Künstliche Intelligenz
Supercomputer-Patente: Deutscher Hersteller Partec geht gegen Nvidia vor
Nvidia soll Technik der deutschen Firma Partec in den eigenen DGX-Servern verwenden. Das wirft Partec Nvidia in zwei Klagen am Münchener Bundespatentgericht vor und eröffnet dabei auch kartellrechtliche Fragen.
Im Kern geht es um das Patent EP2628080B1 „Computer-Cluster-Anordnung zur Verarbeitung einer Berechnungsaufgabe und Betriebsverfahren dafür“ beziehungsweise in den USA Patentnummer US20240168823A1 aus dem Jahr 2010. Es beschreibt, wie Server bestehend aus mehreren Prozessoren und Beschleunigern die Last dynamisch auf verschiedene Chips verteilen können, noch während die Berechnungen laufen.
Partec vermarktet sein Lastverteilungssystem als dynamische Modulare System Architektur (dMSA) und entwickelt zur Steuerung die Parastation-Software. Sie kommt auch bei europäischen Supercomputern zum Einsatz, einschließlich des deutschen Exascale-Systems Jupiter Booster, das Partec zusammen mit der französischen Firma Eviden gebaut hat.
Zusammenarbeit abgeblockt
Nach eigenen Angaben hat Partec bei Supercomputer-Projekten zahlreiche Jahre mit Nvidia zusammengearbeitet. 2019 sollen konkrete Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit bei der Entwicklung von GPU-Beschleunigern stattgefunden haben. In diesem Zuge stellte Partec eigenen Angaben zufolge die dMSA, die Parastation-Software sowie die wichtigsten Patente vor und stellte Kopien bereit. Nvidia soll das Gemeinschaftsprojekt anschließend nicht mehr weiterverfolgt, aber noch mit Partec beim Bau von Supercomputern zusammengearbeitet haben.
Inzwischen soll Nvidia allerdings alle Gespräche abblocken. Außerdem will Nvidia angeblich keine GPUs mehr für Supercomputer liefern, an deren Bau Partec beteiligt ist. Nvidia soll erklärt haben, dass diese Entscheidung auf Partecs Patentklage gegen Microsoft vom Juni 2024 basiert. Darin wirft Partec Microsoft die gleichen Patentverletzungen wie gegen Nvidia vor. Microsoft ist einer der wichtigsten Kunden für Nvidias KI-Beschleuniger, wäre indirekt also von möglichen Gerichtsurteilen betroffen.
„Wettbewerbs- und kartellrechtliche Auswirkungen“?
„Diese Ablehnung besteht bis heute fort und könnte wettbewerbs- und kartellrechtliche Auswirkungen haben“, heißt es in einer Mitteilung.
Partec beantragt, „den Vertrieb wesentlicher Produkte des DGX-Produktportfolios in 18 patentgeschützten Ländern in Europa zu unterlassen“. Zudem verlangt Partec die Offenlegung früherer Vertriebsaktivitäten sowie Schadenersatz. Üblicherweise kommt es bei solchen Auseinandersetzungen zu weniger dramatischen, außergerichtlichen Einigungen.
(mma)
Künstliche Intelligenz
Drohnen am Flughafen München: 3.000 Passagiere gestrandet
Wegen Drohnensichtungen sind am Flughafen in München in der Nacht zahlreiche Flüge ausgefallen – rund 3.000 Passagiere waren davon betroffen. Hunderte Menschen mussten die Nacht auf in den Terminals aufgestellten Feldbetten verbringen. Andere sollten in Hotels gebracht werden.
Am frühen Morgen wurde der Flugbetrieb wieder aufgenommen, wie die Bundespolizei informierte. Der Betrieb laufe jetzt normal, teilte ein Sprecher des Flughafens mit. Die Flüge, die für den 3. Oktober geplant waren, sollen stattfinden, so der Sprecher weiter.
Nach Angaben der Bundespolizei hatten mehrere Menschen am Abend von einer Drohne in der Nähe des Flughafens berichtet. Später habe es auch Sichtungen über dem Flughafengelände gegeben. Ob es sich um eine oder mehrere Drohnen handelte, war zunächst unklar. Unklar blieb auch, wer für den Vorfall verantwortlich sein könnte.
