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Bahnstrecke Hamburg-Hannover: Städte fordern Neubau
In die Diskussion über die Zukunft der Bahnstrecke Hamburg-Hannover kommt neue Dynamik. Nachdem zuletzt im September die Deutsche Bahn erklärt hatte, dass sie einen Neubau favorisiert und keinen Plan B in der Tasche habe, wenden sich nun mehrere Städte entlang der Bahnstrecke an den Bundestag. Die Städte Hannover, Hamburg und Lüneburg fordern in dem Appell ebenfalls einen Neubau anstelle des vom Land Niedersachsen bevorzugten Ausbaus der Bestandsstrecke. Eine Entscheidung über die Zukunft der Strecke wird für Ende 2025/Anfang 2026 erwartet.
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Die Bahn hatte im September erklärt, dass sie sowohl eine Generalsanierung der östlich über Uelzen, Bad Bevensen und Lüneburg verlaufenden Bestandsstrecke für erforderlich hält, als auch einen Neubau. Dieser würde dann entlang der Autobahn 7 verlaufen, durch Bergen und an Soltau sowie Seevetal vorbei nach Hamburg führen, um in den 2030er-Jahren zusätzliche Kapazitäten zu schaffen.
Was die Bahn dazu sagt
Die Bahn argumentiert, dass sie 29 Varianten geprüft habe und dabei vier Varianten in die engere Auswahl kamen. Sie wurden anhand von 200 Kriterien genauer untersucht. Die vorgeschlagene Vorzugsvariante erfülle die Kriterien des Deutschlandtakts und sei geeignet, Platz für mehr Personen- und Güterzüge zu schaffen. Zudem würden etliche Verbindungen verbessert. Die ICE-Fahrt zwischen Hamburg und Hannover verkürze sich um 20 auf 59 Minuten. Das hätte positive Auswirkungen auf das gesamte Bundesgebiet. Für Soltau und Bergen gäbe es deutlich schnellere Nahverkehrsanbindungen.
Daran knüpft auch der Appell der Kommunen an: Die Neubaustrecke sei für Norddeutschland und die Verkehrswende unverzichtbar, sagen sie. Sie berufen sich auf Untersuchungen der DB-Tochter DB InfraGO, der zufolge zwei zusätzliche Gleise nötig wären, um künftige Verkehre abzuwickeln. Der Ausbau von „Alpha-E“ sieht hingegen nur ein Gleis vor. Die Bestandsstrecke sei zu 147 Prozent ausgelastet. Ein zusätzliches Gleis bringe aber nur 20 Prozent Kapazitätserhöhung und nicht 50. „Engpässe und damit Verspätungen würden bleiben“, heißt es im Schreiben, das auch von Hamburgs Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher (SPD) unterzeichnet wurde.
Affront gegen Niedersachsens Ministerpräsident
Als Nachteile eines Ausbaus nennt der gemeinsame Appell den Flächenbedarf, durch den viele Grundstücke mit Häusern beeinträchtigt würden. Auch angrenzende Naturschutzgebiete wären betroffen und die Bestandsstrecke wäre jahrelang beeinträchtigt. In Hamburg erhofft man sich von einem Neubau die Beseitigung des Engpasses am Hamburger Hauptbahnhof.
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Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies (SPD), aber auch Nachbarlandkreise der Unterzeichner, dürften angesichts des Appells schäumen: Mit sehr deutlichen Worten wenden sich Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch (Grüne), Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) und Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) gegen den vor zehn Jahren verabredeten Plan „Alpha-E“. Dieser war das Ergebnis eines Dialogforums, das Lies damals noch als Verkehrsminister ins Leben gerufen hatte, um die unvereinbar scheinenden Interessen der verschiedenen Anlieger in Einklang zu bringen.
„Schluss mit einem politisch verklärten Blick auf zehn Jahre alte Kompromisse“, wettert Lüneburgs Oberbürgermeisterin gegen den Plan. Damit gehen nicht nur gleich zwei große Städte in Niedersachsen in Opposition zum Land. Der grün-dominierte Appell dürfte sicherlich auch in der rot-grünen Landesregierung für Diskussionen sorgen.
