Künstliche Intelligenz
Vom Auto in den Großspeicher: Was mit alten E-Auto-Akkus möglich ist
Auch wenn ein Akku im E-Auto zum Garantiefall wird, ist sein Leben noch lange nicht vorbei. Im Gegenteil: Es kann der Beginn einer neuen Karriere sein – im Verbund als stationärer Großspeicher, der die schwankende Energie aus Wind und Sonne ausgleicht.
Längst haben findige Start-ups und große Energiekonzerne das Potenzial erkannt. Sie versprechen nicht nur ein lukratives Geschäftsmodell, sondern auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Jeder Akku, der weitergenutzt werden kann, schont immerhin wertvolle Ressourcen. Und im besten Fall senkt das sogar die Kosten der Energiewende.
- Second-Life-Batterien werden in Gewerbe, Industrie und Ladeinfrastruktur eingesetzt, um Lastspitzen zu kappen und Strom effizient zu nutzen.
- Technische Hürden wie die Prüfung und Zertifizierung der gebrauchten Akkus sowie sinkende Preise für neue Batterien erschweren die Skalierung.
- Hybride Speicher kombinieren verschiedene Batterietypen, um schnelle Lade- und Entladevorgänge sowie eine stabile und langfristige Leistungsabgabe zu ermöglichen.
Doch der Weg dorthin ist komplizierter als gedacht. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die neue Speicherindustrie. Er zeigt auf, welche Unternehmen den Markt anführen, woher die Batterien tatsächlich stammen und welche Hürden sich auf dem Weg zum zweiten Leben auftun.
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Künstliche Intelligenz
Interview zu KI in der Schule: „Das Thema ist ein riesiger Flickenteppich.“
Kurz vor dem Abendessen sind die Kinder gerade noch mit ihren Schulaufgaben beschäftigt. Eines hat mit ChatGPT binnen Sekunden eine mehrseitige Gedichtinterpretation erstellt, während das zweite mit DeepSeek für die anstehende Klassenarbeit lernt. „Lernen“ ist hier allerdings Auslegungssache. Denn eigentlich frisiert das Schulkind DeepSeek nurmehr mithilfe der richtigen Anweisungen auf eine bestmögliche Beantwortung der Aufgaben. Schließlich dürfen KI-Werkzeuge ja mittlerweile auch in der Prüfung benutzt werden. Also keine Panik: Es braucht lediglich ein wenig Prompt-Engineering und schon können sich sowohl Schulkinder als auch Eltern zurücklehnen.
Solche oder ähnliche Zerrbilder mögen noch immer in den Köpfen vieler Menschen schweben, wenn es um die Nutzung von künstlicher Intelligenz in der Schule geht. Die Realität sieht anders aus. Sicher, ChatGPT & Co. sind zwar längst in Kinder- und Klassenzimmern angekommen. Eine im Januar 2024 veröffentlichte Studie im Auftrag der Vodafone Stiftung belegt, dass mehr als 50 Prozent der 1590 befragten Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 20 Jahren künstliche Intelligenz mindestens mehrmals im Monat beim Lernen oder in der Schule nutzen.

Deutsche Schulen und Eltern begleiten die Schulkinder aber nicht ausreichend beim Umgang mit KI. Das geht aus einer Anfang 2025 publizierten und ebenfalls von der Vodafone Stiftung beauftragten Studie hervor. Den Befragungen nach rangiert Deutschland dabei im europäischen Vergleich mehrfach auf den letzten Plätzen. Nur 44 Prozent der befragten Schülerinnen und Schüler gaben an, Unterstützung hinsichtlich der Nutzung von KI durch ihre Lehrkräfte zu erhalten. Von ihren Schulen fühlen sich nur 38 Prozent der befragten Schülerinnen und Schüler ausreichend auf den Umgang mit KI vorbereitet. Tendenziell müssen das Eltern abfedern. 53 Prozent der Befragten führten an, dass ihre Eltern sie im Umgang mit KI unterstützten würden, wenngleich nur 45 Prozent der Schulkinder ihre Eltern dafür überhaupt gut vorbereitet sehen.
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Künstliche Intelligenz
Bahn-Chaos und Verspätungen: Warum die Sanierung der Gleise allein nicht hilft
Deutschlands Bahnnetz ist ein einziges Baustellenchaos: Wochen- und monatelange Sperrungen zwischen Berlin und Hamburg oder in Köln sind an der Tagesordnung. Das bringt viele Umstände und Ärger für die Bahnkunden, egal ob es sich um Pendler, Geschäftsreisende oder Urlauber handelt. Angesichts einer Pünktlichkeitsrate von zuletzt nur noch 51,5 Prozent im Fernverkehr ist die Hoffnung jedoch, dass zumindest danach alles besser wird. Ist bald alles rosig im deutschen Schienennetz?
