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Dark Project Alu81a Terra Nova im Test: Mechanische Tastatur mit Alugussgehäuse


Die mechanische Gaming-Tastatur Dark Project Alu81a Terra Nova fühlt sich wie eine hochwertige Gusseisenpfanne an. Auch das Weltall-Design ist äußerst schick.

Die Dark Project Alu81a Terra Nova sticht sofort ins Auge, denn dem 75-Prozent-Keyboard wurde ein Gehäuse aus Aluminiumguss spendiert. Das wirkt nicht nur unglaublich wertig, sondern fühlt sich auch hervorragend an. Wie es um den Rest des Gesamtpakets bestellt ist, zeigen wir im Test. Die Tastatur hat uns der Hersteller zur Verfügung gestellt.

Lieferumfang

Zur Tastatur gibt es ein 1,8 m langes, stoffummanteltes Verbindungskabel mit USB-A-zu-USB-C-Konnektoren. Für den kabellosen 2,4-GHz-Funkmodus liegt ein Funk-Receiver bei. Neben vier Ersatz-Switches gibt es ein 2-in-1-Werkzeug, um Keycaps und Switches bei Bedarf zu entfernen und auszutauschen. Ungewöhnlich sind die zusätzlichen neun Tastenkappen-Sets für Sonderzeichen anderer Sprachen. Ersatzteile kommen außerdem in Form von vier extra Gummifüßen und vier Ersatzschrauben. Ein Staubschutz für das Keyboard ist ebenfalls enthalten.

Design

Eins ist sofort klar: Die Dark Project Alu81a Terra Nova ist unheimlich stylish. Die Tastatur ist sowohl in Schwarz als auch in Weiß erhältlich. In beiden Fällen zieren Skizzenzeichnungen der Erde und anderer Planeten einige der Tasten und erzeugen ein stimmiges Gesamtbild. Das Gehäuse aus Aluminiumguss hat eine Textur, die der einer Gusseisenpfanne nahekommt. Auf der Rückseite sind weitere planetarische Skizzen eingraviert. Schade ist, dass es keine höhenverstellbaren Standfüße gibt. Stattdessen hat die Tastatur vier Gummifüße, die sie rutschfest machen.

Am oberen Rand der Tastatur befinden sich der USB-C-Port sowie zwei Schalter. Der Schalter links neben dem Port wechselt zwischen den Verbindungsmodi, während der Schalter rechts neben dem Port zwischen Layer (Ebene) 1 und 2 der Tastenbelegung wechselt.

Die Alu81a Terra Nova ist mit LEDs ausgestattet, deren Farben gut zur Geltung kommen. Dazu trägt vorwiegend die transparente Beschriftung der Keycaps bei, durch die die Farben scheinen können.

Generell lässt die Verarbeitung der 1,5 kg schweren Tastatur kaum Wünsche übrig. Alles ist sauber verarbeitet und sitzt fest. Der 75-Prozent-Formfaktor balanciert zudem die Wuchtigkeit des Vollaluminium-Gehäuses aus und spendiert der Peripherie die Maße 324 × 140 × 36 mm. Sie ist dadurch kompakt genug, um Zockern, die mit niedrigen DPI-Einstellungen spielen, ausreichend Platz auf dem Schreibtisch zu lassen. Einzig die fehlende Aufbewahrungsmöglichkeit am Keyboard für den Funk-Receiver ist ärgerlich, da dieser sehr klein ist und schnell mal abhandenkommen kann.

