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Künstliche Intelligenz

Top 10: Der beste höhenverstellbare Schreibtisch – Flexispot ist Testsieger


Das Arbeiten im Stehen am PC fördert Gesundheit und Konzentration. Dabei helfen elektrisch höhenverstellbare Schreibtische.

Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden von Arbeitnehmern, die viel am Computer sitzen. Zudem kann die Konzentration bei zu wenig Bewegung leiden. Das liegt primär daran, dass der menschliche Körper nicht dafür geschaffen ist, lange Zeit am Stück zu sitzen. Wie eine im International Journal of Workplace Health Management (IJWHM) veröffentlichte Studie zeigt, können höhenverstellbare Tische den negativen Auswirkungen von zu vielem Sitzen entgegenwirken. Demnach fühlen sich deren Nutzer körperlich besser und geben an, produktiver zu arbeiten.

Wichtig ist eine komfortable Höhenverstellung. Hier bieten sich elektrisch höhenverstellbare Tische an. Doch es gibt auch Modelle mit Kurbel. Diese sind etwas günstiger und benötigen keinen Stromanschluss. Wir zeigen in dieser Bestenliste die besten elektrisch höhenverstellbaren Schreibtische aus unseren Tests.

Die besten elektrisch höhenverstellbaren Schreibtische

Der Flexispot E9 ist unser Testsieger. Er ist ausgesprochen stabil, bewegt bis zu 180 kg, bietet 20 Jahre Garantie und ist einfach aufzubauen. Dabei ist das Gestell mit 400 Euro (Code HEISEE9) nicht einmal besonders teuer. Den zweiten Platz belegt der Secretlab Magnus Pro, der uns dank seiner Metallplatte, dem schlauen Stromanschluss im Tischbein und der tollen Kabelwanne besonders gut gefällt. Er kostet 850 Euro. Wer sparen will, greift zum Digitus DA-90406. Für seinen schlanken Preis von 335 Euro bietet er sogar eine Schublade und USB-Anschlüsse.

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Maidesite SC1 Pro.

KURZÜBERSICHT

Testsieger

Flexispot E9

Elektrischer Schreibtisch Flexispot E9 im Test: Mit Code 150 Euro günstiger

Der Flexispot E9 ist ein ausgesprochen stabiler, wertiger und durchdachter elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch. Besonders für alle, die viel Gewicht auf dem Tisch haben, ist er eine Empfehlung.

Das Gestell des Flexispot E9 kostet regulär 550 Euro. Flexispot gewährt mit dem Gutscheincode HEISEE9 150 Euro Rabatt. So reduziert sich sein Preis auf 400 Euro.

VORTEILE

  • stabil bis 180 kg belastbar
  • einfacher, weitgehend symmetrischer Aufbau
  • hochwertige, massive Verarbeitung
  • aufgeräumtes Kabelmanagement
  • 20 Jahre Herstellergarantie

NACHTEILE

  • Touch-Bedienung ohne Sperrfunktion

Magnet-System

Secretlab Magnus Pro

Elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch Secretlab Magnus Pro im Test

Der Secretlab Magnus Pro bringt das Kabelchaos magnetisch in Ordnung und verbindet Gaming-Ästhetik mit durchdachten Funktionen. Mit seiner Stahlplatte, dem umfangreichen Zubehörsystem und der präzisen Höhenverstellung rechtfertigt er seinen Premium-Preis von mindestens 850 Euro.

VORTEILE

  • Stahlplatte mit magnetischem System für Zubehör und Kabel
  • Stromanschluss im Tischbein
  • großzügige Kabelwanne

NACHTEILE

  • hoher Grundpreis plus Zusatzkosten
  • Standard-Variante nur 58 cm tief

Preis-Leistungs-Sieger

Digitus DA-90406

Digitus DA-90406 im Test: Höhenverstellbarer Schreibtisch mit USB-C & Schublade

Der Digitus DA-90406 beweist, dass höhenverstellbare Schreibtische nicht teuer sein müssen. Für gerade mal 328 Euro bekommt man einen kompakten Steh-Sitz-Tisch inklusive Tischplatte und Schublade, der sich vor allem für kleinere Räume empfiehlt.

VORTEILE

  • niedriger Preis inklusive Tischplatte und Schublade
  • einfacher und schneller Aufbau
  • 2x USB-A und 1x USB-C
  • kompakte Maße ideal für kleinere Räume
  • abgerundete Tischkanten

NACHTEILE

  • geringe Traglast von nur 50 kg
  • Touch-Tasten etwas zu sensibel
  • Motor steht leicht ab

Ratgeber

Büro vs. Homeoffice

Im Büro ist der Arbeitgeber dazu verpflichtet, den Arbeitnehmern einen ergonomischen Arbeitsplatz zu bieten. Dies beinhaltet aber nicht automatisch einen höhenverstellbaren Tisch, sondern vor allem eine passende Kombination aus Tisch und individuell verstellbarem Bürostuhl. Ein Attest verpflichtet den Arbeitgeber laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin nicht zum Kauf eines höhenverstellbaren Tisches. Wichtig ist dann allerdings, dass an den jeweiligen Bildschirmarbeitsplätzen ausreichend Raum vorhanden ist, damit der Arbeitnehmer wechselnde Arbeitshaltungen und Bewegungen durchführen kann.

Seit der Corona-Pandemie hat sich viel vom Büro ins Homeoffice oder den mobilen Arbeitsplatz verlegt. Spätestens hier hat es der Arbeitnehmer selbst in der Hand, für die richtige Ergonomie am Arbeitsplatz zu sorgen. Für Selbstständige gilt das ohnehin. Glücklicherweise sind entsprechende, elektrisch höhenverstellbare Tische bezahlbar geworden.

Wie schwer ist der Aufbau?

Wer ein Möbelstück online kauft, muss es in aller Regel vor der Nutzung zusammenbauen. Das gilt auch für elektrisch höhenverstellbare Schreibtische. Der Aufbau ist in der Bedienungsanleitung dokumentiert. Allerdings haben die einzelnen Elemente ein hohes Gewicht. So wiegt der Flexispot Q8 insgesamt über 50 kg. Wer die Möglichkeit hat, sollte bei der Montage eine zweite Person hinzuziehen. Für diese Kaufberatung haben wir fünf Tische zusammengeschraubt. Wir benötigten für sie jeweils 30 bis 120 Minuten.

Die für den Zusammenbau wichtigen Werkzeuge liegen den Tischen bei. In einigen Fällen benötigt der Käufer für das Verschrauben des Gestells mit der Tischplatte einen Schraubendreher, am besten elektrisch. Passende Geräte zeigt unser Ratgeber Elektrische Schraubendreher für Werkstatt und Hobby: praktisch und kompakt ab 20 Euro. Ein echter Vorteil ist es, wenn die Löcher in der Tischplatte bereits vorgebohrt oder gar Innengewinde eingesetzt sind.

Sind höhenverstellbare Schreibtische stabil?

Meiden sollte man Schreibtische mit nur einem Standbein. Diese wackeln konstruktionsbedingt mehr als Varianten mit zwei Beinen. Einbeinige, elektrisch höhenverstellbare Rednerpulte haben ein sehr spezielles Einsatzgebiet und ergeben im Homeoffice ohnehin eher wenig Sinn.

Wir haben nun bereits über 15 verschiedene elektrisch höhenverstellbare Schreibtische getestet und sind erstaunt, wie stabil sie alle trotz voll ausgefahrener Beine sind. Unserer Erfahrung nach benötigt man selbst bei den günstigen Modellen keine Bedenken zu haben, dass sie ausgefahren etwa beim Tippen unangenehm wackeln.

Wie gefallen uns die höhenverstellbaren Schreibtische?

Die meisten Hersteller bieten das Gestell in den Lackierungen Schwarz und Weiß an. In einigen Fällen auch grau oder farbig. Bei der Tischplatte können Käufer aus verschiedenen Furnieren wie Eiche, Ahorn, Nuss oder Buche wählen. In einigen Fällen bieten die Hersteller auch Echtholz und lassen sich das in der Regel teuer bezahlen.

Die bisher hochwertigste Tischplatte aus unseren Tests bietet der Tisch von Ergohide. Schließlich besteht er aus Eiche, kommt mit vielen schlauen Funktionen und kann modular mit Zubehör erweitert werden. Aber auch deutlich günstigere Bambus-Platten wirken im Test hochwertig. Wer bereits eine Tischplatte besitzt, kann das Gestell größtenteils auch einzeln erwerben. Hier sollten Käufer darauf achten, dass das Gestell in seiner Breite variabel ist.

Wichtig für die Optik ist ein Kabelmanagement sowie ein gut versteckter Platz für die gesamte Elektronik. Das können nicht alle Tische gleich gut.

Die von uns getesteten Tische erreichen eine maximale Höhe von 135 cm und eine minimale Höhe von 58 cm. Nicht alle höhenverstellbaren Tische sind derart variabel. Als Faustregel gilt: Tische mit drei hydraulischen Elementen bieten mehr Spielraum als Tische mit nur zwei hydraulischen Elementen.

Der Tisch von Flexispot erreicht eine Höhe von 126 Zentimetern. Derartige Höhen benötigen vor allem sehr großen Menschen.

Unserer Erfahrung nach reicht die eingeschränkte Bewegungsfreiheit durch nur zwei Elemente in den meisten Fällen aus. Eine minimale Höhe von unter 60 cm wird vor allem benötigt, wenn Kinder oder kleine Menschen am Tisch arbeiten sollen. Auch die maximalen Höhen der beiden Tische werden nur von den wenigsten wirklich benötigt. Für ergonomisch sinnvolles Arbeiten wird im Sitzen sowie im Stehen empfohlen, dass der Winkel des Ellbogens etwa 90 Grad beträgt. Bei einem Mann mit einer Größe von 186 cm stellen wir dafür den Tisch auf eine Höhe von 115 cm ein. Menschen mit einer Größe von bis zu 190 cm sollten also mit den meisten elektrisch höhenverstellbaren Tischen mit nur zwei hydraulischen Elementen ergonomisch optimal im Stehen arbeiten können.

Arbeiten am Tisch weder besonders kleine noch besonders große Personen, kann man sich den Aufpreis für eine Hydraulik mit drei Elementen sparen.

Gibt es Unterschiede bei der Elektronik?

Viele Tische kommen mit einer sehr simplen Steuereinheit, in der lediglich zwei Pfeile den Tisch nach oben oder nach unten bewegen. Dazu gehört der sehr schicke Bekant von Ikea für 499 Euro sowie elektrisch höhenverstellbare Tische, die man häufiger in Büros sieht.

Allerdings empfehlen wir beim Kauf darauf zu achten, dass die Steuereinheit programmierbare Tasten für die Schnelleinstellung der Höhe bietet. Das hilft nicht nur, wenn man zwischendurch schnell mal zum Arbeiten aufstehen möchte und nicht stets die perfekte Höhe mühsam feinjustieren will. Das ist außerdem praktisch, wenn mehrere unterschiedlich große Personen den Tisch als Arbeitsplatz nutzen. Eine digitale Anzeige der aktuellen Höhe ist nett, aber nicht mehr ganz so wichtig, wenn programmierbare Knöpfe vorhanden sind und genutzt werden.

Die Knöpfe sind schnell auf individuelle Höhen programmiert.

Sollte ein Bein oder Ähnliches im Weg sein, halten die Tische im Automatikmodus an und fahren ein paar cm zurück. Auch sind die Motoren ausreichend kräftig, um selbst stark belastete Tische noch nach oben und unten bewegen zu können. Wir testeten das jeweils mit 80 Kilogramm Zuladung.

Neben den elektrisch höhenverstellbaren Schreibtischen gibt es auch Tische, die mittels einer Kurbel die Höhe variieren. Das bekannteste Beispiel ist vielleicht der Ikea Skarsta. Aktuell ist er nicht verfügbar, sollte aber bald wieder im Sortiment sein. Hier geht es zur Ikea-Übersicht. Er kostet mit 120 cm Breite etwa 200 Euro. Beim Ausprobieren überrascht uns, wie leichtgängig die Kurbel den Tisch bewegt. Nach der Nutzung schiebt man sie einfach unter die Platte und fixiert sie in der dafür vorgesehenen Halterung. Vorteil: Es ist kein Stromanschluss nötig.

Viele bieten an der Steuereinheit einen USB-A- und/oder einen USB-C-Port zum Laden von Smartphone & Co. Auch integrieren einige eine Qi-Ladestation in die Tischplatte.

Zusätzliche ergonomische Ausstattung

Wer beim Arbeiten am PC Wert auf eine anständige Ergonomie legt, sollte weitere Punkte beachten. So sollte man unbedingt vermeiden, direkt am Notebook zu arbeiten und lieber auf eine externe Tastatur (Ratgeber) und eine externe Maus (Ratgeber) setzen. Hier gibt es ergonomische Varianten, die alle ihre Daseinsberechtigung haben. Allerdings hilft es im ersten Schritt, eine externe Tastatur oder Maus zu benutzen.

Auch ein Monitor hilft, die eigene Haltung am Arbeitsplatz zu verbessern. Dabei gilt als Faustregel, dass die Augenhöhe in etwa mit der Oberkante des Monitors abschließen sollte, sodass der Blick auf den Bildschirminhalt stets leicht nach unten fällt. Zudem sollte man darauf achten, weder zu nah noch zu weit weg vom Bildschirm zu sitzen. Eine sehr aufgeräumte und praktische Lösung, um den Monitor schnell in Höhe und Abstand anzupassen, sind Monitorarme (Ratgeber). Hier gibt es bereits vernünftige Modelle ab 20 Euro. Mehr dazu in unserem Ratgeber: Homeoffice ohne Rückenschmerzen – ab 15 Euro zu mehr Ergonomie.

Das richtige Licht am Arbeitsplatz ist ein häufig vernachlässigter Aspekt. Dabei hilft eine gleichmäßige und ausreichend helle Ausleuchtung, die Augen zu schonen und Ermüdung vorzubeugen. Wer sich intensiver mit dem Thema beschäftigen will, dem empfehlen wir unseren Ratgeber Smart, hell & schick: Das richtige Licht fürs Homeoffice.

Fazit

Beim Kauf gilt es darauf zu achten, dass der höhenverstellbare Tisch ausreichend groß ist, bestenfalls zwei Standbeine bietet und alle Kabel gut versteckt. Besonders große und besonders kleine Menschen sollten zudem auf die maximale und minimale Höhe achten. Außerdem haben sich programmierbare Knöpfe als praktisch erwiesen.

