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Neue Filme und Serien bei Netflix, Disney+ und Amazon Prime im November 2025


Im November gibt es bei den großen Streaming-Anbietern wieder viele neue Filme und Serien zu sehen. Zu den Highlights in diesem Monat zählen unter anderem das Drama „Frankenstein“ von Guillermo del Toro, die Serienadaption von „Robin Hood“ sowie der Superheldenfilm „The Fantastic Four: First Steps“.

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Nachdem Regisseur, Autor und Produzent Guillermo del Toro (u.a. Blade, Hellboy, Der Hobbit) bereits 2022 mit seiner oscarprämierten, animierten Neuinterpretation von „Pinocchio“ äußerst erfolgreich war, geht nun mit „Frankenstein“ am 07. November 2025 seine Neuadaption des gleichnamigen Romans von Mary Shelley bei Netflix an den Start. Im Mittelpunkt der Handlung des Films steht der ebenso brillante wie egozentrische Wissenschaftler Victor Frankenstein (Oscar Isaac), der von der Idee besessen ist, in seinem Labor selbst Leben zu erschaffen.

Dieses Ziel verfolgt er ungeachtet jeglicher moralischer und ethischer Grenzen. Aus Frankensteins Hybris entsteht ein außergewöhnliches, menschliches Wesen (Jacob Elord), das, entgegen den Erwartungen seines Schöpfers, sogar über Emotionen sowie ein Grundverständnis für gewisse Dinge verfügt. Die Erschaffung des Geschöpfes wird für Frankenstein ebenso wie für das Geschöpf selbst zu einer dramatischen Bürde, denn die Welt sieht Frankensteins Schöpfung als Monster und begegnet ihr mit nichts als Hass und Ausgrenzung.

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Trailer zu „Frankenstein“

Ab dem 02. November 2025 läuft bei Amazon Prime Video die Neuauflage der angelsächsischen Heldensage „Robin Hood“ in Serienform, die sich um den namensgebenden, legendären Protagonisten dreht. Die 1. Staffel der Serie geht zunächst mit zehn Episoden an den Start, wovon die ersten beiden als Doppelfolge ausgestrahlt werden. „Robin Hood“ erzählt die Geschichte des englischen Volkshelden Robin von Locksley, der sich zur Zeit der normannischen Invasion Englands als Gesetzloser mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und besonderem Sinn für Gerechtigkeit einen Namen macht.

Inmitten von Korruption und Machtgier beschließt Robin (Jack Patten) der Ungerechtigkeit in seiner Heimat ein Ende zu setzen, indem er mit Pfeil und Bogen bewaffnet den Reichen nimmt und den Armen gibt. Dabei unterstützt ihn nicht nur seine Räuberbande samt Little John (Marcus Fraser) und Bruder Tuck (Angus Castle-Doughty), sondern auch Marian (Lauren McQueen), die Tochter eines normannischen Lords, die nicht nur an Robins Sache Gefallen findet. Das Vorhaben von Robin und seinen Verbündeten ist dem berüchtigten Sheriff von Nottingham (Sean Bean) natürlich ein Dorn im Auge und so setzt dieser alles daran, dem rebellischen Wohltäter den Garaus zu machen.

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Trailer zu „Robin Hood“, Staffel 1

Mit „The Fantastic Four: First Steps“ erscheint bei Disney+ am 05. November 2025 der insgesamt 37. Film innerhalb des Marvel Cinematic Universe (MCU). Das MCU ist ein Franchise, in dem die Marvel Studios eigenständig Superheldenfilme produzieren, statt diese an unterschiedliche Filmstudios zu vergeben. „The Fantastic Four: First Steps“ findet in einer von den 1960er-Jahren inspirierten Welt auf der retrofuturistischen Erde-828 statt und handelt von den Anfängen der Superhelden-Gruppe „The Fantastic Four“. Die Gruppe besteht aus den Wissenschaftlern Reed Richards („Mr. Fantastic“, gespielt von Pedro Pascal), Sue Storm („Invisible Woman“, gespielt von Vanessa Kirby), Johnny Storm („Human Torch“, gespielt von Joseph Quinn) sowie Ben Grimm („The Thing“, gespielt von Ebon Moss-Bachrach).