Ausstattung

Die Dark Project Alu81a Terra Nova ist sowohl kabellos als auch kabelgebunden im Einsatz. Neben dem bereits erwähnten 2,4-GHz-Funk-Modus steht auch eine Bluetooth-Verbindung zur Verfügung. Zum Zocken – primär in Online-Games – ist die aber aufgrund der höheren Latenz nicht zu empfehlen. Im Idealfall spielt man per Funkverbindung oder direkt kabelgebunden. Während unseres Tests hatten wir immer mal wieder das Problem, dass die Funkverbindung unterbrach und sich die Tastatur nicht wieder mit dem Receiver verbunden hatte. Den Receiver erneut mit dem Keyboard zu paaren, hat das Problem dann aber permanent behoben. Dafür muss man diesen aus dem Port am PC entfernen, das Keyboard auf den Funkmodus stellen und die Tasten Fn + 4 so lange gedrückt halten, bis die 4 schnell grün zu blinken anfängt. Dann steckt man den Funk-Dongle wieder in den USB-Port am PC, und der Receiver und die Tastatur sind erneut gepaart.

Der 8000-mAh-Akku versorgt das Keyboard mit ausreichendem Strom, um es mehrere Tage ohne Kabel und aktivem RGB-Licht zu verwenden. Wie bei allen kabellosen Tastaturen gilt: Je stärker und effektvoller die Beleuchtung eingestellt ist, desto mehr Strom zieht der Akku. Leider gibt es außer einer rot leuchtenden Escape-Taste keine wirkliche Anzeige für den Akkustand. Es ist zudem nicht bekannt, ab wie viel Prozent Restakkuladung die Taste anfängt, rot zu leuchten.

Für die Tasten der Alu81a Terra Nova verwendet Dark Project Tastenkappen aus PBT-Plastik mit CSA-Profil. Das Profil zeichnet sich durch eine rundere Form der Ränder aus. Durch die leichte Erhöhung nach außen hin sitzen die Finger zudem angenehm mittig auf der Taste.

Das Keyboard unterstützt Hot-Swapping, die Switches lassen sich also bei Bedarf jederzeit austauschen. Vorinstalliert sind die linearen vorgeschmierten G3ms Moonstone, die eine Betätigungskraft von 50 g haben.

Einstellungen wie die Beleuchtung lassen sich direkt über Tastenkombinationen auf der Tastatur verändern. Umfangreichere Möglichkeiten bietet hingegen die Software Vial.

Software

Die Dark Project Alu81a Terra Nova profitiert von der Open-Source-Software Vial, einem QMK-Ableger (Quantum Mechanical Keyboard). Sie läuft unter Windows, Linux und Mac – auch als Web-App. Das Firmware-Update der Tastatur erfolgt über die Software QMK Toolbox. Die Update-Datei, samt Anleitung, steht auf der Website von Dark Project zum Download bereit.

Ein Vorteil der Open-Source-Software Vial ist die Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten, die sie mitbringt. Natürlich gibt es Standardfunktionen wie das Verändern der Tastenbelegung, das Erstellen von Makros und das Anpassen der Beleuchtung, aber auch Funktionen wie Tap Dance und Key Override stehen zur Verfügung.

Tap Dance ermöglicht es, einer Taste mehrere Funktionen zuzuweisen. Abhängig davon, wie diese betätigt wird. Unterschieden wird hierbei zwischen einem einzelnen Tastendruck, einem doppelten Tastendruck, dem Halten der gedrückten Taste und einer Kombination aus Tastendruck und anschließendem Halten. Key Override erlaubt hingegen, die Funktionen regulärer Tastenkombinationen wie Strg + C mit selbst gewählten zu überschreiben.

Da Vial auf der Open-Source-Firmware QMK basiert, stehen einem über das Programm weitere QMK spezifische Einstellungen zur Verfügung, auf die man mittels des Tabs QMK Settings zugreift. Allerdings erfordern manche davon, dass man sich die Dokumentation online durchliest, da Tooltips oder ausführliche Beschreibungen fehlen.

Zusammenfassend bietet die Software die gängigsten Funktionen, die man für eine Gaming-Tastatur benötigt, und wartet dank Open-Source mit einigen zusätzlichen Einstellungsmöglichkeiten auf, die jedoch etwas Eigenrecherche und Experimentierfreude erfordern, um sie in vollen Zügen zu genießen. Sie ist nicht ganz so poliert und benutzerfreundlich wie manch anderes Software-Angebot, erfüllt ihren Zweck aber rundum.

