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Carpodgo T3 Pro im Test: 8,9-Zoll-Display für Carplay und Android Auto überzeugt
Der Carpodgo T3 Pro bringt Carplay und Android Auto einfach ins Cockpit älterer Fahrzeuge – auf einem 8,9‑Zoll-Display mit solider Bild- und Tonqualität.
Wer ein älteres Auto ohne Carplay oder Android Auto fährt, schaut beim Thema Smartphone-Anbindung meist in die Röhre. Genau da setzt das Carpodgo T3 Pro an – allerdings im besten Wortsinn. Das Breitbild-Display bringt sowohl Apples Carplay als auch Android Auto ins Cockpit und macht damit selbst einen betagten PKW digital fit. Ob Navigation via Google Maps oder Musik über Spotify – alles läuft bequem über den Zusatzbildschirm. Die Montage erfolgt simpel, ähnlich wie bei einem klassischen Navi.
Wie sich das Carplay-Display in der Praxis schlägt, klären wir in diesem Test. Dafür haben wir das Carpodgo T3 Pro mit einem Opel Adam (Baujahr 2015), Honor Magic V3 sowie iPhone 12 Pro getestet. Der Bildschirm wurde uns vom Hersteller zur Verfügung gestellt.
Display & Verarbeitung
Der Carpodgo T3 Pro bietet ein 8,9-Zoll-Breitbild-Display und bleibt damit kompakter als viele 10-Zoll-Modelle. Das Format wirkt weniger wuchtig und verdeckt selbst in einem Kleinwagen wie dem Opel Adam das Sichtfeld nicht, sofern es korrekt auf dem Armaturenbrett platziert ist. Der Vorteil des breiten Formats: Nutzt man Spotify und Google Maps gleichzeitig, bleibt genügend vom Kartenausschnitt sichtbar.
Das Kunststoffgehäuse ist solide verarbeitet. Der Rahmen fällt schlank aus, die Anzeige ist laminiert, und Material sowie Verarbeitung wirken qualitativ besser als bei vielen Konkurrenzgeräten.
Mit einer Auflösung von 1920 × 720 Pixeln liefert der Monitor ein scharfes Bild mit kräftigen Farben und ordentlichem Kontrast. Eine automatische Helligkeitsregelung sorgt dafür, dass der Bildschirm auch bei direkter Sonneneinstrahlung ablesbar bleibt. Bis zu 700 Nits sind laut Hersteller möglich. Die Bildübertragung erfolgt bei Carplay mit 60 FPS. Insgesamt wirkt diese sehr flüssig und ohne Verzögerungen, auch bei Android Auto.
Auf der Rückseite befinden sich seitlich ein AUX-Ausgang, ein AV‑In-Anschluss für eine optionale Rückfahrkamera sowie zwei USB‑C-Ports. Einer davon dient zur Stromversorgung; ein passendes Netzteil mit USB‑C, 12‑Volt‑Adapter und zusätzlichem USB‑A-Ausgang liegt bei. Das Kabel fällt sehr lang aus, was fast zwangsläufig im Kabelsalat endet.
Der zweite USB‑C-Anschluss ist für Firmware-Updates per Datenträger vorgesehen. Zusätzlich liegt eine Verlängerung für USB On-the-Go bei, über die sich externe Datenträger direkt am Monitor nutzen lassen. An dieser Stelle ist auch das Mikrofon für die Freisprecheinrichtung untergebracht.
Carpodgo T3 Pro – Bilderstrecke
Montage & Einrichtung
Zum Lieferumfang gehört eine Halterung zum festen Aufkleben auf das Armaturenbrett. Das sorgt für einen sehr stabilen Sitz, hat aber den Nachteil, dass sie nicht so einfach und ohne Rest zu entfernen ist. Außerdem kann der Monitor – je nach Fahrzeuggröße – stärker ins Sichtfeld hineinragen.
Der Bildschirm ist frei neigbar. Damit sich der Winkel nicht von selbst verstellt, müssen die Kunststoffschrauben fest angezogen werden. Eine Besonderheit ist die Magnetbefestigung: Das Display haftet an der Basis, die auf die Halterung geschraubt wird. Es lässt sich somit mit einem Handgriff abnehmen – praktisch, um die Verkabelung zu prüfen oder es beim Parken mitzunehmen.
Optional gibt es auch eine Saugnapfhalterung, die uns der Hersteller mitgeliefert hat. Sie lässt sich leicht entfernen, sofern die Auflagefläche sauber ist. Mit der Zeit kann sich die Halterung jedoch lösen.