Alle vier haben gemeinsam, dass sie einige Jahre zuvor bei einer Weltraummission kosmischer Strahlung ausgesetzt waren, die ihnen durch Mutationen zu unterschiedlichen, übernatürlichen Fähigkeiten verhalf. Der Bevölkerung bereits als Superhelden bekannt, müssen die Vier sich einem mächtigen Widersacher stellen, dem Weltenzerstörer Galactus (Ralph Ineson), vor dessen Vorhaben sie durch den Silver Surfer (Julia Garner) gewarnt werden.

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Trailer zu „The Fantastic Four: First Steps“

Die folgende Tabelle zeigt alle neuen Filme und Serien, die im November bei Netflix, Disney+ und Amazon Prime Video erscheinen und im Abopreis inbegriffen sind. Titel, die bei Amazon ausschließlich zum Einzelkauf oder zum Leihen verfügbar werden, sind nicht angegeben.

Disney+ Release
Filme 01.11.
Der Grinch 01.11.
Liebe braucht keine Ferien 01.11.
Last Christmas 01.11.
Tatsächlich Liebe 01.11.
Die Mumie 1-4 01.11.
Ronaldo 01.11.
The Manipulated 05.11.
Love+War – Zwischen Krieg und Familie 07.11.
Seventeen: Our Chapter 07.11.
Das Sams 07.11.
Die Unsichtbaren 07.11.
Zum Leben erweckt 07.11.
Mega-Bauwerke: Real Madrids Superstadion 14.11.
A Very Jonas Christmas Movie 14.11.
Die Hand an der Wiege 19.11.
The Devil’s Thumb – Ein höllischer Aufstieg 21.11.
Sebastian Maniscalco: It ain’t right 21.11.
Chris Hemsworth: Ein unvergesslicher Roadtrip 24.11.
Beyond Paradise Christmas Special 28.11.
Elfen helfen: Das Schneeball-Protokoll 28.11.
Serien
The Rookie: Feds: Staffel 1 01.11.
All’s Fair: Staffel 1 04.11.
Fire and Water: Die Entstehung der Avatar Filme: Staffel 1 07.11.
Family Guy: Staffel 23 12.11.
SuperKitties: Staffel 2 12.11.
The Secret Lives Of Mormon Wives: Staffel 3 13.11.
Lego Marvel Avengers: Die virale Bedrohung: Staffel 1 14.11.
Micky Maus Wunderhaus: Staffel 1 18.11.
Electric Bloom: Staffel 1 19.11.
Vampirina: Teenage Vampire: Staffel 1 19.11.
English Teacher: Staffel 2 19.11.
The Beatles Anthology: Staffel 1 26.11.
Die verlorenen Schätze der Bibel: Staffel 1 26.11.
Spielstunde mit Winnie Puuh (Shorts): Staffel 2 26.11.
RoboGobo: Staffel 1 26.11.
Little Angel: Staffel 7 30.11.
Amazon Release
Filme
The Fall Guy 02.11.
Abigail 02.11.
Wunderschön 02.11.
Flight Risk 04.11.
Tyler Perry’s Finding Joy – Gerettet ins Glück 05.11.
Maria 06.11.
Bad Santa 2 10.11.
Operation Fortune 11.11.
White Bird 11.11.
My Christmas Family Tree – Mein Weihnachts-Stammbaum 12.11.
Liebe Zu Weihnachten 12.11.
Beating Hearts 12.11.
Playdate 12.11.
Wie überleben wir Weihnachten? 14.11.
Jim Knopf Und Lukas Der Lokomotivfuhrer 15.11.
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel 15.11.
Weihnachten In Der Schustergasse 15.11.
Happy Christmas 15.11.
This Is Christmas 16.11.
Zurück in die Zukunft I – III 16.11.
Silent Night – Stumme Rache 16.11.
Dr. Seuss‘ The Grinch 17.11.
An Unexpected Christmas 17.11.
The Batman 19.11.
Tatsächlich…Liebe 20.11.
The Yoga Teacher 24.11.
