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Ab Dezember fahren deutsche Busse und Pkws fahrerlos
Schon bald werden immer mehr Busse, Pkws und Lkws in Deutschland ohne sichtbaren Fahrer unterwegs sein. Das bedeutet jedoch nicht, dass es sich dabei um echte autonome Fahrzeuge handelt. Das Bundesverkehrsministerium verfolgt zunächst einen anderen Ansatz – den der Fernsteuerung.
Während selbstfahrende Autos vielerorts längst zum Stadtbild gehören – zum Beispiel in San Francisco, wo Taxis der Automatisierungsstufe 4 im Pilotbetrieb unterwegs sind –, wird in Deutschland ein anderes Konzept Realität. Ab dem 1. Dezember 2025 könnten in vielen Ortschaften Fahrzeuge unterwegs sein, die ganz ohne Fahrer auskommen. Zumindest auf den ersten Blick. Denn die neuen Fahrzeuge sind nicht vollständig autonom unterwegs, sondern werden ferngesteuert.
Verkehrsministerium gibt grünes Licht
Das Bundesministerium für Verkehr (BMV) stellte am Dienstag seine neue Straßenverkehr-Fernlenk-Verordnung (StVFernLV) vor. Damit wird erstmals ein rechtlicher Rahmen geschaffen, der den Betrieb von ferngesteuerten Fahrzeugen im öffentlichen Straßenverkehr ausdrücklich gestattet. Diese Fahrzeuge werden nicht vor Ort gesteuert, sondern aus der Ferne – von Operatoren. Im Inneren befindet sich also niemand, außer gegebenenfalls Passagieren.
„In einer fünfjährigen Erprobungsphase ermöglichen wir Innovation, ohne Sicherheit und Verantwortung aus dem Blick zu verlieren“, erklärt Christian Hirte vom Bundesministerium für Verkehr. Die Verordnung ermögliche neue Mobilitätskonzepte und lege den Grundstein für eine dauerhafte gesetzliche Regelung. Dabei könnte das neue Konzept zahlreiche Vorteile mit sich bringen.
Geplant ist, dass ferngesteuerte Fahrzeuge auch als Ergänzung zu autonomen Systemen genutzt werden. In schwierigen Verkehrssituationen könnten geschulte Personen dann die Kontrolle übernehmen. Zudem eröffnet Fernsteuerung Potenzial im Carsharing-Bereich – etwa wenn ein Fahrzeug aus der Ferne zum nächsten Nutzer gelenkt wird. Ebenso ist ein Einsatz im öffentlichen Personenverkehr denkbar; hier als Taxi oder Bus. Auch Lieferdienste, Logistikunternehmen und der Güterverkehr sollen profitieren. Ziel: effizientere Abläufe.
Klare Regeln und strenge Vorgaben
Fahrzeuge, die per Fernsteuerung betrieben werden, dürfen ausschließlich in eigens genehmigten Zonen unterwegs sein. Dabei kann es sich sowohl um abgeschlossene Werksareale als auch um Bereiche im öffentlichen Raum handeln. Eine Nutzung ist zudem nur erlaubt, wenn sowohl das jeweilige Fahrzeug als auch der Einsatzort vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) genehmigt wurden.
Auch wenn die Verordnung offiziell erst ab dem 1. Dezember 2025 greift, sind erste Tests bereits gestartet. Laut Angaben von Auto Motor Sport wird in Bonn etwa ein elektrisch betriebener, ferngesteuerter Shuttle der Firma MIRA in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom erprobt. In Hamburg wiederum testet das Start-up Vay ein Carsharing-Modell, bei dem die Autos remote gesteuert zum Kunden gebracht werden. Die neue Verordnung soll solchen Projekten einen verlässlichen rechtlichen Rahmen geben – zunächst befristet bis Ende 2030.
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Steht die größte MacBook-Änderung seit Jahren bevor?
Jahrelang hat sich Apple von der Idee distanziert, dass Touchscreens auf MacBooks gehören. Trotz hartnäckiger Gerüchte hat das Unternehmen an seiner Überzeugung festgehalten, dass die Toucheingabe am besten für seine iPads reserviert ist. Aber diese Haltung könnte sich ändern. Ein neuer Bericht lässt die Möglichkeit eines MacBooks mit Toucheingabe wieder aufleben. Und dieses Mal gibt es Beweise, die dafür sprechen.
MacBook mit Touchscreen im Jahr 2026?
Der Analyst Ming-Chi Kuo twitterte am X, dass zukünftige MacBooks endlich Touchscreens haben werden. Er schrieb: „Die MacBook-Modelle werden zum ersten Mal ein Touchscreen-Panel haben und damit die Grenze zum iPad weiter verwischen“ Kuo glaubt, dass Apples Entscheidung auf langfristigen Beobachtungen beruht, dass Touchscreens die Produktivität und das Benutzererlebnis auf iPads verbessern.
Das erste MacBook mit Touchscreen wird voraussichtlich Ende 2026 in die Massenproduktion gehen und mit dem OLED MacBook Pro debütieren. Ein MacBook der zweiten Generation, das von Apples A-Serie-Chipsatz angetrieben wird, könnte ebenfalls Touchscreen-Unterstützung bieten und ist für 2027 geplant.
MacBook models will feature a touch panel for the first time, further blurring the line with the iPad. This shift appears to reflect Apple’s long-term observation of iPad user behavior, indicating that in certain scenarios, touch controls can enhance both productivity and the…
— 郭明錤 (Ming-Chi Kuo) (@mingchikuo) September 17, 2025
Kuos Bericht basiert auf einer Analyse der Lieferkette, was die Möglichkeit, dass Apple Touchscreens für seine Laptops einführt, glaubwürdig erscheinen lässt. Allerdings sind solche Prognosen nicht immer sicher.
Interessanterweise spiegelt Kuos Vorhersage einen Bericht von Mark Gurman von Bloomberg aus dem Jahr 2023 wider, der behauptete, Apple erwäge die Einführung eines MacBook Pro mit Touchscreen im Jahr 2025. Aber da sich das Jahr dem Ende zuneigt und es noch keine konkreten Details gibt, scheint sich dieser Zeitplan verschoben zu haben.
Sind wir auf dem Weg zu einem hybriden iPad-MacBook-Erlebnis?
Unabhängig davon, ob sich dieser Bericht bewahrheitet oder nicht, gibt es immer mehr Unterstützung für die Idee eines MacBooks mit Touchscreen. Apple hat immer mehr von macOS inspirierte Funktionen in iPadOS integriert und damit die Grenze zwischen Laptops und Tablets weiter verwischt. Mit iPadOS 26 führte Apple eine Menüleiste im Stil von macOS ein und ermöglichte eine flexiblere Größenänderung und Neupositionierung von Fenstern über den Stage Manager.