Tippgefühl

Die Dark Project Alu81a Terra Nova bietet ein wunderbares Tipperlebnis – sowohl haptisch als auch akustisch. Das Zusammenspiel der linearen G3ms-Moonstone-Switches, der verwendeten Dichtungen, der geräuschdämpfenden Schichten und des Aluminiumgussgehäuses sorgt für ein wohlklingendes Tippen, das vom Soundprofil her zwischen creamy und thocky angesiedelt ist. Die Tastenkappen fühlen sich angenehm weich an und die Betätigungskraft von 50 g ist für uns genau richtig. Dank der vorgeschmierten Stabilisatoren und Switches scheppert und kratzt zudem nichts und auch Key-Wobble beim Drücken der Tasten ist kaum vorhanden. Wer lieber mit clicky oder taktilen Switches tippt und zockt, kann dank Hot-Swap-Unterstützung jederzeit umsteigen.

Wir sind rundum zufrieden mit dem feingetunten Schreiberlebnis, das uns die Terra Nova beschert.

Preis

Die Dark Project Alu81a Terra Nova kostet derzeit 120 Euro auf Amazon. Sie ist in Schwarz und Weiß erhältlich.

Fazit

Die Dark Project Alu81a Terra Nova ist eine außergewöhnliche Tastatur. Das Gehäuse aus Aluminiumguss überzeugt sowohl visuell als auch haptisch und sorgt zudem für eine ganz eigene Akustik beim Tippen. Das Design ist stimmig und wird durch Details wie die gravierte Rückseite abgerundet. Die Terra Nova ist einwandfrei verarbeitet und wirkt äußerst hochwertig – vor allem für 120 Euro. Während Verarbeitung und Design auf höchstem Niveau sind, stolperten wir zu Beginn über die holprige Funkverbindung, die wir nachträglich stabilisieren konnten. Auch der etwas umständliche Update-Prozess der Firmware und die Open-Source-Software sind eventuell nicht jedermanns Geschmack.

Alles in allem überzeugt uns die Dark Project Alu81a Terra Nova aber in fast allen Punkten und ist eine klare Kaufempfehlung mit minimalen Abstrichen.



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Digitale Souveränität: „Am Ende gilt für die US-Konzerne immer das US-Recht.“


Seit Donald Trumps Amtsantritt ist die IT-Welt in Deutschland und Europa eine andere. Die Sorge, dass der US-Präsident die digitale Vorherrschaft der US-Konzerne als Machthebel ausnutzt, liegt nahe. Der Fall des Internationalen Strafgerichtshofs, der sich wohl nicht zuletzt aus Furcht vor US-Sanktionen von Microsoft abgewandt und für openDesk entschieden hat, illustriert das eindrucksvoll. Im Interview erklärt CDU-Politiker Ralph Brinkhaus, was Digitalpolitik für mehr Souveränität tun kann. Das Interview fand via E-Mail statt.

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(Bild: 

Tobias Koch

)

Ralph Brinkhaus ist seit 2009 als Mitglied des Deutschen Bundestags. Von 2018 bis 2022 war er Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Seit 2025 ist Brinkhaus Vorsitzender der Arbeitsgruppe für Digitales und Staatsmodernisierung der CDU/-CSU Bundestagsfraktion. Sein Kernthema ist dabei die Modernisierung des Staates.

Der erratische Stil von Trumps US-Regierung lässt viele Marktteilnehmer zweifeln, ob sie weiter IT der großen US-Konzerne nutzen sollten. Welche Chancen birgt das für deutsche Anbieter?

Darin liegen große Chancen für deutsche IT-Anbieter. Die kürzlich verkündete Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs zur Nutzung von openDesk ist dafür ein Beispiel. Allerdings hoffe ich nicht nur auf Chancen für Open-Source-Modelle, sondern auch auf Chancen für europäische Anbieter proprietärer Software.

