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Dying Light: The Beast im Benchmark-Test


ComputerBase hat Dying Light: The Beast auf dem PC getestet. Dabei zeigt sich, dass die Frameraten zwar auf einem akzeptablen Niveau sind, zugleich das aktuell (noch) fehlende Raytracing optisch aber größere Einbußen nach sich zieht. Im Test finden sich neben diversen Grafikkarten-Benchmarks auch Analysen zu DLSS 4 sowie FSR 4.

Dying Light: The Beast: Die Technik der PC-Version

Mit Dying Light: The Beast hat Techland die Spieleserie wieder in Richtung des ursprünglichen Dying Light geführt, da einige Änderungen von Dying Light 2: Stay Human (Test) bei den Spielern nicht sonderlich gut angekommen sind. Technisch wird dagegen das Grundgerüst des zweiten Teils genutzt, entsprechend kommt die hauseigene C-Engine zum Einsatz.

Wer nun bei Dying Light: The Beast eine bessere Grafik gegenüber Dying Light 2 erwartet hat, wird aber enttäuscht. Es ist sogar das Gegenteil der Fall, der zweite Teil, der vor mehr als drei Jahren erschienen ist, sieht in weiten Teilen besser aus als der neue Ableger. Das mag erstaunen, hat aber einen einfachen Grund: Die Entwickler haben kurz vor Release die komplette Raytracing-Unterstützung aufgrund von Problemen aus dem Spiel genommen. Das Feature soll zu einem späteren Zeitpunkt aber wieder seinen Weg zurückfinden.

Ohne Raytracing sieht „The Beast“ schlechter aus als Dying Light 2

Und das hat ziemlich große Auswirkungen auf die Grafikqualität, da Dying Light 2 viel auf die Strahlen gesetzt hat. Die fehlenden RT-Schatten sowie die RT-Umgebungsverdeckung sind dabei noch zu verschmerzen, diese fallen primär im direkten Vergleich auf. Die fehlenden RT-Reflexionen sind schon ärgerlicher, denn die in Dying Light: The Beast genutzten Screenspace-Reflexionen lassen sich wie gewohnt „wegwischen“ und weisen Artefakte auf.

Das Hauptproblem ist aber die fehlende RT-Beleuchtung und diese war entscheidend für die Grafikqualität in Dying Light 2. Und das Rasterizer-Backup funktioniert in der dynamischen Open World mit wechselndem Wetter sowie Tag-Nacht-Zyklus nicht wirklich – oft wirkt diese wie ein regelrechter Fremdkörper im Spiel. Da leuchten Objekte, die eigentlich im Dunklen liegen sollten, was teils sehr befremdlich wirkt. Das ist aktuell ein großes Grafik-Downgrade.

Und das ist schade, denn Dying Light: The Beast hat optisch Potenzial. Die Spielwelt ist sehr detailliert, hier haben die Entwickler viel Arbeit hineingesteckt. Auch die Spieler- und Gegnermodelle wissen zu gefallen, auch wenn die Animationen nur Durchschnitt sind. Wenn jetzt noch die Raytracing-Effekte hinzukämen, könnte Dying Light: The Beast ein schönes Spiel sein. Aktuell kann der Titel grafisch aber nicht mit anderen vergleichbar großen Produktionen mithalten.

Beim Upsampling geht das Spiel in die Vollen

Beim Upsampling wollten es die Entwickler aber auch schon zum Release wissen. Nicht nur, dass Techland alle wichtigen Technologien integriert hat, darüber hinaus auch die neuesten. So unterstützt das Spiel DLSS 4, FSR 4 sowie XeSS 2. Und bei FSR 4 wird sogar das erst wenige Wochen alte FidelityFX-2-SDK genutzt, sodass FSR 4 auch ohne jegliche Treiber-Schalter aktiviert werden kann.

Nicht nur bei den Super-Resolution-Algorithmen ist alles dabei, dasselbe gilt für Frame Generation. DLSS 4 FG inklusive Multi-Frame-Generation ist mit dabei, FSR FG sowie XeSS FG ebenso. Bezüglich der Latenzreduzierung sind sowohl Nvidia Reflex als auch Intel XeLL mit dabei – AMD Anti-Lag 2 dagegen leider nicht. Es ist aber möglich, dass letzteres zumindest beim Einsatz von FSR FG automatisch mit dabei ist.