Wer bei einem chinesischen Händler kauft, bezahlt in vielen Fällen weniger. Allerdings besteht im Gewährleistungs- oder Garantiefall die Gefahr eines schlechteren Service. Zusätzlich ist das Einfordern von Verbraucherrechten (Rückgabe, Gewährleistung) mit Hürden versehen oder nicht möglich. Wir verlinken hier Händler, mit denen wir im Allgemeinen gute Erfahrungen gemacht haben.

BESTENLISTE

Testsieger

Flexispot E9

Elektrischer Schreibtisch Flexispot E9 im Test: Mit Code 150 Euro günstiger

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Flexispot E9 überzeugt im Test mit hoher Stabilität und einer Zuladung von bis zu 180 kg. Wir haben den E9 getestet.

VORTEILE

  • stabil bis 180 kg belastbar
  • einfacher, weitgehend symmetrischer Aufbau
  • hochwertige, massive Verarbeitung
  • aufgeräumtes Kabelmanagement
  • 20 Jahre Herstellergarantie

NACHTEILE

  • Touch-Bedienung ohne Sperrfunktion

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Flexispot E9 überzeugt im Test mit hoher Stabilität und einer Zuladung von bis zu 180 kg. Wir haben den E9 getestet.

Regelmäßiges Arbeiten im Stehen fördert nachweislich die Gesundheit und Konzentration. Allerdings sind viele günstige elektrisch höhenverstellbare Schreibtische nur bis zu einem Gewicht von 100 kg bis 120 kg zugelassen. Wer einen bezahlbaren stabilen Tisch für hohe Belastungen bis 180 kg sucht, sollte sich den Flexispot E9 genauer anschauen. Wir haben ihn getestet.

Das Gestell des Flexispot E9 kostet regulär 550 Euro. Flexispot gewährt mit dem Gutscheincode HEISEE9 150 Euro Rabatt. So reduziert sich sein Preis auf 400 Euro.

Aufbau

Der Aufbau des Flexispot E9 geht dank der überwiegend symmetrischen Bauweise recht einfach von der Hand. Im Gegensatz zu vielen anderen höhenverstellbaren Tischen muss man hier nicht bei jedem Teil auf die Ausrichtung achten. Nach dem Auspacken, was ca. 15 Minuten dauert, ist der E9 inklusive Tischplatte in weiteren 30 Minuten komplett montiert. Dabei helfen die übersichtliche Anleitung und das beiliegende Werkzeug mit Inbusschlüssel.

Die Tischplatte hat bereits vorgebohrte Löcher zur Verschraubung mit dem Gestell. Die wenigen Kabel lassen sich selbsterklärend anschließen. Insgesamt ein vorbildlich einfacher Aufbau, der auch von ungeübten Personen problemlos zu bewältigen ist.

Optik & Verarbeitung

Auf den ersten Blick fällt die massive Bauweise des E9 auf. Die Tischbeine sind mit knapp 10 cm Seitenlänge etwas dicker als bei den meisten Konkurrenzprodukten in dieser Preisklasse. Das unterstreicht den Eindruck hoher Stabilität und Verarbeitungsqualität. Laut Hersteller soll der E9 eine Nutzungsdauer von 70 Jahren haben – ein selbstbewusstes Versprechen, das Flexispot mit 20 Jahren Garantie unterstreicht.

Die hohe Stabilität verdankt der E9 auch der aufrechten, dreistufigen Beinstruktur. Selbst bei voll ausgefahrener Höhe von 128,5 cm wackelt es wenig. Laut Flexispot verträgt das Gestell eine maximale Zuladung von 180 kg, abzüglich der Tischplatte. Wir testen das mit zwei auf dem Tisch sitzenden Redakteuren. Ja, der Tisch bewegt in unserem Fall etwa 190 kg nach oben – wenn auch im Schneckentempo. Damit eignet sich der Tisch für alle, die viel Gewicht auf dem Schreibtisch haben.

Eine magnetische Abdeckung unter der Tischplatte versteckt die Kabel, was aufgeräumt wirkt. Das Gestell gibt es in Schwarz oder Weiß und passt zu Tischplatten zwischen 120 und 200 cm Länge und 60 bis 80 cm Breite. Wir haben für den Test eine Ahorn-Tischplatte in 120 x 80 cm zum Preis von 110 Euro vorliegen. Flexispot bietet aber noch viele weitere optische Dekor-Varianten und Größen zur Auswahl.

Bedienung und Nutzung

An der Vorderseite sitzt eine Touch-Steuereinheit mit vier programmierbaren Speicherplätzen. Hier lassen sich individuelle Höhen hinterlegen und per Knopfdruck abrufen. Die Touch-Bedienung reagiert zuverlässig, auch wenn wir haptische Taster bevorzugen. Die lassen sich weniger versehentlich auslösen. Eine Tastensperre gibt es nicht. Dafür bietet die Steuereinheit mit einem integrierten USB-A-Port zum Laden von Mobilgeräten.

Der leise Motor fährt den Tisch stufenlos von 63,5 bis 128,5 cm aus und eignet sich damit für Personen jeder Körpergröße. Dank des hohen Drehmoments geschieht das mit 40 mm/s angenehm schnell. Dabei klingen die Motoren etwas wertiger an als bei vielen Wettbewerbern, da die Geräusche eher tieffrequent sind.

Preis

Das Gestell des Flexispot E9 kostet regulär 550 Euro. Flexispot gewährt mit dem Gutscheincode HEISEE9 150 Euro Rabatt. So reduziert sich sein Preis auf 400 Euro. Dazu kommen noch 90 bis 220 Euro für die Tischplatte je nach Größe und Dekor.

Fazit

Der Flexispot E9 ist ein ausgesprochen stabiler, wertiger und durchdachter elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch. Besonders für alle, die viel Gewicht auf dem Tisch haben, ist er eine Empfehlung. Aber auch sonst überzeugt der E9 mit einer Vollausstattung inklusive Memoryfunktion, USB-Ladeport und einem einfachen, symmetrischen Aufbau. Ein Kritikpunkt ist die Touch-Bedienung ohne Sperrfunktion. Auch gibt es günstigere elektrisch höhenverstellbare Schreibtische. Davon abgesehen ist der Flexispot E9 aber einer der besten elektrisch höhenverstellbaren Schreibtische, die wir bisher testen konnten. Die 20 Jahre Herstellergarantie runden das Gesamtpaket ab.

Magnet-System

Secretlab Magnus Pro

Elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch Secretlab Magnus Pro im Test

Der höhenverstellbare Secretlab Magnus Pro kombiniert edles Design mit cleverem magnetischem Zubehör und smartem Kabelmanagement. Wir haben ihn getestet.

VORTEILE

  • Stahlplatte mit magnetischem System für Zubehör und Kabel
  • Stromanschluss im Tischbein
  • großzügige Kabelwanne

NACHTEILE

  • hoher Grundpreis plus Zusatzkosten
  • Standard-Variante nur 58 cm tief

Der höhenverstellbare Secretlab Magnus Pro kombiniert edles Design mit cleverem magnetischem Zubehör und smartem Kabelmanagement. Wir haben ihn getestet.

Während der Flexispot E9 mit seiner Tragkraft von 180 kg punktet und der Maidesite Yoga Desk eine Schublade und ein Qi-Ladesystem bietet, geht Secretlab mit dem Magnus Pro einen anderen Weg: Statt auf Holzplatten setzt der für seine Gaming-Stühle bekannte Hersteller auf Stahl und ein magnetisches Ökosystem. Der Tisch verspricht, das chaotische Kabelgewirr zu bändigen, das bei Gamern oft unter dem Schreibtisch lauert wie eine Krake aus Stromkabeln und USB-Leitungen. Doch rechtfertigt das stylishe Magnetsystem seinen stolzen Preis? Wir machen den Test.

Aufbau

Der Magnus Pro kommt in zwei Größen daher: die Standardversion mit 1500 × 700 mm und die XL-Variante mit 1770 × 800 mm. Die Verpackung ist für einen Schreibtisch ungewöhnlich hochwertig – zwei robuste Kartons schützen das edle Stück. Die Montageanleitung im DIN-A1-Format ist angenehm übersichtlich – ganz im Gegensatz zu den teils mikroskopisch kleinen Anleitungszetteln mancher Konkurrenten. Alle benötigten Werkzeuge sind im Lieferumfang enthalten.

Design & Optik

Der Magnus Pro ist in Schwarz oder Weiß erhältlich. Unsere schwarze Testvariante mit roten Akzenten wirkt edel. Die Stahlplatte verleiht dem Tisch einen hochwertigen Look und stellt viele Holztische optisch in den Schatten.

Das Herzstück des Designs ist das Magnetsystem: Die Magpad-Schreibtischunterlagen haften perfekt auf der Stahlplatte und sind in verschiedenen Farben und Franchise-Editionen erhältlich – von Batman über Warhammer bis zu Cyberpunk und Naruto. Aktuell sind einige dieser Designs für schlanke 20 Euro im Angebot.

Die aufklappbare Metallabdeckung an der Rückseite verbirgt eine großzügige Kabelwanne – ein Feature, das den meisten anderen elektrisch höhenverstellbaren Tischen komplett fehlt. Nachteil der Kabelwanne: Die effektive Tiefe der 1,5-m-Variante beträgt nur 58 cm – wer Monitorarme nutzt, sollte zur XL-Version mit 67 cm Tiefe greifen.

Verarbeitung & Stabilität

Mit 57 kg (Standardversion) oder 68 kg (XL-Version) ist der Magnus Pro kein Leichtgewicht. Die MDF-Konstruktion mit Stahlbeschichtung wirkt unverwüstlich und unterstreicht den Anspruch der fünfjährigen Garantie. Das dreiteilige Hebesystem mit eckigen Beinen sorgt für ausreichende Stabilität auch bei voller Ausfahrhöhe.

Die maximale Belastung von 120 kg liegt zwar unter den 180 kg des Flexispot E9, reicht aber für die meisten Gaming-Setups aus.

Leistungsdaten & Besonderheiten

Der Magnus Pro fährt vergleichsweise ruhig von 650 mm bis 1250 mm Höhe – stufenlos einstellbar für Gamer jeder Körpergröße. Das elegante Steuerpanel fügt sich schick in die Tischkante ein und bietet sechs Touch-Taster, davon sind drei programmierbar. Anders als beim Maidesite T2 Pro Max mit seinen transparenten Tasten setzt Secretlab auf flache Touch-Elemente. Ein Schiebeschalter zur Deaktivierung verhindert versehentliche Höhenänderungen.

Der integrierte Stromanschluss im linken Tischbein ist ein Highlight des Tisches – so stört kein herunterhängendes Kabel die aufgeräumte Optik. In der Kabelwanne wartet eine Steckdose darauf, eine Mehrfachsteckdose aufzunehmen – das ist durchdachter als beim Ergohide, der immerhin zwei Klappen mit Dreifach-Steckdosen bietet.

Das optionale Kabelmanagement-Bundle für 69 Euro ist keine Spielerei, sondern eine sinnvolle Investition. Die magnetischen Kabelhalter lassen sich an Beinen und Tischplatte befestigen – einfacher und eleganter geht Kabelmanagement kaum.

Für RGB-Enthusiasten gibt es den MagRGB-LED-Lichtstreifen für 89 Euro, der mit magnetischer Befestigung und Nanoleaf-Kompatibilität inklusive Smart-Home-Anbindung punktet. Damit strahlt der Magnus Pro einen Hauch Gaming-typischer Extravaganz aus.

Secretlab Magnus Pro

Was kostet der Secretlab Magnus Pro?

Mit 850 Euro für die Standardversion und 950 Euro für die XL-Variante ist der Magnus Pro kein Schnäppchen. Hinzu kommen Kosten für empfehlenswertes Zubehör: Magpad (20 Euro bis 100 Euro), Kabelmanagement-Bundle (69 Euro) und RGB-Lichtstreifen (89 Euro).

Fazit

Das magnetische System des Secretlab Magnus Pro vereinfacht das Kabelmanagement und die Personalisierungsmöglichkeiten gewaltig. Die Verarbeitung ist erstklassig, die Höhenverstellung präzise, und das Design spricht sowohl Gamer als auch Design-Enthusiasten an.

Der hohe Preis schmerzt zunächst, relativiert sich aber angesichts der Qualität und Funktionalität. Die geringe Tiefe der Standardversion ist der einzige echte Schwachpunkt – wer genug Platz hat, sollte zur XL-Version greifen.

Während der Flexispot E9 durch pure Kraft und der Design-Tisch Maidesite Yoga Desk durch Schublade und Qi überzeugt, sticht der Magnus Pro durch seine Ästhetik und sein magnetisches Ökosystem aus der Masse heraus. Für Gamer und Technikbegeisterte, die einen langlebigen Premium-Arbeitsplatz suchen und bereit sind, dafür etwas tiefer in die Tasche zu greifen, ist der Magnus Pro einen Blick wert.

Preis-Leistungs-Sieger

Digitus DA-90406

Digitus DA-90406 im Test: Höhenverstellbarer Schreibtisch mit USB-C & Schublade

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Digitus DA-90406 bietet viel Ausstattung zum günstigen Preis. Wir haben den kompakten Steh-Sitz-Tisch inklusive Tischplatte und Schublade getestet.

VORTEILE

  • niedriger Preis inklusive Tischplatte und Schublade
  • einfacher und schneller Aufbau
  • 2x USB-A und 1x USB-C
  • kompakte Maße ideal für kleinere Räume
  • abgerundete Tischkanten

NACHTEILE

  • geringe Traglast von nur 50 kg
  • Touch-Tasten etwas zu sensibel
  • Motor steht leicht ab

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Digitus DA-90406 bietet viel Ausstattung zum günstigen Preis. Wir haben den kompakten Steh-Sitz-Tisch inklusive Tischplatte und Schublade getestet.

Höhenverstellbare Schreibtische müssen nicht teuer sein. Das beweist der Digitus DA-90406, der inklusive Tischplatte und Schublade gerade mal 335 Euro kostet. Dabei bietet er auf den ersten Blick alles, was man von einem modernen Steh-Sitz-Tisch erwartet. Ob es sich lohnt, beim Preis Abstriche zu machen, verrät unser Test.

Aufbau

Für den günstigen Preis überrascht der Digitus DA-90406 mit einem vorbildlich einfachen Aufbau. Nach nur 30 Minuten steht der Tisch sicher an seinem Platz und ist einsatzbereit. Selbst ungeübte Nutzer sollten damit keine Probleme haben.