Welche Rolle spielt denn Open Source für die Souveränität und die heimische IT-Wirtschaft? Oder ist Herkunft entscheidender als die Quelloffenheit der Software?

Open Source ist ein Baustein für die Souveränität, aber nicht die abschließende Lösung für alle Fragen der digitalen Souveränität. Wir müssen auch an den deutschen IT-Mittelstand mit proprietären Angeboten denken. Und es geht mir bei der ganzen Souveränitätsdiskussion nicht darum, künftig zu 100 Prozent in allen Bereichen nur noch deutsche und europäische Lösungen zu haben. Es geht darum, einseitige Abhängigkeiten auf ein kontrollierbares Maß zu senken.

Was muss die deutsche Digitalpolitik jetzt dafür tun, um die hiesige IT-Wirtschaft voranzubringen?

Zunächst einmal muss die hiesige IT-Wirtschaft sich durch wettbewerbsfähige Produkte selbst voranbringen. Wir sind und bleiben eine soziale Marktwirtschaft. Gleichzeitig muss der Staat mit gutem Beispiel vorangehen – also sich selbst erstmal durchdigitalisieren. Daran arbeiten wir mit Hochdruck, von der Verwaltungsdigitalisierung bis zur Modernisierungsagenda. Und der Staat kann als Ankerkunde auftreten. Das kann und muss noch verstärkt werden. Derzeit ist beispielsweise das neue Vergaberechtsgesetz im Gesetzgebungsverfahren, und die Bundesregierung hat bereits im Entwurf vorgesehen, dass bei der Auftragsausführung künftig digitale Souveränität berücksichtigt werden kann.

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Helfen Vergaberegeln, den EU-Anbietern mehr Chancen einzuräumen?

Ja, das kann ein großer Schritt sein. Mit dem Staat als Ankerkunden können Unternehmen Umsatz und Gewinn generieren und diesen wiederum in die Weiterentwicklung ihrer Produkte investieren. Ein international bekanntes Beispiel dafür ist SpaceX, das am Anfang vor allem Regierungsaufträge bekommen hat und dann auch auf dem kommerziellen Markt sehr erfolgreich expandiert ist.

Das Digitalministerium hat erst kürzlich festgestellt, dass Deutschland und seine Verwaltung in vielen Bereichen von US-Technik abhängig sind. Warum setzen gerade deutsche Behörden und Ministerien so sehr auf Microsoft und Co.?

Dies gilt nach meiner Kenntnis nicht nur für Behörden, sondern für Deutschland insgesamt. Microsoft hat den größten Marktanteil. Mir geht es darum, ob wir künftig zu große einseitige außereuropäische Abhängigkeiten reduzieren können – und damit meine ich nicht nur Software, sondern auch Rohstoffe etc. Es geht nicht darum, alles Außereuropäische auf null herunterzufahren. Wir sollten niemals versuchen, eine Insel in der Welt sein.

Die großen US-Konzerne reagieren auf die aktuelle Souveränitätsdebatte mit mehr oder minder vom US-Mutterschiff abgetrennten Clouds – womit man speziell auch die regulatorischen Vorgaben von Behörden bedienen will. Zementiert das nicht vorhandene Abhängigkeiten?

Ja, und außerdem glaube ich nicht an eine vollständige Abtrennung. Spätestens bei der Wartung sind sie doch wieder auf das Mutterschiff angewiesen. Und am Ende gilt für die US-Konzerne immer das US-Recht.

Welche internationalen IT-Partner außerhalb der EU werden auch in Zukunft einen guten Ruf genießen können?

Ich denke, dass wir beispielsweise mit Kanada, Südkorea und Japan durchaus sehr gute IT-Partner haben, und bin mir sicher, dass dies auch so bleiben wird.

Warum haben wir diese Debatte vor allem über die Abhängigkeit von US-Cloud-Anbietern, aber nicht bei chinesischen IT-Hardware-Herstellern?

