Art und Weise. Um jetzt das Ruder rumzureißen und das Beste aus der aktuell großen aber meist kurzlebigen Publicity zu machen, hat sich Astronomer eine ziemlich unterhaltsame PR-Aktion einfallen lassen. In einem Werbeclip auf dem unternehmenseigenen Youtube-Kanal tritt keine Geringere als Hollywood-Schauspielerin und Oscarpreisträgerin Gwyneth Paltrow als „sehr temporäre Sprecherin“ für Astronomer auf und kündigt an, die drängendsten aktuellen Fragen zu beantworten. Der Clou daran: Bei Paltrow handelt es sich um die Ex-Frau von Coldplay-Sänger Chris Martin. Auf der zweiten Ebene besteht der Witz des Spots darin, dass die Schauspielerin natürlich nicht auf eingeblendete Fragen eingeht, die den Kiss-Cam-Skandal betreffen, sondern stattdessen das Produktportfolio des Softwaredienstleisters sowie eine Firmen-Konferenz anpreist.

Diese sympathische Form von selbstironischem Krisenmanagement und die schnelle Umsetzung der PR-Aktion inklusive Promi-Faktor dürften Astronomer jetzt definitiv weitere Aufmerksamkeit einbringen – diesmal aber im positiven Sinn. Aktuell verzeichnet das Video bereits mehr als eine halbe Million Aufrufe. 



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Storytelling-Kampagne von Antoni 99: Aldi Süd macht aus kleinen Minzbonbons ganz großes Kino


Aldi Süd und Antoni 99 sorgen für große Emotionen

Handelsmarken haben im Lebensmittelhandel das Problem, dass sie für die Kunden eine Vernunftentscheidung sind. Dass einfache Handelsmarken aber auch sehr komplexe Gefühle wecken können, zeigt die Aldi-Süd-Kampagne „Aldi Stories“. Aus wahren Geschichten der Aldi-Kunden entwickelt sie berührende Markenmomente. Das setzt die Markenindustrie unter Druck.

Der von der Aldi-Leadagentur Antoni 99 kreierte Film (Produktion: Tempomedia) konzentriert sich, wie schon der Auftaktfilm „Cans AldiStory“ vor knapp einem Jahr, auf die Verbindungen, die die Aldi-Produkte in der Familie schaffen. Dieses mal sind es die Minzbonbons von Aldi, die die Erzählerin Esra an ihre Großmutter und an ihre Kindheit erinnern.

Die Kampagne wird über Social Media sowie Streamingportale im Vertriebsgebiet von Aldi Süd ausgespielt. Kreativ ist sie in zweierlei Hinsicht bemerkenswert: Zum einen werden im Rahmen der Aldi Stories bis jetzt nur türkische Geschichten erzählt, ohne dass die Kampagne explizit als Auftritt speziell für die türkische Minderheit in Deutschland inszeniert wird. Die erzählte Geschichte kann unabhängig vom eigenen ethnischen Hintergrund problemlos verstanden werden, ist aber über ihre visuelle Inszenierung für Mitbürgerinnen und -bürger mit Migrationshintergrund besonders relevant.



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Jugendschutz bei ChatGPT und Co.: FTC schlägt Alarm


Die US-Behörde FTC hat sieben große Tech-Unternehmen, darunter auch OpenAI und Meta, angewiesen, Informationen zu ihren Schutzvorkehrungen für Kinder und Jugendliche bei der Nutzung von KI-Chatbots bereitzustellen. Ziel der Anordnung ist die Prüfung der Sicherheit der Chatbots – mit etwaigen Maßnahmen.

In den vergangenen Monaten häuften sich Berichte über Jugendliche, die nach der Interaktion mit KI-Chatbots wie ChatGPT durch Suizid verstarben. Diese tragische Entwicklung sowie weitere Risiken der Technologie für Kinder und Jugendliche veranlassten die US-amerikanische Federal Trade Commission nun zu einer Anordnung, die sich an sieben im KI-Kontext tätige Unternehmen richtet. Alphabet, Character Technologies, Instagram, Meta, OpenAI, Snap und xAI müssen der FTC Informationen übermitteln, die eine Einschätzung der Maßnahmen zulässt, welche die Unternehmen zum Schutz von Kindern und Teenagern ergreifen.

FTC: Studie zu Chatbots sei „essenziell“

Die Informationen sollen im Rahmen einer Studie gesammelt werden, konkrete behördliche Maßnahmen wurden bislang noch nicht ausgesprochen. Meta, OpenAI und Co. müssen die geforderten Informationen innerhalb von 45 Tagen bereitstellen. Die Durchführung der Studie sei essenziell, um die Rechtmäßigkeit der Chatbots zu prüfen, erklärt FTC Commissioner Mark Meador in einem Statement:

For all their uncanny ability to simulate human cognition, these chatbots are products like any other, and those who make them available have a responsibility to comply with the consumer protection laws. Undertaking this study is therefore essential.