32 Flüge betroffen
Die Deutsche Flugsicherung habe daraufhin am späten Abend die Start- und Landebahnen gesperrt, hieß es. Die Beamten der Landes- und Bundespolizei hätten das Gelände überwacht und nach Flugobjekten sowie Verdächtigen abgesucht – ohne Erfolg. Auch ein Polizeihubschrauber war demnach im Einsatz.
Insgesamt fielen nach Angaben des Betreibers am Donnerstagabend 17 Flüge aus. Ein Passagier sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass das Flugzeug schon auf der Startbahn gewesen sei, dann aber wieder zurück zum Terminal gerollt sei. Ab etwa 22.15 Uhr waren auch Landungen nicht mehr möglich: 15 Flüge seien stattdessen nach Stuttgart, Nürnberg, Wien und Frankfurt umgeleitet worden, wie der Betreiber auf der Internetseite des Flughafens schrieb.
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Nach Angaben des Betreibers wurden Decken, Getränke und Snacks an die gestrandeten Passagiere verteilt. Zudem seien in den Terminals Feldbetten aufgestellt worden.
Am Münchner Flughafen gilt ein Nachtflugverbot für den regulären Passagierverkehr zwischen Mitternacht und 5.00 Uhr morgens. Grundsätzlich sind nach Angaben des Betreibers nur Nachtluftpost- und Vermessungsflüge der Deutschen Flugsicherung in dieser Zeit zugelassen.
Bis Sonntag läuft noch das Münchner Oktoberfest. Das größte Volksfest der Welt zieht jährlich mehrere Millionen Besucherinnen und Besucher aus anderen Städten und Ländern an. Auch sie könnten durch die Einschränkungen im Flugverkehr betroffen sein. Das Oktoberfest war am Mittwoch wegen einer Bombendrohung für einen halben Tag geschlossen worden.
Flughafenverband: Luftverkehr braucht klare Zuständigkeiten
Der Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbands ADV (Arbeitsgemeinschaft deutscher Verkehrsflughäfen), Ralph Beisel, sagte, der Vorfall zeige einmal mehr, wie verletzlich der Luftverkehr gegenüber illegalen Drohnenflügen sei. „Der Luftverkehr braucht klare Zuständigkeiten und eine schlagkräftige Drohnendetektion und Abwehr.“ Die Entscheidung, ob eine Drohne eine Gefahr darstelle und wie sie abgewehrt werde, sei und bleibe eine hoheitliche Aufgabe von Bundes- und Landespolizei.
Drohnensichtungen vergangene Woche in Schleswig-Holstein
Erst vergangene Woche waren über Schleswig-Holstein Drohnen gesichtet worden. Die Behörden prüfen den Verdacht, wonach Drohnen über kritische Infrastruktur geflogen sind, unter anderem über ein Kraftwerk in Kiel. Die Staatsanwaltschaft Flensburg leitete in der Nacht zum Freitag ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt ein. Wegen der teilweise im Verbund erfolgten Drohnenüberflüge liege der Anfangsverdacht einer Straftat des „sicherheitsgefährdenden Abbildens“ vor.
Mehrfach hatten Drohnen in der vergangenen Woche auch den Luftverkehr in Dänemark gestört und für Verunsicherung und Chaos gesorgt.
Zahl der Störungen mit Drohnen stark gestiegen
Störungen mit Drohnen an den Flughäfen hierzulande haben nach Angaben der Deutschen Flugsicherung deutlich zugenommen. Vor gut einer Woche hatte das Unternehmen, das zu 100 Prozent dem Bund gehört, mitgeteilt, im laufenden Jahr 2025 seien bis Ende August bereits 144 Behinderungen durch Drohnen registriert worden.
Im Vorjahr seien es im selben Zeitraum 113 Vorkommnisse gewesen, im Jahr 2023 nur 99. Allein am Flughafen Frankfurt am Main, dem größten deutschen Drehkreuz, wurden in diesem Jahr bereits 35 Behinderungen gezählt.
(nen)
Künstliche Intelligenz
c’t-Webinar: Wärmepumpen – Chancen, Grenzen, Kosten
Wärmepumpen spielen eine zentrale Rolle in der Energiewende. Sie senken den CO₂-Ausstoß und dämpfen steigende Heizkosten. Dennoch zögern viele Hausbesitzer: Lohnt sich der Einbau auch in älteren Gebäuden? Funktionieren Wärmepumpen ohne Fußbodenheizung? Und rechtfertigen die Anschaffungskosten den Nutzen?