What Happens Later 24.11.
Arthur der Große 25.11.
Der Graf Von Monte Christo 28.11.
This Time Next Year 28.11.
Serien
Tulsa King: Staffel 1 01.11.
Robin Hood: Staffel 1 02.11.
Nice To Not Meet You: Staffel 1 03.11.
Maxton Hall: Staffel 2 07.11.
Bat-Fam: Stfaffel 1 10.11.
Malice: Staffel 1 14.11.
June Farms: Staffel 1 17.11.
The Mighty Nein: Staffel 1 19.11.
Netflix Release
Filme
Georgias Gesetz 01.11.
Paddington 2 01.11.
Ella und der schwarze Jaguar 01.11.
Dr. Seuss: Die Schnipfen 03.11.
Leanne Morgan: Unspeakable Things 04.11.
Die Gangster Gang: Aller Anfang ist böse 06.11.
Frankenstein 07.11.
Groom & Two Brides 07.11.
Mango 07.11.
Baramulla 07.11.
Marines 10.11.
September 5 – The Day Terror Went Live 10.11.
A Merry Little Ex-Mas 12.11.
Geiselnahme live: Der Fall Eloá Pimentel 12.11.
Being Eddie 12.11.
Tee Yai: Born To Be Bad 13.11.
Ich – Einfach unverbesserlich 3 14.11.
Lefter: Die Geschichte der Fußballlegende Ordinarius 14.11.
In Your Dreams – Im Traum ist alles möglich 14.11.
Jake Paul vs. Tank Davis 15.11.
IF: Imaginäre Freunde 15.11.
Last Christmas 17.11.
Selena y Los Dinos: Das Erbe einer Familie 17.11.
Gerry Dee: Funny You Should Say That 18.11.
Der Sohn von tausend Männern 19.11.
Champagne Problems 19.11.
Der Fall Nathan Carman 19.11.
The Follies 20.11.
Train Dreams 21.11.
ONE SHOT with Ed Sheeran 21.11.
Missing: Dead or Alive?: Staffel 2 24.11.
Jingle Bell Heist – Der große Weihnachtsraub 26.11.
Die Vorkosterinnen 26.11.
Left-Handed Girl 28.11.
The Stringer: Wer steckt hinter dem Foto? 28.11.
Serien
Squid Game: The Challenge: Staffel 2 04.11.
Einfach Alice 05.11.
Heweliusz 05.11.
The Vince Staples Show: Staffel 2 06.11.
Death by Lightning 06.11.
As You Stood By 07.11.
Countdown: Jake vs. Tank 08.11.
Mrs Playmen 12.11.
Selling The OC: Season 4 12.11.
Dynamite Kiss 12.11.
Unicorn Academy: Kapitel 4 13.11.
Delhi Crime: Staffel 3 13.11.
Had I Not Seen the Sun 13.11.
Last Samurai Standing 13.11.
The Beast in Me 13.11.
Me late que sí 14.11.
Der Kristallkuckuck 14.11.
Gabby’s Dollhouse: Staffel 12 17.11.
Envious: Staffel 3 19.11.
Undercover im Seniorenheim: Staffel 2 20.11.
Jurassic World: Die Chaostheorie: Staffel 4 20.11.
Ist das Kuchen? Feiertage: Staffel 2 25.11.
Stranger Things 5: Teil 1 27.11.

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(sem)



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5G-Versorgung: Mobilfunkausbau nimmt Fahrt auf – Funklöcher bleiben


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Die Bundesnetzagentur hat ihr Gigabit-Grundbuch mit den neuen Zahlen zum Mobilfunkausbau in Deutschland aktualisiert. Die Daten des „Mobilfunk-Monitorings“ mit Stand Oktober zeigen laut der Regulierungsbehörde einen anhaltend positiven Trend bei der 5G-Versorgung. Aktuell sind demnach bereits rund 95 Prozent der Fläche Deutschlands mit dem schnellen Standard abgedeckt. Dies stellt eine Steigerung um zwei Prozentpunkte gegenüber den rund 93 Prozent des Vorjahres dar.

