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BEST OF CREATIVE: Das sind die Erfolgsgeheimnisse von Pharma-Anzeigen


Tag für Tag sind Menschen mit einer Vielzahl an Eindrücken konfrontiert. Durch diesen Information Overload ist die Aufmerksamkeit stark fragmentiert. Wie kann es einer Anzeige dennoch gelingen, aus der Masse hervorzustechen? Die Antwort lautet: durch eine starke kreative Gestaltung! Was eine wirklich gute Pharma-Kreation ausmacht, zeigt die Studie „b4t creative“.

Um die Erfolgsfaktoren im Bereich Pharma-Werbung genauer zu verstehen, hat Media Market Insight – die Marktforschungseinheit von Burda – im Auftrag von BCN im Rahmen der Kreativ-Studie „b4t creative“ insgesamt 926 Motive aus den Jahren 2015 bis 2024 analysiert.

Das Ergebnis: Bei Pharma-Anzeigen sind vor allem zwei der insgesamt 14 untersuchten Anmutungsparameter ausschlaggebend – „Gefallen“ und „Verständlichkeit“. Diese beiden Faktoren erhöhen maßgeblich die Chance, ins sogenannte Relevant Set der Konsumentinnen und Konsumenten zu gelangen.

Welche Anmutungsparameter haben den höchsten Einfluss auf das Relevant Set?

Top 3 Frauen

• Gefällt mir
• Verständlich
• Unverwechselbar

Top 3 Männer
• Gefällt mir
• Bleibt in Erinnerung
• Verständlich

Gut zu wissen

Unter dem Begriff Relevant Set versteht man die Auswahl an Marken, die eine Person aktiv in Betracht zieht – man spricht auch von einer „mentalen Verfügbarkeit” für die jeweiligen Marken. Mit Anzeigen, die gefallen, steigen die Chancen für Werbungtreibende, in dieses Set aufgenommen zu werden – bei Männern wie bei Frauen gleichermaßen.

Wie sehr steigt das Relevant Set der Top-Motive im Vergleich zu den Low-Motiven?

Frauen Top 3
• Gefällt mir (+214 Prozent)
• Verständlich (+210 Prozent)
• Unverwechselbar (+171 Prozent)

Männer Top 3
• Gefällt mir (+141 Prozent)
• Bleibt in Erinnerung (+131 Prozent)
• Verständlich (+129 Prozent)

Gut zu wissen

Die Optimierung auf die Top-Anmutungsparameter zahlt sich aus. Beispiel „Gefällt mir“: Vergleicht man die schwächsten 25 Prozent (die Motive, die am wenigsten gefallen) mit den stärksten 25 Prozent der Motive (die Motive, die am meisten gefallen), zeigt sich bei Frauen ein Zuwachs des Relevant Sets um beeindruckende 214 Prozent.

Wie muss eine Anzeige gestaltet sein, damit sie bei der Bewertung „Gefallen” gut abschneidet?

Frauen Top 3
• Pflanzen, Blumen
• Tiere
• Bunt, viele Farben

Männer Top 3
• Produktwerbung
• Pflanzen, Blumen
• Rabattcodes

Gut zu wissen

Natürliche Motive und farbenfrohe Gestaltungen wirken besonders anziehend – evolutionspsychologische Gründe spielen hier eine große Rolle.

Welche Elemente steigern die Verständlichkeit?

Frauen Top 3
• Produktwerbung
• Gute Lesbarkeit
• Bunt, viele Farben

Männer Top 3
• Produktwerbung
• Rabattcodes
• Gute Lesbarkeit

Was wirkt sich negativ auf das Gefallen aus?

 Erinnerungscoupons: Oft werden sie fälschlicherweise für Rabattcodes gehalten. Tatsächlich dienen sie nur zur Vorlage in der Apotheke – der Mehrwert ist gering.
Porträts von Menschen: Anders als in der Beauty-Branche wirken Darstellungen von Personen im Pharma-Umfeld, zum Beispiel in Schmerzsituationen, oft abschreckend.
Website-URLs: Längere Internetadressen auf Anzeigen sind wenig sinnvoll, da die meisten Nutzerinnen und Nutzer heutzutage direkt googeln.

