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Apples „Neuromancer“-Verfilmung: Produktion hat begonnen


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Kaum eine Ankündigung dürfte Science-Fiction-Freunde in mehr Aufregung versetzt haben: Apple plant, für seinen Streamingdienst TV+ den William-Gibson-Cyberpunk-Klassiker „Neuromancer“ verfilmen zu lassen. Nach Informationen aus dem vergangenen Frühjahr, dass man die Rechte erworben hat, gibt es nun ein weiteres Lebenszeichen: Per Kurzteaser auf YouTube teilte Apple mit, dass die Umsetzung „in Produktion“ sei.

Wirklich viel lässt sich aus dem 26 Sekunden langen Clip nicht entnehmen: Wir sehen eine sich drehende Kamerafahrt durch eine dunkle Kneipe, die sich langsam mit einer Pinballmaschine, einer Zapfanlage und Neonlichtern mit der Aufschrift „Bar Chatsubo“ erhellt. (In dieser Bar in Chiba lernen „Neuromancer“-Leser im Buch den Helden Case kennen.) Schließlich tauchen noch die Schriftzüge „Neuromancer“ und „Now in Production“ sowie das Apple-TV+-Logo auf. Der Teaser erschien zum 41. Geburtstag des Romans: William Gibson hatte ihn am 1. Juli 1984 veröffentlicht.

Apple plant, insgesamt zehn Episoden von „Neuromancer“ zu bringen, anstatt das Buch zu einem Film umzuformen. Material genug gibt das Werk eigentlich her. Der Ansatz ähnelt dem von „The Peripheral“ – hier hatte Amazon Prime ein neues Buch von Gibson als Serie verfilmt (acht Folgen), dann allerdings leider eingestellt samt Cliffhanger. Apple hat bislang keine Angaben dazu gemacht, wann „Neuromancer“ laufen wird. Allerdings zeigt sich, dass die Produktionsvorbereitung lange gedauert haben. Case soll von Callum Turner („Masters of the Air“) gespielt werden, Molly, seine Leibwächterin und Teil-Geliebte, von Briana Middleton („Sharper“).

„Neuromancer“ gilt als Übervater der Cyberpunk-Literatur, führte den Begriff „Cyberspace“ letztlich erst ein. „Die Serie folgt einem beschädigten Superhacker namens Case, der zusammen mit seiner Partnerin Molly, einer Attentäterin mit verspiegelten Augen, die einen Raubüberfall auf eine Unternehmensdynastie mit ungeahnten Geheimnissen plant, in ein Netz aus digitaler Spionage und Verbrechen mit hohem Einsatz gerät“, so Apples leicht verschwurbelte Plot-Erläuterung.

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Teaser zu „Neuromancer“ (Video: Apple)

Es wurde über die vier Jahrzehnte nach dem Erscheinen des Romans vielfach versucht, „Neuromancer“ zu verfilmen – gelungen ist es bislang nicht. Immerhin gab es Computerspiele, darunter ein beliebtes Game für den Commodore C64. Die Umsetzung der Serie sollen Graham Roland (“Tom Clancy’s Jack Ryan,” “Dark Winds”) und JD Dillard (“Devotion,” “The Outsider,” “Sleight”) übernehmen.


(bsc)



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