Die technischen Merkmale

Upsampling (Nvidia DLSS / AMD FSR) in der Analyse

Die neuesten Upsampling-Technologien von AMD und Nvidia sind generell in allen Spielen den restlichen Methoden überlegen, in Dying Light: The Beast sind die Unterschiede aber besonders groß. Das geht so weit, dass DLSS 4 und FSR 4 zumindest in hohen Auflösungen selbst im Performance-Modus noch der nativen Auflösung mit FSR 3.1, XeSS sowie TAAU überlegen sind. Eine klassische TAA-Kantenglättung gibt es nicht.

So haben FSR 3.1, XeSS sowie TAAU drei große Probleme: Feine Elemente flimmern sichtbar, Vegetation, allen voran Gras, flimmert oder ghostet extrem. Und zu guter Letzt ist das Bewegtbild unscharf. Das größte Problem ist dabei die Vegetation, vor allem beim Marsch durch die Wälder des Spiels. Dann flimmert (oder ghostet) fast schon das ganze Bild. Das Verhalten zeigt sich in allen Auflösungen und auch bei allen Qualitäts-Modi, wobei höhere Renderauflösungen diesbezüglich hilfreich sind und das Verhalten lindern, wenn auch nicht abstellen können. DLSS 4 sowie FSR 4 haben die Probleme dagegen auch im Performance-Modus nicht.

DLSS 4 vs. FSR 4 vs. FSR 3.1 – Dying Light: The Beast

Bei der Bewegtbildschärfe hat DLSS 4 gegenüber FSR 4 die Nase vorn

Das Duell DLSS 4 im Vergleich zu FSR 4 gewinnt DLSS 4, auch wenn die optischen Unterschiede deutlich geringer bei beiden Techniken im Vergleich zum Rest sind. Nvidias Upsampling kann aber in Dying Light: The Beast erneut mit der Stärke des scharfen Bewegtbildes punkten, wo DLSS 4 allem anderen weit voraus ist. Im Vergleich zu FSR 3.1, XeSS sowie TAAU hat zwar auch FSR 4 ein scharfes Bewegtbild, DLSS 4 zeigt aber, dass es noch besser geht. Hier sollte AMD, wenn möglich, bereits mit FSR Redstone, was noch dieses Jahr erscheinen soll, Verbesserungen diesbezüglich in den Super-Resolution-Modus integrieren.

Widescreen im Kurz-Test

Die meisten Spiele unterstützen heute die beliebten Widescreen-Formate, alle Titel dann aber immer mal wieder doch nicht – oder auch nicht korrekt. ComputerBase hat folgende 2 Screenshots in der Auflösung 3.440 × 1.440 (UWQHD) sowie 2.560 × 1.440 (WQHD) aufgenommen, was dem 21:9- und dem klassischen 16:9-Format entspricht. Daran lässt sich erkennen, wie das Spiel mit Widescreen-Auflösungen umgeht.

16:9-Format
16:9-Format

Die offiziellen Systemanforderungen

Die Systemanforderungen von Dying Light: The Beast auf dem PC
Die Systemanforderungen von Dying Light: The Beast auf dem PC (Bild: Techland)
Das Grafikmenü der PC-Version

Die Ladezeiten

Manche Spiele laden unglaublich schnell, andere wiederum benötigen eine schiere Ewigkeit. Mit einer Stoppuhr ausgestattet, misst die Redaktion die Ladezeiten ins Hauptmenü und dann von dort in die Testsequenz. Da Ladezeiten variieren können, wird dies insgesamt dreimal durchgeführt und dann ein Durchschnitt gebildet. Zwischen jedem Versuch wird der Rechner neu hochgefahren, sodass keine Dateien mehr im Cache vorliegen. Falls es abbrechbare Intros oder Videosequenzen gibt, werden sie weggeklickt, denn nur die reine Ladezeit ist wichtig. Sofern das Spiel bemerkbar einmalig Shader vorab kompiliert, wird dieser Lauf nicht in die Rechnung einbezogen. Die Zeit der Shader-Erstellung wird separat angegeben.