Wenn Apple wirklich beabsichtigt, die Touch-Funktionalität auf zukünftige MacBooks zu übertragen, wäre es sinnvoll, wenn bestimmte iPadOS-Funktionen wie größere Tasten, berührungsfreundliche UI-Elemente und sogar die Unterstützung von Stiften auch in macOS Einzug halten würden.
Touchscreen-Laptops sind inzwischen keine Nische mehr. Microsofts Surface-Produktreihe bietet seit vielen Jahren sowohl touchfähige Laptops als auch Hybride an, und viele der Chromebooks von Google sind von Anfang an mit Touchscreens ausgestattet. Angesichts der enormen Reichweite von Apple auf dem Laptop-Markt könnte ein MacBook mit Touchscreen schnell an Bedeutung gewinnen.
Ich persönlich denke, es ist der richtige Zeitpunkt für Apple, Touchscreens einzuführen. Es könnte die Benutzerfreundlichkeit verbessern und den Nutzern die Möglichkeit geben, sich ausschließlich auf ein MacBook zu verlassen, ohne ein iPad als Zweitgerät zu benötigen.
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PCIe 8.0: Erster Entwurf für die 1 TB/s schnelle Schnittstelle steht
Vor rund 6 Wochen hatte die PCI-SIG die Pläne mit PCIe 8.0 veröffentlicht. Jetzt gibt es den ersten Entwurf aus der Arbeitsgruppe: Version 0.3 der Spezifikation für die 1 TB/s schnelle PCIe-8.0-Schnittstelle steht ab sofort den Mitgliedern zur Einsicht zur Verfügung.
Ein erster Schritt auf dem Weg zu PCIe 8.0
Damit ist der erste Meilenstein auf dem noch langen Weg der Entwicklung erreicht. Die Unternehmen, die Mitglied der PCI-SIG sind, können den Entwurf nun einsehen und prüfen. Mit ihrem Feedback geht die Entwicklung weiter, bis zu einem anderen Zeitpunkt mit Version 1.0 die fertige Version von PCIe 8.0 steht. Das wird aber nach bisherigem Zeitplan bis zum Jahr 2028 dauern.
Die Ziele sind klar: Es soll nicht nur der bisherige 3-Jahres-Rhythmus für die Veröffentlichung des neuen Standards eingehalten werden, sondern auch wie gehabt der Durchsatz gegenüber dem Vorgänger abermals verdoppelt werden. Das bedeutet für PCIe 8.0 stolze 512 GB/s in jede Richtung und somit 1.024 GB/s respektive 1 TB/s bei der simultanen Übertragung in beide Richtungen.