Wir haben die Debatte bei chinesischen IT-Hardware-Herstellern von Anfang an geführt – denken Sie nur an die Umsetzung der NIS1-Richtlinie und die Huawei-Diskussionen noch unter der Regierung von Bundeskanzlerin Merkel. Derzeit ist das NIS2-Umsetzungsgesetz im parlamentarischen Verfahren.

Erleben wir gerade das Ende der Globalisierungs-Ära und stattdessen eine Neubesinnung auf nationale Champions?

Wir erleben in der derzeitigen geopolitischen Neuordnung und dem US-China-Handelskonflikt tatsächlich ein Stück weit ein Ende der sogenannten Globalisierungs-Ära. Das heißt aber nicht, dass wir uns nur noch auf nationale Champions fokussieren. Wir bleiben dem freien Handel auch im Digitalbereich verpflichtet, wir dürfen dabei aber nicht naiv sein. Sonst werden wir in Europa irgendwann am Ende der Wertschöpfungskette stehen.

Herr Brinkaus, vielen Dank für die Antworten!


(axk)



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iX-Workshop: Nach dem Einbruch – Digital Forensics & Incident Response (DFIR)


Cyberattacken zielen darauf ab, durch böswillige Aktivitäten wie Phishing, Ransomware, Malware oder andere Cyberangriffe unberechtigten Zugriff auf IT-Systeme und Daten zu erlangen, um anschließend dem Unternehmen Schaden zuzufügen.

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Im zweitägigen iX-Workshop Digital Forensics & Incident Response lernen Sie Tools und Techniken kennen, um Cyberangriffe schnell zu erkennen, betroffene Systeme zu identifizieren, Angriffsspuren zu sichern und geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten. Nach der Schulung sind Sie in der Lage, aktiv an der Reaktion auf Cybervorfälle mitzuwirken und die Rückkehr zum Normalbetrieb professionell zu unterstützen.

In diesem Sicherheitsworkshop arbeiten Sie mit einer virtuellen Windows-Maschine, an der Sie die vorgestellten Techniken und Strategien direkt und selbstständig in der Praxis ausprobieren können.

Durch den Workshop führt Sie Johann Rabbow. Als Head of Digital Forensics & Incident Response Spezialist beim Beratungsunternehmen Oneconsult unterstützt er Unternehmen bei der Bewältigung von Cyberattacken und untersucht die Methoden der Angreifer bis auf den letzten Befehl.


IT-Security-Workshops

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(ilk)



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Faszinierende Augenblicke – die Bilder der Woche 45


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This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Von der weiten Savanne bis zu stillen Küstenlandschaften und ausdrucksstarken Porträts, unsere Bilder der Woche fangen flüchtige Momente und Emotionen ein. Sie spielen mit Licht, Struktur und Perspektive und erzählen kleine Geschichten der Begegnung zwischen Mensch und Natur. Jedes Motiv nutzt eine ganz eigene Stimmung, mal grafisch und reduziert, mal lebendig und emotional, und lädt dazu ein, genauer hinzusehen.

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Das Titelbild der Ausgabe 06 2025 des Foto-Magazins c't Fotografie

Das Titelbild der Ausgabe 06 2025 des Foto-Magazins c't Fotografie



Im letzten Licht

(Bild: Pham Nuwem)

Stefan Weber war auf Safari, als er zum Abschluss des Tages diese Topi-Antilopen entdeckte. „Wie bei jeder Tierfotografie gehört das notwendige Glück dazu, dass die Tiere (und das Wetter) so stehen, wie der Fotograf es gerne hätte. Man muss sich immer mit dem arrangieren, was die Natur bietet,“ so der Fotograf. Die Silhouette der Herde zeichnet sich scharf vor dem orangefarbenen Himmel ab, das Gegenlicht reduziert die Formen auf den Moment und die Haltung, die die einzelnen Tiere dabei einnehmen. Der Horizont liegt tief, wodurch der orange Himmel dominiert und die Szene wie ein Scherenschnitt wirkt.