(mki)
Künstliche Intelligenz
Hausärztin: „Elektronische Patientenakte ist ein digitaler Pappkarton“
Die elektronische Patientenakte (ePA) sorgt seit ihrer Einführung für Diskussionen – zu kompliziert, zu unsicher, zu wenig genutzt, heißt es oft. Änderungen kommen mit dem Pflegekompetenzgesetz, das jetzt vom Bundestag beschlossen wurde. Es sieht unter anderem vor, dass Abrechnungsdaten künftig nicht mehr für alle mit ePA-Zugriff automatisch sichtbar sind und weitere Identifikationsverfahren den Zugriff auf die ePA erleichtern sollen.
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Über den aktuellen Stand der ePA haben Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Ärzteschaft, Krankenkassen und Verbraucherschutz in Mainz über Chancen, Risiken und den aktuellen Stand der ePA beraten. Eingeladen zur Veranstaltung „ePA für alle – Daten für alle? Deutschland im Zwiespalt zwischen digitalen Chancen und reellen Gefahren“ hatten der Landesdatenschutzbeauftragte von Rheinland-Pfalz, Prof. Dieter Kugelmann, und die dortige Verbraucherzentrale.
„Die ePA wird nur dann eine Erfolgsgeschichte, wenn die Versicherten Vertrauen in das Instrument haben“, sagte der rheinland-pfälzische Landtagspräsident Hendrik Hering bei der Eröffnung der Veranstaltung. Ebenso wichtig sei es, dass Patientinnen und Patienten die Kontrolle über ihre Daten behielten und sich ihrer Eigenverantwortung bewusst würden. Die neue Pflicht zur ePA seit dem 1. Oktober ermögliche mehr Transparenz, vermeide Doppeluntersuchungen und schaffe Grundlagen für bessere Forschung – Vertrauen und Datenschutz seien dabei aber entscheidend.
Prof. Dr. Fruzsina Molnár-Gábor von der Universität Heidelberg stellte die rechtlichen Rahmenbedingungen der ePA und den europäischen Gesundheitsdatenraum (EHDS) vor und den damit verbundenen Wechsel vom Opt-in- zum Opt-out-Verfahren – also der automatischen Anlage der ePA. Sie betonte, dass Patienten trotz der automatischen Anlage einer Akte weitgehende Kontrollrechte behielten. Die ePA biete Chancen für eine bessere Versorgung und Forschung, müsse aber strengen Datenschutz- und Sicherheitsstandards genügen. Viel Zeit sei ihrer Ansicht nach mit der Diskussion um das Opt-out verloren gegangen.
Kastl zeigt Mängel
Aus technischer Sicht zeigte IT-Expertin Bianca Kastl, die in der Vergangenheit öfter auf Sicherheitslücken bei der ePA hingewiesen hatte, deutliche Schwachstellen in der bisherigen Umsetzung und Entwicklung auf. Zwar sei das System grundsätzlich sicherer geworden, dennoch gebe es weiterhin technische Mängel, die man mit etablierter Technologie hätte vermeiden können. Kastl mahnte mehr Transparenz, unabhängige Sicherheitsprüfungen und niederschwellige Information der Bürgerinnen und Bürger an. „Vertrauen entsteht nicht durch Verordnung, sondern durch Nachvollziehbarkeit“, sagte sie.
ePA ist „digitaler Pappkarton“
Die Hausärztin Dr. Anja von Buch berichtete, dass technische Probleme beim Anschluss der Praxissoftware noch verbreitet seien. „Im Moment ist die ePA ein digitaler Pappkarton. Befunde können nur als PDFs eingestellt werden.“ Zwar funktioniere das, aber es sei nicht wirklich möglich, damit zu arbeiten. „Wenn Sie Pech haben, steht da ‚Bericht Dr. Müller‘ und ‚Bericht Dr. Meier‘ und nicht unbedingt ‚Bericht Rheumatologe‘, ‚Bericht Chirurg‘ oder ‚Bericht Diakonie Krankenhaus'“. Weitere Details gebe es in der Beschreibung der eingestellten Dokumente teilweise nicht. „Und Sie haben bisher keine Suchmöglichkeiten“, was schon vor dem Start der ePA kritisiert wurde. „Sie haben auch in der ePA bisher keine Diagnosenlisten. Sie haben keine Struktur“, so von Buch.