Dabei ist zu bedenken, dass ComputerBase einen High-End-PC besitzt, der unter anderem mit einem Ryzen 7 9800X3D und einer Seagate FireCuda 530 als PCIe-4.0-fähige NVMe-SSD ausgestattet ist. Entsprechend werden die Ladezeiten auf den meisten Systemen länger ausfallen. Die Werte hier sind nur zur Orientierung gedacht.

So schnell lädt das Spiel

Offizielle Steam-Deck-Kompatibilität

Wenn Spiele auf der Plattform Steam erscheinen, laufen sie auch oft auf dem Steam Deck. Zwar hat die Redaktion bei Technik-Tests nicht immer die Möglichkeit, die Performance auf der tragbaren Konsole zu überprüfen, doch gibt Steam bei den Titeln auch stets eine generelle Einordnung der Kompatibilität an. Wie sie ausfällt, findet sich hier im Artikel.

Steam-Deck-Verifizierung
Steam-Deck-Verifizierung (Bild: Steam)



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Samsung Galaxy Tab S11 im Test


Ein superhelles 11-Zoll-Display, ein nur 5,5 mm dickes Gehäuse und ein leistungsstarkes SoC. Mit dem Galaxy Tab S11 greift Samsung auch im Jahr 2025 das iPad an. In unserem Testbericht finden wir heraus, ob das Samsung-Tablet im Alltag überzeugt!

Pro

  • Scharfes und helles AMOLED-Display mit bis zu 1.600 Nits
  • Hochwertiges Gehäuse mit nur 5,5 mm Dicke und IP68
  • Bedienstift im Lieferumfang enthalten – zudem batterielos
  • Hohes Leistungsniveau

Contra

  • Display nicht farbstabil bei Änderung des Blickwinkels
  • Keine Option für eine mattes Display
  • Nur mit Wi-Fi 6E statt Wi-Fi 7
  • Recht deutliches Therma-Throttling

Samsung Galaxy Tab S11

Samsung Galaxy Tab S11


Samsung Galaxy Tab S11: Alle Angebote

Preis & Verfügbarkeit

Samsung verlangt mindestens 899 € für das neue Galaxy Tab S11. Dafür bekommt man die WiFi-Variante mit 128 GB Speicherplatz und muss sich zwischen den Farbvarianten „Gray“ und „Silver“ entscheiden. Die Preise der Speicherkonfigurationen haben wir Euch mal in folgende Tabelle gepackt:

Konfigurationen Galaxy Tab S11

Speicher Wi-Fi-Modell 5G-Modell
128 GB 899 € 1.049 €
256 GB 959 € 1.109 €
512 GB 1.079 € 1.229 €

Alternativ bietet Samsung auch noch ein Ultra-Modell an, das sich auch mit 1 TB Speicherplatz konfigurieren lässt. Die 14,6-Zoll-Variante haben wir ebenfalls getestet!

Design & Verarbeitung

iPad Pro, Xiaomi Pad 7 (zum Test) und Galaxy Tab S11 – aktuelle Tablets lassen sich kaum voneinander entscheiden. Mit einer Gehäusedicke von 5,5 mm ist die 11-Zoll-Variante des Galaxy Tab S11 nicht wirklich merklich dicker als das aktuelle iPad. Im Vergleich sind es 5,3 mm bei Apple, was wiederum vom nur 5,1 mm dicken S11 Ultra unterboten wird.

Die Gerätedicke wird aktuell mal wieder zum Marketing-Instrument, was Releases wie das iPhone Air und das Galaxy S25 Edge (zum Test) unterstreichen. Aber seien wir ehrlich: Selbst im direkten Vergleich merkt man nicht wirklich einen Unterschied zwischen den minimal variierenden Gehäusedicken. Relevanter finde ich da, dass sich Samsung für ein anderes Bildschirmverhältnis entscheidet. Durch das Panel im 16:10-Format ergibt sich auch eine schmalere Gehäusebreite, sodass sich das Galaxy Tab S11 bequem mit einer Hand halten lässt. Zur Orientierung: Meine Hände sind gemessen vom Handgelenk bis zum Ende des Mittelfingers knapp 19 cm lang.

