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ADVERTISING TECHNOLOGY: Wege durch den Targeting-Dschungel


Über die geplante Abschaffung und schließlich den Erhalt der Third-Party-Cookies von Google wurde bereits viel berichtet. Warum also ein weiterer Beitrag? Ganz einfach: weil sich die Rahmenbedingungen im Markt stetig verändern und laufend neue Technologien entstehen. Für Werbungtreibende bedeutet das: Nur wer seine Targeting-Strategie konsequent anpasst, bleibt erfolgreich.

Auch wenn Google die Nutzung von Third-Party-Cookies weiterhin erlaubt, sinkt ihre Wirksamkeit spürbar. Dafür gibt es einen zentralen Grund:

Third-Party-Cookies sind ausschließlich in Google Chrome nutzbar. Über diesen Browser lassen sich im Durchschnitt nur rund 40 Prozent der Internet-Nutzerinnen und -Nutzer erreichen – abzüglich jener, die Ad-Blocker installiert oder Cookies deaktiviert haben. Safari und Firefox blockieren Third-Party-Cookies ohnehin bereits seit Langem.

BCN bereitet sich deshalb schon seit Jahren auf ein Szenario ohne Cookies vor. Ziel ist es, unabhängig von den Vorgaben großer Tech-Konzerne jederzeit leistungsfähige Targeting-Lösungen anbieten zu können. Drei Ansätze sind dabei besonders vielversprechend:

First-Party-Data: Das wichtigste Kapital

Mit seinen digitalen Angeboten erreicht BCN monatlich über 48,7 Millionen Menschen in Deutschland. Die eigenen Nutzerdaten sind deshalb ein zentraler Baustein der Targeting-Strategie.

Aber welche First-Party-Daten stehen zur Verfügung? Bei jedem Aufruf einer Website aus dem BCN-Netzwerk – etwa einfachbacken.de – werden mehr als 100 Datenpunkte erfasst. Diese werden zu einem Großteil aus dem Artikel-Kontext erfasst, wie die besuchte Kategorie (Backen), das Gericht (Dessert), die Art der Küche (Deutsch), Anzahl der Portionen (Single oder Haushalt) oder auch das Nutzungsverhalten (liest eine Person einen Artikel bis zum Ende). Zusätzlich werden weitere Datenquellen genutzt, wie Ergebnisse von Umfragen, Abo-Daten der Leserinnen und Leser oder Infos über Gewinnspiel-Teilnahmen.

Alle Informationen werden in einer Data Management Platform (DMP) gebündelt und zu Zielgruppen-Segmenten verdichtet. Neben Standard-Segmenten wie Alter und Geschlecht entstehen so sehr spezifische Zielgruppenprofile. Sucht beispielsweise jemand auf einfachkochen.de nach schnellen Rezepten oder stöbert auf tvspielfilm.de nach Filmtipps, lassen sich daraus passende Kontexte für einen Food-Lieferdienst ableiten.

Interne Analysen zeigen deutliche Vorteile des First-Party-Data-Targetings gegenüber externen Anbietern:

• bis zu 1,5-fach höhere CTR
• im Schnitt 30 Prozent mehr Reichweite (vor allem wegen Safari und Firefox)
• bis zu 15 Prozent höhere Viewability

Contextual Targeting: Vielfalt durch Inhalte

Beim kontextuellen Targeting werden Anzeigen nicht anhand von Nutzerdaten ausgespielt, in einem redaktionellen Kontext platziert – völlig unabhängig von Cookies.

Dank der inhaltlichen Breite des BCN-Portfolios gibt es für nahezu jede Zielgruppe passende Umfelder. Mithilfe von semantischer Analyse und KI-basierter Texterkennung werden die Inhalte der Webseiten automatisch kategorisiert. Zum Einsatz kommt hier „Sugarless“, das Semantic-Intelligence-System von BurdaForward. Grundlage der Kategorisierung ist die internationale „IAB Content Taxonomy“ mit mehr als 700 Themenfeldern – von „Beauty“ über „Home & Garden“ bis „Sports“. Individuelle Sonderkategorien sind ebenfalls möglich.

