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Künstliche Intelligenz

WhatsApps neue Warnung bei Gruppenchat-Einladungen soll Scams eindämmen


WhatsApp will mit einer neuen Funktion mögliche Betrugsversuche innerhalb dieses Messengers bekämpfen. Bei Einladungen zu Gruppenchats von Personen, die nicht in der eigenen Kontaktliste stehen, wird künftig eine „Sicherheitsübersicht“ mit Informationen zu dieser Gruppe eingeblendet. Damit sollen Nutzer eventuelle Scams schneller erkennen können. Diese Funktion ist Teil einer Kampagne von WhatsApp-Betreiber Meta Platforms gegen kriminelle Scammer, die verschiedene Plattformen nutzen, um gutgläubige Menschen zu betrügen.

Bereits vor wenigen Monaten hat WhatsApp neue Funktionen für Gruppenchats und Videoanrufe vorgestellt. Dadurch können Anwender etwa auf einen Blick erkennen, wie viele Personen gerade in einem Gruppenchat online sind, was auf die Aktivität der Gruppe schließen lässt. Schon seit dem letzten Jahr zeigt WhatsApp eine kurze Übersicht in Form einer sogenannten Kontextkarte nach Gruppenchat-Einladungen unbekannter Personen, die es erlaubt, die Gruppe sofort zu verlassen.

Die neue Sicherheitsübersicht geht einen Schritt über diese Kontextkarte hinaus. Jetzt zeigt die Meldung nicht nur den Namen des Gruppenchats, wann diese angelegt wurde und wer zu diesem Gruppenchat eingeladen hat, sondern auch, wie viele Teilnehmer es gibt und ob darunter eigene Kontakte sind. Zudem gibt es Hinweise auf Scam-Beispiele und Sicherheitseinstellungen. Der Nutzer kann die Gruppe daraufhin – wie bei der Kontextkarte – sofort verlassen, ohne den Chat zu betreten, oder jetzt auch zunächst einen Blick darauf werfen. Benachrichtigungen dieses Gruppenchats werden aber erst angezeigt, wenn die Teilnahme daran manuell bestätigt ist.


WhatsApp-Sicherheitsübersicht bei Gruppenchat-Einladungen

WhatsApp-Sicherheitsübersicht bei Gruppenchat-Einladungen

WhatsApp-Sicherheitsübersicht bei Gruppenchat-Einladungen

(Bild: Meta Platforms)

Im Rahmen der Kampagne gegen Scam hat Meta im ersten Halbjahr bereits mehr als 6,8 Millionen WhatsApp-Konten gelöscht, die mit kriminellen Scam-Zentren in Verbindung standen, heißt es im eigenen Blog. Diese vorwiegend in Südostasien zu findenden Scam-Zentren nutzen zumeist mehrere Plattformen, um automatischer Entdeckung zu entgehen. Es beginnt oft mit Textnachrichten oder innerhalb einer Dating-App und wechselt in soziale Netzwerke, dann zu privaten Messenger-Diensten und schließlich zu Bezahl- oder Kryptoplattformen.

Als Beispiel führt WhatsApp das gemeinsame Vorgehen mit OpenAI gegen Betrugsversuche durch ein kriminelles Scam-Zentrum in Kambodscha an. Die Scammer haben laut OpenAI-Bericht ChatGPT für die ersten Textnachrichten genutzt, die einen Link zu einem WhatsApp-Chat enthalten. Daraufhin wurden die Opfer zum Telegram-Messenger geleitet, wo sie beauftragt wurden, TikTok-Videos anzuklicken und zu liken. Dafür sollten die Menschen bezahlt werden. Die Betrüger zeigten den Opfern auch die Einnahmen, die sie hypothetisch bereits verdient hätten, bevor sie als nächste Aufgabe in ein Kryptowährungskonto einzahlen sollten.

Solche Machenschaften möchte WhatsApp mit der neuen Sicherheitsübersicht eindämmen. Die Funktion wird jetzt weltweit ausgerollt.


(fds)



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Künstliche Intelligenz

Uber: Laut Gerichtsunterlagen alle acht Minuten ein sexueller Übergriff


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Statistisch alle acht Minuten gab es in den USA zwischen den Jahren 2017 und 2022 einen sexuellen Übergriff in einem Fahrzeug des Mobilitätsdienstleisters Uber. Dies berichtet die New York Times unter Berufung auf Gerichtsdokumente und nach Gesprächen mit früheren und heutigen Mitarbeitern. Dem Unternehmen wird demnach vorgeworfen, dass es das Problem herunterspiele und zu wenig dagegen unternimmt, obwohl wirksame Schutzmaßnahmen möglich wären. Zudem stehe das Problem damit in Verbindung, dass Uber keine eigenen Fahrer beschäftigt, sondern nur als Vermittler zwischen selbstständigen Fahrern und Fahrgästen vermittelt.

