Künstliche Intelligenz
Erhöhung um 24 Prozent: Der Personalausweis soll bald 46 Euro kosten
Die Bundesregierung will die Gebühr für die Ausstellung des Personalausweises anheben: Antragsteller sollen bald 46 Euro statt wie bisher 37 Euro zahlen. Hinzu kommt unverändert eine Fotogebühr in Höhe von 6 Euro, wenn man das Passbild von der Behörde anfertigen lässt. Das geht aus einem Referentenentwurf hervor, den das Bundesinnenministerium (BMI) veröffentlicht hat.
Das BMI begründet die geplante Gebührenerhöhung mit gestiegenen „allgemeinen Verwaltungskosten“ sowie Kostensteigerungen bei der Produktion des Personalausweises. Zur Deckung dieser Kosten sei die angestrebte Gebührenerhöhung „zwingend erforderlich“, schreibt das Ministerium in der Begründung (PDF) des Verordnungsentwurfs. Die Erhöhung liege zudem im Rahmen der allgemeinen Teuerungsrate. Zuletzt angehoben wurde die Gebühr im Jahr 2021 – damals stieg sie von 28,80 Euro auf 37 Euro.
Der nun geplante Anstieg auf 46 Euro ist noch nicht final von der Bundesregierung beschlossen. Aktuell können Verbände und Organisationen Stellungnahmen zu dem Entwurf des BMI abgeben.
Streit um Querfinanzierung von Aufnahmesystemen für Passfotos
Widerstand dürfte unter anderem von privaten Anbietern von Aufnahmesystemen für Ausweisfotos kommen. Sie werfen dem BMI vor, mit der Anhebung der Ausweisgebühr die Entwicklung staatlicher Aufnahmesysteme durch die Bundesdruckerei querzufinanzieren und damit private Anbieter aus dem Markt zu drängen.
„Der Wettbewerb wird ausgeschaltet und unsere betroffenen Mitglieder müssen mittelfristig ihre Unternehmen schließen“, sagte Detlef Sander, Geschäftsführer des Verbands Databund, gegenüber c’t. „Es findet hier ganz konkret und direkt eine Vernichtung von IT-Mittelständlern statt.“
Der Streit um die Aufnahmesysteme hat eine längere Vorgeschichte und hängt mit der Einführung digitaler Passfotos zusammen. Grundsätzlich können Kommunen frei wählen, ob sie dafür Geräte privater Anbieter oder die Systeme der staatlichen Bundesdruckerei („PointID“) nutzen. Viele Kommunen entschieden sich zunächst für private Anbieter.
Im Frühjahr 2025 entschied das BMI jedoch, dass die Kommunen die Lichtbildgebühr für die Nutzung der staatlichen Systeme („PointID“) in Höhe von 6 Euro nicht wie ursprünglich angekündigt an die Bundesdruckerei abführen müssen, sondern zur Deckung von Verwaltungskosten einbehalten. Damit sind die PointID-Systeme nun für die Kommunen konkurrenzlos günstig.
Refinanzierung „nach dem Solidarprinzip“
Den Vorwurf der Diskriminierung privater Anbieter weist das BMI dennoch zurück. Das kostenlose Angebot diene der Daseinsfürsorge und der Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse im gesamten Bundesgebiet, argumentiert das Ministerium. Die Bundesdruckerei könne anders als private Anbieter nicht frei entscheiden, welcher Kommune sie ihre Lösung zu welchen Konditionen anbietet.
Die Kosten für Entwicklung, Produktion und Support der staatlichen PointID-Systeme schätzte das BMI im Jahr 2020 auf 171 Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren. Die Refinanzierung soll laut BMI „nach dem Solidarprinzip über die allgemeine Pass- bzw. Personalausweisgebühr“ erfolgen. Dies wirke sich aber „eher geringfügig“ auf die geplante Gebührenerhöhung aus, sagte ein BMI-Sprecher.
(cwo)
Künstliche Intelligenz
Verbraucherschutz: Kalifornien schränkt Schiedsgerichtsklauseln ein
Schiedsgerichtsklauseln in Verbraucherverträgen gelten in Kalifornien jetzt nur noch für das konkrete Rechtsgeschäft, nicht auf alle Ewigkeit für neue Verträge. Gouverneur Gavin Newsom hat am Montag eine entsprechende Gesetzesnovelle unterzeichnet. Die im Kleingedruckten versteckten Klauseln verbieten regelmäßig den Gang zu ordentlichen Gerichten und verunmöglichen Sammelklagen. Stattdessen sollen Verbraucher sich einzeln nicht-öffentlichen Schiedsgerichten unterwerfen, die von der Gegenseite ausgesucht und bezahlt werden.