Contextual Targeting eignet sich besonders für Reichweitenaufbau in cookielosen Browsern. Wie gut das insbesondere im Hinblick auf die qualitativen Klicks funktioniert, zeigen interne Untersuchungen einer Kampagne für den Kunden Breuninger:

+12 Prozent Conversion Rate im Vergleich zum Third-Party-Cookie-Targeting
+290 Prozent Conversion Rate gegenüber gar keinem Targeting
bis zu 6-fach mehr Impressions in Browsern ohne Cookies als mit klassischem Third-Party-Cookie-Tracking

ID-Lösungen: Nutzerwiedererkennung im gesamten BCN-Netzwerk

First-Party-Daten und Contextual Targeting sind starke, cookie-unabhängige Ansätze, um die passende Zielgruppe für Anzeigenkampagnen zu finden. Bisher ermöglichte der Third-Party-Cookie jedoch, Nutzerinnen und Nutzer im Chrome-Browser über verschiedene Websites hinweg zu identifizieren. Die Wiedererkennung war allerdings zeitlich stark begrenzt – je nachdem, wie oft Cookies vom Browser oder von den Usern selbst gelöscht wurden, lag die durchschnittliche Erkennungsdauer meist nur bei wenigen Tagen.

Damit Personen auch in Zukunft über längere Zeiträume, geräte- und browserübergreifend erkannt werden können, braucht es eine zusätzliche Technologie: ID-Lösungen. Sie treten an die Stelle des Third-Party-Cookies und ermöglichen weiterhin eine eindeutige Zuordnung. So wird sichergestellt, dass User, die aufgrund von Daten für eine bestimmte Werbebotschaft relevant sind, passende Anzeigen im gesamten BCN-Netzwerk erhalten. Gleichzeitig erlaubt dieses Verfahren ein wirksames Frequency Capping, also die Begrenzung der Werbeausspielung pro Nutzer oder Nutzerin innerhalb des Vermarkternetzwerks.

DAS BNC-NETZWERK

Das BCN-Netzwerk besteht aus mehr als 300 starken, inspirierenden Medienmarken. Sie liefern nicht einfach nur Traffic, sondern eine relevante Reichweite – durch glaubwürdige Umfelder mit hohem journalistischem Anspruch.

Abgerundet wird die Datenstrategie von BCN durch gezielte Datenpartnerschaften. Denn klar ist: Die Zukunft ohne Cookies basiert nicht auf einer einzelnen, sondern auf einer Kombination verschiedener Technologien.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.



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Weihnachtsfilm mit Keira Knightley: Waitrose liefert mit „The Perfect Gift“ vier Minuten perfekte Werbung


Waitrose wirbt mit Keira Knightley

In Deutschland ist die große Weihnachtswerbung auf dem Rückzug. Jetzt zeigt die Supermarktkette Waitrose mit einer romantischen Komödie mit Keira Knightley in der Hauptrolle, wie Weihnachtsträume auch für Marketer wahr werden können.

Romantische Komödien zu Weihnachten – das ist durch den 2003 erschienen Film „Tatsächlich … Liebe“ für viele Mensche

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Instagram testet Storyboards und pusht Edits-Videos


Schluss mit der Notizen-App: Instagram möchte mit dem Edits Feature Storyboards deinen kreativen Prozess direkt in das eigene Ökosystem holen. Und das Beste: Der Einsatz von Edits kann zusätzlich ein Boost für deine Videos sein, zumindest für eine begrenzte Zeit.

Ob in der Notizen-App, auf einem Miro Board oder ganz klassisch auf Papier: Viele Stories beginnen mit kleinen Fragmenten. Und genau diese Phase der kreativen Ideenfindung möchte Instagram jetzt stärker in die eigene Umgebung holen. Die Plattform testet eine Funktion, die wie ein digitales Moodboard funktioniert und aus lose verteilten Ideen einen klaren kreativen Leitfaden formen soll. Das Feature heißt Storyboards und hilft dir dabei, Gedanken zu ordnen, Videos zu planen und deine Kreationen schneller in die gewünschte Form zu bringen.

Drei Smartphone Screens zeigen die Benutzer:innenoberfläche der Instagram Edits App mit Ideen-Boards, Inspirations-Feed und Projektübersichten, die Kreativen das Planen und Strukturieren von Reels erleichtern.
Instagrams Edits App: Neue Storyboards-Funktion im Test, © Meta

Instagram testet überspringbare Reels Ads
– Creator gehen leer aus

Smartphone zeigt eine Instagram-Reel-Anzeige mit Skip Button in der oberen Ecke; eine Frau blickt in die Kamera, während Untertitel im Video eingeblendet sind.
© Adweek via Canva

Das sind Instagrams Storyboards

Die neue Storyboards-Funktion soll den Konzeptionsprozess von Instagram-Videos vereinfachen. Der Test des Features läuft über Edits, Instagrams eigene Videobearbeitungs-App und CapCut-Konkurrenz, die im April 2025 weltweit eingeführt wurde. Die Funktion erweitert das bereits bereitstehende Stickies Feature und macht aus spontanen Ideen visuelle Szenenfolgen. Besonders Creator, die regelmäßig mit Übergängen, POVs oder kurzen Skripten arbeiten, sollen davon profitieren.

