Apps & Mobile Entwicklung
Microsoft Teams Insider Build: KI-Agent erledigt wiederkehrende Aufgaben
Microsoft hat die aktuelle Vorschau der Kooperationsplattform Teams um einen KI-Agenten erweitert, der künftig automatisiert wiederkehrende und als lästig empfundene Aufgaben übernehmen soll, damit sich Nutzer des virtuellen Arbeitsplatzes stärker auf ihre eigentlichen Tätigkeiten konzentrieren können.
Dafür soll künftig beim Erstellen eines neuen Teams-Kanals automatisch ein gleichnamiger, dedizierter Agent erstellt werden. Dieser lässt sich in Meetings und Gruppen-Chats einladen, wo er Unterhaltungen, Inhalte von Besprechungen sowie Planer-Boards nutzen kann, um bestimmte Aufgaben zu übernehmen.
Dazu zählen unter anderem das Anfertigen von Berichten und Protokollen aus Meetings sowie das Beantworten von Fragen im Zusammenhang mit zurückliegenden Besprechungen. Darüber hinaus soll der neue KI-Agent eigenständig Aufgaben im Planer erkennen und nachverfolgen sowie unter Berücksichtigung der Eingaben von Nutzern Aktualisierungen auf Basis von Aktionspunkten vorschlagen können.
Der neue Helfer kann von Team-Mitgliedern, die in Teams Apps verwenden dürfen, problemlos hinzugefügt und bei Bedarf auch wieder entfernt werden. Nur Administratoren haben jedoch die Möglichkeit, den Agenten vollständig zu deaktivieren. Es bestehen allerdings noch weitere Einschränkungen: Ein Agent kann nicht kanalübergreifend, in anderen Kanälen, Einzelchats oder privaten Chats eingesetzt werden. Die Hinzufügung eines Agenten zu einem Meeting ist ausschließlich Mitgliedern des jeweiligen Kanals vorbehalten, die vollständigen Zugriff auf den Chatverlauf des Meetings besitzen. Zudem gibt es zusätzliche Einschränkungen für Organisatoren, Mitorganisatoren und Moderatoren, auf die Microsoft in der Vorstellung jedoch nicht näher eingeht.
In der Vorschau bereits nutzbar
Für die Aktivierung der neuen Funktion ist eine Microsoft-365-Copilot-Lizenz erforderlich. Nutzer ohne entsprechendes Abonnement können zwar die vom Kanal-Agenten generierten Inhalte, dessen Antworten sowie die Interaktionen anderer Personen mit diesem einsehen, jedoch nicht selbst auf dessen Funktionen zugreifen.
Die neue Funktion ist aktuell in der Teams Public Preview für Windows, macOS, Android, iOS und im Browser verfügbar.
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Chrome-Browser: Drei kritische Lücke erfordern schnelles Update
Google hat drei Schwachstellen in Chrome behoben, die jeweils ein hohes Sicherheitsrisiko darstellen. Anwendern wird dringend empfohlen, die aktualisierte Version umgehend zu installieren, um möglichen Angriffen zuvorzukommen und weiteren Schaden zu vermeiden.
Lücken in der JavaScript-Engine
Die entdeckten und nun mit der neuen Version geschlossenen Sicherheitslücken betreffen allesamt die JavaScript-Engine V8 von Chrome. Die unter der Kennung CVE-2025-10890 aufgeführte Schwachstelle beschreibt ein Seitenkanal-Informationsleck, während es sich bei CVE-2025-10891 um einen Integer-Überlauf und bei CVE-2025-10892 um einen ganzzahligen Überlauf handelt. Allen Lücken ist gemein, dass Angreifer durch diese in der Lage sind, eigenen Code einzuschleusen und auszuführen. In der Folge kann der Browser zum Absturz gebracht oder für den Zugriff auf sensible Daten missbraucht werden. Im schlimmsten Fall erlangen Angreifer über diesen Weg die Kontrolle über das gesamte System und könnten weiteren Schaden anrichten.