Erst kürzlich sorgte ein Leak bei Meta für Schlagzeilen und zeigte eindrücklich den Handlungsbedarf beim Jugendschutz auf: Metas KI war darauf programmiert, romantische Chats mit Jugendlichen zuzulassen. Auch in anderen sensiblen Bereichen duldeten die KI-Standards problematische Inhalte.


Romantische KI-Gespräche mit Teenagern:
Meta Leak zeigt gefährliche Lücke im Jugendschutz


Die Anordnung der FTC könnte nun weitere Verfehlungen der großen KI-Unternehmen beim Kinder- und Jugendschutz aufdecken – und diese gegebenenfalls dazu verpflichten, bei Rechtsverletzungen weiterführende Maßnahmen zu ergreifen. Zu den von der FTC angefragten Informationen gehören Angaben zu den folgenden Bereichen:

  • Monetarisierung des User Engagements
  • Verarbeitung der User Inputs und Generierung der Antworten
  • Entwicklung der KI-Charaktere
  • Messung und Minderung der negativen Auswirkungen
  • Aufklärung der User und Eltern über Risiken und Datenverarbeitung
  • Einhaltung und Überwachung der Unternehmensregeln und Nutzungsbedingungen
  • Verwendung der personenbezogenen Daten

Ob die Ergebnisse der Studie zu konkreten regulatorischen Maßnahmen führen werden, wird sich zeigen. Nicht nur die Risiken für Kinder und Jugendliche durch KI-Chatbots, sondern auch durch Social-Media-Plattformen werden derzeit intensiv diskutiert. So fordern Frankreich, Spanien und Griechenland strengere Jugendschutzmaßnahmen für digitale Plattformen. Und auch in Deutschland unterstützt eine Mehrheit der Menschen die Einführung einer Altersbeschränkung für die Nutzung von Social Media.


Scroll-Verbot für unter 16-Jährige?
Diese EU-Länder fordern jetzt strikte Grenzen für Social Media





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Profil-Makeover: Instagram bringt Story Highlights ins Grid


Der Roll-out des Profil-Updates läuft allerdings noch. Viele Nutzer:innen, darunter auch wir, können die neue Anordnung bislang nicht sehen.


Instagram führt 3:4
statt Quadrat im Grid ein:
Musst du umstellen?


Neuer Tab für Story Highlights

Story Highlights sind archivierte Stories, die sich dauerhaft im Profil speichern lassen. Für Creator und Marken sind sie oft die erste Anlaufstelle, um Kampagnen, FAQs oder wichtige Inhalte langfristig sichtbar zu machen – und damit ein entscheidender Faktor für die Profilgestaltung.

Bisher lagen die Story Highlights direkt unterhalb der Profilinfos und schoben alle weiteren Inhalte im Feed nach unten. Das führte dazu, dass neue Beiträge oder Reels auf vielen Profilen erst nach längerem Scrollen sichtbar wurden. Mit dem neuen Tab möchte Instagram das Profil deutlich aufgeräumter gestalten und zentralere Inhalte wie Feed Posts oder Reels wieder prominenter platzieren.

Die Neuerung steht in einer Reihe größerer Änderungen an der Profilstruktur. Bereits im Januar hatte Instagram das klassische quadratische Profilraster auf ein vertikales 3:4-Format umgestellt. Damals erklärte Mosseri, dass die meisten Fotos und Videos ohnehin längst im Hochformat gepostet würden. Mit dem neuen Format wolle man den Sehgewohnheiten der Nutzer:innen entgegenkommen und die Darstellung auf mobilen Endgeräten konsistenter machen.

Instagram baut Profil, Community Features und KI-Features aus

Mit dem neuen Tab für Highlights und dem 3:4 Layout räumt Instagram das Profil auf. Gleichzeitig verknüpft die Plattform diese Änderungen mit den jüngsten Neuerungen wie der Tasks-Funktion mit Meta AI, dem Anpinnen eigener Kommentare, der überarbeiteten Inbox für DMs und der neuen iPad App. Zusammen sorgen diese Updates unter anderem für eine klarere Profilgestaltung, mehr Community Features und bessere Management-Möglichkeiten durch KI.

Für Creator, Marketer und Influencer bieten die Updates mehr Flexibilität bei der Content-Planung,  eine Plattform, die sich dynamischer an neue Formate anpasst und eine Bühne, auf der Inhalte sichtbarer, interaktiver und strategisch klüger präsentiert werden können – und das in einem Netzwerk, das zehnmal schneller wächst als Facebook.


User-Zahlen für Europa:
Facebook fällt hinter Instagram zurück





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