Ebenfalls relevanter als die Gehäusedicke ist auch die Materialwahl bei Tablets. Samsung setzt auf verstärktes Aluminium beim Gehäuse und verstärktes Glas auf der Vorderseite. Wie bei den Vorgängermodellen sind Antennen in das Gehäuse eingelassen, die beim getesteten Modell für besseren 5G-Empfang sorgen sollen. Im Vergleich wirkt das Tab S11 robuster als das Tab S11 Ultra mit seinem gewaltigen 14,6-Zoll-Display. Ich rate dennoch zur Verwendung von Schutzhüllen oder Tastaturhüllen. Samsung hat uns aber leider kein Zubehör mitgeschickt.

Insgesamt ergibt sich ein besonders hochwertiges und attraktives Android-Tablet. Wer vom Vorgängermodell kommt, wird trotz kleinerer Änderungen allerdings keine allzu großen Überraschungen erleben. Dasselbe gilt für das Display, auf das wir nun noch einmal genauer eingehen.

Display & Bedienstift

Was beim Tab S11 Ultra stolze 14,6″ misst, finden wir beim Tab S11 in einem deutlich handlicheren 11-Zoll-Format vor. Heißt: wir bekommen dasselbe hochwertige Dynamic AMOLED 2X-Display mit 120-Hz-Bildwiederholrate und einer hohen Pixeldichte von 274 ppi. Damit übertrifft das Tab S11 sowohl das Ultra-Modell (239 ppi) als auch das iPad Pro (264 ppi). Wieder will ich aber dazu erwähnen: Solange wir nicht mit der Lupe schauen, merken wir hier keinen Unterschied. Einzelne Pixel lassen sich mit bloßem Auge auf keinem der Displays erkennen.

Erfreulich ist beim Tab S11 wieder, dass die maximale Helligkeit mit 1.600 Nits im Peak besonders hell ist. Obwohl Samsung auch hier keine Option für ein mattes Display anbietet – schade –, lässt sich das Tab S11 damit auch bei direkter Sonneneinstrahlung nutzen.

Wie beim Ultra-Modell treten bei Änderungen des Blickwinkels allerdings leichte Farbabweichungen auf. Das ist eher untypisch für OLED-Displays und betrifft auch hier ausschließlich weiße Bereiche auf dem Display.

Samsung nutzt zudem denselben Bedienstift, der auch im S11 eine hohe Präzision aufweist. Anders als das Modell aus dem Vorjahr verfügt er über eine kegelförmige Spitze und ist sechseckig. Dadurch ergibt sich ein schönes Schreib- und Zeichengefühl. Der S-Pen bietet zudem einen Eingabeknopf, der bei der Nutzung mit dem Zeigefinger bedient werden will. Eine Rotationserkennung gibt es nicht, dafür zeigt das Display die Position der Eingabe beim Hovern an.

Insgesamt überzeugt das Display der 11-Zoll-Variante im Test. Zwar fehlt der gewisse Wow-Effekt der großen Anzeige im Ultra-Modell, im Alltag erwies sich das Display des Tab S11 allerdings als sehr zuverlässig. 

Software

Das Galaxy Tab S11 wird ab Werk mit Android 16 und OneUI 8.0 ausgeliefert. Und gerade diese Kombination könnte das Tablet als Arbeits- und Alltags-Tablet interessant machen. Denn Samsung integriert einerseits gleich zwei KI-Assistenten in seine Android-Oberfläche. Andererseits gibt es mit dem erweiterten Dex-Modus nun Möglichkeiten, die sonst nur „echte“ Laptops bieten. Aber starten wir mit den KI-Features.

Samsung verfolgt aktuell eine deutliche AI-First-Strategie und somit ist es nicht verwunderlich, dass wir die Galaxy AI stärker in das Betriebssystem integriert sehen. Allerdings bietet Samsung dazu auch immer wieder Googles Sprachmodell Gemini an, das dann wiederum die Grundlage für die Galaxy AI darstellt. In der Praxis können wir Bildschirminhalte von Gemini auswerten lassen und bekommen so mehr oder weniger hilfreiche Unterstützung beim Arbeiten.

Zusätzlich gibt es mit dem Zeichen- und dem Schreibassistenten zwei Funktionen, die über die Galaxy AI Samsung-exklusiv sind. So können wir Texte markieren und ein Sprachmodell nach Unterstützung fragen. Oder wir zeichnen mit dem S-Pen unfertige Skizzen und lassen diese dann über die generative KI zu einem vermeintlich besseren Bild erweitern.