Optik & Verarbeitung

Auf den ersten Blick macht der Digitus DA-90406 einen wertigen Eindruck. Die Tischplatte ist sauber verarbeitet und die abgerundeten Ecken sorgen für eine moderne Optik. Die integrierte Schublade ist erfreulich tief und breit, sodass Tastatur, Maus und Laptop darin verschwinden. Allerdings fällt die Schublade recht flach aus. Zudem könnten Menschen mit langen Beinen an der Schublade hängen bleiben.

Etwas unschön: Der Motor steht unter der Tischplatte etwas ab und stört die sonst aufgeräumte Optik. Hier merkt man, dass es sich um ein günstigeres Modell handelt. Insgesamt wirkt der DA-90406 aber hochwertiger, als der Preis vermuten lässt.

Bedienung und Nutzung

Die Bedieneinheit des DA-90406 ist schick in den Rahmen der Tischplatte integriert und bietet neben einem kleinen Display auch zwei USB-A- und einen USB-C-Anschluss zum Aufladen von Mobilgeräten. Bis zu vier Höhen-Positionen lassen sich abspeichern und per Knopfdruck abrufen. Das klappt zuverlässig, allerdings sind die Touch-Tasten etwas zu sensibel und lösen gelegentlich aus, wenn man aus Versehen dagegen kommt.

Mit 72 bis 123 cm fällt die Höhenverstellung etwas geringer aus als bei vielen Konkurrenzmodellen. Für die meisten Nutzer sollte das aber trotzdem reichen. Etwas enttäuschend ist die geringe Traglast von nur 50 kg. Das liegt am Einzelmotor und schränkt die Flexibilität ein. Wer seinen Tisch mit schweren Objekten belädt, sollte besser zu einem Modell mit Doppelmotor greifen.

Preis

Mit einem Preis von 335 Euro inklusive Tischplatte und Schublade ist der Digitus DA-90406 ein echtes Schnäppchen.

Fazit

Der Digitus DA-90406 beweist, dass höhenverstellbare Schreibtische nicht teuer sein müssen. Für gerade mal 335 Euro bekommt man einen kompakten Steh-Sitz-Tisch inklusive Tischplatte und Schublade, der sich vor allem für kleinere Räume empfiehlt. Die Verarbeitung geht in Ordnung und die Touch-Bedienung inklusive USB-Ports weiß zu gefallen. Jedoch trüben die geringe Traglast von 50 kg und der etwas abstehende Motor den guten Gesamteindruck. Wer damit leben kann und nach einem günstigen Einstiegsmodell sucht, liegt mit dem DA-90406 genau richtig.

Elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch Maidesite Yoga Desk im Test

Der schicke elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Maidesite Yoga Desk hat einen integrierten Qi-Lader, eine Schublade und kostet ab 450 Euro. Wir haben ihn getestet.

VORTEILE

  • Elegantes Design mit abgerundeten Kanten
  • Modus für dynamisches Sitzen
  • einfacher Aufbau
  • Qi-Lader
  • flache Schublade

NACHTEILE

  • geringe minimale und maximale Höhe
  • begrenzte Tragfähigkeit (80 bis 120 kg)

Der schicke elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Maidesite Yoga Desk hat einen integrierten Qi-Lader, eine Schublade und kostet ab 450 Euro. Wir haben ihn getestet.

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Maidesite Yoga Desk will mehr sein als nur ein weiterer Tisch, der hoch und runter fährt. Mit abgerundeten Kanten, integriertem Qi-Lader und einer Schublade für den unvermeidlichen Bürokram versucht er, den Spagat zwischen Designobjekt und Arbeitstier.

Die Konkurrenz schläft nicht: Flexispot, Ergotopia und selbst Möbelriese Ikea buhlen um die Gunst der Heimarbeiter. Während Flexispot mit dem sehr guten E9 (500 Euro, Code: HEISEE9) auf pure Kraft setzt (180 kg Traglast), und Ikea-Modelle wie der Mittzon (399 Euro) durch Minimalismus punkten, geht Maidesite einen anderen Weg. Der Yoga Desk setzt auf Komfort und Design – allerdings zum sehr hohen Originalpreis von 900 Euro. Dank aktuellem Rabatt und dem Code heise50 ist er ab 450 Euro zu haben. Ein Preis, der deutlich vernünftiger erscheint.

Aufbau

Der Aufbau des Maidesite Yoga Desk ist erfrischend unkompliziert. Die Tischplatte kommt komplett vormontiert mit integrierter Schublade, Qi-Lader und sämtlicher Technik. Nur Beine und Füße müssen angeschraubt werden. Ein 15-Minuten-Job, selbst für Menschen mit begrenztem handwerklichem Geschick.

Design & Optik

Die abgerundeten Beine, Füße und Tischkanten stehen dem Yoga Desk hervorragend. Erhältlich in den Breiten 120 cm und 140 cm, bietet Maidesite insgesamt fünf Farbkombinationen an: Drei Varianten mit Walnuss-Tischplatte und Gestell in Schwarz, Weiß oder Orange, eine komplett in Weiß sowie eine mit Marmoroptik und schwarzem Gestell.

Unser Testmodell in Marmoroptik sieht überraschend hochwertig aus. Auch scheint die Oberfläche einiges wegzustecken. Die ebenfalls erhältliche Kombination aus orangefarbenem Rahmen und Walnuss-Tischplatte bietet einen Retro-Charme, der an Mid-Century-Design erinnert – ein willkommener Kontrast zu oft steril wirkenden Büromöbeln.

Verarbeitung & Stabilität

Die Verarbeitung des Yoga Desk ist tadellos. Alle Komponenten passen präzise zusammen, nichts knarzt. In Standardposition (73 cm) steht der Tisch bombenfest. Bei maximaler Höhe von 118 cm zeigt sich ein leichtes Wackeln – wie bei den meisten höhenverstellbaren Tischen.

Die Tragfähigkeit variiert je nach Größe: 80 kg bei der 120 × 70 cm Variante, 120 kg beim 140 × 70 cm Modell. Das ist solide, wenn auch nicht rekordverdächtig. Zum Vergleich: Der Flexispot E9 stemmt stolze 180 kg. Für den typischen Büroalltag mit Computer, Monitor und der Kaffeetassensammlung reicht die Belastbarkeit des Maidesite aus.

Leistungsdaten & Besonderheiten

Der Yoga Desk punktet mit seinen Extras. In der rechten Ecke findet sich ein markierter Qi-Ladebereich, der Smartphones mit Energie versorgt – ohne den üblichen Kabelsalat. Unter der Tischplatte versteckt sich eine flache Schublade (60 x 28 x 4,5 cm) für Stifte, Notizblöcke und all die kleinen Dinge, die sonst gerne wild verteilt auf dem Schreibtisch herumliegen. Die geringe Höhe der Schublade ist dabei kein Designfehler, sondern sinnvoll – so stoßen die Beine beim Sitzen nicht dagegen.

Technisch bietet der Tisch eine stufenlose Höhenverstellung von 73 bis 118 cm mit einer Hebegeschwindigkeit von 25 mm/s. Das ist nicht rekordverdächtig hoch oder tief, sollte aber für die meisten Nutzer bis zu einer Körpergröße von 190 cm reichen. Mit unter 48 dB Betriebslautstärke gehört der Yoga Desk zu den leiseren Vertretern seiner Art.

Der „Health Spine Mode“ (HSM) verändert die Tischhöhe in einem sanften Rhythmus: drei Minuten zwölf cm hoch, zwei Minuten Pause, drei Minuten zwölf cm runter, zwei Minuten Pause – und von vorn. Diese subtile Dynamik soll Rückenschmerzen vorbeugen, ohne den Arbeitsfluss zu stören. Ein spannender Ansatz.

Bedienung

Die Bedienung erfolgt über physische Taster statt Touch-Sensoren – ein unterschätzter Vorteil, der versehentliche Höhenänderungen minimiert. Kaum etwas ist nerviger als ein Tisch, der unerwartet in die Höhe steigt, weil man mit dem Arm die Touch-Fläche gestreift hat. Die Memory-Funktion speichert zwei bevorzugte Höhenpositionen – ausreichend für den Wechsel zwischen Sitzen und Stehen, ohne jedes Mal neu justieren zu müssen.

Was kostet der Maidesite Yoga Desk?

Der ursprüngliche Preis des Maidesite Yoga Desk liegt bei stolzen 900 Euro – ein Betrag, der die meisten Homeoffice-Enthusiasten zum Schlucken bringt. Aktuell ist er jedoch für 500 Euro erhältlich. Mit dem Rabattcode heise50 sinkt der Preis auf 450 Euro für die 120-cm-Variante und 600 Euro für die 140-cm-Variante – ein deutlich attraktiveres Angebot im mittleren Preissegment.

Der Versand erfolgt kostenfrei in Deutschland und Österreich, mit einer Lieferzeit von 2 bis 4 Werktagen. Maidesite gewährt 5 Jahre Garantie und ein 60-tägiges Rückgaberecht mit kostenlosem Rückversand. Achtung: Trotz Website mit deutscher Domain handelt es sich um einen chinesischen Händler. Hier könnte die Garantieabwicklung im Problemfall komplizierter sein als bei lokalen Anbietern.

Fazit

Der Maidesite Yoga Desk kombiniert ein ansprechendes Design mit durchdachten Extras, die im Arbeitsalltag tatsächlich nützlich sind. Der integrierte Qi-Lader, die praktische Schublade und der neue Health Spine Mode, der einfache Aufbau heben ihn aus der Masse hervor.

Zum aktuellen Angebotspreis von rund 450 Euro bietet der Tisch ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Tragkraft könnte für Power-User mit Multi-Monitor-Setup etwas höher sein, und die Hebegeschwindigkeit, sowie die maximale und die minimale Höhe brechen keine Rekorde. Dennoch überzeugt der Yoga Desk im täglichen Einsatz durch seine Funktionalität und sein durchdachtes Design.

Ofinto Rise im Test: Höhenverstellbarer Schreibtisch mit 10 Jahren Garantie

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Ofinto Rise überzeugt im Test mit durchdachten Extras wie einer Aufsteh-Erinnerung und Memory-Funktion.

VORTEILE

  • schickes und zeitloses Design
  • Aufsteh-Erinnerung
  • Zehn Jahre Garantie
  • 100 Tage Testphase

NACHTEILE

  • Belastbarkeit nur 100 kg
  • kein USB-Anschluss
  • leichtes Wackeln bei Maximalhöhe
  • Kabelmanagement kostet extra

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Ofinto Rise überzeugt im Test mit durchdachten Extras wie einer Aufsteh-Erinnerung und Memory-Funktion.

Elektrisch höhenverstellbare Schreibtische wie der Ofinto Rise ermöglichen gesünderes Arbeiten durch regelmäßige Haltungswechsel. Anders als günstige Modelle wie der Ikea Bekant, die nur mit simplen Auf‑/Ab‑Tasten ausgestattet sind, bietet der Ofinto Rise eine Memory-Funktion für zwei Höhenpositionen und eine integrierte Aufsteh-Erinnerung. Damit positioniert er sich zwischen Basis-Modellen und Premium-Tischen wie dem Ergohide mit Massivholz-Platte.

Der Ofinto Rise richtet sich an designbewusste Käufer, die einen durchdachten, elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch mit sinnvollen Extras suchen, ohne dabei ein Vermögen auszugeben. Mit Preisen ab 549 Euro für die 120 cm breite Variante liegt er im mittleren Segment. Der Hersteller gewährt zehn Jahre Garantie auf mechanische Komponenten und bietet eine 100-tägige Testphase mit kostenfreier Rücksendung. Die Tischplatte stammt aus Wäldern in Deutschland.

Aufbau

Die Montage des Ofinto Rise dauert etwa 45 Minuten. Der Hersteller liefert den Tisch in zwei transportsicher verpackten Paketen. Die bebilderte Anleitung kommt ohne viel Text aus und führt Schritt für Schritt durch den Aufbau.

Zunächst positioniert man die Beine und die Traverse. Danach folgt die Befestigung der Füße und Seitenprofile. Die Tischplatte verfügt über vorgebohrte Gewinde, was die Montage erheblich erleichtert. Für den Zusammenbau benötigt man den mitgelieferten Inbusschlüssel und einen Kreuzschlitzschraubendreher. Wir empfehlen einen Akkuschrauber.

Die Verkabelung ist selbsterklärend. Selbstklebende Kabelhalter liegen bei. Wer das optionale Kabelmanagement-System für 79 Euro bestellt, benötigt etwas mehr Zeit. Es besteht aus einer kompakten Kabelwanne und einer Gestellabdeckung. Für das Anheben der Tischplatte empfehlen wir eine zweite Person.

Design & Optik

Der Ofinto Rise zeigt sich schlank, minimalistisch und modern. Harmonische Linien, ovale Beine und ein dezentes Bedienelement sorgen für einen zeitlosen Look. Die Tischplatte besteht aus melaminbeschichteter Spanplatte mit matter, rauer Oberfläche, die sich angenehm anfühlt. Abgerundete Ecken verhindern schmerzhafte Zusammenstöße. Das dekorative Holzschichtmuster verleiht dem Tisch eine natürliche Optik.

Die Platte gibt es in fünf Farben: Weiß, Pastellgrün, Oliv, Pink und Schwarz. Erhältlich sind drei Größen mit 120, 140 oder 160 cm Länge bei jeweils 80 cm Tiefe und 2,5 cm Dicke. Das Gestell aus Stahl kommt mit T-Fuß und zwei Segmenten in Schwarz oder Weiß. Die präzise Verarbeitung hinterlässt einen hochwertigen Gesamteindruck, ohne sichtbare Mängel an Kanten, Schweißnähten oder Lackierung. Das Holz stammt aus Wäldern in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen und ist PEFC- und FSC-zertifiziert.

Verarbeitung & Stabilität

Die Verarbeitung des Ofinto Rise überzeugt im Test. Alle Komponenten passen präzise zusammen, die Lackierung des Gestells ist gleichmäßig und fehlerfrei. Die Stabilität im Sitzen ist gut. Der Tisch steht fest und wackelt nicht beim Tippen. Bei der Maximalhöhe von 120 cm zeigt sich ein leichtes Wackeln, was für T-Beine in dieser Preisklasse normal ist.

Das Dual-Motor-System bewältigt Lasten bis 100 kg zuverlässig. Die Belastbarkeit liegt im Durchschnitt für elektrisch höhenverstellbare Schreibtische dieser Preisklasse. Wer mehr Tragkraft benötigt, sollte sich Modelle wie den Flexispot E9 oder den Maidesite T2 Pro Max anschauen, die beide bis 180 kg tragen. Der Höhenbereich von 70 bis 120 cm reicht für Menschen bis etwa 190 cm Körpergröße aus.