Eher nicht, denn viele der großen und kleinen Baumaßnahmen dienen hauptsächlich dazu, das Netz einigermaßen zu stabilisieren. Das ist unumgänglich nach Jahrzehnten der Vernachlässigung, von Sparrunden und des Fahrens auf Verschleiß. Das als Generalsanierung bezeichnete Konzept, ganze Korridore zu sperren, soll das Aufholen vereinfachen und gleichzeitig mehr Möglichkeiten zur Optimierung bieten. Doch schaut man sich die geplanten und bereits erledigten Generalsanierungen genauer an, drohen die tatsächlichen Verbesserungen für die Bahnkunden überschaubar zu bleiben.
- Die deutschen Bahnstrecken sind in einem schlechten Zustand und müssen aufwendig saniert werden.
- Um einen stabilen Betrieb zu erreichen, sperrt die Bahn zahlreiche Strecken schrittweise gesperrt und erneuert sie in einem Rutsch.
- Doch die Generalsanierung löst viele Probleme nicht und bringt manche Nachteile mit sich.
Dazu passt, dass die angekündigten Sanierungen schon jetzt Verspätung haben und sich weit ins nächste Jahrzehnt ziehen werden. Dazu streicht man ambitioniertere Vorhaben zusammen und die vorgesehenen Gelder reichen womöglich nicht mal für alle Maßnahmen. Doch woran fehlt es dem Netz, was müsste getan werden, um nicht nur den Ist-Zustand beizubehalten, sondern wie gewünscht mehr Kapazitäten zu schaffen? Wir betrachten in diesem Artikel, was aktuell schiefgeht, welche Maßnahmen weiter helfen könnten und warum das alles so furchtbar lange dauert.
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Bald deutlich mehr Starts der Trägerrakete Ariane 6
Die europäische Trägerrakete Ariane 6 soll künftig deutlich häufiger ins All starten. „Das Ziel für das kommende Jahr ist, die Zahl der Starts der Ariane 6 im Vergleich zu 2025 zu verdoppeln“, kündigte Jens Franzeck an, deutscher Geschäftsführer des Konzerns ArianeGroup. Dieses Jahr hob die Rakete bisher dreimal vom europäischen Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guayana ab, ein weiterer Start ist für Dezember geplant.
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Der Konzern fährt dafür die Produktion an den Standorten in Frankreich und Deutschland hoch. Die Hauptstufe wird im französischen Ort Les Mureaux gefertigt, die Oberstufe in Bremen. Letztere gilt als das Herz und Gehirn der Rakete, weil sie für die Steuerung des letzten Flugabschnitts und das Erreichen des Ziels verantwortlich ist.
In Bremen entwickelte der Konzern einen seriellen Fertigungsprozess – ähnlich wie bei einer Fließbandproduktion im Automobilbau. Sechs Oberstufen sollen in dem Werk künftig parallel produziert werden. Pro Jahr sollen so zehn bis zwölf Oberstufen fertiggestellt und ausgeliefert werden. „2027 soll das Ziel von rund zehn Missionen pro Jahr erreicht werden“, sagte Franzeck.
Erster Flug mit vier Boostern im Frühjahr 2026
Europa kann mit der Ariane 6 eigenständig größere Satelliten in den Weltraum bringen. Ihren Jungfernflug hatte die Rakete im Sommer 2024 zwar verspätet, aber weitgehend erfolgreich absolviert. Im März dieses Jahres folgte der erste kommerzielle Start mit dem französischen Militärsatelliten CSO-3.
Im August startete die Rakete mit dem Wetter- und Klimasatelliten MetOp-SG, Anfang November mit dem Erdbeobachtungssatelliten Sentinel-1D und im Dezember soll Ariane 6 für das europäische Satellitennavigationssystem Galileo ins All fliegen.
Je nach Mission kann die Rakete mit zwei oder vier Boostern ausgestattet werden. Mehr Booster bedeuten mehr Schub, was für den Start schwererer Lasten oder das Erreichen höherer Umlaufbahnen notwendig ist. Für nächstes Frühjahr ist eine Premiere geplant: Im ersten Quartal soll die Ariane 6 erstmals mit vier Boostern starten und Satelliten für die Breitbandkonstellation von Amazon ins All befördern.
Hoffnung auf Esa-Ministerratskonferenz
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Der deutsche Konzernchef betont, wie wichtig dabei die Zusammenarbeit der europäischen Länder sei. „Nationale Alleingänge bergen das Risiko, dass wir nicht das meiste aus unseren begrenzten finanziellen Mitteln herausholen“, warnt Franzeck.
Der Wirtschaftsingenieur setzt deshalb auf das anstehende Treffen der europäischen Raumfahrtbehörde Esa. „Die Ministerratskonferenz der Esa in der kommenden Woche in Bremen ist die Gelegenheit, dass Europa sein Engagement für die Ariane 6 und neue gemeinsame Projekt im Zukunftsfeld Raumfahrt verstärkt“, hofft Franzeck. Bei dem Treffen entscheiden die beteiligten Länder über das Budget von Europas Raumfahrt in den nächsten drei Jahren.
(dmk)
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