Grundsätzlich bleibt das auch in Kalifornien erlaubt. Was nicht mehr geht, ist, vereinbarte Schiedsgerichtsklauseln auf andere, später geschlossene Verträge derselben Vertragspartner auszudehnen. Die knapp gehaltene Novelle gilt für alle Vereinbarungen mit Verbrauchern über Erhalt oder Nutzung von Sachen, Dienstleistungen, Geld oder Krediten. Da viele große Unternehmen in Kalifornien zu Hause sind, könnte die Maßnahme auch Konsumenten aus anderen Landesteilen schützen. Anlässe zu der Verbraucherschutzmaßnahme gibt es viele.
Uber, Disney und andere Verdächtige
Besondere Aufmerksamkeit erregte der Versuch Disneys, eine Klage nach einem Todesfall im Keim zu ersticken: Ein Disney-Restaurant, das mit besonderer Vorsorge für Allergiker wirbt, soll einer Frau trotz mehrerer ausdrücklicher Hinweise auf ihre Allergien Speisen serviert haben, auf die sie allergisch war. Die Frau ist daran gestorben, ihr Witwer verklagt Disney.
Der Unterhaltungskonzern verwies vor Gericht jedoch darauf, dass der Mann Jahre vor dem tödlichen Restaurantbesuch ein Testabo des Streamingdienstes Disney+ genutzt hat. Und in dessen Nutzungsbedingungen sei ein Dokument mit einer Schiedsgerichtsklausel verlinkt gewesen. Nach einem öffentlichen Aufschrei zog Disney dieses juristische Argument zurück.
Uber hingegen bleibt in einem vergleichbaren Fall hart: Ein Ehepaar, das bei einer von Uber vermittelten Beförderung schwer verletzt wurde, kann nicht Klage führen, weil seine minderjährige Tochter Monate vor dem Unfall über Uber eine Speisenlieferung bestellt hatte. Das Kind nutzte dafür eine App auf dem Handy der Mutter, mit deren Genehmigung. Doch nickte die Tochter dabei ohne Wissen der Mutter neue Geschäftsbedingungen mit der Schiedsgerichtsklausel ab. Obwohl die Essensbestellung nichts mit dem Verkehrsunfall zu tun hat, gilt die Klausel auch dafür.
Der kalifornische Senator Thomas Umberg, der den Gesetzesantrag eingebracht hat, verweist auf ähnliche Fälle mit Airbnb, DirecTV und Walmart. „Niemand sollte den Zugang zu Gericht verlieren, weil er bei einem Streamingtest oder einer Supermarktapp Jahre vorher ‚Ich stimme zu‘ angeklickt hat“, sagte Umberg, „(Die Novelle) SB82 stellt sicher, dass Schiedsgerichtsklauseln nur für den tatsächlich unterzeichneten Vertrag gelten, nicht für jeden zukünftigen Konflikt, den sich Unternehmen ausdenken können.“
(ds)
Künstliche Intelligenz
Mini-PC-Schnäppchen: Top-Angebote für Minisforum, Lenovo, MSI & Co.
Zu den Prime Deal Days lockt Amazon mit Rabatten auf Mini-PCs. Doch handelt es sich dabei auch um gute Deals? Wir überprüfen die Angebote.
Mini-PCs sind die perfekte Alternative für alle, die wenig Platz haben, aber nicht auf Computerleistung verzichten wollen. Rund um die Prime Deal Days (7. und 8. Oktober 2025) – Amazons zweites großes Deal-Event – purzeln die Preise beim Online-Händler, der damit das Weihnachtsgeschäft ankurbeln will. Doch Vorsicht: Nicht jedes vermeintliche Schnäppchen hält, was es verspricht. Manche Anbieter erhöhen kurz vor Aktionen die Preise, um dann mit scheinbar hohen Rabatten im Vergleich zum vorherigen Preis zu locken.
Mit unseren über 80 durchgeführten Mini-PC-Tests haben wir einen umfassenden Überblick über den Markt und können auch Modelle einschätzen, die wir bisher nicht getestet haben. Wir prüfen den Preisverlauf mit dem Preisvergleich und dem Browser-Tool Keepa, um echte Deals von Marketing-Tricks zu unterscheiden. Wir berücksichtigen nur Produkte mit hoher Ersparnis oder Tiefstpreisen.