Im c’t-Webinar erhalten Sie eine herstellerunabhängige Einführung in die Wärmepumpentechnik. c’t-Redakteur Georg Schnurer erklärt, wie verschiedene Wärmepumpentypen arbeiten und welche Schritte nötig sind, um ihre Eignung für das eigene Haus oder die Wohnung realistisch einzuschätzen.
Mythen aufklären, Grenzen benennen
Die Veranstaltung richtet sich an Einsteiger ohne Vorkenntnisse. Schnurer nimmt gängige Vorurteile unter die Lupe, zeigt technische Grenzen auf und erklärt, was hinter dem Schlagwort Effizienz im Zusammenhand mit Wärmepumpen steckt. Sie erfahren außerdem, wie Wärmepumpen mit Photovoltaikanlagen zusammenspielen und welche Investitionskosten Sie grob einkalkulieren sollten.
Das rund zweistündige Webinar vermittelt Ihnen das nötige Wissen, um Angebote von Heizungsbauern besser beurteilen zu können. Im Anschluss bleibt in einer 45-minütigen Fragerunde Raum für individuelle Fragen. Wichtig: Das Webinar ersetzt keine persönliche Energieberatung – eine fundierte Entscheidung erfordert stets eine detaillierte Gebäudeanalyse.
Der Crashkurs findet am 16. Oktober 2025 von 17:00 bis 20:00 Uhr online statt und kostet 69,00 Euro. Ein aktueller Browser reicht für den Livestream aus. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie auf der heise-academy-Seite zum Webinar.
(abr)
Künstliche Intelligenz
Balkonkraftwerk mit und ohne Speicher: Dank Herbst-Rabatt besonders günstig
Immer häufiger Anwender greifen zu einem Balkonkraftwerk mit Speicher, da es langfristig mehr Gewinn bietet. Wir zeigen die besten Angebote mit und ohne Speicher.
Mit einem Balkonkraftwerk (Bestenliste), auch Steckersolargeräte genannt, kann man selbst Strom produzieren und damit Energiekosten sparen. Nach dem Inkrafttreten des Solarpakets I (Ratgeber) 2024 ist hierzulande ein Balkonkraftwerk (BKW) mit einer Modulgesamtleistung (Solarleistung) von 2000 Watt und einer Einspeiseleistung von 800 Watt erlaubt.
Es verwundert daher nicht, dass BKWs immer beliebter werden. Das Marktstammdatenregister verzeichnet seit März monatlich über 45.000 Anmeldungen von „steckerfertigen Solaranlagen“ (PDF, S.9, Tab. 12). Im Mai waren es sogar über 51.000, mit insgesamt fast 60 MW an Leistung. Die Dunkelziffer dürfte allerdings deutlich höher liegen, weil viele Nutzer ihre Steckersolargeräte nicht anmelden.
Dank sinkender Preise für die Steckersolargeräte und gleichzeitig steigenden Stromkosten rechnen sich die Mini-PV-Anlagen immer schneller. Zudem fallen die Preise auch für Stromspeicher. Beim günstigsten Modell muss man nur noch knapp 180 Euro pro kWh bezahlen.
Anders ist die Preisentwicklung bei den Strompreisen. Im Frühjahr erreichte uns eine Erhöhung von 32 Cent pro kWh auf 40 Cent pro kWh ab April dieses Jahres. Um die höheren Strompreise teilweise auszugleichen, ist die Anschaffung eines Balkonkraftwerks ein sinnvolles Mittel. Auch wenn der Strompreis mit Netzentgelten und Gebühren fixe Kosten hat, die durch den Einsatz einer Mini-PV-Anlage nicht sinken.
Wer billig kauft, kauft zweimal
Günstige Angebote für ein Balkonkraftwerk gibt es im Internet zuhauf. Meist fehlt bei den besonders billigen Varianten allerdings eine Halterung sowie ausreichend lange MC4-Kabel. Außerdem bestehen die Sets häufig aus Solarmodulen unterhalb von 500 Watt.