An der Frontscheibe lässt sich die Saugnapfhalterung ebenfalls anbringen und sie hält dort auch besser, könnte aber das Sichtfeld stark einschränken. Wer zu dieser Option greift, sollte darauf achten, dass der Saugnapf möglichst niedrig an der Scheibe befestigt ist und der Arm der Halterung flach über die Armaturen verläuft.
Der lange Haltearm ist Segen und Fluch zugleich. Setzt der Bildschirm wie im Opel Adam nicht auf dem Armaturenbrett auf, wackelt er während der Fahrt spürbar. Auf normalen Straßen bleibt das erträglich, auf Kopfsteinpflaster oder Schotterwegen wird es deutlich. Daher sollte der Monitor möglichst so befestigt werden, dass er auf den Armaturen abgestützt ist.
Ist der Monitor befestigt und mit Strom versorgt, startet man die Zündung. Anschließend koppelt man das Smartphone per Bluetooth mit dem Bildschirm. Danach baut das Gerät automatisch eine lokale WLAN-Verbindung zum Handy auf.
Nach dem Einschalten dauert der Bootvorgang etwa 12 Sekunden. Auf Wunsch kann man auch das Logo der gewünschten Automarke für den Bootscreen einstellen. Nach erfolgreicher Kopplung wechselt der Monitor automatisch zu Android Auto oder Carplay – je nach Smartphone.
Funktionen & Anwendung
Für die Audioausgabe gibt es drei Möglichkeiten: per AUX-Kabel, per Bluetooth oder – falls beides nicht verfügbar ist – über den integrierten FM-Transmitter. Der Monitor verfügt zwar über eigene Lautsprecher, der Klang ist jedoch leise und dünn. Wer den Monitor kabellos nutzt, profitiert von mehreren Vorteilen: Die Lenkradfernbedienung lässt sich dann verwenden, um Titel zu wechseln.
In diesem Modus kommt allerdings die Freisprecheinrichtung des Radios zum Einsatz – in unserem Fall mit eher mäßiger Qualität. Nur bei kabelgebundener Nutzung kann man die Freisprecheinrichtung über das Display verwenden – dann allerdings auch nicht in Telefonqualität.
Zu beachten ist, dass man das Display nicht direkt per Bluetooth mit dem Autoradio verbindet. Dafür muss man das Smartphone direkt mit dem Radio koppeln, um das Audiosignal ins Radio zu übertragen. Die Verbindung zwischen Smartphone und Bildschirm wiederum dient zur grafischen Darstellung von Android Auto oder Carplay.
Im Test gefiel uns der Klang über die Bluetooth-Option am besten. Ein kleiner Wermutstropfen: Im Opel Adam dauerte es fast eine Minute, bis die Verbindung zwischen Radio und Smartphone stand – das liegt jedoch am Fahrzeug, nicht am Carpodgo.
Die zweite Option ist die Audioausgabe per AUX-Kabel, auch wenn ein passendes Kabel nicht beiliegt. Im Test war ein leichtes Knackgeräusch zu hören. Möglicherweise lag das am betagten Opel. Abhilfe schafft hier ein Entstörfilter für wenige Euro. Vorteil der AUX-Lösung: Der Ton stand direkt nach dem Bootvorgang zur Verfügung. Nachteil: zusätzlicher Kabelsalat und keine nutzbare Lenkradfernbedienung.
Die dritte Variante richtet sich an Fahrzeuge, deren Autoradio weder Bluetooth noch AUX-Eingang bietet. Über den integrierten FM-Transmitter wählt man am Display eine freie Radiofrequenz, die anschließend auch am Autoradio eingestellt wird. Wichtig ist, darauf zu achten, dass diese Frequenz nicht bereits von einem Sender belegt ist. Danach erfolgt die Klangübertragung per Radiowelle. Allerdings ist die Tonqualität hier deutlich schlechter und anfälliger für Störungen.
Als optionales Zubehör bietet der Hersteller eine Rückfahrkamera an. Sie wird am Heck des Fahrzeugs montiert und an die Stromversorgung der Rückleuchte angeschlossen. Ein Kabel muss dafür durch den Innenraum des Wagens verlegt werden. Zwar hat uns der Hersteller die Kamera ebenfalls zur Verfügung gestellt, der Montageaufwand ist jedoch beträchtlich – weshalb wir im Test darauf verzichtet haben.