Hinweis: Die hier genannten Preise entsprechen dem Stand der letzten Aktualisierung. Preise können sich jederzeit ändern, besonders die bei Amazon beliebten Anklick-Coupons, die teils mehrere hundert Euro Rabatt bedeuten können, verschwinden manchmal überraschend. Wir versuchen diesen Artikel im Verlauf der Prime-Days immer wieder zu aktualisieren, ein regelmäßiger Blick lohnt sich also.
Top 5: Die besten Angebote für Mini-PCs
- GMKtec Evo-X2 mit AMD Ryzen AI Max+ 395 (AMD Radeon 8060S Graphics), 96/1000 GB (LPDDR5X mit 8000 MT/s), HDMI 2.1, Displayport 1.4, 2x USB4 Typ-C, LAN und Wi-Fi 7 für 1860 Euro statt 2660 Euro (-30 Prozent)
- Magicnuc AS1 mit AMD Ryzen 5 3550H, 16/512 GB, HDMI, Displayport, USB-C, 2x LAN und Wi-Fi 5 für 200 Euro statt 269 Euro (-26 Prozent)
- GMKtec NucBox K12 mit AMD Ryzen 7 H 255, 64/1000 GB (3x M.2-Steckplätze; bis 24 TB), 1x USB-C, 1x USB4 Typ-C, Displayport, HDMI 2.1, Oculink und Wi-Fi 6E für 647 Euro statt 830 Euro (-22 Prozent)
- Minisforum NAB9 mit Intel Core i9-12900HK, 32/1000 GB, USB4, HDMI, Displayport, 2x LAN, Oculink und Wi-Fi 6E für 535 Euro statt 669 Euro (-20 Prozent)
- Origimagic A1 mit Ryzen 7 7840HS, 32/1000 GB, USB4 und Oculink für 474 Euro statt 569 Euro (-17 Prozent)
Die besten Angebote bis 300 Euro
Im Preissegment bis 300 Euro gibt es eine klare Abstufung: Bereits ab 100 Euro sind Mini-PCs erhältlich, die für grundlegende Aufgaben wie Dokumentenbearbeitung, Steuererklärungen und Web-Browsing völlig ausreichen. In dieser Einstiegsklasse (100 bis 200 Euro) dominiert Intel mit Chips der Alder-Lake-N-Reihe den Markt. Der N100 gilt dabei als Goldstandard im Budget-Bereich, seltener finden sich die etwas stärkeren N95 oder N97. Eine absolute Ausnahme und Überraschung bleibt der Ninkear N4, der einen Ryzen-5-Prozessor für unter 200 Euro bietet.
- Magicnuc AS1 mit AMD Ryzen 5 3550H, 16/512 GB, HDMI, Displayport, USB-C, 2x LAN und Wi-Fi 5 für 200 Euro statt 269 Euro (-26 Prozent)
- BMax B4 Pro mit Intel N97, 16/512 GB, 2x HDMI 2.0, LAN und Wi-Fi 5 für 161 Euro statt 190 Euro (-15 Prozent)
- MeLE PCG02 als lüfterloser Mini-PC-Stick mit Intel Celeron N4000, 4/128 GB, HDMI 2.0, USB-A 230, LAN, USB-C-Power-Input und Wi-Fi 5 für 119 Euro statt 140 Euro (-15 Prozent)
- Aoostar G5 mit AMD Ryzen 7 5825U, 32/1000 GB, USB-C, HDMI, Displayport, LAN und Oculink für 287 Euro statt 321 Euro (-11 Prozent)
- Peladn WI-6 mit Intel N100, 8/256 GB, USB-C (mit PD-Stromversorgung) und Wi-Fi 5 für 130 Euro statt 140 Euro (-7 Prozent)
- Bosgame P3 Lite mit AMD Ryzen 7 6800H, 24/1000 GB, USB4 Typ-C, HDMI, Displayport, 2x LAN und Wi-Fi 6E für 322 Euro statt 339 Euro (-5 Prozent)
- DreamQuest N95 mit Intel N95, 16/512 GB, 3x HDMI, 2x LAN und Wi-Fi 5 für 171 Euro statt 180 Euro (-5 Prozent)
- DreamQuest N95 mit Intel N95, 32/1000 GB, 3x HDMI, 2x LAN und Wi-Fi 5 für 244 Euro statt 257 Euro (-5 Prozent)
- MSI Cubi N ADL S-079DE mit Intel N100, passiv gekühlt, 4/128 GB, HDMI 2.1, Displayport 1.4, USB-C (DP-Alternate) und 2x LAN für 179 Euro statt 189 Euro (-5 Prozent)
- Blackview MP100 mit AMD Ryzen 7 5700U, 16/512 GB, Wifi 6 und 2x USB-C für 239 Euro (Tiefstpreis)→ zum Testbericht