Die Bitrate erhöht sich bei PCIe 8.0 auf 256 GT/s, sie ist also doppelt so hoch wie bei PCIe 7.0 und viermal so hoch wie bei PCIe 6.0. Mit diesen Vorgängern teilt sich PCIe 8.0 die PAM4-Signaltechnik.
Folgende Ziele hat die PCI-SIG in der aktuellen Pressemitteilung nochmals für PCIe 8.0 formuliert:
- Erreichen einer Rohbitrate von 256 GT/s und bis zu 1 TB/s bidirektional über eine x16-Konfiguration
- Prüfung einer neuen Verbindungstechnik (Connector)
- sicherstellen, dass die Ziele für Latenz und FEC erreicht werden
- dafür sorgen, dass die Ziele für die Zuverlässigkeit erreicht werden
- Aufrechterhaltung der Abwärtskompatibilität mit früheren PCIe-Generationen
- Weiterentwicklung der Protokolle für höhere Bandbreiten
- Techniken zur Reduzierung der Leistungsaufnahme berücksichtigen
Ob bei PCIe 8.0 schon die optischen PCIe-Verbindungen ins Spiel kommen, an denen seit einigen Jahren in einer Arbeitsgruppe gefeilt wird, bleibt abzuwarten. Optische Verbindungen könnten dabei helfen, nicht nur die Leistungsziele zu erreichen, sondern auch die Übertragung in puncto Energiebedarf effizienter zu gestalten.
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Die beste KI-Hardware für Eure Notizen
Wie nützlich ist heutzutage eigentlich ein Diktiergerät? Ich konnte mir seit der IFA das neue Plaud Note Pro ansehen und mir einen Eindruck verschaffen. Ich habe mir also die Frage gestellt, ob mir ein solches Gadget mehr bringt als eine reine Diktier-Funktion auf dem Handy. Wie das KI-gestützte Diktiergerät in meinem Test abgeschnitten hat, werde ich Euch jetzt verraten.
Pro
- Großartiges Design
- Sehr genaue Transkriptionen
- Nützliche KI-gestützte Zusammenfassungen
- Alle wichtigen KI-Plattformen an Bord
- Intuitive Bedienung
- Tolle Akkulaufzeit
- 5 m Reichweite der Mikrofone
Contra
- Sehr stark auf die Nutzung der Plaud-App ausgerichtet
- Gerade mit Abo recht kostspielig
- Daten liegen auf US-Server


Plaud Note Pro: Alle Angebote
Plaud Note Pro: Preis und Verfügbarkeit
Bevor wir loslegen, ein paar Fakten zur Verfügbarkeit: Das 30 gr leichte und Kreditkarten-große Gerät kann bereits vorbestellt werden. Für 189 Euro ist es in den Farben Schwarz und Silber auf der Seite von Plaud.ai bestellbar, und soll ab Oktober ausgeliefert werden. Damit ist es knapp 20 Euro teurer als die Nicht-Pro-Version des Plaut Note.
Ihr könnt das Gerät nach dem Kauf ohne Mehrkosten nutzen, aber für bestimmte Aufnahmelimits und zusätzliche Funktionen müsst Ihr entsprechende Abos dazubuchen. Wir finden jetzt heraus, ob sich diese Investition lohnt und für wen.
Was genau ist das Plaud Note Pro überhaupt?
Für diejenigen, die das Gerät nicht kennen und auch unseren Beitrag über die smarten KI-Helfer bzw. unser Hands-on des Plaud Note Pin nicht gelesen haben, möchte ich Euch kurz abholen. Stellt Euch ein Diktiergerät plus künstliche Intelligenz vor. Ihr könnt sowohl Diskussionsrunden als auch Telefongespräche aufzeichnen. Eure Aufzeichnungen könnt Ihr natürlich abhören, aber auch als Text lesen, zusammenfassen oder übersetzen lassen und einiges mehr.
Damit das alles so funktioniert, seid Ihr auf die Plaud-App angewiesen, die es natürlich sowohl für Android als auch iOS gibt. Über die App werden wir später noch ausführlich sprechen. Um Telefongespräche mitschneiden zu können, nutzt Ihr die magnetisch haftende Hülle, wie auf folgendem Bild ersichtlich:

Hardware und Design
Doch, das Plaud Note Pro ist wie sein Vorgänger ein echter Hingucker. Das Teil schimmert silbern, besteht aus Aluminium und hat einen edlen, schon Apple-esquen Look. Es ist so groß wie eine Kreditkarte und mit 2,9 mm auch nicht wesentlich dicker. Perfekt, um es jederzeit dabeizuhaben. Die Verarbeitung ist absolut hochwertig – wenn wir später darüber diskutieren, welche Gründe es gibt, das Gerät zu kaufen: Allein das Design ist zumindest ein Kaufanreiz, wenn Ihr mich fragt.

Gab es beim Plaud Note des Start-ups aus San Francisco noch einen winzigen Kippschalter, um die Aufnahme zu starten, finden wir hier nur einen eleganten Button vor. Ein längerer Druck startet und beendet Eure Aufnahme. Der Button kann aber noch mehr: Drückt Ihr ihn während der Aufnahme kurz, markiert er den aktuellen Moment als Highlight. Das ist ein echter Gamechanger, aber auch dazu später mehr.
Der Blick auf die technischen Daten
Neu ist ebenfalls das 0,95 Zoll große, 600 Nits helle und Gorilla-Glass-geschützte AMOLED-Display. Dort seht Ihr, wie viel Akku Euch noch bleibt, ob die Aufnahme läuft und auch die Highlights werden dort optisch vermerkt. Mittlerweile befinden sich vier MEMS-Mikrofone (Micro Electro Mechanical System) an Bord, die in Meetings auch dann noch präzise aufnehmen, wenn Ihr bis zu fünf Meter entfernt sitzt. Der Speicher bleibt wie beim Vorgänger 64 GB groß.
Lasst uns noch über den Akku reden: Die Standby-Zeit wird mit 75 Tagen angegeben und Ihr könnt 30 Stunden am Stück aufnehmen. Falls Ihr den Dual-Modus deaktiviert und mit drei Meter Reichweite statt fünf Meter Reichweite auskommt, steigt der Wert sogar auf 50 Stunden Aufnahmezeit. Für einen USB-Port ist der Hobel allerdings zu schlank, daher gibt es den proprietären Magnetkontakt auf der Rückseite der Karte.

Funktionen und Plaud-App
Funktionsumfang bei einem Diktiergerät? Ja klar, es schneidet mit, was ich labere. Vor der Nutzung des Plaud Note Pro war das im Wesentlichen, was ich dachte, was es zum Thema zu sagen gibt. Aber da haben wir den Faktor KI natürlich nicht mitgedacht.
Zunächst mal ist nach dem Laden der Einrichtungsprozess schnell abgeschlossen. Schnell wird auch klar: Ohne die Plaud-App geht hier nicht viel. Ich habe für den Test bewusst die kostenlose Version genutzt. Die lässt mich insgesamt 300 Minuten pro Monat mitschneiden. Wem das nicht reicht: Es gibt ein Pro-Abo für 9,30 Euro monatlich (110,99/Jahr), mit dem Ihr Zugriff auf mehr Funktionen habt und 1.200 Stunden monatlich mitschneiden könnt.
Dann gibt es auch noch ein Unlimited-Abo, bei dem Ihr unbegrenzt lange mitschneiden könnt. Dieser Spaß kostet Euch aber 22,10 Euro pro Monat bzw. 264,99 Euro monatlich. Hier dürfte klar sein, dass sich dieser Tarif wirklich auch nur an professionelle Nutzer:innen wendet.
KI, wohin man schaut
Aber was bekomme ich denn hier nun geboten? Ja, natürlich könnt Ihr die Gespräche mitschneiden und hinterher auch wieder abspielen. Dabei hatte ich manchmal bei mir selbst leichte Übersteuerungen, wenn ich das Note Pro via Handy nutzte. In der App könnt Ihr aber noch nachjustieren, was die Sprachqualität angeht.
Damit hab ich Euch auch schon verraten, dass Ihr das Gerät sowohl in Meeting-Räumen als auch am Telefon nutzen könnt. Dank der im Lieferumfang enthaltenen MagSafe-Hülle (oder beiliegendem, aufklebbaren Magnet-Ring) bringt Ihr das Gadget am Handy an. Dank Dual-Modus erkennt das Note Pro automatisch, ob es ein Telefonat mitzuschneiden hat oder eine Diskussionsrunde im Raum.
Dank der vier Mikros wird tatsächlich alles souverän aufgezeichnet und nach Sprechern sortiert. Ihr könnt die später in der App natürlich benennen, um Ordnung in Eure Protokolle zu bringen. Und apropos Protokoll: Es ist wirklich großartig, wie gut dieses Device das Gesprochen transkribiert. Ihr erhaltet also ausführliche Transkripte, erhaltet aber auch Zusammenfassungen und Analysen.
Der Highlight-Button ist ein echtes Highlight