Preis
Direkt beim Hersteller kostet der Carpodgo T3 Pro rund 213 Euro. Mit dem Rabattcode HEISE zahlen unsere Leser exklusiv nur 170 Euro. Der Versand ist kostenlos – ein fairer Preis für das Gebotene.
Allerdings sitzt der Hersteller in China. Die in der EU üblichen Regelungen zum Käuferschutz greifen hier nicht. Vor dem Kauf sollte man sich daher genau über Garantie- und Rückgabemöglichkeiten informieren. Ein Rückversand kann zudem recht teuer sein, und auch die Lieferzeit fällt oftmals länger aus als gewohnt.
Fazit
Der Carpodgo T3 Pro gehört zu den besten Nachrüstlösungen im Test. Das 8,9‑Zoll-Breitbild bietet genug Platz für Multitasking. Verarbeitung, Bild- und Klangqualität wirken hochwertig. Die automatische Helligkeitsregelung funktioniert zuverlässig. Der Startvorgang dauert nur rund 12 Sekunden. Mit FM-Transmitter, AUX und Bluetooth ist das Display vielseitig einsetzbar, auch in älteren Fahrzeugen. Angesichts des attraktiven Preises ist der Carpodgo T3 Pro eine empfehlenswerte Option für alle, die Carplay oder Android Auto nachrüsten möchten.
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Elektromobilität: Spulen in der Autobahn laden Fahrzeuge unterwegs
Laden beim Fahren: Was beim Verbrennerauto nur schwer möglich ist – während der Fahrt den Tank zu füllen – das geht bei Elektroautos. Auf einer Autobahnstrecke etwa 40 Kilometer südwestlich von Paris wird das derzeit getestet: Dort ist ein Autobahnteilstück mit einem induktiven Ladesystem ausgestattet worden.
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Im Rahmen des Projekts Charge As You Drive hat ein Konsortium 1,5 Kilometer der A10 mit Spulen ausgestattet. Damit Fahrzeuge dort drahtlos laden können, müssen sie ebenfalls mit Spulen ausgestattet sein. Nach der Fertigstellung beginnt jetzt der Praxistest. Als Testfahrzeuge kommen ein Schwerlast-Lkw, ein Nutzfahrzeug, ein Pkw sowie ein Bus zum Einsatz.
Erster Test im Verkehr
Es sei der erste Test eines solchen Systems auf einer öffentlichen Autobahn im regulären Verkehr, teilte das israelische Unternehmen Electreon mit, das die induktive Ladetechnik mit der Bezeichnung Electric Road System (ERS) entwickelt hat. An dem Projekt sind zudem die Universität Gustave Eiffel, der französische Baukonzern VINCI Construction sowie der französische Kunststoffhersteller Hutchinson beteiligt.
In Tests, die Wissenschaftler der Universität Gustave Eiffel vor Ort durchgeführt haben, liefert das ERS eine Spitzenleistung von über 300 Kilowatt sowie eine Durchschnittsleistung von über 200 Kilowatt, allerdings unter optimalen Bedingungen, das heißt, wenn sich ein Fahrzeug nicht bewegt.
Zielgruppe Schwerverkehr
Die Idee von ERS ist, Fahrzeuge während der Fahrt zu laden. Das System ist in erster Linie für den Schwerverkehr gedacht: Um genügend Reichweite zu erzielen, benötigen die Fahrzeuge große Akkus. Diese tragen zum Gewicht des Fahrzeugs bei, was auf Kosten der Nutzlast geht. Durch die Möglichkeit, während der Fahrt zu laden, können die Schwerfahrzeuge mit Akkus mit weniger Kapazität ausgestattet werden. Das konkurrierende Konzept der E-Highways sah vor, Autobahnen mit Oberleitungen auszustatten, um Lkw während der Fahrt zu laden.
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„Der Einsatz dieser Technik auf den wichtigsten Straßen Frankreichs wird zusammen mit den Ladestationen die Elektrifizierung von Schwerlastfahrzeugflotten weiter beschleunigen und damit die Treibhausgasemissionen des Fracht- und Logistiksektors reduzieren“, sagte Nicolas Notebaert, Chef des VINCI-Geschäftsbereichs Concessions. Dieser mache über 16 Prozent der Emissionen in Frankreich aus.
(wpl)
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Überwachung: Ministerpräsidenten für „schnellstmögliche“ Vorratsdatenspeicherung
Geht es nach den Regierungschefs der Länder, soll die Überwachung bundesweit massiv ausgebaut werden. Die Ministerpräsidenten haben dazu auf ihrer am Freitag zu Ende gegangenen Konferenz in Mainz einen weitgehenden Beschluss unter dem Titel „Sicherheitspaket für Deutschland“ gefasst. Eines ihrer Kernanliegen ist demnach die Wiedereinführung der höchstgerichtlich wiederholt gekippten Vorratsdatenspeicherung.