Das Blümchen vor dem Haus

(Bild: Carl-Peter Herbolzheimer)

Die Blüte öffnet ihre violetten Blätter im sanften Licht, vor einem gleichmäßig warmen Hintergrund. Die Schärfe liegt präzise auf den Blütenblättern, der Rest verschwimmt in Farbe und Form. Ein klassisches, harmonisches Motiv von Carl-Peter Herbolzheimer.

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Die Schönheit des Ostens

(Bild: Gast (82b1a424))

Weiches Licht trifft auf ruhiges Wasser und lässt Himmel und Meer ineinanderfließen. Die lange Belichtungszeit glättet die Wellen zu einer malerischen Fläche. Der Steg zieht den Blick in die Tiefe und gibt dem Bild eine klare Struktur. Ein Moment stiller Balance zwischen Technik und Natur.



IT’S A HARD WAY

(Bild: actioreactio)

Eine kleine Schnecke erklimmt eine glänzende Linie, die sich elegant durch das Schwarz windet. Das minimalistische Setting lenkt die Aufmerksamkeit auf Struktur und Form. Licht und Schatten formen ein beinahe abstraktes Motiv. Am Anfang ihres Weges blickt die Schnecke scheinbar auf die vor ihr liegenden Hürden, der Betrachter kann ihre Emotionen fast spüren. Das Bild von actioreactio erzählt eine deutliche Geschichte, die auf eine präzise Umsetzung trifft.



Eine haarige Sache mit dem Altern

(Bild: Otto Hitzegrad)

Das Licht fällt von der Seite auf das Gesicht und betont so jede Falte und jede Linie. Durch die Schärfe wirkt das Porträt ruhig und nahbar. Durch ihre Kontraste und den großen Dynamikumfang wirkt die Aufnahme schnörkellos und ehrlich. Otto Hitzegrad erzählt über sein Porträt: „Hier habe ich mal wieder einen alten Freund besucht, zu dem Zeitpunkt lebte er noch zu Hause. Wir saßen im Garten, tranken ein Bier und schnackten über alte Zeiten. Es war ein wenig windig, mir fiel auf, dass er ständig versuchte, sein Haar zu richten. Da ich immer meine Kamera dabei habe, bat ich um ein Foto. Leichtes Teleobjektiv, später habe ich am PC bewusst einen extrem engen Ausschnitt gewählt und das Foto in Schwarz-Weiß umgewandelt, weil wie ich meine, dass das Wesentliche so besser zur Geltung kommt. Ein halbes Jahr später verstarb er, Gott hab ihn selig!“



Kullen Västra Lighthouse

(Bild: Lula)

Das warme Licht der untergehenden Sonne taucht diese Klippen in Schweden in ein intensives Orange und Rot. Der kleine Leuchtturm steht hoch oben auf dem Felsen. Er wirkt wie ein ruhiger Beobachter über dem Meer. Die klare Komposition mit der Sonne im linken Drittel und dem Turm als Gegengewicht in der Mitte schafft eine schöne Balance im Bild – ein Moment zwischen Tag und Nacht, eingefangen von Lula mit perfektem Timing.



(Bild: Regina Feicht)

Zwischen den zerknitterten Papierbahnen blitzen die gelben Augen der British-Kurzhaar-Katze Gracie neugierig hervor. Das weiche, indirekte Licht sorgt für eine ruhige Stimmung und betont das graue Fell.

Fast wirkt das Bild, als hatte die Fotografin alles außer den Augen in Schwarz-Weiß umgewandelt, doch der Eindruck täuscht, Umgebung und Fell zeigen ihre natürlichen Farben. Diese Momentaufnahme vermittelt Nähe und eine Prise Humor. Die Fotografin Regina Feicht berichtet: „Ein Paket kommt an, wird geöffnet, ausgepackt und schon sitzt eine Katze im Karton oder tollt, wie auf dem Foto, im Packpapier herum. Zufälligerweise war die Kamera griffbereit, und so entstand dieser und weitere Schnappschüsse. Hier folgt die Fotografie ganz dem Motiv.“


(caru)



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