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Die Mobilfunknetzbetreiber tragen zu diesem Wachstum bei und verzeichnen Zuwächse in ihren individuellen 5G-Flächenabdeckungen. Die Deutsche Telekom erreicht laut den jüngsten Zahlen eine Abdeckung von 86,7 Prozent. Vodafone liegt bei 75 Prozent und Telefónica bei 76,1 Prozent. Beide Unternehmen konnten ihre Abdeckung ebenfalls deutlich verbessern. Insgesamt ist die mobile Breitbandversorgung, also die Abdeckung durch mindestens 4G oder 5G, mittlerweile auf circa 98 Prozent des Landes angewachsen.

Die Hauptverpflichtungen für die etablierten Mobilfunkbetreiber waren laut der Frequenzversteigerung von 2019: Bis Ende 2022 sollten 98 Prozent der Haushalte je Bundesland mit über 100 MBit/s versorgt und 1000 5G-Basisstationen errichtet sein. Dazu kamen bis Ende 2024 die Versorgung aller Bundes-, Landes- und Staatsstraßen (mit 50 bis 100 MBit/s) sowie die Schienenwege. 1&1 hat als Neueinsteiger Fristen bis 2025 (25 Prozent der Haushalte) und 2030 (50 Prozent) für den eigenen Netzausbau. Vor Kurzem bestätigte das Bundesverwaltungsgericht aber, dass die Vergaberegeln der 5G-Frequenzauktion rechtswidrig waren. Die Bundesnetzagentur muss daher das Verfahren zur Vergabe des Spektrums neu ausrichten.

Der Präsident der Regulierungsbehörde, Klaus Müller, bewertet die Entwicklung positiv: Der Ausbau sei auf einem „guten Weg“. Er betont die Bedeutung der ersten bundesweiten Mobilfunkmesswoche, die im Sommer stattfand und deren Ergebnisse zur Validierung der im Monitoring erhobenen Daten dienten. So könne das Amt die tatsächliche Netzverfügbarkeit vor Ort noch besser einschätzen.

Trotz der hohen bundesweiten Abdeckung zeigen die detaillierten Daten der Auswertung, dass die Versorgung regional stark variiert. Als „weiße Flecken“ gelten Gebiete, die von keinem einzigen Netzbetreiber mit 4G oder 5G versorgt werden. Auf Bundesebene beträgt der Anteil dieser Funklöcher aktuell 1,92 Prozent der Gesamtfläche, was rund 6869 Quadratkilometern entspricht. Das sind Gebiete, in denen mobiles Breitband weiterhin fehlt. Dazu kommen „graue Flecken“: Gebiete, die zwar von mindestens einem, aber nicht von allen Netzbetreibern mit 4G oder 5G versorgt sind. Ihr Anteil liegt bundesweit bei 13,33 Prozent der Fläche, was rund 47.670 Quadratkilometern entspricht.

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Besonders betroffen von weißen Flecken sind die südlichen Bundesländer: Bayern weist mit rund 2.095 Quadratkilometern (2,97 Prozent der Fläche) den größten absoluten Bereich an Funklöchern auf. Rheinland-Pfalz folgt mit rund 604 Quadratkilometern (3,04 Prozent). Hessen liegt bei 610 Quadratkilometern (2,89 Prozent).

Im Gegensatz dazu stehen Bundesländer wie Schleswig-Holstein (0,15 Prozent weiße Flecken), Mecklenburg-Vorpommern (1,12 Prozent) oder Brandenburg (1,17 Prozent), die zumindest nach den Betreiberangaben eine nahezu flächendeckende Versorgung vorweisen.

Parallel zum quantitativen Ausbau konzentrieren sich die Netzbetreiber aktuell auf die Umstellung zu Infrastrukturen mit 5G Standalone (SA). Hierbei handelt es sich um vollständig auf 5G-basierende Systeme, die sowohl das Funkzugangs- als auch das Kernnetz umfassen. Das bedeutet für Verbraucher einen konkreten Mehrwert durch eine bessere Netzerreichbarkeit und in der Regel höhere Datenraten.

Auf Bundesebene beträgt die Abdeckung mit dem 5G-SA-Standard derzeit 94,93 Prozent der Fläche, was 339.447 Quadratkilometern entspricht. Das zeigt dem Regulierer zufolge, dass die Netzbetreiber diesen vollwertigen 5G-Ausbau stark vorantreiben.