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Kritik an Informationsschreiben zur ePA
Jörn Simon, Leiter der Techniker Krankenkasse Rheinland-Pfalz, sah dennoch Fortschritte. Der Zugriff auf Medikationslisten steige deutlich, der Nutzen werde mit wachsender Routine spürbar. Verbraucherschützerin Heike Troue kritisierte, dass viele Menschen das Informationsschreiben der Kassen als Werbung missverstanden hätten. „Da wurde eine wichtige Chance vertan, die Versicherten wirklich mitzunehmen.“
Patientenakten retten Leben
„Die Nutzung, die kompetente Nutzung von Gesundheitsdaten auf dem elektronischen Weg durch elektronische Patientenakten hat in vielen verschiedenen Versorgungssystemen einen enormen Mehrwert bewiesen“, sagte Prof. Sebastian Kuhn, Direktor des Instituts für Digitalisierung in der Medizin am Universitätsklinikum Gießen-Marburg. Durch nicht vorhandene Gesundheitsinformationen entstünden viele Behandlungsfehler.
Patientenakten könnten in bestimmten Situationen helfen „wirklich Leben zu retten, senkt enorm die Morbidität und Mortalität von Patienten und auch die Behandlungskosten“. Die aktuelle Situation sei jedoch „ein Beispiel für mit das größte Versagen im Gesundheitssystem, was wir in den letzten Jahrzehnten erlebt haben“. Bis heute fehle es an einem Grundverständnis, „wie man solche Prozesse gestaltet – auf der politischen Ebene, […], bei verschiedenen relevanten Akteuren im System“.
Digitalisierung werde laut Kuhn in Deutschland weiterhin „primär als technische Herausforderung gesehen und nicht als medizinisch-fachlich, technisch-rechtlich, ethisch und gesellschaftlich“. Er bestätigte die Sichtweise von Kastl, dass der seit 20 Jahren laufende Prozess falsch sei. „Das Ganze ist im Wesentlichen fokussiert worden auf eine technische Spezifikation der Gematik und eine Umsetzung dann über ganz, ganz viele Firmen, die das machen“, so Kuhn. Dabei mache die technische Komponente lediglich ein Viertel der Gesamtaufgabe eines erfolgreichen Digitalisierungsprozesses aus. Bis heute fehle ein Grundverständnis dafür, sowohl auf politischer Ebene als auch bei den relevanten Akteuren in der Medizin.
Die öffentliche Diskussion über die Sicherheit hält Dr. Traugott Gruppe vom Pharmakonzern Böhringer Ingelheim für „absolut gerechtfertigt. Ich glaube, sie muss sogar noch weitergetragen werden. Ich glaube, sie muss viel transparenter diskutiert werden. […] Wir sind interessiert an aggregierten, kollektivierten, großen Datensätzen, die uns helfen, Themen zu verstehen, Versorgungsabläufe zu verstehen. Und es geht uns nicht um den einzelnen gläsernen Patienten, der dann gern genannt wird, sondern um die Gesamtheit und dass nicht wir Zugriff zu diesen Daten haben, sondern dass die ePA eben beim Patienten liegt“. Diese Kommunikation müsse deutlich besser werden.
Gruppe kritisierte die aktuelle Datengrundlage scharf: „Es gibt quasi keine gute Qualität im Moment.“ Die ePA gleiche einem unsortierten Archiv. „Das Bild des Pappkartons fand ich sehr beschreibend. Wenn man sich vorstellt, ich nehme einen Pappkarton und kippe den über einen Tisch auf mit 20 Dokumenten, die sehr unterschiedlich sind, dann kann ich mich da erstmal hinsetzen und sortieren.“ Für die Zukunft seien die Qualität der Daten und einheitliche Standards wichtig, an denen bereits gearbeitet wird.