- Alternative Ausstattung: Blackview MP100 mit AMD Ryzen 7 5825U, 16/512 GB für 310 Euro (Tiefstpreis) → zum Testbericht
- CWWK X86-P5 mit Intel N305 als Barebone-Pocket-NAS mit Platz für 4x M.2-NVMEs, 2x Intel i226V-LAN und 2x HDMI für 245 Euro (Tiefstpreis)
- DreamQuest DQ03 Office Plus mit Intel N95, 16/512 GB, USB-C, 2x HDMI, 2x LAN und Wi-Fi 6 für 180 Euro (Tiefstpreis)
- DreamQuest Pro mit Intel N95, 16/1000 GB, 2x HDMI, Displayport, USB-C, 2x LAN und Wi-Fi 5 für 220 Euro (Tiefstpreis)
- Alliwava U58 mit AMD Ryzen 7 5825U, 32/512 GB, USB-C und Wifi 6E für 278 Euro (Code: BGd59a88) → zum Testbericht
- Ninkear N4 mit Ryzen 5 4600H, 16/512 GB, USB-C und Wifi 6 für 186 Euro (Tiefstpreis; Code: BGd6bc1e)
Die besten Angebote bis 600 Euro
In der mittleren Preisklasse dominieren AMD Ryzen-Prozessoren den Markt. Ab etwa 450 Euro beginnt der Bereich, in dem auch Gaming möglich wird – dank der leistungsstarken integrierten Radeon 780M Grafikeinheit der Ryzen 7000-Serie. Diese ermöglicht sogar das Spielen aktueller Titel in Full-HD mit mittleren Einstellungen, ganz ohne stromhungrige dedizierte Grafikkarte.
AMD hat hier einen entscheidenden Vorteil gegenüber Intel: Die integrierten Grafikeinheiten sind deutlich leistungsfähiger. Während Intel-Chips oft in Benchmarks gute Werte erzielen, zeigt sich in der Praxis häufig eine schwächere Leistung. Die Kombination aus Leistung und Effizienz macht AMD-basierte Mini-PCs in diesem Segment besonders attraktiv – sie bleiben kühl, leise und sparsam.
Für dieses Budget sind 16 GB RAM und 512 GB SSD-Speicher der Mindeststandard, die Tendenz geht eher zu 32 GB RAM und 1 TB an SSD-Speicher. Diese Mini-PCs sind ideal für produktives Arbeiten, Content Creation und moderates Gaming.
- GMKtec NucBox K12 mit AMD Ryzen 7 H 255, 64/1000 GB (3x M.2-Steckplätze; bis 24 TB), 1x USB-C, 1x USB4 Typ-C, Displayport, HDMI 2.1, Oculink und Wi-Fi 6E für 647 Euro statt 830 Euro (-22 Prozent)
- Minisforum NAB9 mit Intel Core i9-12900HK, 32/1000 GB, USB4, HDMI, Displayport, 2x LAN, Oculink und Wi-Fi 6E für 535 Euro statt 669 Euro (-20 Prozent)
- Origimagic A1 mit Ryzen 7 7840HS, 32/1000 GB, USB4 und Oculink für 474 Euro statt 569 Euro (-17 Prozent)
- FutureNUC Pro mit Intel Core i5-12450H, 16/512 GB, 2x HDMI 2.1, 2x Thunderbolt 4 und Wi-Fi 6E für 424 Euro statt 499 Euro (-15 Prozent)
- Lenovo IdeaCentre mit Intel Core i7-13260H, 16/512 GB, 1x USB-C, 1x Thunderbolt 4.0, HDMI und Displayport für 600 Euro statt 680 Euro (-12 Prozent)
- Aoostar Gem12+ mit AMD Ryzen 7 8845HS, 32/1000 GB und USB 4 für 466 Euro (Tiefstpreis)
- Minix NGC N512 mit Intel Core i5-12600H, 16/512 GB, Thunderbolt 4, 2x HDMI 2.1, 2x Ethernet, USB-C für Stromversorgung (20 V, 5A) sowie USB-C 3.2 Gen2 und Wi-Fi 6 für 399 Euro (Tiefstpreis)
Die besten Angebote ab 700 Euro
Ab 700 Euro sind die leistungsstärksten Kompaktrechner zu finden. Hier dominieren AMD Ryzen 7000/8000-Prozessoren mit ihrer hervorragenden Grafikleistung. Die 8000er-Serie ist dabei hauptsächlich ein Refresh der siebten Generation mit leicht höheren Taktraten und einer zusätzlichen NPU für KI-Anwendungen.