Das gesamte Mobilfunk-Monitoring ist im Gigabit-Grundbuch der Bundesnetzagentur integriert. Dessen Ziel ist es, die Planung für den Ausbau sowohl im Festnetz- als auch im Mobilfunkbereich für Unternehmen zu erleichtern und eine übergreifende Transparenz über die Verfügbarkeit von Breitbandnetzen für die Allgemeinheit zu schaffen.


(kbe)



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Webcams unter Linux optimal einstellen ohne Hersteller-Software


Hardware-Hersteller entwickeln die Software für ihre Geräte in der Regel nur für Windows und macOS, Linux-User stehen im Regen. Bei Webcams ist das nicht anders, beispielsweise bieten weder Logitech noch Elgato eine Linux-Version ihrer Software für Webcams. In vielen Fällen hilft sich die Linux-Community selbst und entwickelt eigene Tools. Die bilden zwar den Funktionsumfang der Hersteller-Software nur selten komplett nach, machen aber viele der Funktionen zugänglich.

Wir haben uns am Beispiel der Elgato Facecam 4K angesehen, mit welchen Programmen sich die Webcam unter Linux am komfortabelsten konfigurieren lässt und welche Optionen sich anpassen lassen. Diese Kamera eignet sich gut als Beispiel, da dank hoher Auflösung auch der Zoom und das Anpassen des Bildausschnitts von Interesse sind.




(Bild: 

KI / heise medien

)

Dieser Artikel zeigt mehrere Wege, eine Webcam unter Linux zu konfigurieren: auf der Kommandozeile und mit grafischen Tools.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Webcams unter Linux optimal einstellen ohne Hersteller-Software“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



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Mord en miniature: True-Crime-Doku „Crafting Crimes“ für Meta Quest ausprobiert


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Die US-Amerikanerin Frances Glessner Lee schuf in den 1940er-Jahren aufwendige Miniaturen von Tatorten, die auf echten Kriminalfällen beruhen. Sie fertigte die Dioramen mit akribischer Genauigkeit, um Details wie Blutspuren, umgeworfene Möbel und andere Alltagsobjekte möglichst präzise nachzubilden. Aus der Distanz wirken sie niedlich wie Puppenhäuser, bis man genauer hinsieht.

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Die Nachbildungen dienten als Lehrmodelle, mit denen angehende Ermittler und Gerichtsmediziner Tatorte methodisch analysieren, Schlüsse ziehen und Beweise sichern lernten. Heute wird Glessner Lee oft als „Mutter der Forensik“ bezeichnet, die Methodik und wissenschaftliche Standards der Disziplin maßgeblich voranbrachte. Da ihre Miniaturen bis heute als außerordentlich detailgetreu gelten, werden sie weiterhin in forensischen Seminaren eingesetzt.

Die True-Crime-Doku „Crafting Crimes“ für Meta Quest 3 ist von Glessner Lee inspiriert und rekonstruiert historische Kriminalfälle mithilfe von Miniaturmodellen. Als Vorlage dienen die Dioramen der zeitgenössischen Miniaturkünstlerin und True-Crime-Podcasterin Carol K. Ras, die sich der Weiterführung von Glessner Lees Arbeit verschrieben hat. Für „Crafting Crimes“ wurden ihre Nachbildungen berühmter Tatorte vollständig eingescannt und in die Mixed Reality gebracht.

Die True-Crime-Doku besteht aus drei Episoden, die sich ikonischen Kriminalfällen aus unterschiedlichen Epochen widmen: dem bis heute ungeklärten Mordfall um Lizzie Borden im Amerika des späten 19. Jahrhunderts, den Wonderland-Morden im Hollywood-Milieu der 1980er-Jahre sowie dem spektakulären Diebstahl der Mona Lisa im Paris der Belle Époque. Die erste Episode kann man seit Oktober kostenlos ausprobieren, die zweite ist seit vergangener Woche als kostenpflichtiger DLC verfügbar.