Balance zwischen Sicherheit und Eigenverantwortung
Aus Sicht des Datenschutzes sprach Kugelmann von einem Balanceakt zwischen Sicherheit und Eigenverantwortung, an dem sowohl der Gesetzgeber als auch die umsetzenden Institutionen wie die Gematik dranbleiben müssen. Zudem liege auch Verantwortung bei den Versicherten selbst: „Es gibt ja die Möglichkeiten, auch bei der elektronischen Patientenakte selbstbestimmt zu agieren.“ Datenschutz sei letztlich „eine gemeinschaftliche Aufgabe, die Verantwortung und Selbstbeteiligung erfordert“.
Kuhn mahnte, die ePA müsse endlich als ethische Verpflichtung verstanden werden. Es sei ethisch nicht vertretbar, besonders vulnerable Gruppen weiterhin zu benachteiligen – auch insbesondere in der Forschung. Der Nichtgebrauch vorhandener Daten könne reale Konsequenzen haben. „Wir haben sowohl dort Wissensdefizite als auch in der Versorgungsrealität,“ sagte Kuhn.
Lernendes System statt Digitalarchiv
Einigkeit herrschte darin, dass die ePA nur dann zum Erfolg werden könne, wenn alle relevanten Akteure beteiligt werden – von Politik und Technik über Medizin und Datenschutz bis zu den Patienten selbst. Kuhn forderte daher einen grundsätzlichen Wandel: „Die ePA kann ein Erfolg werden, wenn wir es schaffen, in einen anderen Prozess reinzugehen, in einen anderen Entwicklungsprozess. […] Wir müssen wegkommen, dass eine politisch abhängige GmbH die technischen Spezifikationen macht und dass das als zentraler oder größtes Kuchenstück von dem ganzen Prozess gesehen wird – das ist absolut ein Denkfehler.“
Überzeugen könnten nur Ergebnisse: „Nur dann schaffen wir den Vertrauensaufbau, den die ePA so dringend braucht.“ Zwar sei die ePA ein Meilenstein der Digitalisierung im Gesundheitswesen – doch ihr Nutzen bleibe weit hinter den Erwartungen zurück. Datenschutz, Nutzerfreundlichkeit und technische Stabilität müssten Hand in Hand gehen. Das Vertrauen der Patienten – waren sich alle einig – bleibe der entscheidende Schlüssel zum Erfolg.
(mack)
Künstliche Intelligenz
Samsung hofft mit Galaxy S26 auf „zweite Blütezeit“ des Smartphone-Geschäfts
Der südkoreanische Technikkonzern Samsung erhofft sich, mit der Galaxy-S26-Serie, die Ende Februar erwartet wird, einen höheren Absatz zu erzielen als mit der erfolgreichen S25-Reihe. Neben den Top-Smartphones mit abermals mehr KI, wie Samsung schreibt, sollen auch Foldables den Absatz hochtreiben.
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Mit dem Galaxy S26 zu alten Höhen
Wie die südkoreanische Publikation Maeil Business News schreibt, hat Samsung seinen Jahresausblick für den Mobilfunkbereich (MX) für das nächste Jahr veröffentlicht. Dieser besagt, dass der Konzern von einem starken Absatz der Galaxy-S26-Serie ausgeht, die offenbar aus den üblichen Modellen S26, S26 Plus und S26 Ultra ausgeht. Ein S26-Edge-Modell, das Berichten zufolge eigentlich das S26 Plus ersetzen sollte, könnte erst später im Jahr erscheinen, heißt es.
Samsung prognostiziert, dass die S26-Serie sich 36 Millionen Mal verkaufen wird, wobei die gesamte Smartphone-Produktpalette des Konzerns im Jahr 2026 weltweit potenziell 240 Millionen Stück erreichen könnte. Sollte dies dem Konzern gelingen, könnte Samsungs Mobile-Experience-Sparte (Samsung MX) einen Umsatz von 90,7 Milliarden US-Dollar (130 Billionen Won) erzielen, so der Bericht.