Neue Versionen bereits verfügbar
Google empfiehlt deshalb, die überarbeitete Chrome-Version zeitnah zu installieren. Für Windows und macOS stellen die Entwickler die Version 140.0.7339.207/.208 bereit, während für Linux die Variante 140.0.7339.207 vorgesehen ist. Auch für Android ist mit Chrome 140.0.7339.207 eine abgesicherte Version verfügbar. Aktualisierungen für iOS sowie für auf Chromium basierende Browser wie Microsofts Edge dürften erfahrungsgemäß in den kommenden Tagen folgen.
Das Update kann über die integrierte Update-Funktion von Chrome angestoßen oder alternativ bequem über den Link am Ende dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden. Android-Nutzer erhalten dieses über den Play Store.
Downloads
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2,8 Sterne
Google Chrome ist der meistgenutzte Browser, bietet aber keinen nennenswerten Tracking-Schutz.
- Version 140.0.7339.207/.208 Deutsch
- Version 141.0.7390.30 Beta Deutsch
- Version 109.0.5414.120 Deutsch
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Warum R und L auf Kopfhörern nicht nur Deko ist
Es wirkt fast banal: zwei Buchstaben, kaum mehr als aufgedruckt – L und R. Links, rechts. Wer Kopfhörer aufsetzt, liest sie beiläufig ab, setzt die Dinger auf die Ohren, fertig. Aber warum eigentlich? Würde es nicht genauso klingen, wenn man die Muscheln vertauscht? Die kurze Antwort: nein. Die lange Antwort erzählt davon, wie unser Gehirn Klang sortiert – und warum ein falsch aufgesetzter Kopfhörer eine ganze Klangarchitektur zum Einsturz bringen kann.
Wie Kopfhörer unser Gehirn austricksen
In-Ears verraten es noch haptisch: Das falsche Ohr passt schlicht nicht. Bei Over-Ears hingegen wirkt es auf den ersten Blick egal. Doch in Wahrheit steckt hinter L und R ein akustisches Versprechen. Stellt Euch ein Theater vor. Alle Schauspieler drängen sich in einer Linie direkt vor Euch, jede Stimme überlagert die andere. Das ist Mono. Nun dieselbe Szene in einem weiten Raum: Stimmen links, Bewegungen rechts, ein Echo aus der Tiefe. Das ist Stereo. Genauso kartiert Euer Gehirn Musik, Filme und Spiele: Gitarre links, Schlagzeug rechts, die Stimme mittig. Das Klangbild entsteht nicht auf der Bühne, sondern im Kopf.
Dreht man Kopfhörer einfach um, verschiebt sich die akustische Bühne. Schritte, die eigentlich von rechts kommen sollten, erklingen von links. Ein vorbeifahrendes Auto wechselt die Straßenseite. Das Ohr hört zwar weiter brillant, doch das Gehirn stolpert über die Inkonsistenz. Besonders in orchestraler Musik – wenn Violinen traditionell links sitzen und Blechbläser rechts – bricht die vertraute Ordnung zusammen.
Hinzu kommt: Moderne Kopfhörer sind oft ergonomisch geformt. Sie liegen schlicht unbequem, wenn man sie seitenverkehrt trägt. Hersteller machen damit nicht nur Gebrauchsvorschriften, sondern lenken den Klang bewusst in die richtige Richtung.