Leistungsdaten & Besonderheiten

Der Ofinto Rise fährt stufenlos von 70 bis 120 cm Höhe mit 40 mm pro Sekunde. Das Dual-Motor-System arbeitet dabei recht ruhig. Der Tisch benötigt 220 bis 240 Volt bei 50/60 Hertz und maximal 350 Watt. Das Display schaltet nach zehn Sekunden in einen Stromsparmodus.

Ofinto Rise Bilder

Die Memory-Funktion speichert zwei Höhenpositionen: Eine für das Sitzen unter 90 cm, eine für das Stehen darüber. Per Doppeldruck fährt der Tisch automatisch in die gespeicherte Position. Die Aufsteh-Erinnerung vibriert nach einem einstellbaren Timer von 30, 40 oder 50 Minuten. Drei Vibrationstypen stehen zur Auswahl: drei kurze, ein langes oder ein gleichmäßiges Signal. Eine Kindersicherung sperrt das Panel nach zehn Sekunden automatisch. Der Kollisionsschutz stoppt die Bewegung bei Hindernissen. Soft-Start und Soft-Stop sorgen für sanfte Bewegungen.

Was kostet der Ofinto Rise?

Der Ofinto Rise kostet ab 549 Euro für die 120 cm breite Variante. Das optionale Kabelmanagement-System schlägt mit 79 Euro zu Buche. Der Versand ist kostenfrei, ebenso der Rückversand während der 100-tägigen Testphase. Der Tisch ist auf Lager, die Lieferzeit beträgt etwa fünf Tage. Zehn Jahre Garantie auf mechanische Komponenten unterstreichen das Vertrauen des Herstellers.

Fazit

Der Ofinto Rise ist ein durchdachter elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch, der mit sinnvollen Extras wie Memory-Funktion, Aufsteh-Erinnerung und Kindersicherung überzeugt. Die Verarbeitung ist hochwertig, die Stabilität im normalen Arbeitsbereich ist gut. Lediglich bei maximaler Höhe wackelt der Tisch leicht, was für T-Beine normal ist.

Positiv fallen die zehn Jahre Garantie auf mechanische Komponenten und die 100-tägige Testphase mit kostenfreier Rücksendung auf. Die nachhaltige Materialherkunft aus zertifizierten deutschen Wäldern (PEFC, FSC) und die emissionsarme Einstufung nach Klasse E0.5 dürften besonders umweltbewusste Käufer ansprechen.

Kritikpunkte sind die Belastbarkeit von nur 100 kg und die Minimalhöhe von 70 cm, die für sehr kleine Personen zu hoch ist. Auch fehlt ein USB-Anschluss zum Laden von Mobilgeräten. Insgesamt ist der Ofinto Rise trotzdem eine Empfehlung für alle, die einen soliden, elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch mit cleveren Extras suchen.

Vernal im Test: Guter elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch für 400 Euro

Der elektrisch höhenverstellbare Vernal Schreibtisch überzeugt im Test mit stabilem C-Gestell, umfangreichem Zubehör und fairem Preis.

VORTEILE

  • Gestell mit Tischplatte und Zubehör für 400 Euro
  • physische Tasten statt Touch-Bedienung
  • hochwertige Verarbeitung und gute Stabilität
  • Löcher vorgebohrt, viele mit Innengewinde

NACHTEILE

  • Aufbau dauert 60 Minuten, viele Einzelteile
  • kein USB-Anschluss zum Laden von Geräten
  • keine Stehzeit-Erinnerung oder Nutzerprofile
  • maximale Zuladung nur 120 kg (Spitzenlast 160 kg)

Der elektrisch höhenverstellbare Vernal Schreibtisch überzeugt im Test mit stabilem C-Gestell, umfangreichem Zubehör und fairem Preis.

Der Vernal Schreibtisch positioniert sich im hart umkämpften Markt der elektrisch höhenverstellbaren Schreibtische im preislichen Einstiegsbereich. Für 400 Euro erhält der Käufer nicht nur das Gestell, sondern auch eine 120 × 60 cm große Tischplatte, eine Kabelwanne und zwei Haken – Zubehör, das bei vielen Konkurrenten nicht inbegriffen ist.

Mit einer Höhenverstellung von 66 bis 126 cm deckt der Tisch einen Großteil der Körpergrößen ab und eignet sich damit sowohl fürs Sitzen als auch fürs Stehen. Die maximale Zuladung von 120 kg (Spitzenlast 160 kg) reicht für die meisten Anwendungsfälle aus, liegt aber unter den 180 kg des Flexispot E9 oder Maidesite T2 Pro Max.

Ob der Vernal mit seinem Preis-Leistungs-Versprechen überzeugt und wo seine Stärken und Schwächen liegen, zeigt unser Test.

Aufbau

Der Aufbau des Vernal dauert etwa 60 Minuten. Die Anleitung erklärt jeden Schritt mit Text und Bildern. Alle Einzelteile und Schrauben sind markiert. Zusätzlich bietet der Hersteller ein Installationsvideo auf der Website.

Ein Vorteil: Alle Löcher in der Tischplatte sind vorgebohrt, viele haben sogar ein Innengewinde. Das erleichtert die Montage erheblich. Die Verpackung ist sicher, enthält jedoch viel Styropor. Ersatzschrauben liegen bei. Die Verpackung dient als Unterlage, um Kratzer auf der Tischplatte zu vermeiden. Die Lieferung erfolgt in zwei Paketen mit insgesamt 45 kg Gewicht.

Design & Optik

Der Vernal zeigt sich in schlichter, moderner Optik. Das c-förmige Gestell mit eckigen Beinen wirkt robust und zeitgemäß. Das Gestell ist in Schwarz oder Weiß erhältlich und passt in jedes Büro oder Homeoffice.

Bei der Tischplatte bietet Vernal verschiedene Optionen: Spanplatten in dunklem Walnussholz, hellem Walnuss, Bambus oder Weiß. Wer mehr investiert, erhält Massivholz in Kirsche, Walnuss oder Ahorn. Die Größen reichen von 120 × 60 cm bis 200 × 80 cm.

Unser Testmodell kommt mit einer 120 × 60 cm großen und 2,5 cm dicken Spanplatte in Walnussholz-Optik. Magnetische Vernal-Logos verdecken die sichtbaren Schrauben an den Seiten des Tisches elegant. Die Kabel verschwinden unter einer Metallabdeckung, was für ein aufgeräumtes Erscheinungsbild sorgt.

Verarbeitung & Stabilität

Die Verarbeitung des Vernal überzeugt. Das Gestell besteht aus robustem Stahl. Zwei zusätzliche Schrauben verbessern die seitliche Stabilität. Mit einem Gesamtgewicht von 45 kg steht der Tisch sicher. Die leicht nach hinten versetzten Tischbeine bieten ausreichend Beinfreiheit. Auf der Unterseite sitzen höhenverstellbare Kunststofffüße, die Bodenunebenheiten ausgleichen.

Die Stabilität ist hoch. Bei eingefahrenen Beinen wackelt nichts. Bei maximaler Höhe von 126 cm zeigt sich minimal Bewegung – wie bei allen elektrisch höhenverstellbaren Schreibtischen. Das stört im Alltag nicht.

Die dreistufigen Säulen fahren sauber aus und ein. Die Nennlast liegt bei 120 kg, die maximale Last bei 160 kg. Das reicht für die meisten Setups mit mehreren Monitoren, PC und Zubehör.

Leistungsdaten & Besonderheiten

Der Vernal arbeitet mit einem Doppelmotor-System – je einen Motor pro Säule. Die Höhenverstellung reicht von 66 bis 126 cm bei einer Geschwindigkeit von 38 mm/s. Der Geräuschpegel bleibt angenehm leise.

Die Steuereinheit bietet drei programmierbare Schnelltasten. Anders als bei vielen Konkurrenten setzt Vernal auf echte Tasten statt Touch-Felder. Das verhindert versehentliches Auslösen. Das Display leuchtet und zeigt die aktuelle Höhe an.

Eine Stehzeit-Erinnerung, App oder Nutzerprofile fehlen. Auch einen USB-Anschluss zum Laden von Mobilgeräten sucht man vergebens.

Besonderheit: Zum Lieferumfang gehören eine Kabelwanne und zwei Haken für Kopfhörer oder Rucksäcke. Selbstklebende Kabelfixierungen sorgen für ordentliches Kabelmanagement. Das ist bei diesem Preis nicht selbstverständlich.

Die optional erhältliche Schublade für 70 Euro stört beim Sitzen kaum. Sie ist schön verarbeitet, mit Filzeinlage ausgestattet und läuft leichtgängig. Die vordere Blende lässt sich umklappen und dient dann als Tastaturablage – eine clevere Lösung.

Was kostet der Vernal?

Das Komplettpaket mit Gestell, Tischplatte (120 × 60 cm), Kabelwanne und zwei Haken kostet 400 Euro. Größere Tischplatten erhöhen den Preis entsprechend. Die optionale Schublade schlägt mit 70 Euro zu Buche.

Fazit

Der Vernal Schreibtisch ist ein überzeugendes Gesamtpaket für alle, die einen elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis suchen. Er bietet ein stabiles Gestell, eine passende Tischplatte und sinnvolles Zubehör.

Das leicht nach hinten versetzte Gestell sorgt für mehr Beinfreiheit, die Verarbeitung ist hochwertig und die Stabilität auch bei maximaler Höhe überzeugend. Die dreistufigen Säulen decken mit einem Höhenbereich von 66 bis 126 cm die meisten Körpergrößen ab. Die Bedienung über echte Tasten statt Touch-Felder gefällt, ebenso die drei programmierbaren Speicherplätze. Kabelwanne und Haken im Lieferumfang sind praktische Extras.

Kritikpunkte gibt es dennoch: Der Aufbau dauert mit rund einer Stunde etwas länger als bei vormontierten Modellen. USB-Anschluss, Stehzeit-Erinnerung und Nutzerprofile fehlen, und die maximale Zuladung liegt unter der mancher Konkurrenten. Wer damit leben kann, bekommt mit dem Vernal einen soliden, ergonomischen und günstigen Schreibtisch mit starker Gesamtleistung.

Maidesite T2 Pro Max: Starker elektrischer Schreibtisch überzeugt im Test

Der Maidesite T2 Pro Max ist ein elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch, der mit einer sehr stabilen Konstruktion, einer enormen Höhenverstellung und einem ungewöhnlichen Bedienpanel mit vielen Einstellmöglichkeiten punktet. Wir haben den Tisch getestet.

VORTEILE

  • stabile Konstruktion
  • Höhenverstellung von 65 bis 135 cm
  • hohe Traglast von 180 kg
  • außergewöhnliches Bedienpanel mit vielen Einstellmöglichkeiten

NACHTEILE

  • kein USB-Anschluss
  • keine einfache Möglichkeit, die Kabel zu verstauen
  • Minimalhöhe für kleinere Personen eventuell zu hoch

Der Maidesite T2 Pro Max ist ein elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch, der mit einer sehr stabilen Konstruktion, einer enormen Höhenverstellung und einem ungewöhnlichen Bedienpanel mit vielen Einstellmöglichkeiten punktet. Wir haben den Tisch getestet.

Mit dem T2 Pro Max bringt der Hersteller Maidesite nun einen höhenverstellbaren Schreibtisch auf den Markt, der vor allem mit seiner Stabilität und seinem außergewöhnlichen Bedienpanel auffällt. Wir haben uns den Tisch im Test genauer angeschaut.

Aufbau

Der Aufbau des Maidesite T2 Pro Max gestaltet sich recht einfach. Die beiden Säulen mit Motor klicken in das Gestell ein, das nötige Werkzeug liegt bei. Nach etwa 30 Minuten steht der Tisch und macht direkt einen stabilen Eindruck. Hier wackelt nichts, auch bei voller Ausfahrhöhe nicht.

Leider gibt es keine einfache Lösung, um die Kabel unter dem Tisch zu verstecken. Maidesite legt Kabelbinder mit Klebefläche bei. Das funktioniert, ist jedoch nicht gerade kompatibel.

Optik & Verarbeitung

Optisch zeigt sich der T2 Pro Max dezent. Das Gestell ist in den Farben Weiß, Grau oder Schwarz erhältlich und passt so in jedes Büro oder Homeoffice. Die Verarbeitung ist tadellos, alle Teile passen sauber zusammen.

Besonders hervorzuheben ist die Stabilität des Tisches. Dank der dreistufigen Hubsäulen und der massiven Konstruktion wackelt hier selbst bei maximaler Höhe von 135 cm nur sehr wenig. Auch die hohe Traglast von 180 kg ist für diese Preisklasse beeindruckend.

Bedienung und Nutzung

Das Herzstück des T2 Pro Max ist das außergewöhnliche Bedienpanel. Statt der üblichen Touch-Tasten setzt Maidesite auf transparente, beleuchtete Taster, die an Klaviertasten erinnern. Das sieht nicht nur schick aus, sondern hat auch den Vorteil, dass man die Tasten nicht versehentlich auslöst.

Über die Tasten ist ein umfangreiches Menü erreichbar, das wir in dieser Form noch bei keinem anderen Tisch gesehen haben. Hier kann der Nutzer sehr viele Einstellungen vornehmen, etwa die Farbe der Tastenbeleuchtung ändern, den Timer für die Sitz-Steh-Erinnerung anpassen, obere und untere Grenzen festlegen oder eine Kindersicherung aktivieren. Auch zwei programmierbare Tasten für individuelle Höhen sind vorhanden. Einziges Manko: Ein USB-Anschluss zum Laden von Mobilgeräten fehlt.

Die Höhenverstellung selbst erfolgt über zwei leise Motoren. Mit einer Hubgeschwindigkeit von 40 mm/s geht das recht flott. Dabei fährt der Tisch stufenlos von 65 bis 135 cm aus – das ist zwar nicht besonders tief, dafür aber außergewöhnlich hoch und damit ideal für sehr große Personen.

Preis

Das Gestell des Maidesite T2 Pro Max kostet 379 Euro. Die Tischplatte muss separat erworben werden, hier akzeptiert das Gestell Platten von 110 bis 220 cm Breite und 60 bis 100 cm Tiefe.

Fazit

Der Maidesite T2 Pro Max ist ein sehr gelungener elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch, der mit einer stabilen Konstruktion und einem außergewöhnlichen Bedienpanel überzeugt.

Vor allem die vielen Einstellmöglichkeiten im Menü haben es uns angetan. Hier kann der Nutzer den Tisch genau an seine Bedürfnisse anpassen. Auch die Stabilität und die hohe Traglast von 180 kg sind in dieser Preisklasse beeindruckend.