Abseits dieser mehr oder minder sinnvollen Funktionen gibt es eine wirklich sehr sinnvolle Erweiterung des Dex-Modes. Bei diesem schließen wir einen externen Monitor via USB‑C an das Tablet an und können dann echtes Multitasking auf dem Tablet nutzen. Die Neuerung lässt das Display des Tablets aktiviert, sodass wir auf zwei Monitoren gleichzeitig arbeiten können. Das ist in sehr vielen Situationen beim mobilen Arbeiten sinnvoll und eine sehr willkommene Begrüßung!

Leistung & Technik

Gute Nachrichten: Im deutlich günstigeren Galayy Tab S11 werkelt dasselbe SoC wie im Ultra-Modell. Und dieses konnte uns im Test leistungstechnisch durchaus überzeugen. Aber erstmal die Formalien: Genau ist es das MediaTek Dimensity 9400+, das im 3-nm-Verfahren gefertigt wird. Im Galaxy Tab S11 arbeitet dieses ausschließlich mit 12 GB Arbeitsspeicher zusammen. Das Ultra-Modell gibt es wahlweise auch mit 16 GB RAM.

Samsung setzt aber auch im günstigeren Modell die leistungsstarke Immortalis-G952-GPU ein. Schauen wir uns in den Benchmark-Ergebnissen trotzdem an, wie sich die Modelle voneinander unterscheiden. Denn gerade die Abfuhr von Wärme könnte im kleineren Modell ein wenig problematischer sein!

Benchmark-Tabelle

Test Galaxy Tab S11 Galaxy Tab S11 Ultra 5G Xiaomi Pad 7 iPad Pro 2024 M4 iPad Air 2024 M2
Geekbench 6 CPU (Single / Multi) 2.719 / 8.761 2.801 / 9.006 1.846 / 5.131 3.647 / 14.254 2.592 / 10.066
Geekbench 6 GPU 20.336 20.810 7.859 53.307 42.101
3D Mark Wild Life Extreme 6.314 bei 37,81 fps 6.534 bei 39,13 fps nicht möglich 8.725 bei 52,2 fps 6.116 bei 36,6 fps
3D Mark Wild Life Extreme Stresstest

Bester Loop: 6.644

Schlechtester Loop: 4.451

Stabilität: 68,8 %

Bester Loop: 6.567

Schlechtester Loop: 5.158

Stabilität: 78,5 %

nicht möglich

Bester Loop: 8.411

Schlechtester Loop: 6.609

Stabilität: 78,6 %

Bester Loop: 5.060

Schlechtester Loop: 4.326

Stabilität: 85,5 %

 Leistungstechnisch liegt das Tab S11 geringfügig unter dem Ultra-Modell. Allerdings sind leichte Abweichungen in den CPU-Benchmarks von Geekbench 6 sowie im 3D Mark Wirld Life Extreme erfahrungsgemäß im Alltag nicht wirklich spürbar. Das sind gute Nachrichten für all diejenigen, die ein leistungsstarkes Tablet suchen und denen das 14,6-Zoll-Modell zu groß oder zu teuer ist.

Wer diese Leistung allerdings dauerhaft abrufen will, der ist mit dem Ultra-Modell besser aufgehoben. Der Stresstest, der eine 20-minütige Dauerlast simuliert, attestiert einen deutlich größeren Leistungsabfall. Dieser ist auch nochmal kritischer als die thermische Drosslung im iPad Pro mit M4. So zumindest die nackten Zahlen.

Im Alltag ist mir das allerdings nicht negativ aufgefallen. Bei anspruchsvollen Mobile Games oder beim Einsatz als Desktop-Ersatz über Samsung Dex kam es zu keinen signifikanten Leistungsabfällen. Das Galaxy Tab S11 liefert eine durchaus flotte und zufriedenstellende Android-Performance ab. Selbst die Bildbearbeitung in Lightroom läuft flüssig. Ich vermute, das Tablet kommt mit allen aktuellen Android-Apps auch bei längerem Arbeiten klar.