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Laut dem Papier begrüßen die Regierungschefs das „Bekenntnis der Bundesregierung“, eine „allgemeine und unterschiedslose Speicherungspflicht“ von Verbindungs- und Standortdaten erneut gesetzlich zuzulassen. Besonders interessiert zeigen sich die Ministerpräsidenten dabei an „IP-Adressen und Portnummern“. Für entsprechende gesetzgeberische Aktivitäten gelte es, die vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) eingeräumten Spielräume „schnellstmöglich“ vor allem „im Interesse des Schutzes von Kindern und Jugendlichen“ zu nutzen. Zur Geltung kommen soll die seit Jahren umstrittene Maßnahme hauptsächlich im Kampf gegen Straftaten wie Kindesmissbrauch sowie schwere Fälle von Cybercrime und organisierter Kriminalität.
Prinzipiell hat der EuGH wiederholt eine verdachtsunabhängige Vorratsdatenspeicherung verworfen. Das allgemeine und unterschiedslose Aufbewahren von IP-Adressen kann neueren Urteilen der Luxemburger Richtern zufolge aber „zum Schutz der nationalen Sicherheit, zur Bekämpfung schwerer Kriminalität und zur Verhütung schwerer Bedrohungen der öffentlichen Sicherheit für einen auf das absolut Notwendige begrenzten Zeitraum“ zulässig sein. Die Hürden dafür sind aber hoch.
Palantir soll draußen bleiben
Ex-Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) kämpfte in Ampel-Zeiten jahrelang vergeblich für das anlasslose Speichern von Internetdaten. CDU, CSU und SPD haben in ihrem Koalitionsvertrag mittlerweile vereinbart, die Vorratsdatenspeicherung beschränkt auf IP-Adressen und Portnummern wieder gesetzlich zu verankern. Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) erklärte in den vergangenen Monaten wiederholt, zeitnah einen Referentenentwurf vorlegen zu wollen. Das Internet werde „förmlich geflutet“ mit Missbrauchsdarstellungen. Oppositionspolitiker und Bürgerrechtler kritisieren das Vorhaben als weder angemessen noch rechtens.
Für noch mehr Überwachung unterstützen die Regierungschefs auch „die Nutzung von automatisierten und verfahrensübergreifenden Recherche- und Analyseplattformen unter Beachtung der Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts.“
Dabei drängen die Ministerpräsidenten darauf, das „Ziel der digitalen Souveränität“ zu erreichen. Damit beziehen sie sich vor allem auf die Debatte über einen bundesweiten Einsatz einer eingeschränkten Version der Big-Data-Software Gotham des umstrittenen US-Konzerns Palantir. Gegen diese Datenplattform zur Strafverfolgung gab es schon zuvor Widerstand in mehreren Bundesländern. Das vom Trump-Förderer Peter Thiel mitgegründete Unternehmen steht als „Schlüsselfirma der Überwachungsindustrie“ in der Kritik.
Gesichtserkennung, KI-Analysen & Drohnenabwehr
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Die Regierungschefs plädieren zugleich für die Auswertung „sicherheitsrelevanter Einzelerkenntnisse im Rahmen der Gefahrenabwehr, der Kriminalitätsbekämpfung und anlassbezogen auch zur frühzeitigen Erkennung von Personen, die aufgrund ihres individuellen Verhaltens und erkannter Risiko- und Schutzfaktoren eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellen“. Dazu zähle auch die Möglichkeit der „ebenen- und fachübergreifenden Optimierung der Zusammenführung von Informationen über erkannte Risikopersonen aus verfügbaren Datenbeständen insbesondere der Sozial-, Sicherheits-, Justiz- und auch Ausländerbehörden“. Unter bestimmten Voraussetzungen sollen ferner Daten der Gesundheitsämter einbezogen werden können.
Zudem erkennen die Ministerpräsidenten an, dass die „Nutzung von KI für die Recherche- und Analysefähigkeit der Sicherheitsbehörden und zur Bewältigung der immer größeren Datenmengen in Ermittlungsverfahren von großer Bedeutung ist“. Sie bitten die Bundesregierung, die notwendigen Rechtsgrundlagen zu schaffen, um etwa der Polizei und Geheimdienstlern einen „möglichst umfassenden“ Einsatz der Technik „zu Zwecken der Strafverfolgung und Gefahrenabwehr sowie des Verfassungsschutzes zu erlauben“.
