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Startup Monitor: Gründer sehen Standort Deutschland negativer
Verena Pausder
Im Vergleich zu den USA gewinnt Deutschland dennoch an Beliebtheit – vor allem wegen Trump. Eine wichtige Zutat für den wirtschaftlichen Erfolg bleibt aber Mangelware.
Die heimische Start-up-Szene sieht den Standort Deutschland negativer. Nur noch 57 Prozent geben ihm in einer aktuellen Erhebung des Startup-Verbands positive Bewertungen. Das sind vier Prozentpunkte weniger als noch vor einem Jahr. Zudem sagen inzwischen immer weniger Befragte, dass sie wieder gründen würden. Mit gut 78 Prozent ist die Zahl zwar nach wie vor hoch, vor einem Jahr waren es allerdings noch 84 Prozent, 2023 sogar fast 90 Prozent.
Dank Trump im Vergleich attraktiver
„Dabei spielt uns der Kurs der amerikanischen Regierung in die Karten“, sagt Verena Pausder, Vorstandsvorsitzende des Startup-Verbands. „Dieses Momentum zu nutzen, ist nicht nur aus wirtschaftlicher, sondern auch aus politischer Sicht entscheidend, um technologische Abhängigkeiten zu reduzieren.“ Der „Startup Monitor“ nennt unter anderem die Zölle und politische Unsicherheiten in den USA als zusätzliche Risiken, „während Deutschland vergleichsweise stabil erscheint“.
Pluspunkt Universitäten
Am deutschen Standort loben die Gründer insbesondere die Nähe zu Universitäten. Dagegen sehen sie beim Thema Bürokratie und schnellere Verfahren sowie dem Zugang zu Kapital andere Länder im Vorteil. Beim Zugang zu Risikokapital liege Deutschland unter den 40 größten Volkswirtschaften nur auf Platz 18, „abgehängt von den USA und selbst hinter europäischen Nachbarn wie Frankreich“, heißt es vom Startup-Verband. „Wir müssen endlich mehr Kapital mobilisieren“, betont Pausder.
Starker Anstieg bei Verteidigung
In Sachen Kapital deutlich zulegen können allerdings schon jetzt Start-ups, die sich mit Verteidigungstechnologie beschäftigen. Die Investitionen dort stiegen von 1,3 Millionen Euro im Jahr 2020 auf 878,5 Millionen Euro allein in den ersten acht Monaten, heißt es in der Erhebung. Der diesjährige „Startup Monitor“ basiert auf 1.846 Online-Befragungen und entsteht in Kooperation mit dem Ifo-Institut. Er ist nicht repräsentativ.
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„Echte Deals, echte Menschen“: So charmant positioniert sich Kleinanzeigen als Ort für Austausch
Diese Zimmerpflanze liebt Kaffee
Hatespeech, Bot-Traffic, AI-Nonsense – Zeit auf Facebook, X und TikTok zu verbringen, bringt immer weniger Freude und hat kaum noch etwas mit dem wirklichen Leben zu tun. In diese Lücke möchte Kleinanzeigen vorstoßen – mit einer Markenkampagne, die echte Begegnungen in den Mittelpunkt stellt.
Kleinanzeigen begrüßt das neue Jahr mit einer Werbeoffensive. Rund um Silvester startet der digitale Flohmarkt für Gebrauchtwaren, Dienstleistungen und Stellenangebote eine Markenkampagne, die die Interaktion echter Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Markenkampagne: Die Motive der Kleinanzeigen-Kampagne
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Cineastischer KI-Film: Mercedes-Benz und die ungewöhnliche Liebesgeschichte im All
Mercedes-Benz und Team X entführen in dem neuen Werbefilm für den neuen vollelektrischen CLA ins Weltall
Mercedes-Benz beschenkt seine Markenfans zwischen den Jahren mit einem ungewöhnlichen Werbefilm. In „Satellite of Love“ steht die Verbindung der Karossen des Autobauers mit Satelliten im Fokus. Um diese Symbiose zu veranschaulichen, erzählt Mercedes-Agentur Team X eine Liebesgeschichte im Weltall – mithilfe von KI.