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Einen solchen Umsatz hatte Samsung zuletzt 2013 erzielt: Damals erwirtschaftete der Konzern 133 Billionen Won und machte einen operativen Gewinn von 25 Billionen Won. Seitdem stagnierten die Zahlen bei 100 Billionen Won.
Weiter heißt es, dass Samsung mit der S26-Serie noch einen größeren Erfolg erhofft als mit der S25-Serie, mit der der Konzern in der ersten Hälfte dieses Jahres 22 Millionen Einheiten absetzen konnte. Von der S26-Reihe wolle der Konzern mindestens 2 Millionen mehr verkaufen.
Bei den Foldables erhofft Samsung im nächsten Jahr einen Absatz von 5 Millionen Einheiten – hier sollen sowohl die aktuellen Modelle Flip und Fold 7 als auch die im Juli 2026 erwarteten Foldables (vermutlich Flip 8 und Fold 8) einfließen. Der Hersteller will zudem weiterhin versuchen, die Gerätegattung als Flaggschiffprodukt und nicht als Nischenprodukt zu positionieren. Bislang funktionierte dies – zumindest in Europa – nicht sonderlich erfolgreich. Auch Tablets sollen zum Wachstum beitragen: Samsung hofft, 2026 mindestens 27 Millionen Galaxy-Tab-Modelle zu verkaufen.
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Mit mehr KI zum Erfolg
Mit welchen Mitteln der Konzern ein Wachstum erreichen will, sagten Samsungs Manager im Zuge der Veröffentlichung der Quartalszahlen: Unter anderem soll die nächste Galaxy-S-Generation einen weiteren Sprung im KI-Bereich und „innovative Formfaktor-Designs“ erhalten.
Zudem plant der Hersteller, einen neuen eigenen Exynos-Chip zu verbauen, der im 2-nm-GAA-Verfahren von Samsung Foundry produziert werden soll. Der Exynos 2600, der bereits in ersten Benchmarks gesichtet wurde, soll zwar in Single-Core-Benchmarks nicht ganz an Apples Top-Chip A19 Pro heranreichen. Im Multicore soll er indes um bis zu 15 Prozent leistungsfähiger und damit im High-End-Bereich durchaus konkurrenzfähig sein – auch mit Qualcomms Snapdragon 8 Elite Gen 5. Im Unterschied zum Vorgänger, dem Exynos 2500, bescheinigt Samsung der neuen Generation eine verbesserte Energieeffizienz und Wärmeableitung.
Samsung setzt wohl wieder mehrheitlich auf Qualcomm-Chips
Glaubt man den Aussagen von Qualcomm-CEO Cristiano Amon, wird Samsung weltweit jedoch weiterhin stärker auf den Snapdragon-Chip in der Galaxy-S26-Serie setzen. Er sagte, dass Qualcomm für die nächsten Galaxy-Modelle nur noch einen Chip-Anteil von 75 Prozent erwartet. Das impliziert wiederum, dass Samsung nur 25 Prozent der Modelle mit dem Exynos 2600 versehen dürfte. In der Vergangenheit kam Samsungs eigener Chip zuletzt unter anderem in Europa im Basis- und dem Plus-Modell der Galaxy-S-Serie zum Einsatz, während in der Ultra-Variante global stets ein spezieller „Snapdragon for Galaxy“-Chip mit etwas höherer Taktung als beim Standard-Chip verbaut war. In der S25-Serie nutzte Samsung ausschließlich Snapdragon-SoCs.
Gerüchte über Design und weitere Ausstattungsmerkmale wie Kamera, Akku und weitere Details kursieren seit einer Weile. Größere optische Änderungen zur Galaxy-S25-Serie sind offenbar nicht zu erwarten, das bekannte Design scheint lediglich etwas verfeinert und das Ultra-Modell soll ein etwas runderes Gehäuse erhalten. Kameraseitig wird der Konzern wohl weiterhin die gleichen oder ähnlichen Sensoren verbauen, die seit Generationen zum Einsatz kommen, heißt es. Durch einen neuen Bildprozessor des Exynos 2600 könnte der Konzern aber aus der älteren Hardware mehr herausholen.