Auch für die Videoüberwachung mit automatisiertem „Erkennen von Gefahrensituationen und der Begehung von Straftaten“ machen sich die Länderfürsten stark. Dabei haben sie vor allem kriminalitätsbelastete öffentliche Orte und Großveranstaltungen im Blick. Ein entsprechendes Modellprojekt hatte die Polizei München in diesem Sommer gestartet.
Ordnungshüter sollen zudem Bildanalysesoftware zur „retrospektiven automatisierten Erkennung von Straftaten“ verwenden dürfen. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) arbeitet bereits selbst an einem „Sicherheitspaket“. Gegner sehen darin die Basis für eine „massenhafte biometrische Überwachung“. Dobrindt erhielt daher jüngst einen Big Brother Award.
Nicht zuletzt rufen die Ministerpräsidenten nach einem ganzheitlichen und gesamtstaatlichen Ansatz zur Drohnenabwehr im Sinne einer engen Verzahnung polizeilicher und militärischer Befugnisse. Es brauche eine gute Kooperation zwischen den Polizeien des Bundes und der Länder sowie der Bundeswehr. Pläne der Bundesregierung zum Einrichten eines Drohnen-Kompetenzzentrums und für gesetzliche Reformen begrüßen die Länderchefs, solange dabei bereits bestehende Zuständigkeiten, Strukturen und Fähigkeiten berücksichtigt werden.
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(nie)
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Tesla-Aktionäre sollen mit einem Aktienpaket „Musks Aufmerksamkeit binden“
Tesla verstärkt den Druck auf die Aktionäre, kommende Woche ein beispielloses Aktienpaket für Firmenchef Elon Musk anzunehmen. Die Verwaltungsratsvorsitzende Robyn Denholm warnte, dass Musk die Chefetage verlassen könnte, wenn der Vergütungsplan nicht bewilligt werde.
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Das Paket, das am 6. November bei der Hauptversammlung zur Abstimmung steht, könnte rund eine Billion Dollar wert sein, falls die Marke Tesla in zehn Jahren an der Börse etwa fünfeinhalbmal mehr wert ist als jetzt. Zu weiteren Voraussetzungen gehört, dass Musk das Jahrzehnt an der Firmenspitze bleibt, Tesla eine Million Robotaxis im Einsatz hat und eine Million KI-Roboter ausliefert.
„Musks Aufmerksamkeit binden“
Denholm betonte im US-Sender CNBC, Musk werde leer ausgehen, wenn Tesla die Ziele nicht erreiche. Musk selbst sagt, mehr als das Geld interessiere ihn, seine Tesla-Beteiligung auf 25 Prozent zu erhöhen und damit seinen Einfluss bei dem Unternehmen zu sichern. Denholm versicherte, aus Sicht des Tesla-Verwaltungsrates biete der Plan ausreichenden Anreiz, um Musks Aufmerksamkeit zu binden. Er hatte in diesem Jahr Kontroversen mit seiner politischen Aktivität im Weißen Haus von Präsident Donald Trump heraufbeschworen.
Denholm zufolge läuft Tesla aber ohne den Vergütungsplan Gefahr, dass Musk seine Management-Position aufgebe, und man den Zugang zu seiner „Zeit, Talent und Vision“ verliere. Ohne Musk an Bord könne Tesla stark an Wert an der Börse verlieren, weil man nicht mehr als transformative Kraft angesehen würde, warnte sie. Tesla hat seit dem vergangenen Jahr mit Absatzrückgängen zu kämpfen.
Nach Worten von Musk liegt die Zukunft des Elektroauto-Vorreiters in Robotaxis und humanoiden Robotern. So verkündete er, die Roboter mit dem Namen Optimus könnten später 80 Prozent des Tesla-Werts ausmachen.
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Insgesamt könnte Musk bis zu 423 Millionen Tesla-Aktien bekommen, in mehreren Stufen, die meist an Schritte von 500 Milliarden Dollar beim Börsenwert gekoppelt sind. Hinzu kommen die geschäftlichen Ziele wie die Auslieferung von 20 Millionen Teslas beim Börsenwert von zwei Billionen Dollar. Eine noch größere Herausforderung dürfte es sein, zusätzlich zu 6,5 Billionen Dollar Börsenwert die Marke von 400 Milliarden Dollar beim bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zu knacken.
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