Last but not least ist bei vielen Angeboten lediglich ein No-Name-Wechselrichter enthalten. Hier sollte man Vorsicht walten lassen und nach dem alten Spruch „Wer billig kauft, kauft zweimal“ handeln. Auch stammen manche Angebote von Händlern mit schlechten Bewertungen, die teilweise noch nicht lange am Markt agieren. Und wie lange diese am Markt bleiben, ist mindestens ungewiss. Eine mögliche Garantieabwicklung könnte dann zum Geduldsspiel werden. Im schlimmsten Fall geht man leer aus.
Daher ist es sinnvoll, bei etablierten BKW-Händlern oder Herstellern einzukaufen. Dann ist sichergestellt, dass die verbauten Module auch zum Wechselrichter respektive Speicher passen. Zudem hat man im Garantiefall nur einen Ansprechpartner.
Was spricht für ein Balkonkraftwerk mit Speicher?
Bei einem herkömmlichen Balkonkraftwerk ohne Speicher landet ungenutzter Strom kostenlos im Netz des Versorgers. Wer die produzierte Energie lieber selbst nutzen möchte, investiert daher in einen Stromspeicher (Bestenliste). So kann man die tagsüber gewonnene Energie abends verbrauchen. Lohnenswert ist das primär für jene, die tagsüber nicht zu Hause sind und daher den vom Steckersolargerät produzierten Strom größtenteils nicht nutzen können. Die Investition in einen Stromspeicher verlängert zwar die Amortisationszeit des Balkonkraftwerks, doch der Gewinn der Anlage fällt über die gesamte Nutzungszeit größer aus. Weiter Informationen dazu bietet der Beitrag Balkonkraftwerk & Amortisation: Gewinn maximieren mit der richtigen Auswahl.
Mit einem Speicher kann man zwar die Einspeiseleistung anhand von Zeitplänen steuern, doch noch immer fließt dabei Strom ins Netz des Versorgers oder es wird unnötig Strom bezogen. Wer das verhindern möchte, greift zu einem Speicher, der anhand eines sogenannten Smart Meters wie dem Shelly Pro 3EM für aktuell 80 Euro die Leistungsabgabe am tatsächlichen Verbrauch ausrichtet.
Mit der sogenannten Nulleinspeisung (Ratgeber) verlässt der selbst produzierte Strom größtenteils nicht die eigenen vier Wände. „Größtenteils“ deshalb, weil es ein paar Sekunden dauert, bis der Speicher die Werte des Smart Meters verarbeitet und die Leistungsabgabe korrekt auf den gerade benötigten Bedarf angepasst hat. Der Shelly Pro 3EM ist praktisch ein Standard – die meisten Speicherhersteller unterstützen diesen Smart Meter, bieten aber meist auch eigene Varianten an. Im Unterschied zu diesen lässt sich der Shelly Pro 3EM problemlos in Home Assistant integrieren, sodass man im Energie-Dashboard den aktuellen Strombedarf im Blick hat.
Einer der günstigsten Speicher für BKWs ist derzeit der Marstek Jupiter C Plus. Die Grundeinheit kostet bei Autobatterienbilliger.de 509 Euro und die Erweiterungseinheit 403 Euro. Damit kostet der 5,12 kWh große Speicher nur 912 Euro, was rekordverdächtige 180 Euro pro kWh ergibt. Zum Vergleich: Die Anker Solarbank 3 kostet mit 2,69 kWh Kapazität mit knapp 1000 Euro oder 400 Euro pro kWh deutlich mehr. Der Jupiter C Plus bietet vier MPP-Tracker mit einer Eingangsleistung von bis zu 2400 Watt (600 Watt pro Eingang) und ist kompatibel mit dem Shelly Pro 3EM. Im Test kann der Jupiter C Plus zwar nicht ganz überzeugen, aber zu dem Preis verzeiht man die kleineren Mängel gerne.
Balkonkraftwerk: Speicher zum Nachrüsten
Wer schon ein Balkonkraftwerk im Einsatz hat, kann einen Stromspeicher leicht nachrüsten. Besonders einfach gelingt dies mit AC-gekoppelten Systemen wie dem Hoymiles MS-A2 (Bestenliste) mit 2,24 kWh für 586 Euro und der Anker Solarbank 2 AC mit 1,6 kWh auf Ebay für 562 Euro. Außerdem unterstützen die AC-gekoppelten Speicher von Hoymiles und Anker das Laden über das Stromnetz (bidirektionales Laden). Zendure-Speicher beherrschen die Technik mit den Lösungen Solarflow 800, Solarflow 800 Pro und Hyper 2000 ebenfalls, genauso wie Anker Solarbank 3 Pro (Testbericht) und Ecoflow Stream Ultra (Testbericht).