Eine kleine Enttäuschung gibt’s noch bei der sonstigen Technik des Tablets. Denn obwohl Samsung das Galaxy Tab S11 optional auch mit 5G anbietet, kommt das kleinere Tablet immer mit Wi-Fi 6E während das Ultra-Modell schon Wi-Fi 7 schafft. Bluetooth 5.4 ist aber trotzdem mit an Bord und auch die Speichererweiterungen via MicroSD gibt’s im 5G Modell. 

Als Lautsprecher sind Quad-Speaker verbaut, die vor allem laut sind. Die Bassleistung ist der des Ultra-Modells nochmal unterlegen. Für YouTube-Videos und Mobile Games reicht’s aber auf jeden Fall aus!

Kameras

Kurz zu den Kameras, denn wer macht schon großartig Fotos mit einem Tablet? Auf der Rückseite finden wir eine einzelne Kamera, die mit 14 Megapixeln auflöst und eine Brennweite von 26 mm nutzt. Sie verfügt über einen Autofokus und produziert so halbwegs scharfe Aufnahmen. Bei der Frontkamera, die anders als im Ultra-Modell nicht in eine Notch eingelassen ist, vertraut Samsung auf einen Fixfokus.

Heißt: Die Frontkamera kann Euch nicht scharfstellen und löst darüber hinaus auch nur mit 12 MP auf. Erfreulich ist allerdings das mit 120° angenehm große Sichtfeld. Videokonferenzen kann man also auch gerne zu zweit machen. Ärgerlich ist nur, dass Samsung nicht wie die Konkurrenz aus Cupertino eine Gesichtsverfolgung inklusive Zoom anbietet. Je nach Bildausschnitt müsst Ihr im Home-Office also öfter mal aufräumen.

Insgesamt erfüllen die Kameras am Galaxy Tab S11 ihren Zweck. Das Ultra-Modell bietet eine zweite Kamera auf der Rückseite und kann damit ein bisschen mehr. Hier verknappt Samsung den Funktionsumfang der günstigeren Variante leider künstlich – SO teuer können schlechte Ultraweitwinkel-Zusatzlinsen ja schließlich nicht sein.

Akku & Ladezeiten

Der Akku im Galaxy Tab S11 misst haargenau 8.400 mAh. Damit soll das Tablet laut Unternehmensangaben 18 Stunden lang Videos abspielen können. Wie beim Ultra-Modell bezieht sich diese Angabe allerdings auf lokal gespeicherte Inhalte mit einer Auflösung von 720p. Heißt: Die Laborwerte sind in der Praxis mal wieder kaum aussagefähig.

Leider treten bei Samsungs neuen Tablets auch Probleme auf, wenn wir die Ausdauer über Benchmarks testen wollen. Der PC Mark Akku-Benchmark, der eine andauernde Leistung bei festgesetzter Bildschirmhelligkeit misst, funktioniert auf den Tablets nicht. Zwar lässt sich die App via APK installieren, der Benchmark bleibt aber nach einiger Zeit stehen.

Da die Akkulaufzeit somit stark vom Nutzungsszenario abhängt, habe ich eine Stunde lang Mobile Games auf dem Tablet gezockt. Bei maximaler Bildschirmhelligkeit nahm der Ladezustand um 30 Prozent ab. Meiner Einschätzung und Erfahrung nach müsst Ihr das Galaxy Tab S11 täglich laden, wenn Ihr mit dem Tablet arbeiten wollt. Damit ist die Laufzeit zufriedenstellend, zumal das Tablet nicht allzu lange Ladezeiten aufweist.

Maximal lädt das Tablet mit 45 W – Ladekabel oder ein Ladegerät sind im Lieferumfang allerdings nicht enthalten. Da uns Samsung für unseren Test nur ein Ladegerät mit 25 W mitgeschickt hat, haben wir die maximale Ladeleistung über ein Drittanbieter-Ladegerät mit maximal 45 W getestet. Das sah wie folgt aus:

Ladezeiten Galaxy Tab S11 (45 W Schnellladung)

Dauer Akkustand
0 m 10 %
5 m 40 s 20 %
23 m 25 s 50 %
43 m 21 s 75 %
1h 23 m 09 s 100 %

Das Galaxy Tab S11 überzeugt vor allem beim Schnellladen – in knapp 25 Minuten ist der Akku wieder halb voll, anschließend wird die Ladegeschwindigkeit gedrosselt. Insgesamt ergibt sich eine zufriedenstellende Unabhängigkeit von Steckdosen beim Galaxy Tab S11. Sobald wird einen objektiven Benchmark-Test durchführen können, ergänzen wir diesen Artikel!