Brett Westervelt, Vice President of Design bei Instagram, erklärte im Interview mit Business Insider, dass Storyboards aus Gesprächen mit Creatorn entstanden sind und betont, wie rasant Edits als „end-to-end creative studio“ gerade wächst. Laut ihm sieht mittlerweile rund die Hälfte aller Reels-Zuschauer:innen Videos, die mithilfe von Edits erstellt wurden. Gleichzeitig habe sich die Zahl der wöchentlich aktiven Cutter im dritten Quartal nahezu verdoppelt.

Auch spannend: Instagram führte kürzlich neue Steuerungsmöglichkeiten für Reels ein, mit denen Nutzer:innen den Algorithmus stärker an ihre eigenen Sehgewohnheiten anpassen können. Zusätzlich testet die Plattform 3D-Fotos als Option für dynamischere Visuals.

So wirkt sich der Einsatz von Edits auf deine Instagram Performance aus

Creator interessiert besonders, ob sich der Einsatz von Edits auf die Reichweite auswirkt. Und ja: Laut Instagram-Chef Adam Mosseri kann der Einsatz von Edits derzeit tatsächlich helfen, zumindest leicht und vorübergehend.

Dafür gibt es mehrere Gründe. Neben der kreativen Features bietet Edits auch technische Vorteile, da die App Videos in höherer Auflösung und mit flüssigeren Bewegungen exportiert. Das wirkt sich positiv auf das Ranking aus, weil Instagram hochwertige Clips bevorzugt. Auch mehrere Creator berichten bereits, dass Videos, die mit Edits bearbeitet und hochgeladen wurden, aktuell im Feed besser performen. Der Boost ist zeitlich begrenzt, macht die App im Moment aber besonders attraktiv.

Gleichzeitig investiert Meta weiter in den Ausbau von Edits. Brett Westervelt zufolge gehören neue Schriftstile, zusätzliche Sound-Effekte, mehr Animationen und bessere Tools zur Farbkorrektur zu den nächsten Schritten. Über diese geplanten Neuerungen haben wir bereits berichtet. Er betont, dass viele andere Apps grundlegende Funktionen inzwischen kostenpflichtig machen. Edits biete diese aktuell kostenlos an. Auch wenn sich das langfristig ändern könnte, sei der freie Zugang ein klarer Vorteil – vor allem für Creator, die neu starten. Westervelts Anspruch ist deutlich:

If we do Edits really well, we’ll have this kind of thing that is approachable to anyone, but that ultimately meets the needs of creators. […] We want a tool that feels essential.

Instagram möchte deinen kreativen Prozess verlängern

Mit Storyboards setzt Instagram genau dort an, wo kreative Ideen entstehen. Die Plattform möchte nicht mehr nur der Ort sein, an dem Reels veröffentlicht werden, sondern auch der Raum, in dem sie mithilfe ihres verlängerten Arms Edits geplant und berarbeitet werden. Wer 2026 auf Instagram sichtbar bleiben möchte, sollte diese Entwicklung genau im Blick behalten.


Edits Update:
Lip Sync mit AI und Reverse-Funktion für deinen Content

Edits App
© Meta via Canva





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Green Sunday: Kleinanzeigen und The Goodwins machen Secondhand „grünstig“


Die „Green Sunday“ Kampagne von Kleinanzeigen und The Goodwins soll die Vorteile von Secondhand-Shopping präsentieren.

Rund um Black Friday und die Weihnachtszeit überschlagen sich viele Marken mit Rabatten und Sonderangeboten. Dabei ist dieser Konsumrausch gar nicht gut für die Umwelt, finden Kleinanzeigen und ihre Kreativagentur The Goodwins und präsentieren daher zum fünften Mal ihre nachhaltige Alternative: den „Green Sunday“.

2020 riefen die Re-Commerce-Plattform und ihre Kreativagentur den grünen Aktionstag zum ersten Mal aus. Dieses Jahr findet der Green Sunday, der

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