Kleine Kritikpunkte sind das Fehlen eines USB-Anschlusses, das suboptimale Kabel-Management und die relativ große Minimalhöhe von 65 cm, die für kleinere Personen eventuell nicht optimal ist. Ansonsten gibt es aber nichts zu meckern.

Insgesamt ist der Maidesite T2 Pro Max eine klare Empfehlung für alle, die einen stabilen, flexiblen und komfortablen, elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch suchen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hervorragend.

Ergohide Massivholz-Schreibtisch im Test: Elektrisch höhenverstellbarer Luxus

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch von Ergohide beeindruckt mit einer hochwertigen Massivholz-Tischplatte aus Eiche und durchdachtem Zubehör. Wir haben den Edel-Schreibtisch getestet.

VORTEILE

  • hochwertige Massivholz-Tischplatte aus Eiche
  • modulares Zubehör-Ökosystem
  • stufenlose Höhenverstellung von 60-125 cm
  • gutes Kabelmanagement dank Klappen und Kabelkanal
  • Bedienung über echte Taster statt Touch

NACHTEILE

  • sehr hoher Preis, besonders mit Zubehör
  • aufwändiger Aufbau
  • nur 100 kg maximale Zuladung

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch von Ergohide beeindruckt mit einer hochwertigen Massivholz-Tischplatte aus Eiche und durchdachtem Zubehör. Wir haben den Edel-Schreibtisch getestet.

Elektrisch höhenverstellbare Schreibtische erfreuen sich wachsender Beliebtheit, da sie nachweislich die Gesundheit und Produktivität fördern. Allerdings gleichen sich viele Modelle optisch wie technisch. Anders der Ergohide Massivholz-Schreibtisch, der mit einer luxuriösen Echtholz-Tischplatte und einigen Zusatzfunktionen die Messlatte höher legen will. Ob der Premium-Tisch seinen hohen Preis wert ist, verrät unser Test.

Aufbau

Einfach auspacken und direkt loslegen – das ist beim Ergohide nicht möglich. Wegen der vielen Komponenten nimmt der Aufbau etwa zwei Stunden in Anspruch. Dieser Mehraufwand hat aber auch Vorteile: So kann man Ergonomie, Features und Zubehör ganz individuell konfigurieren.

Optik & Verarbeitung

Schon auf den ersten Blick zeigt der Ergohide, dass er sich von 08/15-Schreibtischen abheben will. Die 150 cm breite Tischplatte besteht aus massivem Eichenholz und wirkt, als käme sie direkt aus der Schreinerei. Maserung, Haptik und Optik strahlen echte Wertigkeit aus, wie man sie sonst nur von hochwertigen Möbeln kennt. Raffiniert sind die beiden Klappen im hinteren Bereich, unter denen sich Dreifach-Steckdosen verstecken. Zusammen mit dem üppig dimensionierten Kabelkanal lassen sich so alle Strippen elegant verbergen.

Bedienung und Nutzung

Trotz der edlen Anmutung setzt Ergohide unter der Haube auf bewährte Technik. Zwei leise Motoren fahren den Tisch stufenlos von 60 bis 125 cm aus – das reicht für die allermeisten Körpergrößen. Dabei löst man dank echter Taster statt kapazitiver Touch-Felder wie bei vielen anderen elektrischen Tischen deutlich seltener versehentlich die Steuereinheit aus. Ein Nachteil des Gestells: Er trägt maximal nur 100 kg.

Das wahre Highlight ist aber das umfangreiche Zubehör-Ökosystem. Vom kabellosen Qi-Lader über Kopfhörer- und Getränkehalter hin zu Monitorständern lässt sich alles perfekt integrieren. Pfiffig: In der Tischplatte befinden sich zwei Aussparungen, in die sich Module wie ein Organizer, Laptop- und Notebookhalter oder eine LED-Lampe einsetzen lassen. So wird aus dem Tisch ein vollwertiger, ergonomischer Arbeitsplatz.

Preis

Qualität und clevere Features haben ihren Preis. Los geht es ab 1330 Euro für die Basisversion mit 120 cm Breite. Dazu kommen noch happige Aufpreise für das Zubehör, etwa 60 Euro für den Qi-Lader oder 120 Euro für die Monitorhalterung.

Fazit

Der Ergohide Massivholz-Schreibtisch ist ein Statement für alle, die das Besondere suchen. Mit seiner edlen Echtholz-Tischplatte, der modularen Bauweise und dem durchdachten Zubehör setzt er sich von gesichtslosen Standard-Schreibtischen ab. Vor allem die Möglichkeit, den Tisch mit passenden Qi-Lader, Monitorhalterung und Co. aufzurüsten, gefällt uns sehr gut. Wenn der Preis keine Rolle spielt und man Wert auf echte Handwerkskunst „Made in Germany“ legt, ist der Ergohide der Tisch der Wahl. Alle anderen werden mit einem günstigeren, aber auch weniger exklusiven Modell ebenfalls glücklich.

Elektrisch höhenverstellbarer Tisch Flexispot Q8 im Test

Der Flexispot Q8 ist ein elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch, der mit einer edlen Bambus-Tischplatte, USB-C-Port und integrierter Schublade punktet. Wir haben den Design-Tisch getestet.

VORTEILE

  • Bambus-Tischplatte
  • integrierte Schublade
  • Höhenverstellung von 60-125 cm
  • USB-A und USB-C

NACHTEILE

  • geringe Traglast von 100 kg
  • Schublade könnte etwas höher sein
  • Touch-Bedienung gelegentlich etwas zu sensibel

Der Flexispot Q8 ist ein elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch, der mit einer edlen Bambus-Tischplatte, USB-C-Port und integrierter Schublade punktet. Wir haben den Design-Tisch getestet.

Mit dem Q8 bringt der Hersteller Flexispot ein besonders schickes Modell auf den Markt, das mit einer Bambus-Tischplatte und praktischer Schublade die Blicke auf sich zieht. Ob der Tisch auch technisch überzeugt, zeigt unser Test.

Aufbau

Obwohl der Flexispot Q8 mit einer großzügigen Tischplatte von 140 x 70 cm alles andere als kompakt ist, gestaltet sich der Aufbau denkbar einfach. Nach nur 30 Minuten steht der über 50 kg schwere Koloss sicher an seinem Platz. Das ist auch vielen vormontierten Teilen zu verdanken. Tischgestell und Platte wirken wie aus einem Guss; alles passt perfekt zusammen. Lediglich für das Verstauen der Kabel unter der Platte braucht es etwas Geduld.

Optik & Verarbeitung

Schon auf den ersten Blick zeigt der Flexispot Q8, dass er kein gewöhnlicher Bürotisch ist. Die hochwertige Tischplatte aus Bambus setzt einen schicken Kontrast zum schwarzen oder wahlweise weißen Gestell. Dabei ist Bambus nicht nur optisch ansprechend, sondern auch ein schnell nachwachsender Rohstoff. Alle Bauteile sind sauber verarbeitet, die Tischplatte fühlt sich hochwertig an.

Ein Highlight ist die integrierte Schublade. Sie ist so tief und breit, dass problemlos Tastatur, Laptop und Unterlagen darin verschwinden. Allerdings hätte sie etwas höher ausfallen können – Menschen mit langen Beinen könnte die Schublade trotzdem etwas einengen.

Bedienung und Nutzung

An der Vorderseite der Tischplatte befindet sich die Touch-Steuerung für die Höhenverstellung. Sie sieht danke ihrer Integration in den Tischplattenrahmen nicht nur schick aus, sondern bietet auch einen USB-A- und USB-C-Anschluss zum Aufladen von Smartphone und Co. Bis zu vier bevorzugte Höhen-Positionen lassen sich abspeichern und per Knopfdruck abrufen. Das klappt im Test zuverlässig, allerdings löst man die Touch-Tasten gelegentlich versehentlich aus. Hier wären physische Taster besser gewesen.

Dank zweier dreistufiger Hubsäulen mit je einem Motor lässt sich der Q8 stufenlos von 60 bis 125 cm in der Höhe verstellen. Damit ist der Tisch auch für größere Personen geeignet. Kinder können dank der niedrigen Minimalhöhe von 60 cm ebenfalls bequem daran sitzen. Etwas schade: Mit einer Traglast von 100 kg liegt der Q8 eher am unteren Limit vergleichbarer Tische.

Preis

Der Flexispot Q8 kostet direkt beim Hersteller 600 Euro – inklusive Bambus-Tischplatte und Schublade. Damit ist er kein Schnäppchen, aber angesichts der hochwertigen Verarbeitung und der edlen Optik trotzdem preiswert.

Fazit

Mit dem Q8 zeigt Flexispot, dass höhenverstellbare Schreibtische nicht langweilig aussehen müssen. Die edle Bambus-Platte, die tiefe Schublade und die große Flexibilität bei der Höhenverstellung machen den Tisch zu einer echten Empfehlung. Dabei ist er mit 600 Euro inklusive Platte und Schublade durchaus erschwinglich. Lediglich die vergleichsweise geringe Traglast von 100 kg und die etwas zu niedrige Schublade trüben den guten Gesamteindruck etwas. Wer damit leben kann und Wert auf einen schicken, höhenverstellbaren Arbeitsplatz legt, liegt mit dem Flexispot Q8 genau richtig.

Höhenverstellbarer Schreibtisch Ergolutions Primus im Test: Mit App & Garantie

Der Ergolutions Primus zeigt im Test einen großen Höhenverstellbereich, 140-kg-Tragelast, App-Steuerung und durchdachtes Zubehör-Konzept.

VORTEILE

  • Höhenverstellbereich von 62 bis 128 cm
  • App-Steuerung
  • umfangreiches Zubehör-Angebot
  • leiser Betrieb (44 dB)
  • 7-Jahre-Herstellergarantie

NACHTEILE

  • komplizierter Aufbau
  • App mit Bugs
  • Metallabdeckung für die Technik umständlich anzubringen

Der Ergolutions Primus zeigt im Test einen großen Höhenverstellbereich, 140-kg-Tragelast, App-Steuerung und durchdachtes Zubehör-Konzept.

Elektrisch höhenverstellbare Schreibtische haben längst ihren Siegeszug durch deutsche Büros und Homeoffices angetreten. Sie fördern die Gesundheit durch regelmäßige Positionswechsel und halten den Kreislauf in Schwung.

Als erster Schreibtisch in unserer Testreihe kommt der Ergolutions Primus mit einer eigenen Smartphone-App daher. Dazu gesellen sich ein hoher Höhenverstellbereich, ein umfangreiches Zubehörsortiment und eine siebenjährige Herstellergarantie.

Im Vergleich zu Konkurrenten wie dem Flexispot E9 oder dem Maidesite Yoga Desk fällt der Primus durch seine App-Steuerung auf. Doch reicht digitaler Schnickschnack aus, um den Preisaufschlag zu rechtfertigen? Schließlich kostet der Tisch mit mindestens 579 Euro für die kleinste Variante mehr als so manches besser ausgestattetes Einsteigermodell. Wir haben uns durch Aufbau, Alltag und App-Nutzung gekämpft, um herauszufinden, ob der Primus seinem Namen gerecht wird.

Montage

Wer sich auf einen entspannten Nachmittag mit schnellem Aufbau freut, sollte seine Erwartungen zügeln. Die Montage des Ergolutions Primus nimmt 30 bis 45 Minuten in Anspruch – ohne Zubehör. Mit den zahlreichen Extras kann der Zeiger auch gerne mal über die 60-Minuten-Marke wandern.

Die Tischplatte kommt ohne Vorbohrungen. Die Metallabdeckung für die Technik unter dem Tisch verdient besondere Erwähnung – leider nicht im positiven Sinne. Sie ist zwar stabil, aber ihre Anbringung gestaltet sich unnötig kompliziert. Flexispot zeigt mit seiner magnetischen Lösung, wie es eleganter geht.

Die Aufbauanleitung ist gut strukturiert und verständlich. Sie führt auch Montage-Neulinge sicher durch den Prozess. Trotzdem haben wir den Aufbau bei anderen Herstellern wie dem Maidesite Yoga Desk deutlich unkomplizierter erlebt.

Design & Optik

Optisch bietet der Primus wenig Überraschungen. Das Design folgt dem bekannten Schema elektrisch höhenverstellbarer Schreibtische. Das Gestell ist in den drei Standardfarben Schwarz, Grau und Weiß erhältlich. Bei der Tischplatte gibt es mehr Auswahl: Sie ist in zwei Stärken verfügbar – 19 mm für den schlanken Look und 25 mm für alle, die auf maximale Stabilität setzen. Die Kanten sind eckig gehalten, nicht abgerundet.

Die Melamin-Tischplatten kommen in verschiedenen Größen von kompakten 120 x 70 cm bis zu großzügigen 200 x 80 cm. Mit sechs verschiedenen Dekoren sollte für die meisten etwas dabei sein. Alle Platten sind „Made in Germany“ und stammen laut Hersteller aus nachhaltiger Forstwirtschaft mit FSC- und PEFC-Zertifizierung. Das beruhigt vielleicht das eine oder andere grüne Gewissen.

Verarbeitung & Stabilität

Das Gestell macht einen soliden Eindruck. Es besteht aus Stahl mit 1,5 mm Dicke. Das dreiteilige Teleskopsystem sorgt für die nötige Höhenverstellbarkeit und Stabilität. Auf Sitzhöhe steht der Tisch felsenfest. Bei voller Ausfahrhöhe zeigt sich ein leichtes Wackeln – aber kein Grund zur Panik. Dieses Phänomen liegt im normalen Bereich für höhenverstellbare Schreibtische und fällt im Alltag kaum auf.

Die Tragfähigkeit von 140 kg ist respektabel und liegt etwas über dem Durchschnitt dieser Klasse. Doch mehr geht immer: Der Flexispot E9 trägt stolze 180 kg.

Leistungsdaten & Besonderheiten

Der Höhenverstellbereich des Primus reicht von niedrigen 62 cm bis zu ordentlichen 128 cm. Hier ist für jede Körpergröße etwas dabei. Die untere Höhe von 62 cm ist besonders bemerkenswert, viele Konkurrenten starten erst bei 65 cm oder höher.

Mit einer Hubgeschwindigkeit von 44 mm/s bewegt sich der Tisch zügig nach oben oder unten. Das bedeutet: In etwa 15 Sekunden wechselt er von Sitz- zu Stehposition. Der Geräuschpegel von 44 dB ist angenehm leise.