Abschließendes Fazit

Wer sich bei der Tablet-Wahl nicht für Apple entscheiden will, findet mit dem Galaxy Tab S11 womöglich die beste iPad-Alternative. Gleichzeitig sind das umfangreiche und anpassungsfähige OneUI-Betriebssystem mit seinen beiden KI-Integrationen, der batterielose S-Pen und die günstigeren Speicheroptionen Alleinstellungsmerkmale, die Apple so nicht hinbekommt. Das Tab S11 daher nur als iPad-Klon zu sehen, ist unserer Meinung nach zu kurz gedacht.

Die Leistung ist für Android-Verhältnisse sehr gut, auch wenn sie den iPad-Modellen mit Desktop-Prozessoren noch immer unterlegen ist. Die Verarbeitungsqualität ist hervorragend, genauso die Auflösung und die Helligkeit des Displays. Bei letzterem waren wir allerdings überrascht, dass sich Farbänderungen bei Änderung des Blickwinkels gibt.

Davon abgesehen gibt es aber nicht wirklich gravierende Nachteile bei Samsungs diesjährigen Tablet-PCs. Gerne hätten wir das 11-Zoll-Modell mit Keyboard-Hülle getestet, da sich so ein spannender Notebook-Ersatz ergibt. Nächstes Jahr wären Optionen für mattierte Displays zudem dringend angebracht. Denn die gibt es inzwischen schon bei deutlich günstigeren Tablets aus dem Hause Huawei! Wir landen bei 4,5 von 5 Sternen!



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Sapphire Pure X870A WiFi: High-End-Mainboard im Handel gesichtet


Sapphire Pure X870A WiFi: High-End-Mainboard im Handel gesichtet

Sapphire feierte jüngst sein Comeback bei Desktop-Mainboards und bietet seitdem fünf Platinen der Einstiegs- und Mittelklasse mit dem Sockel AM5 für AMD Ryzen an. Doch es fehlen noch High-End-Modelle. Ein erstes findet sich zumindest schon in den Katalogen einiger Online-Shops.

Dabei handelt es sich um das Sapphire Pure X870A WiFi7, also ein weiteres ATX-Modell. Allerdings gibt es abseits des Namens nur wenig Details und keine Bilder zu sehen. Zumindest der ATX-Formfaktor sowie einmal HDMI 1.4 und einmal DisplayPort 1.2 werden genannt. Was der X870-Chipsatz zu bieten hat, zeigt die Übersicht der Redaktion.

  • AMD X870E und X870: Die „neuen“ Chipsätze im Ver­gleich zu X670(E) und B650(E)
Sapphire Pure X870A WiFi 7 bei Händlern gelistet
Sapphire Pure X870A WiFi 7 bei Händlern gelistet (Bild: Sapphire)

Zur Computex hatte Sapphire außerdem das Nitro+ X870EA WiFi Phantomlink (Titelbild) mit dem GPU-Stromanschluss GC-HPWR von Asus gezeigt. Hierzu finden sich noch keine Einträge, was einen späteren Marktstart bedeuten kann. Zum Sapphire Pure X870A WiFi lieferte X-User @momomo_us den entscheidenden Hinweis anhand der Produktkennung „52122-02-40G“, über die sich die Shop-Einträge leicht finden lassen.

Die bereits im Handel erhältlichen Sapphire-Mainboards für AMD Ryzen lauten wie folgt:

Den Einstieg bildet das A520M-E, das ab 55 Euro zu haben ist. Das etwas modernere A620AM kostet bereits 85 Euro. Da lohnt schon eher das besser ausgestattete B650M-E, denn dieses kostet mit 91 Euro kaum mehr. Modern wird es dann mit dem Sapphire Pulse B850M WiFi für 125 Euro und dem Spitzenmodell Nitro+ B850M WiFi für 146 Euro.