Die folgende Tabelle listet die aktuell verfügbaren Speicher mit dynamischer Leistungsanpassung auf Basis eines Smart Meters wie Shelly Pro 3EM. Doch zuvor zeigen wir attraktive Set-Angebote von Balkonkraftwerken mit Speicher.
Attraktive Komplett-Angebote mit Speicher:
- Marstek Jupiter C Plus (Testbericht) mit vier bifazialen 500-Watt-Solarpanels (2000 Watt) und 2,56 kWh für 997 Euro (reduzierter Preis wird erst an der Kasse angezeigt, ohne Halterungen)
- Powerness mit vier bifazialen 500-Watt-Modulen (2000 Watt), Growatt Noah mit 2 kWh, Versand ohne Halterungen für 1229 Euro
- Yuma x Anker 1000 (Testbericht) mit zwei bifazialen 500-Watt-Modulen (1000 Watt), Anker Solix Solarbank 2 mit 1,6 kWh für 969 Euro (inklusive Versand, 5-Meter-Schuko-Anschlusskabel und Flachdachhalterung)
- Solakon On Basic (Testbericht) mit zwei bifazialen 500-Watt-Solarpanels (1000 Watt) und Solakon One mit Integration für Home Assistant und 2,11 kWh exklusiv für Heise-Leser für 1049 Euro (inklusive Versand, 3-Meter-Schuko-Anschlusskabel und Halterung); Solakon On Power mit 4 × 500 Watt-Panel (2000 Watt) und 4,22 kWh exklusiv für Heise-Leser für 1839 Euro
- Solarmars Balkonkraftwerk mit vier bifazialen 500-Watt-Modulen (2000 Watt), Anker Solix Solarbank 3 Pro mit 2,7 kWh und integriertem Wechselrichter, mit Rabattcode PERFECTEBAY10 für 1390 Euro (inklusive Smart Meter, Versand und 3-Meter-Schuko-Anschlusskabel und Halterungen)
- Solago Balkonkraftwerk mit vier bifazialen 500-Watt-Modulen (2000 Watt), Anker Solix Solarbank 3 Pro mit 2,7 kWh und integriertem Wechselrichter für 1468 Euro (inklusive Versand und 3-Meter-Schuko-Anschlusskabel und Halterungen)
- Kleines Kraftwerk XL Quattro (Testbericht) mit vier bifazialen 500-Watt-Modulen (2000 Watt) und Anker Solarbank 3 E2700 Pro mit 2,68 kWh für 1501 Euro (mit Rabattcode Heise 10, inklusive Versand, Halterung, 5-Meter-Schuko-Anschlusskabel und Anker-Smart-Meter), Zusatzbatterie BP2700 mit 2,68 kWh für 719 Euro.
- Powerness mit vier bifazialen 500-Watt-Modulen (2000 Watt), Ecoflow Stream Ultra X (Testbericht) mit 3,84 kWh, mit Versand ohne Halterungen für 1439 Euro
Günstiger Einstieg: Balkonkraftwerke ab 800 Watt mit zwei Solarpanels ohne Speicher
Der klassische Einstieg in die Welt der Balkonkraftwerke besteht aus zwei Solarmodulen und einem Wechselrichter. Angebote von bekannten BKW-Händlern (siehe weiter unten) setzen inzwischen vermehrt auf 500-Watt-Module. Immer mehr Solarpanels nutzen dabei auch die Rückseite zur Energiegewinnung. Sogenannte bifaziale Solarmodule (Ratgeber) können unter optimalen Bedingungen bis zu 30 Prozent mehr Energie erzeugen.
Im Folgenden zeigen wir attraktive Angebote zu Balkonkraftwerken von Herstellern, von denen wir bereits einige Varianten getestet haben. Diese Komplettsets beinhalten bis auf eine Ausnahme sämtliches Zubehör wie Halterungen und MC4-Verlängerungskabel.