Intel positioniert sich in diesem Segment mit seinen Core-Ultra-Prozessoren (früher „Core i“), die mit der neuen Arc-Grafikeinheit ausgestattet sind. Ein Vorteil der Intel-Systeme: Sie bieten als einzige Wifi-7-Unterstützung, da die entsprechenden Modems entweder von Mediatek (meist ausverkauft) oder von Intel selbst kommen – und letztere sind nur mit Intel-CPUs kompatibel.
Trotz dieser Vorteile dominiert AMD auch hier den Markt. Von den zehn besten Mini-PCs in unserer allgemeinen Bestenliste sind neun mit AMD Ryzen-Prozessoren ausgestattet – ein klares Zeichen für die Überlegenheit dieser Plattform im Mini-PC-Segment.
- GMKtec Evo-X2 mit AMD Ryzen AI Max+ 395 (AMD Radeon 8060S Graphics), 96/1000 GB (LPDDR5X mit 8000 MT/s), HDMI 2.1, Displayport 1.4, 2x USB4 Typ-C, LAN und Wi-Fi 7 für 1860 Euro statt 2660 Euro (-30 Prozent)
- Ctone M2 mit Intel Core i9-13900HK, 32/1000 GB, USB4 Type-C, HDMI, Displayport und Wi-Fi 6E für 700 Euro statt 800 Euro (-14 Prozent)
- Aoostar WTR Max 11 als Mini-PC-NAS mit AMD Ryzen 7 Pro 8845HS, ohne RAM & SSD, mit Platz für 4x M.2-NVMEs, 6x 2,5-/3,5-Zoll-Festplattensteckplätze, USB4, 2x LAN, 2x SFP+ und Oculink für 764 Euro statt 899 Euro (-15 Prozent)
- Geekom A8 Max mit AMD Ryzen 7 8745HS, 32/1000 GB, 2x HDMI, 2x USB4 (davon 1 mit PD-Eingangsstromversorgung) und 2x LAN für 535 Euro statt 629 Euro (-15 Prozent)
- Geekom A8 Max mit AMD Ryzen 9 8945HS, 32/2000 GB, 2x HDMI, 2x USB4 (davon 1 mit PD-Eingangsstromversorgung) und 2x LAN für 705 Euro statt 829 Euro (-15 Prozent)
- MSI Cubi NUC 1MG-211DE, Intel Core 7 150U, 16/512 GB, 2x Thunderbolt 4 (davon 1 mit Netzanschluss PD-in 100 W), 2x HDMI 2.1, 2x LAN und Wi-Fi 6E für 721 Euro (Tiefstpreis)
Alternativen: Angebote für Laptops & Chromebooks
Trotz der vielen Vorteile von Mini-PCs, sind sie nicht für jeden die richtige Wahl. Wer Mobilität benötigt oder einen integrierten Bildschirm wünscht, sollte auch Laptops und Chromebooks in Betracht ziehen – und auch hier gibt es aktuell attraktive Angebote.
Laptops bieten den Vorteil der Mobilität und eines integrierten Displays, kosten bei vergleichbarer Leistung jedoch meist mehr als Mini-PCs. Für ähnliche Hardware-Spezifikationen muss man bei Laptops oft 200 bis 500 Euro mehr einplanen. Erst ab etwa 400 Euro aufwärts finden sich Laptops mit ausreichend RAM und SSD-Speicher für flüssiges Arbeiten.