Bedienung

Ein Alleinstellungsmerkmal des Primus ist seine Steuerungstechnik. Die Bedienung erfolgt wahlweise über ein Touchdisplay oder eine Smartphone-App – bisher ein Novum in unserer Testreihe. Das Touchdisplay zeigt die aktuelle Tischhöhe an und schaltet sich nach wenigen Minuten automatisch ab. Diese Sicherheitsmaßnahme verhindert, dass der Tisch versehentlich in Bewegung gesetzt wird. Mit einem langen Druck auf die „M“-Taste erweckt man das Display wieder zum Leben.

Drei individuelle Höhen lassen sich programmieren und über eigene Tasten abrufen. Die integrierte Erinnerungsfunktion stupst vergessliche Nutzer sanft an, wenn es Zeit für einen Positionswechsel ist.

Die App scheint noch mit Kinderkrankheiten zu kämpfen: Wir konnten die Tischhöhe nicht direkt per App verändern – offenbar ein Bug. Trotz dieses Mankos bietet die App nützliche Funktionen: zeitlich programmierbare Steh-Sitz-Intervalle, Nutzungsstatistiken, Einstellmöglichkeiten für die maximale Höhe, Anpassung der Kollisionssensor-Empfindlichkeit und sogar die Möglichkeit, die Stärke der Tischplatte zu konfigurieren.

Was kostet der Ergolutions Primus?

Der Ergolutions Primus schlägt mit 579 Euro (Amazon) für die Variante mit 120 x 70 cm Tischplatte zu Buche. Wer mehr Platz braucht, greift zur Version mit 180 x 80 cm Tischplatte für 639 Euro (Amazon).

Das wahre Preis-Abenteuer beginnt jedoch beim Zubehör. Ergolutions bieten auf ihrer Webseite ein umfangreiches Sortiment an Extras: Ein Balance-Board kostet 54,90 Euro, eine Aktiv-Fußstütze schlägt mit 36,90 Euro zu Buche. Die Kabelwanne startet bei 29,90 Euro, die Kabelschlange bei 32,90 Euro. Eine Untertisch-Schublade Slimline gibt es ab 35,90 Euro, ein Qi-Ladegerät für 60 Euro und eine Einlasssteckdose mit USB-C/A-Anschlüssen für 40 Euro (2500 W).

Besonders empfehlenswert sind die Kabelwanne, die Schublade und das Qi-Ladegerät.

Der Hersteller gewährt eine 7-Jahre-Garantie. Dazu kommt ein 30-tägiges Rückgaberecht, falls der Tisch doch nicht den Erwartungen entspricht.

Fazit

Der Ergolutions Primus ist ein durchdachter, elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch. Sein breiter Höhenverstellbereich von 62 bis 128 cm passt für die allermeisten Körpergrößen. Die App-Steuerung bietet trotz kleinerer Bugs einen spürbaren Mehrwert.

Die Verarbeitung ist solide, die Tragkraft mit 140 kg mehr als ausreichend für typische Bürosetups. Das Touchdisplay mit drei programmierbaren Höhen erleichtert den Wechsel zwischen verschiedenen Arbeitspositionen erheblich. Die leisen Motoren sorgen dafür, dass der Positionswechsel nicht zum akustischen Ereignis wird.

Auf der Schattenseite stehen der komplizierte Aufbau und die fehlenden Vorbohrungen in der Tischplatte – hier könnte Ergolutions nachbessern. Auch die umständlich anzubringende Metallabdeckung trübt das sonst positive Bild. Der Preis liegt etwas über dem Durchschnitt, wird jedoch durch die lange Garantiezeit von 7 Jahren und das durchdachte Zubehör-Konzept teilweise gerechtfertigt.

ZUSÄTZLICH GETESTET

Leetdesk Pro

Maidesite EL2 Plus Art

Flexispot SD2

Acgam ET225E

Flexispot E7 Pro

Assmann Y-Line



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Künstliche Intelligenz

KI-Update Deep-Dive: Wie CAIMed Diagnosen verbessern will


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Künstliche Intelligenz kann dabei helfen, genetische Variationen zu erkennen oder Bilddaten auszuwerten, und so Fachärztinnen und Ärzte bei der Diagnose von Krankheiten unterstützen. Genau hier setzt die Arbeit des niedersächsischen KI-Forschungszentrums CAIMed an. „CAIMed ist das niedersächsische Zentrum für künstliche Intelligenz und kausale Methoden in der Medizin“, erklärt Johannes Winter, Geschäftsführer von CAIMed, im Podcast. Das Besondere sei, „dass hier KI-Forschung, medizinische Forschung und Anwendung zusammenkommen.“


Eigenwerbung Fachdienst heise KI PRO

Eigenwerbung Fachdienst heise KI PRO

An dem Zentrum sind die Medizinische Hochschule Hannover, die Universitätsmedizin Göttingen, das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig sowie die KI-Forschungszentren L3S in Hannover und CIDAS in Göttingen beteiligt. Ihr gemeinsames Ziel ist es, „KI-Methoden zu entwickeln und auch in die klinische Anwendung zu bringen“, sagt Winter. Die Finanzierung erfolgt durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit Mitteln aus dem Programm zukunft.niedersachsen der VolkswagenStiftung.

CAIMed konzentriert sich auf drei medizinische Schwerpunkte. „Das sind im Wesentlichen die großen Volkskrankheiten“, sagt Winter. Dazu zählen die Onkologie, die Herz-Kreislauf- und Lungenmedizin sowie die Infektionsmedizin. Das Ziel ist eine personalisierte Gesundheitsversorgung. Während man aktuell oft noch mit generischen Behandlungsansätzen vorgehe, die Winter salopp als Vorgehen „mit der Schrotflinte“ beschreibt, zielt die personalisierte Medizin darauf ab, „maßgeschneiderte Diagnostik anzubieten, aber auch Therapieansätze.“

Ein konkretes Projekt befasst sich mit der Vorsorge von Gebärmutterhalskrebs. Statt herkömmlicher Laboruntersuchungen von Abstrichen setzt das Team auf „eine KI-basierte Zytologie, also eine Zellanalyse.“ Dabei werden die Abstriche digitalisiert und von einer KI auf Auffälligkeiten untersucht. Pathologen müssten dann „nicht mehr aufwendig jedes Bild, nach diesen Auffälligkeiten manuell untersuchen“, erläutert Winter den Vorteil der Zeitersparnis.

Ein weiteres Anwendungsfeld ist die Vorhersage einer nosokomialen Sepsis bei Kindern auf Intensivstationen. Eine Sepsis ist eine Blutvergiftung, die im Krankenhaus erworben werden kann. Ein KI-Modell soll diese „etwa sechs bis zwölf Stunden bevor die Sepsis ausbricht“ erkennen. „Je früher ich behandeln kann, desto besser ist es natürlich für das Kind“, betont Winter. Gleichzeitig werde klinisches Personal entlastet.

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KI-Update

KI-Update

Wie intelligent ist Künstliche Intelligenz eigentlich? Welche Folgen hat generative KI für unsere Arbeit, unsere Freizeit und die Gesellschaft? Im „KI-Update“ von Heise bringen wir Euch gemeinsam mit The Decoder werktäglich Updates zu den wichtigsten KI-Entwicklungen. Freitags beleuchten wir mit Experten die unterschiedlichen Aspekte der KI-Revolution.

Für das Training solcher Modelle sind große und vielfältige Datenmengen notwendig. Laut Winter ist die Datenlage in Deutschland gut. „Wir haben genügend Daten“, sagt er und verweist auf Initiativen wie die Medizin-Informatik-Initiative. Die Herausforderung sei, eine „Balance zwischen Datenschutz und Datenschatz“ zu finden.

Um sicherzustellen, dass die KI-Systeme nachvollziehbar arbeiten, verfolgt CAIMed einen „Hybriden-KI-Ansatz“. Dabei werden datengetriebene Modelle wie große Sprachmodelle mit „Wissensdatenbanken, also abgesichertem Wissen“ kombiniert. Zum Einsatz kommen sogenannte „Retrieval Augmented Generation Ansätze“, bei denen ein Sprachmodell mit verlässlichen Datenquellen wie Krankenhausinformationssystemen verbunden wird.

Auch bei schwer zu diagnostizierenden Krankheiten wie Long-Covid soll KI helfen. In Niedersachsen existiert das größte Forschungscluster zu diesem Thema. KI-Modelle könnten hier Muster erkennen, die für das menschliche Auge schwer zu fassen sind. „Hier können wir die Nadel im Heuhaufen hoffentlich finden“, sagt Winter.

Trotz der technischen Möglichkeiten sieht Winter die KI als „Unterstützungssystem, ein digitaler Assistent“ für medizinisches Fachpersonal. Er warnt vor einem „De-Skilling“, also dem Verlust von Fähigkeiten, wenn sich junge Ärztinnen und Ärzte zu sehr auf die Technik verlassen. „Ich muss wirklich darauf achten, diese KI-Kompetenzentwicklung ernst zu nehmen“, mahnt Winter.

Deshalb sei der Ansatz von CAIMed, von Anfang an interdisziplinär zu arbeiten. In sogenannten Use Cases arbeiten Medizinerinnen, KI-Forschende und Ethiker gemeinsam an den Lösungen. „Von Beginn an müssen beide Welten (angewandte Medizin und Forschung) zusammenarbeiten“, erklärt Winter. Nur so könne man sicherstellen, dass die entwickelten Werkzeuge auch den Bedarf in der klinischen Praxis treffen.


(igr)



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Künstliche Intelligenz

Steam-Spiele laufen auch auf Android (ja, wirklich)


Windows-Spiele wie Hollow Knight: Silksong, Dead Cells und Skyrim laufen auch auf Android und sind in weniger als fünf Minuten installiert. Möglich machen es Emulations-Apps wie GameHub oder Winlator. c’t 3003 hat sich angeschaut, was da schon geht und was nicht.

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(Hinweis: Dieses Transkript ist für Menschen gedacht, die das Video oben nicht schauen können oder wollen. Der Text gibt nicht alle Informationen der Bildspur wieder.)

Guckt mal hier, das bin ich, wie ich den Kindergeburtstag meines Einjährigen verpasse und das brandneue Hollow Knight: Silksong mit butterweichen 120 FPS spiele. Oder hier, ich, wie ich im Bewerbungstraining beim Arbeitsamt einfach ein bisschen Skyrim spiele. Ja, und das Krasse ist, das hier ist kein Steam Deck oder so ein Windows-Handheld wie das ROG Ally, sondern ein stinknormales Android-Smartphone, wo das Spiel gerade auf der Hardware läuft. Wie bitte? Ja, richtig gehört, das hier ist kein Cloud-Gaming, kein Stream, hier läuft einfach gerade Skyrim auf meinem Smartphone. Oder hier, Dead Cells oder Cult of the Lamb. Ja, läuft alles. Das geht mit Tools wie GameHub oder Winlator. Das Einrichten dauert ungelogen weniger als 5 Minuten und dann kann ich einfach meine komplette Steam-Library durchscrollen, Spiele runterladen und loslegen. Wie das geht und ob es einen Haken gibt, zeigen wir euch in diesem Video. Bleibt dran.

Liebe Hackerinnen, liebe Internetsurfer, herzlich willkommen hier bei…

Also, Gaming auf dem Handy ist ein Ding. Also mal so richtig. Laut dieser Statistik vom Verband der Deutschen Gamesbranche e. V. ist das Handy in Deutschland die populärste Gaming-Plattform mit 22,9 Millionen Spielern. Gefolgt von Konsolen mit 20,5 Millionen und dann weit abgeschlagen der PC mit 13,1 Millionen. Ja, krass. Aber trotzdem hat Mobile Gaming unter den „echten“ Gamern, ich sag mal, nicht den besten Ruf. Und ja, ich muss sagen, das ist bei mir auch so. Ich verbinde Handyspiele meistens mit so richtig frechen Pay-to-Win-Mechaniken, so einer 1-Euro-Shop-Optik und komischer Steuerung. Und ja, ja, ich weiß, es gibt auch echt gute Spiele auf Smartphones. Und auch gute Ports von PC-Spielen, z. B. Balatro, Stardew Valley oder Fortnite. Aber davon gibt es leider einfach nicht so viele. Und wie cool wäre das, wenn ich so Spiele wie das neue Hollow Knight: Silksong einfach entspannt auf meinem Handy spielen könnte. Weil das hab ich ja in der Regel eh immer dabei.

Und da kommt Windows-Emulation auf Android ins Spiel. Denn mit der richtigen Software kann man Windows-Spiele auch auf Android laufen lassen. Hier, schaut mal, das hier ist ein Samsung Galaxy S25+, also Samsungs aktuelles Flaggschiff-Modell mit Snapdragon 8 Elite. Die Plus-Variante hat einen größeren Bildschirm als das normale S25, ist ansonsten leistungstechnisch aber gleich. Da öffnet man dann einfach diese App hier, scrollt durch die Spielesammlung und startet beispielsweise Hollow Knight: Silksong. Ja, und das läuft dann einfach mit 120 FPS komplett smooth. Oder hier das Roguelike Dead Cells oder Cult of the Lamb, laufen alle supergut. Und das sieht alles auf dem AMOLED-Display mit 120 Hz wirklich richtig schick aus. Also schaut mal, wenn ich das hier jetzt mal neben mein 60-Hz-LCD-Steam-Deck lege, dann macht das im Vergleich schon ordentlich was her. Und was ich richtig heftig finde: Hier läuft einfach gerade Skyrim. Also nicht so ganz so geschmeidig mit 40 bis 50 FPS, aber trotzdem finde ich das schon krass. Und nochmal, das ist kein Cloud-Gaming oder Stream, hier läuft einfach Skyrim auf meinem Handy. Hätte ich das vor ein paar Jahren irgendwo gesehen, hätte ich das für Fake gehalten. Das Krasse dabei, das habe ich in weniger als 5 Minuten eingerichtet. Ja, wirklich, zeige ich euch gleich.