Musik als Spiel mit Raum
Musiker nutzen diese Links-/Rechts-Trennung seit Jahrzehnten bewusst. Die Beatles ließen in „Strawberry Fields Forever“ ganze Klangschichten wandern – für damalige Hörer ein fast psychedelisches Erlebnis. Jimi Hendrix platzierte in „Purple Haze“ Gitarrenriffs so, dass sie im Kopf kreisten. Pink Floyd machten in „Money“ die Registrierkassen selbst zum räumlichen Instrument. Und Led Zeppelin ließen in „Whole Lotta Love“ Vocals wie durch den Raum schweben. Ohne L und R wäre das alles nicht mehr als Tonbrei. Mit L und R wird Musik zur Bühne – und der Kopf zum Konzertsaal. Hier sind ein paar Songs (mit Links zu Spotify), die den Stereo-Effekt ziemlich gut ausnutzen und bei denen man unbedingt Kopfhörer aufsetzen sollte:
- The Beatles – Strawberry Fields Forever
- Jimi Hendrix – Purple Haze
- Pink Floyd – Money
- Led Zeppelin – Whole Lotta Love
- Queen – Bohemian Rhapsody
- Daft Punk – Giorgio by Moroder
- Radiohead – Everything in Its Right Place
Der nächste Schritt: 3D-Klang
Stereo ist dabei längst nicht das Ende. Spatial Audio und 3D-Sound bauen genau darauf auf. Sie erweitern die Achse zwischen links und rechts in Tiefe und Höhe. Möglich machen das Headtracking und psychoakustische Tricks: minimale Laufzeitunterschiede, subtile Reflexionen, winzige Frequenzverschiebungen. Wenn der Kopf sich dreht, bleibt die Klangquelle stabil – als stünde sie wirklich im Raum. Doch das Fundament bleibt Stereo. Ohne die disziplinierte Trennung von links und rechts gäbe es keine Basis, Klang virtuell im Raum zu verankern.
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Virtuelle Partnerbörse: Meta erweitert Facebook um KI-Dating-Assistenten
Meta stattet seine Dating-Funktion auf Facebook mit einem KI-Assistenten aus, um einer zunehmenden „Wischmüdigkeit“ entgegenzuwirken. Neben einem Dating-Assistenten soll künftig auch „Meet Cute“ Teil des Angebots sein, das über einen personalisierten Algorithmus automatisch passende Nutzer zusammenführen soll.
Facebook will Dating neu beleben
Mit dem neuen Assistenten innerhalb der seit 2019 in den USA und 2020 in Deutschland verfügbaren Dating-Funktion sollen Nutzer zunächst klassisch die Möglichkeit erhalten, Übereinstimmungen bei bestimmten Angaben und Schlüsselwörtern mit anderen Menschen zu finden. Dabei kann es sich nicht nur um Wünsche hinsichtlich der gesuchten Person handeln, sondern ebenso um weitere Angaben zu Beruf oder Interessen. Darüber hinaus soll die Suche gezielter gestaltet werden können. Der Assistent soll zudem dabei unterstützen, ein ansprechendes Profil zu erstellen oder Vorschläge für passende Dating-Ideen zu liefern.
„Meet Cute“ soll Facebook-Nutzern darüber hinaus wöchentlich überraschende Vorschläge für potenziell interessante Personen unterbreiten und so die Chancen erhöhen, neue Kontakte zu knüpfen. Dabei soll der Algorithmus die „Unentschlossenheit beim Online-Dating“ verringern. Aktuell testet Meta noch verschiedene zeitliche Intervalle, sodass sich der Rhythmus der Vorschläge künftig noch ändern kann. Wer kein Interesse an der neuen Funktion hat, vielleicht weil er seinen Partner bereits gefunden hat, kann das neue Angebot auch deaktivieren.
Im Gegensatz zu anderen Plattformen verzichtet Facebook Dating auf das bekannte „Swipen“. Stattdessen müssen Nutzer das Profil einer vorgeschlagenen Person kommentieren oder mit einem „Like“ versehen, um ihr Interesse zu zeigen. Ziel sei es laut Facebook, der „Wischmüdigkeit“ aktiv entgegenzuwirken vor allem vermeintlich kostenlose neue Möglichkeiten zu bieten.
Facebook verweist in seiner Pressemitteilung auf „Hundertausende“ von Nutzern im Alter zwischen 18 und 29 Jahren erstellten Dating-Profilen, deren Anzahl laut Unternehmensangaben im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent gestiegen sein soll.
Zunächst nur in den USA und Kanada
Der neue Assistent wird innerhalb der Facebook-App unter „Matches“ aufgeführt und derzeit schrittweise in den USA und Kanada ausgerollt. Weitere Regionen sollen folgen. Ob und wann die neuen KI-Funktionen auch in Deutschland verfügbar sein werden, ist bislang noch unklar.
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