Jede Episode gliedert sich in drei Abschnitte, die Mixed Reality und Handtracking nutzen. Den Auftakt bildet stets Carol K. Ras, die in einem großformatigen Videofenster mitten im Raum erscheint und in plastischer 3D-Darstellung in den jeweiligen Kriminalfall einführt. Anschließend geht es darum, den Schauplatz des Verbrechens Raum für Raum wie ein Puzzle zusammenzusetzen. Durch diese Visualisierung und Ras’ Ausführungen gewinnt man eine genaue Vorstellung der räumlichen Gegebenheiten. Ein gelungener Effekt: Bewegen wir die Hand in das 3D-Modell hinein, werden umgebende Wände und Möbel transparent und geben so den Blick in die Miniatur frei. Im letzten Abschnitt schließlich schrumpfen wir und tauchen in das fertig zusammengebaute Puppenhaus ein, wo der Tathergang von Ras chronologisch nacherzählt wird.

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Targo

Auf explizite Gewaltdarstellungen verzichtet die Erfahrung: Opfer und Täter erscheinen lediglich als Schatten, und selbst dort, wo im Hintergrund Tatortfotos zu sehen sind, etwa im Fall Lizzie Borden, ist darauf kaum etwas zu erkennen. Dadurch spielt sich das Geschehen größtenteils im Kopf des Zuschauers ab.

Durch den Wechsel der Perspektiven und den Einsatz von Darstellungstechniken, die sich die Stärken des Mediums Virtual Reality zunutze machen, werden die beiden Kriminalfälle packend vermittelt. Wie schon in früheren Arbeiten wie „Surviving 9/11“, „JFK Memento“ und zuletzt „D-Day: The Camera Soldier“ zeigt das Produktionshaus Targo, wie räumliche Darstellungsmittel historischen Ereignissen eine neue Unmittelbarkeit verleihen können.


Blick in einen Raum. Man sieht den Schatten einer Person, die mit einer Waffe zum Angriff ausholt.

Blick in einen Raum. Man sieht den Schatten einer Person, die mit einer Waffe zum Angriff ausholt.

„Crafting Crimes“ deutet die Gewaltverbrechen nur an.

(Bild: Targo)

„Die Raum-für-Raum-Rekonstruktion des Tatorts rückt die räumliche Dimension der Tat ins Zentrum des Verständnisses und legt dabei oft Hinweise offen, die in rein auditiven oder visuellen Formaten leicht übersehen werden“, sagt Regisseurin Chloé Rochereuil. „Gleichzeitig schafft die Ästhetik der Miniaturmodelle eine notwendige Distanz zur Gewalt. Sie erlaubt es, sich verstörenden Inhalten auf reflektierte Weise zu nähern, und wahrt dabei dennoch die Schwere der Ereignisse.“

Für uns blieb am Ende gleichwohl offen, welche besonderen Erkenntnisse sich durch die dritte Dimension und Miniaturen dieser Art aus den Kriminalfällen gewinnen lassen. Das dürfte zum einen an der kurzen Laufzeit von jeweils rund 20 Minuten pro Episode liegen, die kaum Raum für inhaltliche Tiefe lässt. Zum anderen beschränkt sich die Interaktivität auf das Zusammensetzen der Tatorte, weshalb wir „Crafting Crimes“ als interaktive Dokumentation und nicht als investigatives Spiel einordnen.

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Jeden zweiten Montag, liefern wir Ihnen die wichtigsten Entwicklungen der XR-Branche. Damit Sie alles im Blick behalten.

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Immerhin ist für Ende Februar ein Erkundungsmodus angekündigt, in dem Nutzer vollständig in die Miniaturen eintreten und diese frei erkunden können. Der Modus soll die Beobachtungsgabe schärfen und es ermöglichen, frei von narrativen Vorgaben eigene Zusammenhänge herzustellen – ganz im Sinne von Frances Glessner Lee.

„Crafting Crimes“ ist im Horizon Store für Meta Quest 3 und 3S verfügbar. Aktuell gibt es nur eine englische und französische Sprachversion, weitere sind in Vorbereitung. Die dritte Episode, die den Mona-Lisa-Raub des Jahres 1911 thematisiert, erscheint im März.


(tobe)



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