- Solakon On Lite (Testbericht) mit zwei bifazialen 445-Watt-Modulen für 379 Euro (inklusive Versand, 5-Meter-Schuko-Anschlusskabel und Halterung)
- Solarway 1000 Watt mit Envertech-Wechselrichter EVT800-B und zwei 500-Watt-Solarmodulen mit Code MAISONNE für 380 Euro (inklusive Versand, 5-Meter-Schuko-Kabel und Halterung)
- Solakon On Basic (Testbericht) mit zwei bifazialen 500-Watt-Modulen und Growatt-Wechselrichter für 419 Euro (exklusiv für Heise-Leser, inklusive Versand, 5-Meter-Schuko-Anschlusskabel und Halterung)
- Kleines Kraftwerk XL Duo Flachdach (Testbericht) mit zwei bifazialen 500-Watt-Modulen und Hoymiles-Wechselrichter HMS-800W-2T und 10-Prozent-Gutschein-Code Heise10 für 422 Euro (inklusive Versand, 5-Meter-Schuko-Kabel und Halterung)
Angebote für Balkonkraftwerke mit vier Solarpanels ohne Speicher
Sparpotenzial erschließen: günstigere Stromtarife
Wer ein Balkonkraftwerk nutzt, möchte Stromkosten sparen. Ein weiteres Einsparpotenzial sollte man außerdem durch die Wahl des günstigsten Stromanbieters erschließen. Spätestens wenn man Post vom Stromlieferanten über eine Preiserhöhung erhält, lohnt sich ein Wechsel. Neutarife sind meist wesentlich günstiger. Gleiches gilt für Gastarife. Auch hierfür bieten wir ein entsprechendes Vergleichsangebot im heise Tarifvergleich.
Wer sich nicht selbst um günstige Preise und Anbieterwechsel kümmern will, kann zu Wechselservices wie Remind.me gehen. Der Anbieter bietet kostenlose Wechsel zwischen Strom- und Gasanbietern an. Dabei erhält der Kunde vorab eine Empfehlung und kann sich dann für oder gegen das jeweilige Angebot entscheiden. Vorteil: Remind.me vergleicht über 12.000 Tarife und meldet sich automatisch, wenn man einen Vertrag wechseln kann.
Wer sich für einen Stromspeicher mit bidirektionaler Lademöglichkeit entscheidet, kann diesen bei Nutzung eines dynamischen Stromtarifs, etwa von Rabot Energy (mit Code RABOT120 erhält man 120 Euro nach einem Jahr ausgezahlt, bei sechs Monaten sind es mit dem Code RABOT60 60 Euro) oder von Tibber, besonders profitabel einsetzen. So ist es möglich, diesen etwa während der Dunkelflaute über die Wintermonate oder bei schlechtem Wetter bei günstigen Konditionen zu laden und ihn bei teuren Strompreisen zu entladen. Wegen der doppelten Stromumwandlung sollte der Preisunterschied aber deutlich über 20 Prozent liegen, damit sich das lohnt.
Für die Nutzung eines dynamischen Tarifs und einer stundengenauen Abrechnung ist allerdings ein intelligentes Messsystem (iMSys) nötig. Ohne einen sogenannten Smart Meter wird man Tibber & Co. monatlich nach dem Standardlastprofil dynamisch abgerechnet.
Fazit
Ob man nun ein Balkonkraftwerk mit oder ohne Speicher, mit viel oder wenig Leistung kauft. Eines haben alle Lösungen gemeinsam: Stromkosten lassen sich dadurch erheblich einsparen. Die Rentabilitätsberechnungen mit dem Stecker-Solar-Simulator der HTW zeigen, dass sich der Einsatz eines Speichers für ein Balkonkraftwerk erst richtig lohnt, wenn man auf leistungsstärkere BKWs setzt, die deutlich mehr Solarleistung als die klassischen 800-Watt-Varianten bieten.
In jedem Fall sollte man beim Erwerb eines Balkonkraftwerks darauf achten, dass die Komponenten von Markenherstellern stammen, die eine langjährige Garantie für ihre Produkte bieten. Bei Wechselrichtern liegt diese in der Regel bei 12 Jahren, Markenhersteller von Solarmodulen gewähren 25 Jahre Garantie oder sogar noch mehr.
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