Besonders gute Deals bei Laptops sind unter anderem:
- Asus VivoBook 18 (M1807HA-S8026W) in Quiet Blue mit 18 Zoll, 1920 × 1200 Pixel IPS, 144 Hz, AMD Ryzen 7 260, 16/512 GB für 699 Euro statt 799 Euro (-13 Prozent)
- Samsung Galaxy Book3 360 13 mit Core i7-1360P, 16 GB RAM und 512 GB SSD für 649 Euro statt 729 Euro (-11 Prozent)
- HP Omen 16-ap0172ng in Shadow Black mit 16 Zoll, 1920 × 1200 Pixel IPS, 144 Hz, AMD Ryzen 9 8940HX, 16/512 GB und Nvidia Geforce RTX 5060 (8 GB GDDR7) mit FreeDOS für 999 Euro statt 1099 Euro (-9 Prozent)
- Lenovo IdeaPad Flex 5 (14ABR8) als Convertible in Arctic Grey mit 14 Zoll, 1920 × 1200 Pixel IPS-Touchscreen, AMD Ryzen 7 7730U, 16/512 GB, USB-C, HDMI, Fingerabdruck-Sensor und Wi-Fi 6 für 580 Euro statt 630 Euro (-8 Prozent)
- Lenovo IdeaPad Slim 3 (15IRH8) in Abyss Blue mit 15,6 Zoll, Intel Core i5-13420H, 16/512 GB, USB-C, HDMI und Wi-Fi 6 für 480 Euro statt 520 Euro (-8 Prozent)
- Gigabyte Aero X16 (1WH93DEC64AH) in Space Gray mit 16 Zoll, 2560 × 1600 Pixel IPS, AMD Ryzen AI 7 350, 32/1000 GB und Nvidia Geforce RTX 5070 für 1399 Euro statt 1499 Euro (-7 Prozent)
Chromebooks sind eine kostengünstige Alternative für webbasierte Aufgaben und Office-Anwendungen. Sie starten bereits bei 120 bis 300 Euro und bieten eine beeindruckende Performance für diese Preisklasse, sind aber in ihren Anwendungsmöglichkeiten eingeschränkter als Windows-Geräte.
Auch für Chromebooks gibt es aktuell starke Angebote:
- Asus Chromebook Plus CX14 (CX1405CTA) in Rock Grey mit 14 Zoll, 1920 × 1080 Pixel, Intel Core 3 N355, 8/128 GB, HDMI und 2x USB-C für 289 Euro statt 379 Euro (-24 Prozent)
- Lenovo IdeaPad 3 Chromebook (15IJL6) in Arctic Grey mit 15,6 Zoll, 1920 × 1080 Pixel IPS-Touchscreen, Intel Celeron N4500, 8/128 GB, USB-C und Wi-Fi 6 für 210 Euro statt 240 Euro (-13 Prozent)
- Lenovo Chromebook IdeaPad Slim 3 (14M868) in Abyss Blue mit 14 Zoll, 1920 × 1080 Pixel TN, Mediatek MT8186, 4/64 GB, USB-C und Wi-Fi 6 für 130 Euro statt 140 Euro (-7 Prozent)
Wer zwischen Mini-PC und Laptop schwankt, sollte den Einsatzzweck genau abwägen: Für den stationären Einsatz mit vorhandenem Monitor bietet der Mini-PC mehr Leistung fürs Geld, für unterwegs ist das Laptop trotz höheren Preises die bessere Wahl.
Was ist ein Mini-PC, und wo liegen die Unterschiede zu Laptops?
Mini-PCs sind kompakte Desktop-Computer, die oft nicht größer als ein Taschenbuch sind. Im Gegensatz zu Laptops verfügen sie nicht über eigene Bildschirme, Tastaturen oder Akkus, was sie deutlich platzsparender und oft auch günstiger macht. Während beide Geräteklassen auf ähnliche Mobile-Chips setzen, bieten Mini-PCs bei gleichem Preis meist mehr Leistung, da kein Geld für Display und Eingabegeräte aufgewendet werden muss.
Ein weiterer Vorteil: Mini-PCs lassen sich in vielen Fällen leichter aufrüsten. RAM und Speicher sind oft zugänglich, manchmal sogar die Kühlung. Bei Laptops ist dies häufig schwieriger oder unmöglich.
Für wen lohnt sich ein Mini-PC?
Mini-PCs sind ideal für Menschen mit begrenztem Platzangebot. Sie eignen sich hervorragend für Homeoffice, als Multimedia-Station im Wohnzimmer oder als platzsparende Workstation. Durch ihren geringen Stromverbrauch (oft nur 20 Watt im Vergleich zu 200+ Watt bei Gaming-PCs) sind sie zudem energieeffizient und erzeugen weniger Wärme und Lärm.