Das Unternehmen sieht sich unter anderen mit einer Sammelklage konfrontiert. Insgesamt gingen bei Uber in den fünf Jahren rund 400.181 Berichte über sexuelle Übergriffe und Fehlverhalten ein – eine Zahl, die weit über den bisher veröffentlichten 12.522 schweren sexuellen Übergriffen liegt. Die meisten Opfer seien Frauen. Die Taten ereigneten sich den Zahlen zufolge zumeist spätabends und am Wochenende und bevorzugt bei Abholungen von Bars. Etwa 75 Prozent der Meldungen seien allerdings “weniger schwerwiegend“ gewesen, erklärt Hannah Nilles, Ubers Sicherheitschefin für Amerika. Dazu zählt sie laut Bericht Kommentare über das Aussehen, Flirten oder anzügliche Sprache.

Das Unternehmen hatte den Unterlagen zufolge intern bereits seit Jahren das Problem untersucht und entwickelte sogar effektive Sicherheitstools. Dazu gehörten ausgeklügelte Matching-Algorithmen, um nur Fahrer und Fahrgäste zusammenzubringen, von denen ein niedriges Risiko ausgeht, Videoaufzeichnungen und die Zuordnung weiblicher Fahrgäste zu Fahrerinnen. Bereits 2018 habe Uber ein KI-basiertes System namens „Safety Risk Assessed Dispatch“ entwickelt, das 15 Prozent der sexuellen Übergriffe korrekt vorhersagen konnte. Ein internes Dokument aus dem Jahr 2024 offenbart jedoch, dass das System immer noch Fahrten vermittelte, die als hochriskant eingestuft wurden.

Dass sich Uber dagegen entschied, die Maßnahmen flächendeckend einzuführen, habe mit Sorgen um das Geschäftsmodell zu tun. Da das Unternehmen nur selbstständige Auftragnehmer beschäftigt, vermeide es hohe Kosten für Sozialleistungen und Überstunden. Dadurch kann es allerdings auch weniger Einfluss auf die Bedingungen nehmen, unter denen die Fahrten erfolgen. Das Vorhaben, weibliche Fahrgäste mit weiblichen Fahrern zusammenzubringen, habe das Unternehmen zurückgestellt, als Donald Trump ein weiteres Mal Präsident der USA wurde. Das Unternehmen habe Diskriminierungsklagen und einen Kulturkrieg befürchtet.

Aktuell sehe sich Uber mit über 3000 Klagen wegen sexuellen Missbrauchs konfrontiert. Die New York Times berichtet über verschiedene Fälle von versuchten und erfolgten Vergewaltigungen. Mehr als 100 Fälle habe Uber bereits außergerichtlich beigelegt. Im September soll der erste Prozess beginnen, bei dem es über einen Übergriff auf eine damals 18-jährige Studentin geht. Der Vorfall reicht in das Jahr 2016 zurück. Schon damals gab es tausende Beschwerden wegen Übergriffen.

Uber erklärte gegenüber der Times, dass 99,9 Prozent aller Fahrten ohne Zwischenfälle verlaufen. Kritiker wollten das Unternehmen für “extrem seltene und unvorhersehbare kriminelle Handlungen” seiner Fahrer verantwortlich machen. Tatsächlich sollen auch andere Fahrtenvermittler und auch klassische Taxibetreiber mit ähnlichen Problemen konfrontiert sein, schreibt die Times. Das Ausmaß bei Uber rage aber über das Mittelmaß hinaus.


(mki)



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Forschung ohne Schranken: Mecklenburg-Vorpommern stellt Open-Access-Konzept vor


Mecklenburg-Vorpommern hat eine Open-Access-Strategie für Wissenschaft und Forschung beschlossen und am Dienstag vorgestellt. Ziel ist, Forschungsergebnisse von Hochschulen offen zugänglich zu machen. „Der freie Zugang zu wissenschaftlichen Forschungsergebnissen ist die Voraussetzung für eine effektive Zusammenarbeit in der Forschung“, sagt Wissenschaftsministerin Bettina Martin.

Obwohl das Internet grundsätzlich umfassende kostenfreie Zugänglichkeit von Informationen weltweit ermöglicht, bleiben viele wissenschaftliche Veröffentlichungen hinter Bezahlschranken, bemängelt das Wissenschaftsministerium des Landes. Das passiere selbst dann, wenn öffentliche Gelder in die den Publikationen zugrundeliegenden Forschungsprojekte geflossen sind. Die Open-Access-Strategie des Landes soll ungehindertem Austausch von Informationen den Weg ebnen.

Als zentrale Elemente der Open-Access-Strategie MV nennt das Ministerium landesweite Beratungsstrukturen und die Förderung von Open-Access-Modellen. Eine halbe Million Euro will das Ministerium dafür bereitstellen; je eine viertel Million soll zusätzlich von den Universitäten Greifswald und Rostock kommen.