Hier spielt dann auch der „Highlight“-Button wieder eine Rolle: Ihr findet nämlich nicht nur die gewünschten Stellen schneller wieder dadurch. Darüber hinaus stellt er sicher, dass Eure gewünschten Schwerpunkte in Zusammenfassungen eine Rolle spielen. Gerade bei KI-Zusammenfassungen kann es Euch nämlich generell immer wieder passieren, dass Euch genau ein bestimmter Aspekt durch die Lappen geht, den die KI für nicht so wichtig erachtet. Der Druck auf den Button sichert dieser gewünschten Information einen Platz in der ersten Reihe Eurer Zusammenfassung!
Ihr könnt Euch übrigens auch bei Vorlagen bedienen, die die Texte so bearbeiten, wie Ihr es benötigt. Kostenlos sind das 15 Vorlagen, bei den Abomodellen wächst das auf mehr als 2.000 Vorlagen an. Sollte da die gewünschte nicht dabei sein, erstellt Ihr Euch kurzerhand selbst eine (Abo). Mit diesen Vorlagen stellt Ihr sicher, dass Ihr den Text immer perfekt angepasst bekommt: Wollt Ihr einen kompletten Mitschnitt bei einem Anruf? Oder doch lieber eine Frage-Antwort-Struktur bei einem Interview? Habt Ihr hier alles in der Hand.

Weiter könnt Ihr zusätzlich Notizen ergänzen, Videos oder Fotos hochladen und so den Mitschnitt bzw. das Transkript weiter mit Leben füllen. Ihr habt dadurch die Möglichkeit, weiteren Kontext zu ergänzen, der manchmal im Gespräch selbst fehlt oder zu kurz kommt. Ebenfalls stark, aber auch nur den Abonnent:innen vorenthalten: „Ask AI“ – mit dieser Funktion nutzt Ihr die Plaud-App wie jedes andere LLM (Large Language Model) und erhaltet Antworten auf Basis Eurer Dokumente.

Apropos KI-Chatbot: Per Default sucht sich Plaud beim Erzeugen des Protokolls automatisch eine KI aus, Ihr könnt aber auch eine bestimmte festlegen. Aktuell stehen Euch hier zur Wahl: GPT-5, Gemini 2.5 Pro, Claude 4, o3 (Beta) und o3-mini.
Reicht Euch das noch nicht an Funktionen? Plaud erstellt per KI auch Mindmaps und übersetzt Euch Eure Aufnahmen in 112 Sprachen. Klar ist aber auch: Ohne die App ist das Plaud Note Pro eine sehr schöne, aber auch eine ein bisschen nutzlose, sehr dicke Kreditkarte.
Wie geht Plaud.ai in Sachen Sicherheit und Datenschutz vor?
Zum Thema Sicherheit noch kurz: Plaud.ai wirbt mit seinen hohen Sicherheitsstandards und setzt die Haken bei DSGVO, SOC 2 (US-Standard für Informationssicherheit) und HIPAA (US-Standard für Gesundheitsdaten). Die Daten werden Ende-zu-Ende-verschlüsselt in der AWS-Cloud gespeichert, also in den USA bei Amazon. Leider gibt es bis dato keine Option, dass die Daten auf europäischen Servern landen. Gerade mit dem Fokus auf professionelle Kund:innen, die möglicherweise hochsensible Daten mitschneiden, sollte Plaud.ai da vielleicht nochmal drüber nachdenken.
Brauche ich überhaupt eine Hardware oder reicht eine App?
Vielleicht liegt Euch diese Frage die ganze Zeit schon auf der Zunge: Wenn die App doch so super ist und mit künstlicher Intelligenz anderer Unternehmen so starke Zusammenfassungen erstellt werden können – brauche ich da tatsächlich eine 190 Euro teure Hardware? Oder tut es da nicht auch eine App bzw. einen Workflow aus mehreren Apps?
Ein wenig steckt da die Antwort tatsächlich schon im letzten Satz mit drin. Denn ja, das Plaud Note Pro ist auch deswegen so stark, weil es so schön aus einem Guss funktioniert. Ich nehme auf, die Aufnahme landet in meiner dazugehörigen App und dort habe ich dann auf Wunsch eine Mitschrift, eine Übersetzung, eine Zusammenfassung oder was auch immer ich will.