Hinsichtlich der Akkus bleibt Samsung offenbar weiterhin bei maximal 5000 mAh, könnte aber immerhin beim Ultra-Modell die Ladeleistung von bisher 45 W (beim S25 Ultra und Plus) auf 60 W erhöhen. Andere Hersteller wie Oppo oder OnePlus verbauen bis zu 7.500 mAh Akkus, die durch Dual-Cell-Bauweise auch in Europa angeboten werden können.
Die Vorstellung der Galaxy-S26-Reihe wird nach Insiderinformationen um den 25. Februar 2026 in San Francisco erfolgen. Damit wäre Samsung mit seinen Topmodellen einen Monat später dran als in den Vorjahren. Angeblich hat die Verzögerung mit der Umstellung des Portfolios zu tun, ursprünglich sollte ein S26 Edge das Modell S26 Plus ersetzen, aufgrund eines geringen Interesses am aktuellen S25 Edge habe der Konzern sich gegen diese Strategie entschieden.
(afl)
Künstliche Intelligenz
„Stranger Things“: Netflix veröffentlicht erste Minuten der fünften Staffel
Netflix hat die ersten fünf Minuten aus der fünften Staffel von „Stranger Things“ veröffentlicht. Die Serie beginnt mit einem Rückblick: Zu sehen ist ein Schlüsselmoment aus Staffel 1 erstmals aus der Sicht von Will Byers. Rückschlüsse auf die Handlung der fünften Staffel lässt das Video nicht zu. Fans dürften sich trotzdem über den aufschlussreichen Perspektivwechsel freuen. Das Video ist sowohl auf Netflix selbst als auch auf Youtube zu sehen.
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Damit sind die ersten fünf Minuten vor allem ein Teaser auf die eigentliche Staffel 5, deren erste drei Folgen am 27. November veröffentlicht werden. Das zweite Episoden-Bündel besteht ebenfalls aus drei Einzelfolgen und wird am 26. Dezember ausgestrahlt. Die finale Folge der Staffel ist dann am 1. Januar 2026 zu erwarten.
Weil sich Netflix bei der Veröffentlichung der neuen Folgen nach dem US-Heimatmarkt richtet, sind die Uhrzeiten in Deutschland teilweise etwas ungünstig: In New York wird die finale „Stranger Things“-Folge etwa um 8 Uhr abends am 31. Dezember veröffentlicht. Fans können sie also vor dem Neujahr sehen. In Deutschland wird die Folge dagegen erst um 2 Uhr im neuen Jahr ausgestrahlt. Auch die anderen Folgen erscheinen um 2 Uhr nachts.
„Stranger Things“ endet ein Jahrzehnt später
Die erste Staffel von „Stranger Things“ wurde im Sommer 2016 ausgestrahlt und entwickelte sich zum Zugpferd für den damals noch einigermaßen jungen Streaming-Dienst Netflix, der erstmals mit Eigenproduktionen experimentierte. Staffel 2 und 3 folgten 2017 und 2019, die vierte Staffel erschien im Jahr 2022. Staffel 5 soll die Geschichte fast zehn Jahre später zu Ende bringen.
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Für Netflix könnte die letzte Staffel von „Stranger Things“ mit steigenden Zuschauerzahlen einhergehen. Einen wichtigen Meilenstein hat der US-Streamingdienst dabei besonders im Visier: Nach Angaben von CO-CEO Ted Sarandos befindet sich Netflix auf Kurs in Richtung eine Milliarde Zuschauer. Das unterscheidet sich von der Abonnentenzahl. Netflix geht davon aus, dass in Kundenhaushalten im Schnitt mehr als eine Person auf den Dienst zugreift.
(dahe)
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