Ja, und ich weiß, das S25+ kostet über 800 Euro. Dafür könnte man also gleich zwei Steam Decks oder eine Switch 2 oder einen Gaming-PC kaufen. Ja, viel Geld. Aber die Windows-Emulation läuft auch auf schwächeren Android-Geräten, wie hier zum Beispiel dem Retroid Pocket 5, den es bei AliExpress für knapp 200 Euro gibt. Da braucht man nicht mal so eine Game-Controller-Halterung wie für das S25, sondern der Controller ist da direkt eingebaut. Ich finde das Ding optisch richtig geil, besonders hier in diesen GameCube-Farben. Außerdem liegt das Ding super in der Hand und ist echt kompakt. Der Retroid Pocket 5 ist eigentlich für Retro-Spiel-Emulation gedacht, aber der eingebaute Snapdragon 865 reicht auch für Windows-Kram. Allerdings nicht ganz so flüssig wie mit dem High-End-Samsung. Bei Silksong haben wir hier so 80 FPS geschafft, was echt super ist, und auf dem AMOLED-Display sieht das Ganze ähnlich nice aus wie auf dem Samsung. Leider aber nur mit 60 Hz. Skyrim läuft FPS-mäßig sogar besser als auf dem Samsung, stürzt aber leider ständig ab, genau wie Cult of the Lamb. Dead Cells und Hollow Knight 1 haben sich leider gar nicht starten lassen, Stardew Valley ging aber. Ja, also für Windows-Emulation würde ich mir das Teil jetzt nicht unbedingt kaufen, aber wie gesagt, das ist ja eigentlich für Retro-Gaming gedacht. Dafür gibt es auf Android echt eine riesige Emulationswelt mit verschiedenen Frontends wie RetroArch. Das ist aber nochmal ein ganz eigenes Thema, falls wir darüber mal ein Video machen sollen, lasst uns das gerne wissen.

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In diesem Video soll es aber erstmal primär um Windows-Emulationen gehen, also Emulation, denn möglich macht das die Kompatibilitätsschicht Wine. Aber was ist das überhaupt? Kurz gesagt: Wine ist sowas wie eine Zwischenschicht, die Windows-API-Aufrufe abfängt und sie für Android oder Linux übersetzt. Also sowas wie Windows-Datei-Operationen, also „Schreibe diese Datei in C:\…“, Registry-Kram und so weiter. Der Unterschied zu einem richtigen Emulator bzw. zu einer virtuellen Maschine ist, dass Wine nicht einen kompletten Rechner mit CPU, GPU und so weiter emuliert, sondern halt nur notwendige Funktionen bzw. Operationen von Windows nachbildet. Und mit denen läuft dann das Spiel einfach. Ein Emulator bräuchte immer auch zusätzliche Rechenleistung, um die Hardware zu emulieren, die man mit Wine halt nicht braucht. Und vielleicht fragt ihr euch jetzt: Hä? Gibt es da nicht noch dieses Proton? Das läuft doch auf dem Steam Deck mit SteamOS immer. Ja, stimmt. Proton ist quasi einfach eine von Valve aufgemotzte Version von Wine, die nochmal besser für Spiele optimiert ist. Also so in der Kurzfassung.

So, genug gelabert, wie geht das jetzt? Also ich muss sagen, bei der Vorstellung, Windows-Spiele auf Android-Smartphones zum Laufen zu bringen, ist mir erstmal ein bisschen schwindlig geworden, weil das klingt erstmal nach ’ner Mega-Fummelei. Ja, ich sag mal, es kann frickelig sein, muss es aber nicht. In diesem Video zeige ich euch mal zwei Möglichkeiten, mit denen ihr Spiele zum Laufen bringt. Einmal super bequem mit GameHub, wo man sich allerdings einen Account anlegen muss, und einmal komplett Open Source ohne Account mit Winlator, was aber deutlich frickeliger ist.

Methode Nummer 1 – GameHub. GameHub ist ’ne App des chinesischen Controller-Herstellers GameSir, kennt ihr vielleicht. Die gibt’s nicht im Play Store, sondern nur per Sideloading. Also man muss sich die App manuell runterladen und installieren. Bisschen unschön, weil man damit die Sicherheitsmechanismen des Play Stores nicht hat, aber no risk, no fun; ihr seid auf jeden Fall gewarnt, dass das auf eigene Gefahr passiert. Aber GameSir ist auf jeden Fall ein seriöser und etablierter Hersteller. Das Sideloading funktioniert auf jeden Fall babyeinfach und das alles ist in weniger als 5 Minuten eingerichtet. Hier auf gamehub.xiaoji.com kann man einfach die APK-Datei runterladen. Beim Öffnen meckert das Handy vermutlich aber erstmal, dass es die Datei aus Sicherheitsgründen nicht starten will, weil die App kommt halt nicht aus dem Play Store. Um das zu erlauben, muss ich hier beim Galaxy unter „Sicherheit und Datenschutz“ einmal die automatische Sperre ausschalten. Dann einfach öffnen und installieren. Ist das durch, hat man die App wie jede andere hier auf dem Home-Bildschirm und man kann sie einfach starten.

Das Blöde ist, man muss sich leider anmelden, um GameHub nutzen zu können. Das geht per Mail, Google oder Apple. Bei Winlator funktioniert das auch ganz ohne Anmeldung, aber da komme ich gleich noch zu. Naja, hat man sich einmal eingeloggt, landet man auf dem GameHub-Homescreen. Und ja, der gefällt mir echt gut. Das sieht hier ein bisschen aus wie auf dem Steam Deck und ist echt clean und lässt sich vor allem mit Controller easy bedienen. Der wird auch sofort erkannt.

Ja, und apropos Controller, so einen braucht ihr, wenn ihr ein Smartphone und nicht so ein Android-Retro-Handheld wie das Retroid Pocket 5 benutzt. Also ja, man kann theoretisch auch jedes Spiel mit so eingeblendeten Touch-Controls bedienen, aber das ist meiner Meinung nach kompletter Quatsch. Also ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich finde so eingeblendete Touch-Bedienung einfach nie gut. Naja, was Controller angeht, könnte man jetzt einen normalen Controller wie von der PlayStation per Bluetooth koppeln. Das finde ich aber irgendwie uncool, weil dann muss man sich ja das Handy irgendwie aufstellen und so komisch davor sitzen. Viel besser für Mobile Gaming finde ich solche Controller-Krallen wie diese hier. Da klemmt man das Smartphone einfach hier so rein und zack, hat man das Handy quasi zum Handheld umgebaut. Schon ganz nice. Ich habe hier zwei Stück. Einmal einen Razer Kishi V2 Pro mit USB-C für ca. 80 Euro und einen 8BitDo mit Bluetooth für ca. 50 Euro. Die Dinger gibt es aber wirklich in allen Geschmacksrichtungen und Preisklassen, also irgendwie von 20 bis 200 Euro.

So, zurück zu GameHub. Hier in der Oberfläche kann man einmal Streaming auswählen, sich bei Steam einloggen oder Games manuell hinzufügen. Steam ist auf jeden Fall die einfachste Möglichkeit, um Spiele zu installieren. Ich kann aber auch verstehen, falls man da vielleicht ein bisschen Bauchschmerzen bekommen sollte, sich da mit seinen Steam-Daten einzuloggen. Falls man da wirklich gar keinen Bock drauf hat, kann man Spiele auch manuell hinzufügen. Komme ich gleich noch zu. Naja, mit Steam muss man sich auf jeden Fall einfach anmelden und kann dann hier durch die Steam-Bibliothek scrollen. Dann einfach ein Spiel auswählen, auf „Get Game“ klicken und herunterladen. Ah, und man hat mit Steam natürlich auch seine Cloud-Games zur Verfügung und kann da weiterspielen, wo man am PC aufgehört hat. Naja, zumindest theoretisch. Bei manchen Spielen wie Hollow Knight 1 hatte ich meine Spielstände direkt am Start, bei anderen wie Cult of the Lamb, ja, da waren einfach keine. Hm, naja.

Wenn man keinen Steam benutzen will, kann man Spiele auch manuell hinzufügen. Dafür braucht ihr aber eine kopierschutzfreie Version des Spiels. Solche gibt’s beispielsweise bei Good Old Games, also GOG. Die muss man dann auf einen Windows-PC installieren und den Installationsordner anschließend aufs Handy kopieren, also per USB-C oder so. Ist der Ordner auf dem Handy, muss man in GameHub auf „Import Game“ tippen und die Spiel.exe auf dem Handy auswählen. Was cool ist: GameHub hat hier bei Silksong direkt automatisch ein passendes Bild hinzugefügt, das Spiel benannt und direkt die passende Firmware und Wine- bzw. Proton-Version heruntergeladen. Dann kann ich das Spiel einfach starten und es läuft. Im Spiel kann man bei GameHub so ein Seitenmenü noch öffnen wie beim Steam Deck, da kann man dann sowas wie FPS-Limit anpassen oder sich Touch-Controls einblenden.

Aber kann ich denn jetzt einfach jedes Spiel runterladen und das läuft dann einfach? Leider nicht. Und da sind wir auch schon beim größten Haken an der Nummer: Das ist leider alles noch sehr Hit-or-Miss. Also viele Spiele funktionieren einfach direkt und manche starten einfach nicht. Ich hab echt einiges ausprobiert und kann generell sagen, dass ich bei 2D-Spielen wie Cult of the Lamb, Dead Cells oder Stardew Valley die beste Erfolgsquote hatte. Die ließen sich einfach direkt starten und liefen butterweich. Aber auch bei solchen geht’s manchmal einfach nicht. Hotline Miami 1 zum Beispiel, da kann ich machen, was ich will, das startet einfach nicht. Bei grafisch anspruchsvolleren Sachen hab ich dann nochmal deutlich weniger zum Laufen bekommen. Auch bei Spielen, die angeblich „perfect supported“ sind. Ja, denn GameHub hat bei manchen Spielen so ’ne Kennzeichnung hier, wie beim Steam Deck, dass das Spiel angeblich perfekt laufen soll. Wenn man da draufklickt, sieht man die Hardwareanforderungen und empfohlenen Einstellungen. Das ist leider aber kompletter Quatsch. Angeblich müssten dann Spiele wie Doom, Dishonored 2 und das Resident Evil 2 Remake perfekt laufen, aber keins von denen konnte ich auch nur starten.

Andere Spiele wie beispielsweise Fallout 4 kann man starten, das läuft aber auf dem S25 echt nicht gut. Das krampft so bei 20 FPS rum. Aber ey, es startet zumindest, und das ist schon beeindruckend. Was tatsächlich spielbar ist, zumindest auf dem S25, ist Skyrim. Das läuft zwar streckenweise echt instabil und nur mit so 40 bis 50 FPS, hat auch hier und da so ein paar Grafikglitches, aber ja, das hier ist ein Android-Smartphone und dass das überhaupt ein bisschen spielbar ist, finde ich schon krass. Und bei Skyrim kann man auch noch mit Einstellungen arbeiten, damit das besser läuft, hatte ich zumindest in ein paar YouTube-Videos gesehen. Denn man kann für jedes Spiel noch Kram einstellen, wie zum Beispiel die Wine- oder Proton-Version auswählen. Oder sowas wie die DXVK-Version wechseln. Das ist so eine weitere Kompatibilitätsschicht, die DirectX zu Vulkan übersetzt. Ja, aber wie ihr merkt, kann das hier echt fummelig werden, bis man da die optimale Kombination rausbekommt. Teilweise kann man dafür aber auch mal im Internet schauen, da haben manche ihre Settings auf Reddit oder so gepostet. Aber ob Spiele laufen oder nicht, kann man halt schnell mal ausprobieren. Das mit GameHub ist wirklich innerhalb von 5 Minuten eingerichtet.

Ganz im Gegensatz zu Methode Nummer 2, Winlator. So, ich meinte ja am Anfang des Videos, dass es noch eine weitere Variante für Windows-Emulation auf Android gibt. Das hier ist Winlator. Winlator funktioniert im Prinzip wie GameHub, also auch mit Wine bzw. Proton. Der dicke Unterschied ist aber, dass Winlator Open Source ist und man sich nicht einloggen muss. Das ist zwar cool, aber Winlator ist auch deutlich unbequemer zu benutzen. Im Gegensatz zu GameHub ist Steam hier nämlich nicht integriert und man muss die Spiele manuell aufs Smartphone laden und importieren. Das funktioniert am einfachsten mit Spielen ohne Kopierschutz. Also im besten Fall nimmt man dafür die GOG-Version. Hatten wir ja vorhin schon. Steam installieren und benutzen geht zwar auch irgendwie, ist aber ’ne riesen Fummelei und würde auf jeden Fall den Rahmen dieses Videos sprengen. Falls ihr das mal ausprobieren wollt, habe ich euch ein Tutorial in der Beschreibung verlinkt.

Ein weiterer Unterschied zu GameHub ist, dass man alles manuell einstellen muss. GameHub versucht ja zumindest für Spiele automatisch die passende Wine- bzw. Proton-Version herunterzuladen, wählt den passenden Treiber aus und hat Controller-Support out of the box. Das muss man bei Winlator alles selber einstellen. Also ja, ihr checkt, bei Winlator muss man keine Daten von sich preisgeben, was super ist, aber man hat halt auch deutlich weniger Komfort.

Ok, aber wie benutzt man Winlator? Als Vorbereitung kann man schon mal das gewünschte Spiel aufs Handy packen. Wie gesagt, am einfachsten geht das mit den kopierschutzfreien Versionen, wie diese hier von Hollow Knight: Silksong von GOG. Da lade ich mir hier unter „Offline Backup Game Installers“ die Installationsdatei herunter und ziehe sie per USB-Kabel in den Downloads-Ordner auf meinem Smartphone. Dann Winlator installieren. Wie bei GameHub lädt man sich hier ’ne APK-Datei runter, diesmal von GitHub. Das dann einfach installieren. App öffnen und hier oben rechts auf das Plus. Da kann man einen Container für das jeweilige Spiel anlegen. Hier oben den Namen eintippen und sonst erstmal die Standardeinstellung beibehalten. Die kann man auch später noch ändern. Dann auf den Haken klicken und der „Container“ ist erstellt. Also so ’ne Wine-Windows-Umgebung.

Klickt man jetzt hier auf das Play-Zeichen, landet man in diesem, ich nenn ihn mal, Desktop. Hier kann man die Maus ganz gut mit Touch bedienen. Dann ins D-Verzeichnis, da sollte der Inhalt eures Downloads-Ordners auf dem Handy drin sein. Dann einfach die Installationsdatei von Silksong ausführen und installieren. Wenn das Spiel fertig ist, das Spiel einmal starten und wieder beenden. Bei mir hat Silksong dann ’ne Fehlermeldung ausgegeben und ich musste die App einmal komplett neu starten, aber naja. Winlator also wieder starten und nochmal in den Silksong-Container. Und hier unter Shortcuts kann man dann auch das Spiel über diesen Play-Button hier starten.