Allein ist Mecklenburg-Vorpommern mit seinen Bemühungen um den freien Zugang zu wissenschaftlichen Informationen nicht. In unterschiedlich starker Ausprägung hat sich jedes Bundesland dem Thema in den vergangenen Jahren angenommen. Der Verein open-access.network e.V., der sich der Stärkung von Open Access in der Wissenschaft verschrieben hat, stellt die Aktivitäten der Bundesländer in seinen Länderdossiers vor.


(dgi)



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Windows: Microsoft gibt Schulversion auf


„Für Kunden im Bildungsbereich, die kostengünstige Geräte suchen, ist Microsoft Windows 11 SE eine gute Wahl“, sagt der Anbieter. Doch per Oktober 2026 stellt Microsoft die Unterstützung ein; Google und Apple dürfen sich freuen. „Der Support für Windows 11 SE – einschließlich Softwareupdates, technischer Unterstützung und Sicherheitskorrekturen – endet im Oktober 2026“, teilt Microsoft mit. Funktionserweiterungen sind schon nach Version 24H2 keine mehr gekommen.

Windows 11 SE wird eine Windows-Variante gewesen sein, die insbesondere für Schulen mit Computern im unteren Preissegment entwickelt wurde, also mit weniger leistungsstarker Hardware funktionieren muss. Es kommt mit vorinstalliertem Office-Paket, für dessen Gebrauch allerdings zusätzliche Kosten anfallen. Klassische Windows-Software (Win32) sowie Anwendungen aus dem Microsoft-Store (UWP) funktionieren mit Windows 11 SE nicht, von einer handverlesenen Schar Programme abgesehen. Microsoft verweist SE-Anwender auf Web-Apps und Progressive Web-Apps.

Da es ja Kinder geben soll, die mit ihren Laptops wenig sorgsam umgehen, darf es nicht zu teuer werden, ein Gerät zu ersetzen. Außerdem möchten viele Schulen gerne einschränken, welche Programme Schüler verwenden und auf welche Inhalte oder Dienste sie zugreifen können. Gleichzeitig haben die Schulen nicht die Budgets großer Konzerne, die sich klassische Flottenverwaltungssysteme leisten können.

Das hat Google frühzeitig erkannt und mit ChromeOS/ChromiumOS 2011 ein auf Effizienz getrimmtes, Linux-basiertes Betriebssystem auf den Markt gebracht. Speicherplatz war zunächst begrenzt, weil Google bei ChromeOS auf Online-Dienste und Webapps setzte, darunter die seit 2006 gebührenfrei angebotenen Google Docs Editors. ChromeOS gilt als besonders sicher, und Managementsysteme erleichtern die Verwaltung großer Flotten zu überschaubaren Kosten. Diese Kombination ist insbesondere für Schulen attraktiv. In wohlhabenden Ländern kann auch Apple mit Tablets unter iPadOS reüssieren.

Im dritten Quartal 2015 erreichte ChromeOS im US-Schulsystem erstmals 51 Prozent Marktanteil. Den Rest teilten sich damals Apple und Windows zu etwa gleichen Teilen. Darauf reagierte Microsoft; es ließ sich ein Verwaltungssystem für Schulklassen-Laptops programmieren und brachte weniger ressourcenhungrige Windows-Varianten für Schulen heraus: zunächst Windows 10 Education und dann Windows 11 SE.

Der Erfolg ist enden wollend. Im US-Schulsystem dominiert ChromeOS mit knapp zwei Drittel Marktanteil. Weltweit entfallen 52 Prozent aller Computerkäufe durch Bildungseinrichtungen auf Chromebooks, also Laptops, die unter ChromeOS laufen, meldet der indische Marktforscher Global Growth Insights; Tendenz steigend. Bei deutschen Unternehmen haben Chromebooks demnach 31 Prozent Marktanteil erreicht, im deutschen Gesamtmarkt 37 Prozent, wiederum dank hohen Marktanteils im Schulsystem.

In Japans Schulden ist ChromeOS auf 60 Prozent gewachsen, Apples iPadOS kann sich mit 31 Prozent behaupten, Windows ist auf zehn Prozent abgestürzt. Das zeigt ein aktuelles Umfrageergebnis. Allerdings ist die Zukunft des Betriebssystems ChromeOS unklar, da Google ChromeOS mit Android zusammenlegen möchte.

Nun gibt Microsoft die separate Windows-Version für den Bildungsbereich auf. Die allgemeine Unterstützung Windows 10′ läuft bereits diesen Oktober aus, für Windows 11 SE kommt ein Jahr Galgenfrist hinzu. Microsoft empfiehlt, wenig überraschend, den Einsatz anderer Geräte mit Windows 11. Oft kann der alte Computer aber noch Jahre weiterlaufen, mit ChromeOS Flex oder einer vollen Linux-Distribution, zumindest außerhalb der strengen Regime von Schuladministratoren.


(ds)



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