Besonders lohnenswert sind Mini-PCs für:
- Büroarbeiter und Homeoffice-Nutzer
- Studenten mit wenig Platz
- Nutzer, die einen sparsamen Zweit-PC suchen
- Multimedia-Enthusiasten (als HTPC)
- Smart-Home-Anwender (als Steuerzentrale)
- Gelegenheitsspieler (besonders mit AMD-Grafikeinheiten)
Nicht geeignet sind sie hingegen für Hardcore-Gamer oder professionelle Video-Editoren, die maximale Leistung benötigen.
Warum Mini-PC: Unterschied zum Raspberry Pi
Obwohl beide Gerätetypen kompakt sind, unterscheiden sich Mini-PCs grundlegend von Raspberry Pis. Der Raspberry Pi wurde ursprünglich als günstiger Lerncomputer entwickelt und basiert auf ARM-Prozessoren. Er eignet sich hervorragend für Bastel- und Programmierprojekte, Smart-Home-Anwendungen oder als Media-Center, ist aber für alltägliche PC-Aufgaben nur bedingt geeignet.
Mini-PCs hingegen sind vollwertige Computer mit x86-Prozessoren (AMD oder Intel), die problemlos Windows 11 oder andere Desktop-Betriebssysteme ausführen können. Sie bieten deutlich mehr Rechenleistung, mehr Anschlüsse und sind für den täglichen Einsatz als Arbeitsrechner konzipiert.
Ein weiterer wichtiger Unterschied liegt in der Leistungsaufnahme und Kühlung: Während der Raspberry Pi mit 5 bis 15 Watt auskommt und passiv gekühlt werden kann, benötigen Mini-PCs je nach Ausstattung 20 bis 90 Watt und verfügen meist über aktive Lüfterkühlung. Preislich beginnen Raspberry Pis bei etwa 40 bis 80 Euro für die Basismodelle, während Mini-PCs ab etwa 100 Euro starten und nach oben kaum Grenzen kennen.
Mini-PC-Betriebssysteme: Windows, macOS, Linux oder Chrome OS?
Die meisten Mini-PCs werden mit Windows 11 ausgeliefert, was für das Gros der Anwender die vertrauteste Option darstellt. Allerdings kann Windows gerade auf schwächerer Hardware ressourcenhungrig sein. Alternativen bieten hier klare Vorteile:
Linux-Distributionen wie Ubuntu oder Linux Mint laufen auch auf schwächeren Mini-PCs flüssig und sind eine hervorragende Wahl für grundlegende Aufgaben oder spezielle Anwendungen wie Router, Firewall oder Smart-Home-Server.
Chrome OS ist eine weitere interessante Alternative, besonders für einfache Office- und Web-Anwendungen. Es läuft extrem flüssig auf günstiger Hardware und unterstützt neben Web-Apps auch Android-Apps und Linux-Programme. Fertige Chromebox-Modelle gibt es von Herstellern wie HP, Acer oder Lenovo. Alles, was man zu den Chromebook-Systemen wissen sollte, zeigen wir im Ratgeber: Laptop in günstig – Chromebooks als flotte Windows-Alternative ab 169 Euro.
Für Apple-Fans sind Mac Minis mit macOS eine Option, allerdings zu deutlich höheren Preisen. Die neuesten Modelle mit Apple Silicon bieten beeindruckende Leistung bei minimaler Leistungsaufnahme, kosten aber auch entsprechend mehr.
Asus, Geekom, Minisforum & Co.: Welche Mini-PC-Hersteller gibt es?
Der Mini-PC-Markt wird inzwischen nicht nur von etablierten Herstellern wie HP, Lenovo oder Asus dominiert, sondern auch von spezialisierten Anbietern wie Minisforum, Geekom, Nipogi, Acemagic, Ninkear und GMKtec. Diese chinesischen Hersteller bieten oft deutlich mehr Hardware fürs Geld als die bekannten Namen.
Während Marken-Mini-PCs für 300 Euro möglicherweise nur einen Intel N100 mit 4 GB RAM bietet, bekommt man vom chinesischen Anbieter für den gleichen Preis bereits einen Ryzen 7 mit 16 GB RAM. Der Preisunterschied ist beachtlich, jedoch nicht ohne Risiken.
Die etablierten Hersteller punkten mit zuverlässigem Support, regelmäßigen BIOS-Updates und jahrelanger Erfahrung. Bei den chinesischen Anbietern gibt es dagegen häufig Probleme mit der Produktpflege: BIOS-Updates werden selten oder nur über zweifelhafte Google-Drive-Links angeboten, Produktspezifikationen sind oft ungenau oder fehlerhaft, und die Produktzyklen sind extrem kurz.