Allein die Aufnahmequalität rechtfertigt meiner Meinung nach schon die Anschaffung, sofern Ihr zur Zielgruppe für so ein Produkt gehört. Ihr habt vier optimierte MEMS-Mikros, die Rauschen per KI unterdrücken, fünf Meter Reichweite haben und die Sprecher voneinander unterscheiden. Würdet Ihr nur eine App nutzen, läge auf dem Tisch im Meeting vermutlich ein Smartphone. Dort muss erst die App geöffnet und bedient werden, alles geht über dasselbe Mikro rein und wenn Ihr Pech habt, ruft zwischendurch noch jemand an.
Außerdem ist es bei der Akkulaufzeit ein Unterschied, ob das Gerät wirklich nur für eine Funktion ausgelegt ist, oder ob die Aufnahme einen Smartphone-Akku belastet, der auch noch unzählige andere Funktionen geregelt bekommen muss. Das Note Pro ist klein genug, um es einfach immer dabeizuhaben, ebenso wie man sein Smartphone dabei hat. Und sowohl beim Funktionsumfang, der Aufnahmequalität, der Bedienung, als auch Akkulaufzeit punktet das Device so deutlich, dass der Unterschied zur reinen App-Lösung offensichtlich ist.
Fazit: Was taugt das Plaud Note Pro und für wen ist es geeignet?
Sollte man sich das Plaud Note Pro für 189 Euro kaufen? Ja, definitiv – wenn Ihr zur Zielgruppe gehört. Denn ja: Das Plaud Note Pro ist ein Nischenprodukt, das für viele Menschen einfach gar keinen Sinn ergibt. Für wen es aber hochspannend ist: Für Journalist:innen, Menschen auf der Managementebene, Vertriebler und Berater ist das Teil definitiv eine Option. Den passenden Geldbeutel vorausgesetzt, gilt das auch für Studierende, denn Vorlesungen lassen sich so im Handumdrehen zusammenfassen.
Wer nur seine Gedanken beisammenhalten will, oder hier und da mal einen Call mitschneidet, kann sich das Geld sparen. Wer aber tagtäglich große Datenmengen in Form von Meetings, Interviews usw. um die Ohren gehauen bekommt, bekommt hier ein wirklich mächtiges Schwert an die Hand. Ihr seid so variabel in der Art, wie das Mitgeschnittene aufgearbeitet sein soll, dass das Plaud Note Pro ein echter Gamechanger und ein Produktivitäts-Booster sondergleichen sein kann.
Kleiner Wermutstropfen allerdings zum Schluss: Ja, das Plaud Note Pro ist sehr auf die Plaud-App zugeschnitten. Plaud.ai erfreut sich mit über einer Million Kund:innen derzeit großer Beliebtheit. Nichtsdestotrotz muss man gerade bei diesen KI-Startups einkalkulieren, dass ein so junges Unternehmen auch scheitern könnte. In dem Fall sitzt Ihr auf einem fast 200 Euro teuren Stück Hardware, mit dem man nicht so richtig viel anfangen kann.
Wer das nicht befürchtet und zu den Leuten gehört, die intensiv mit Audiomitschnitten arbeiten: Zuschlagen, das Ding ist ’ne Wucht und ab sofort mein ständiger Begleiter.

Plaud Note Pro
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