Das Sapphire Pure X870A WiFi7 wird bei den ersten Shops in Polen für rund 280 Euro angepriesen. Die meisten X870-Mainboards kosten zwischen 200 und 300 Euro, also wäre dies im oberen Preisbereich, doch bleibt der genaue Preis abzuwarten.



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MediaMarkt startet Abverkauf zu Gaming-Geräten


Turtle Beach ist Euch kein Begriff? Dann könnte sich das dank eines aktuellen Angebots bei MediaMarkt ändern. Hier bekommt Ihr aktuell ein Bundle, das aus einer Gaming-Tastatur, Maus und einem passenden Mauspad besteht. Aktuell zahlt Ihr nicht einmal 50 Euro für das Set und könnt mit wenigen Klicks sogar noch einmal deutlich mehr sparen.

Hersteller Roccat wurde als einige der wenigen „deutschen Marken“ im Bereich der Gaming-Peripherie bekannt. Im Jahr 2019 war hier allerdings Schluss und Turtle Beach hat das Unternehmen übernommen. Dementsprechend dürften sich Roccat-Fans über ein aktuelles MediaMarkt-Angebot* besonders freuen. Denn hier bekommt Ihr nicht nur eine starke Gaming-Tastatur, sondern eine passende Maus und ein Mauspad im finalen Ausverkauf geboten.

Roccat oder Turtle Beach? Das bekommt Ihr im Bundle

Schauen wir uns zunächst das Set etwas genauer an. Ihr bekommt hier die Turtle Beach Magma Gaming-Tastatur. Beim Blick aufs Design wird schnell klar, dass es sich hierbei nur um das ehemalige Modell von Roccat handel kann. Sie bietet leise Membrantasten und zeichnet sich vor allem durch das einzigartige Design ab. Wie alle Zocker wissen, macht RGB-Beleuchtung den echten Pro-Gamer aus. Deshalb hat sich Roccat Turtle Beach hier für eine transluzente Oberseite samt 5-Zonen-Beleuchtungseinheit entschieden.

Die Tastenanschläge fühlen sich geschmeidig an und vor allem zum Tippen netter Worte bei einem verlorenen Spiel eignen sie sich hervorragend. Neben der bekannten Tastatur findet sich auch die Turtle Beach Gaming-Maus Pure SEL im Set. Angelehnt an die Kone-Mäuse, die vor allem auf ein geringes Gewicht in Verbindung mit einer hohen DPI-Zahl setzten, bietet auch die Pure SEL einen 8K-DPI-Sensor sowie eine Abtastgeschwindigkeit von 200 IPS. Natürlich ist die Maus ebenfalls beleuchtet. Zu guter Letzt erwartet Euch noch ein Gaming-Mauspad mit Stoffoberfläche.

Lohnt sich das Gaming-Set von MediaMarkt?

Während die Tastatur nicht nur Roccat-Fans erfreuen, erzeugen die Maus und das Mauspad eher ein „nice to have“-Gefühl. Beide funktionieren, aber Gamer dürften hier weniger auf ihre Kosten kommen. Dennoch ist der Deal richtig spannend. Im Zuge der „Raus damit“-Aktion* bietet MediaMarkt das Turtle Beach-Bundle nämlich für gerade einmal 46,99 Euro an. Seid Ihr zudem Mitglied im Treueprogramm des Elektronikfachmarktes, wird es noch einmal günstiger.

Fehlt Euch diese Mitgliedschaft, könnt Ihr mit wenigen Klicks und völlig kostenlos bei myMediaMarkt teilnehmen*. Dadurch spart Ihr zusätzlich 9,40 Euro und Ihr zahlt gerade einmal 37,59 Euro für das kabelgebundene Gaming-Bundle*. Die Tastatur allein kostet im Netz aktuell mindestens 43,99 Euro. Hier bekommt Ihr jedoch noch eine Maus und ein Mauspad „gratis“ dazu. Versandkosten fallen hier ebenfalls keine an. Allerdings solltet Ihr Euch beeilen: Die gesamte Aktion* läuft nur noch bis zum 30. September.

Was haltet Ihr von dem Set? Habt Ihr Roccat-Peripherie genutzt oder war der Hersteller nichts für Euch? Lasst es uns wissen!



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