Fazit
Die Mini-PC-Welt erlebt einen regelrechten Boom – und das zu Recht. Die kompakten Kraftpakete kombinieren minimalen Platzbedarf mit erstaunlicher Leistung und niedrigem Stromverbrauch. Mit den aktuellen Deals zu den Amazon Prime Deal Days 2025 wird einem der Einstieg besonders attraktiv gemacht.
Die Preisspanne ist enorm: Bereits ab 119 Euro gibt es brauchbare Systeme für grundlegende Aufgaben. Der Sweetspot liegt zwischen 200 und 300 Euro mit Ryzen 5- bis Ryzen-7-Prozessoren der vierten oder fünften Generation für Alltagsanwendungen. Echte Gaming-Leistung beginnt ab 450 Euro mit den Ryzen 7000er-Chips und ihrer potenten Radeon 780M Grafik.
Die Herstellerwahl stellt Käufer vor ein Dilemma: Chinesische Spezialisten wie Minisforum oder Geekom bieten deutlich mehr Hardware fürs Geld, während etablierte Marken mit besserem Support und längerer Produktpflege punkten. Wer genau hinschaut und die Risiken abwägt, findet derzeit echte Perlen unter den Angeboten.
Unabhängig vom Hersteller gilt: 8 GB RAM sind das absolute Minimum, besser sind 16 GB. Auch bei der SSD sollten es mindestens 256 GB sein. Mit der richtigen Konfiguration wird der Mini-PC zum vielseitigen Begleiter, der klassische Desktop-Systeme in vielen Bereichen überflüssig macht – und das bei deutlich geringeren Kosten als vergleichbare Laptops.
Die Prime-Deal-Day-Angebote 2025 bieten die perfekte Gelegenheit, in die faszinierende Welt der Mini-PCs einzusteigen oder bestehende Set-ups aufzurüsten.
Weitere empfehlenswerte Artikel:
Wer bei einem chinesischen Händler kauft, bezahlt in vielen Fällen weniger. Allerdings besteht im Gewährleistungs- oder Garantiefall die Gefahr eines schlechteren Service. Außerdem ist das Einfordern von Verbraucherrechten (Rückgabe, Gewährleistung) mit Hürden versehen oder nicht möglich. Wir verlinken hier Händler, mit denen wir im Allgemeinen gute Erfahrungen gemacht haben.
Künstliche Intelligenz
Cisco: Neuer Router für verteilte KI-Workloads
Der Netzwerkausrüster Cisco hat mit dem Modell 8223 einen Router vorgestellt, der speziell für verteilte KI-Workloads konzipiert ist. Der Router liefert einen Gesamtdurchsatz von 51,2 Tbit/s und soll Engpässe in sogenannten Scale-Across-Architekturen beseitigen, wie sie bei der Kopplung mehrerer KI-Rechenzentren auftreten.
Der 8223 soll laut Hersteller Switch-ähnliche Energieeffizienz bei kompakter Bauform bieten. Auf drei Höheneinheiten bietet der Router 64 Ports à 800G und verarbeitet bis zu 20 Milliarden Pakete pro Sekunde. Zudem erlaubt es 800G Coherent Optics für Datacenter-Interconnects (DCI) und Metro-Verbindungen (Metro-DCI) bis zu 1000 Kilometer.
Neuer Silicon One P200 als Herzstück
Kern der Plattform ist der eigens entwickelte Netzwerkprozessor Silicon One P200, der laut Cisco seine maximale Aggregationsbandbreite in einer 3-Schichten-Topologie von über 3 Exabit pro Sekunde erreicht. Die Deep-Buffering-Funktion des Chips soll starke Verkehrsschwankungen, etwa beim KI-Training, abfedern und so Netzwerkausfälle verhindern. Der P200 ist programmierbar, um auch zukünftige Protokolle ohne Hardware-Upgrade zu unterstützen.
Zum Start läuft der Router mit Ciscos Open-Source-Netzwerkbetriebssystem SONiC, Support für IOS XR ist geplant. Der Chip soll künftig auch in modularen Plattformen, disaggregierten Chassis und Nexus-Systemen zum Einsatz kommen. Zur Sicherheitsausstattung zählen Line-Rate-Verschlüsselung mit postquanten-resistenten Algorithmen sowie kontinuierliche Überwachung. Erste Systeme wurden bereits an Hyperscaler ausgeliefert.
(odi)
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