Die Hauptrolle in dem 90-sekündigen Film spielt der neue vollelektrische Mercedes-Benz CLA – und eine „Fernbeziehung“ der etwas anderen Art. Der Stuttgarter Hersteller und seine Agentur Team X erzählen in dem Clip nämlich von einer ungewöhnlichen Romanze des Autos mit einem Satelliten im All. Mit dem Happy End und der Botschaft „Let’s Celebrate What Connects Us“ will Mercedes verdeutlichen, dass seine Fahrzeuge permanent mit Satelliten verbunden sind.
Besonderen Wert legte Mercedes-Benz dabei auf die Tatsache, dass die KI-Technologie nicht zum Selbstzweck dient, sondern als Werkzeug, um eine visuelle Opulenz zu erreichen, die bei einem konventionellem Dreh nicht realisierbar gewesen wäre. „Wenn Technologie im Dienste der Kreativität und des Geschichtenerzählens eingesetzt wird, können wahre Juwelen entstehen, manchmal auch in Form kleiner Satelliten. Künstliche Intelligenz ist ein neues Werkzeug, das, wenn es gut durchdacht und eingesetzt wird, unsere kreative Palette wirklich bereichern kann“, sagt Florent Canepa, Direktor für Kreatives Marketing und Kommunikation bei Mercedes-Benz.
Mark Niedzballa wird CEO
Omnicom bestätigt Chefwechsel bei Mercedes-Agentur Team X
HORIZONT-Leser wissen es bereits seit Ende November, jetzt gibt es die offizielle Bestätigung: Omnicom tauscht den CEO der Mercedes-Agentur Team X aus. …
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„Six-Seven“, „Schade für Sie“, Kiss-Cam-GAU: Edeka liefert zu Silvester ein wahres Meme-Feuerwerk ab
Auch Aleks, dessen Aussage „Schade für Sie“ in einem Clip von Late Night Berlin auf TikTok viral ging, ist bei der Edeka-Kampagne an Bord.
Der Weihnachtsbraten ist noch nicht ganz verdaut, da steht mit Silvester bereits die nächste große Sause vor der Tür. Für den Lebensmittelhandel geht der werbliche Wettkampf um die Festtags-Shopper damit in die Verlängerung. Den Anfang macht Edeka – mit einer Kampagne, die vor berühmten Memes nur so strotzt.
Eine Kassiererin, die einen Pudding mit der Gabel isst, ein heimlich zwischen Edeka-Regalen schmusendes Liebespaar, das wie die beiden inzwischen weltbekannten Besucher des Coldplay-Konzerts im Juli von einer Kiss-Cam überführt wird, und irgendein Heini, der wie irre die warum auch immer zum kulturellen Phänomen gereifte Wort-Kombination „Six-Seven“ herausschreit – in seiner Silvesterkampagne lässt Edeka aber auch wirklich gar nichts aus, was in den vergangenen zwölf Monaten in den sozialen Medien die Runde machte.
Die Werbeclips, mit denen Edeka jungen Leuten einen humorvollen Jahresrückblick bieten und sich selbst krachende Absatzzahlen zu Silvester bescheren will, sind vom 26. bis 31. Dezember auf den Edeka-eigenen Social-Media-Kanälen zu sehen. Wichtigste Werbebotschaft ist offenbar, dass der Einkauf bei Edeka – angeblich anders als bei der Konkurrenz – einigermaßen entspannt verläuft. Der der Jugendsprache entlehnte Spruch „Auf Ruhige“, mit dem Edeka ein bewusstes Zeichen gegen das hektische Einkaufschaos vor dem Jahreswechsel setzen will, steht daher nicht umsonst kommunikativ im Mittelpunkt.
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