So, jetzt muss man noch den Controller einstellen. Dafür wieder aufs Menü, auf „Input Controls“ und hier über das Plus ein neues Profil anlegen. Controller anschließen oder koppeln und hier unten auswählen. Und ja, dann jede Taste einmal drücken und jeweils Gamepad und die passende Taste auswählen. Mega nervig. Ich hab bisher keine einfache Methode gefunden, falls ihr eine kennt, dann gerne in die Kommentare schreiben. Dann bei „Shortcuts“ beim jeweiligen Spiel auf die 3 Punkte und unter „Advanced“, „Input Controls“, „Profile“ das angelegte Profil auswählen. Fertig.

Performance-technisch lief Silksong mit den Standardeinstellungen genauso gut wie bei GameHub. Und was ich so von anderen mitbekommen habe, ist, dass es extrem geräte- und einstellungsabhängig ist, mit welcher Software jetzt was besser läuft. Einige sagen, dass GameHub out of the box bei den meisten Spielen besser funktioniert, andere wiederum haben bessere Ergebnisse mit Winlator. Ich persönlich würde auf jeden Fall zu GameHub raten. Ja, auch wenn man da auf eine Art mit seinen Daten bezahlt. Es ist einfach viel, also wirklich viel bequemer. Das Ding ist, die Nummer ist so oder so noch echt experimentell. Also manche Spiele funktionieren einfach und manche nicht. Und bei GameHub kann man halt echt entspannt verschiedene Spiele ohne Gefrickel ausprobieren. Bei Winlator finde ich das deutlich aufwendiger, nur damit das Spiel dann am Ende vielleicht einfach gar nicht läuft. Außerdem gefallen mir die Steam-Integration mit den Cloud-Saves, wenn sie funktionieren, und die automatischen Presets bei GameHub echt gut. Ich kann aber auf jeden Fall auch verstehen, wenn man seine Daten nicht in die Hände eines random chinesischen Controller-Herstellers legen will. Wenn man Bock hat, sich da ein bisschen reinzunerden, ist Winlator auf jeden Fall auch eine Alternative.

Also generell muss ich sagen, ich finde es echt faszinierend, dass so etwas mittlerweile möglich ist. Also ich kann mich noch erinnern, dass es früher oft so clickbaity Videos und Posts mit so gefakten Thumbnails, so mäßig „GTA 5 auf dem Handy funktioniert, extrem einfach“, gab. Das war halt früher immer Quatsch, geht aber jetzt einfach. Das ist schon krass. Aber wie gesagt, die Nummer ist wirklich echt noch sehr experimentell. Wenn man eh ein Android-Gerät rumliegen hat, dann kann man das auf jeden Fall mit GameHub sehr niedrigschwellig einfach mal ausprobieren. Man kann jetzt aber kein Android-Gerät wie das Retro Pocket extra für Windows-Emulation kaufen. Dafür ist die Nummer einfach noch nicht ausgereift genug.

Schreibt doch mal in die Kommentare, welche Spiele ihr hier auf Android zum Laufen bekommen habt. Würde mich echt interessieren. Abonnieren nicht vergessen und bis zum nächsten Mal. Tschüss!

c’t 3003 ist der YouTube-Channel von c’t. Die Videos auf c’t 3003 sind eigenständige Inhalte und unabhängig von den Artikeln im c’t Magazin. Die Redakteure Jan-Keno Janssen, Lukas Rumpler, Sahin Erengil und Pascal Schewe veröffentlichen jede Woche ein Video.


(sahe)



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Künstliche Intelligenz

Thermostat für Fußbodenheizung: Meross MTS215B im Test – zeigt auch Heizverlauf


Das Meross MTS215B für Fußbodenheizungen lässt sich dank Matter in viele Smart-Home-Zentralen integrieren. Was das Thermostat sonst noch kann, zeigt der Test.

Mit dem MTS215B liefert Meross ein neues Thermostat für wassergeführte Fußbodenheizungen, das per Wi-Fi funkt und sich ohne Hub ansteuern lässt. Dank Matter-Unterstützung können Anwender es auch in zahlreiche Smart-Home-Zentralen (Bestenliste) wie Amazon Alexa, Apple Home, Google Home, Home Assistant, Homey Pro oder Samsung Smartthings einbinden.

Optionales Zubehör wie einen Climate Sensor hat Meross anders als Aqara mit dem W500 (Testbericht) oder Switchbot mit dem Radiator (Testbericht) nicht im Programm. Doch dafür bietet das Meross eine Statistik zum Heizverlauf. Was es sonst noch zu bieten hat, zeigt unser Test.

Lieferumfang, Design, Bedienung und weitere Funktionen

Das Meross MTS215B wiegt 166 g und passt mit seinen Abmessungen von 86 × 86 × 48 mm in normale EU-Hohlwanddosen. In unserer Testwohnung sind Hohlwanddosen mit einer Tiefe von 62 mm verbaut, in denen das MTS215B problemlos Platz findet.

Die Vorderseite des Meross MTS215B besteht aus Glas, womit das Thermostat einen eleganten Eindruck hinterlässt. Bedient wird es entweder per App oder per Toucheingaben. Letztere Methode hinterlässt allerdings Fingerabdrücke, die aber nur aus manchen Blickwinkeln zu erkennen sind und das elegante Erscheinungsbild kaum trüben. Über das Touchdisplay können Anwender das MTS215B ein- und ausschalten, unterschiedliche Heizmodi sowie die Kindersicherung aktivieren. Die Heiztemperatur regeln sie über virtuelle Pfeiltasten. Wer das Thermostat zurücksetzen muss, drückt die beiden Tasten etwa fünf Sekunden lang. Dann beginnt das WLAN-Symbol zu leuchten und signalisiert damit, dass das Thermostat für eine Neueinrichtung bereit ist. Die Vorderansicht informiert außerdem über ein Fenstersymbol rechts oben, wenn das Thermostat ein offenes Fenster erkannt hat.

An den Seiten befinden sich Lufteinlässe, wodurch Luft ins Gehäuse gelangt, sodass die Sensoren Temperatur und Luftfeuchte erfassen können. Für die Montage der Halterung mit dem eigentlichen Thermostat sind Schrauben im Lieferumfang zur Montage an der Hohlraumdose enthalten. Die Anschlüsse sind klar gekennzeichnet, sodass eine Verkabelung schnell erledigt ist.

Im Lieferumfang ist außerdem noch ein NTC-Fußbodenfühler mit einem zwei Meter langen Kabel enthalten, der zusätzlich die Temperatur des Bodens erfasst und mit dem Thermostat verbunden wird. Damit ist eine präzisere Heizungssteuerung möglich, was etwa im Badezimmer sinnvoll ist, wenn morgens primär der Boden nach dem Duschen warm sein soll. Andererseits überwacht man damit den Boden, um diesen vor Überhitzung zu schützen, was bei hiesigen wassergeführten Bodenheizungen mit niedriger Vorlauftemperatur weniger relevant ist als bei elektrischen Varianten. In der Praxis dürfte er allerdings nur verwendet werden, wenn sich die Wohnung gerade im Bau befindet und man ihn unsichtbar verlegen kann.

Die Verarbeitung ist ansonsten erstklassig. Das Vorderteil wird wie üblich auf das eigentliche Thermostat geklemmt, das in der Hohlwanddose verschraubt ist. Es lässt sich auch leicht wieder abnehmen, indem man an der Unterseite mit einem Schraubenzieher die in der Mitte liegende Klemme leicht aufhebelt. Für die Wiederinbetriebnahme hängt man es oben ein und drückt es unten leicht an, bis es einrastet.

Wird ein Access Point oder ein Hub benötigt?

Anders als das Aqara W500 benötigt das Meross MTS215B keinen Hub. Es lässt sich mit der Meross-App, für die eine Registrierung erforderlich ist, mit dem heimischen WLAN koppeln, sodass man das Thermostat aus der Ferne steuern kann.

Inbetriebnahme

Nachdem man das Thermostat angeschlossen hat, befindet es sich im Kopplungsmodus, was durch ein blinkendes WLAN-Symbol links oben auf der Vorderseite signalisiert wird. In der Meross-App klickt man anschließend auf das +-Zeichen und wählt anschließend unter smart Thermostat das Modell MTS215B aus. Zunächst erfolgt eine detaillierte Beschreibung, wie das Thermostat angeschlossen wird. Die Montage und Einrichtung hat Meross in einem Youtube-Video näher erläutert. Hinweise dazu liefert auch die Bildergalerie. Wichtig dabei ist, dass der Strom für die Heizkreisverteilung in der Stromverteilung deaktiviert wird und man sich davon mit einem Phasenprüfer überzeugt. Wer sich mit dem Anschluss elektrischer Geräte nicht auskennt, sollte besser einen Elektriker hinzuziehen, denn beim Anschluss von Geräten ans 230-Volt-Hausnetz besteht Lebensgefahr.

Steuerung mit der App: Zeitpläne, Fensteroffenerkennung und Automatisierungen

Wie erwähnt, lässt sich das Meross-Thermostat über die touchfähige Glasfront manuell bedienen. Deutlich komfortabler ist die Bedienung aber mit der Meross-App. Damit kann man das Thermostat nicht nur bequem vom Sofa aus steuern, sondern auch Heizpläne anlegen und weitere Einstellungen vornehmen, die per Touchbedienung nicht möglich sind.

Meross MTS215B: Die App ist einfach zu bedienen und mit Statistiken zum Heizverlauf interessante Einblicke.

Das Erstellen von Zeitplänen ist Meross hervorragend gelungen. Die App kommt bereits mit einer Voreinstellung, die man lediglich anpassen muss. Dabei ist die Bedienoberfläche derart intuitiv gelungen, dass damit selbst Menschen klarkommen sollten, die mit moderner Technik auf Kriegsfuß stehen. Nachdem man das Bearbeiten der Zeitpläne über das Stift-Piktogramm rechts oben aktiviert hat, schiebt man die Regler zu den voreingestellten Zeitpunkten einfach nach ober oder unten auf die gewünschte Temperatur. Damit man die eingestellte Temperatur ablesen kann, muss man den Finger, ohne ihn anzuheben, etwas seitlich davon positionieren. Wer einen Regelungszeitpunkt löschen möchte, klickt etwas länger auf diesen, bis ein Papierkorbsymbol erscheint. Ein Tippen auf dieses löst den Löschvorgang aus, der anschließend bestätigt werden muss. Einen neuen Regelungszeitpunkt legt man fest, indem man einfach auf die gewünschte Stelle der Temperaturlinie tippt. Möchte man die Zeitpunkte verändern, verschiebt man diese einfach auf der unten platzierten Zeitlinie. Ein Klick auf das Fragezeichen liefert Erklärungen zu den einzelnen Konfigurationsmöglichkeiten.

Meross MTS215B: Die App ist einfach zu bedienen und bietet mit Statistiken zum Heizverlauf interessante Einblicke.

Hat man für einen Tag einen Heizplan erstellt, kann man ihn auf andere Tage kopieren, indem man diese am oberen Bildschirmrand einfach auswählt und anschließend rechts oben über das Disketten-Piktogramm abspeichert. So lassen sich ganz einfach Zeitpläne etwa im Büro von Montag bis Freitag, sowie Samstag und Sonntag definieren.

Ansonsten bietet die App umfangreiche Konfigurationsoptionen wie Kalibrierung für Temperatur und Luftfeuchte sowie die Möglichkeit, Displayinhalte und Helligkeit zu steuern. Leider lässt das Display nicht die Anzeige der Luftfeuchte zu. Hierfür muss man also immer die App bemühen. Auch Automatisierungen sind möglich. So kann man etwa den Status eines Fenstersensors mit einem gewünschten Betriebsmodus des Thermostats koppeln.

Meross MTS215B: Die App ist einfach zu bedienen und bietet mit Statistiken zum Heizverlauf interessante Einblicke.

Wie gut ist die Smart-Home-Anbindung?

Dank Matter-Unterstützung können Anwender das Meross MTS215B auch in kompatible Smart-Home-Zentralen (Bestenliste) wie Amazon Alexa, Apple Home, Google Home, Home Assistant, Homey Pro oder Samsung Smartthings einbinden. Allerdings unterstützt das Matter-Protokoll für Thermostate noch rudimentär, sodass man auf viele Funktionen verzichten muss. Anders sieht es unter Home Assistant aus, für das es eine lokale Integration für Meross-Geräte gibt, die nahezu sämtliche Funktionen der Geräte auch unter dem beliebten Smart-Home-System bereitstellt. Damit lässt sich das Meross MTS215B umfassend konfigurieren und steuern.

Meross MTS215B: Die Integration über Matter in ein Smart-Home-System bietet nur rudimentäre Funktionen. Für Home Assistant gibt es allerdings eine lokale Integration, mit der man das Meross-Thermostat umfassend steuern kann. Blueprints halten dabei den Aufwand in Grenzen.

Preis

Das zu Matter kompatible WLAN-Thermostat Meross MTS215B ist in Schwarz und in Weiß erhältlich und kostet regulär 80 Euro. Aktuell ist es für 64 Euro im Angebot. Wer auf Matter verzichten kann, etwa Home-Assistant-Anwender, kann zum Meross MTS205B greifen, das mit 60 Euro etwas günstiger ist. Auch diese Variante gibt es in Schwarz und Weiß.

Lohnt sich eine smarte Fußbodenheizung?

Durch die Trägheit von wassergeführten Fußbodenheizungen führt eine starke Nachtabsenkung der Temperatur nicht zu einer Ersparnis bei den Heizkosten, da der Raum morgens wieder aufgeheizt werden muss und der damit verbundene energetische Aufwand größer ist als die Ersparnis durch die Nachtabsenkung. Bei längerer Abwesenheit kann sich hingegen eine Temperaturabsenkung lohnen. Auch das Büro muss über das Wochenende nicht mit komfortablen 23 °C gewärmt werden. Hier reichen 20 °C aus, wodurch man ein wenig Heizkosten sparen kann.

Meross MTS215B: Die App ist einfach zu bedienen und mit Statistiken zum Heizverlauf interessante Einblicke.

Fazit

Mit dem MTS215B liefert Meross ein elegantes und gut verarbeitetes Thermostat für wassergeführte Fußbodenheizungen, das auch in puncto Leistungsumfang überzeugen kann. So sind Zeitpläne dank der intuitiven Nutzerführung der Meross-App im Handumdrehen erstellt. Und dank der Kompatibilität zu Matter lässt sich das Thermostat auch in andere Smart-Home-Zentralen integrieren. Allerdings stehen über das Matter-Protokoll bei weitem nicht alle Funktionen zur Verfügung. Besser dran, wie so oft, sind Home-Assistant-Anwender, da es für Meross-Geräte eine lokale Integration gibt, die nahezu sämtliche Einstellungsmöglichkeiten wie unter der Meross-App bietet.



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