Was mindert die Verständlichkeit?

Prominente: Fehlt eine klare Verbindung zwischen Testimonial und Produkt oder ist die Person zu unbekannt, kann das die Verständlichkeit und Attraktivität der Anzeige senken.
Büro-, Fabrik- oder Betriebsmotive: Diese Bilder lösen meist kaum Emotionen aus und wirken daher wenig ansprechend.

Hintergrund: Kreativtests mit b4t creative

Studien der Advertising Research Foundation zeigen: 75 Prozent der Werbewirkung hängen von der kreativen Qualität ab. Doch wie findet man heraus, welche Motive bei der eigenen Zielgruppe funktionieren? Genau hier setzt b4t creative an.

Für BCN-Kunden werden monatlich 33 Print- und sieben Online-Motive getestet. Pro Motiv geben 400 Personen Feedback. Bewertet werden sowohl die Anmutung (beispielsweise „auffällig“, „informativ“, „glaubwürdig“) als auch die Aktivierung – also etwa, ob das Produkt gekauft wird oder ob es in das Relevant Set aufgenommen wird.

In der hier betrachteten Analyse wurden mithilfe von Lasso-Regressionen die Treiber für das Relevant Set sowie für die entscheidenden Anmutungsparameter ermittelt.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.



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Neues Werbetestimonial: Airbnb bietet Event mit Schauspieler Matthias Schweighöfer an


Matthias Schweighöfer und Kathrin Anselm von Airbnb

Airbnb setzt in seiner Kommunikation zunehmend auf prominente Gesichter – aktuell auf Schauspieler und Regisseur Matthias Schweighöfer. Die Plattform hat mit ihm eine längerfristige Kooperation gestartet, die über klassische Testimonials hinausgehen soll, wie HORIZONT exklusiv erfahren hat.

Im Zentrum steht dabei nicht nur das Reisen selbst, sondern auch die Frage, wie sich Aufenthalte über Airbnb gestalten lassen. Dabei soll Schweig

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Bestellwert optimieren: So wird jeder Einkauf wertvoller: Fünf Strategien für höhere Warenkörbe


Voller geht’s kaum – gut, dass der Online-Warenkorb keine Grenzen kennt. Mit gezielten Strategien können Online-Shops Konsumenten zu umfangreichen Käufen motivieren

Der Warenkorbwert zählt zu den wichtigsten Kennzahlen im E-Commerce. Er beeinflusst maßgeblich den Umsatz und die Profitabilität von Marketingkampagnen. Bereits geringe Zuwächse können sinkende Margen oder steigende Werbekosten ausgleichen. Diese fünf Strategien zeigen, wie sich der durchschnittliche Bestellwert mit gezielten Maßnahmen erhöhen lässt.

Ein genauer Blick auf Marketingkampagnen offenbart: Eine hohe Conversion Rate ist nicht automatisch ein Erfolg, wenn der durchschnittliche Umsatz pro Bestellung gering bleibt. Umgekehrt kann auch eine niedrige Conversion Rate profitabel sein, vorausgesetzt, die Warenkorbwerte überzeugen. Der Warenkorbwert wirkt sich somit unmittelbar auf den Return on Advertising Spend (ROAS) aus und ist ein zentraler Steuerungsfaktor im E-Commerce. Mit den folgenden fünf Hebeln lässt sich dieser KPI optimieren.

1. Print-Mailings als zusätzlicher Kontaktpunkt

Auch in einem digital geprägten Handel spielen physische Impulse eine wichtige Rolle. Laut der aktuellen CMC Print-Mailing-Studie steigern Print-Mailings den durchschnittlichen Warenkorbwert um 13 Prozent. Anders als E-Mails bieten sie durch ihre Haptik ein physisches Erlebnis, das Qualität, Vertrauen und persönliche Verbindlichkeit vermittelt – entscheidende Faktoren, insbesondere bei höherpreisigen Produkten, bei denen ein Fehlkauf hohe Opportunitätskosten verursacht.

Ein Beispiel aus der Studie liefert der Tierfutter-Anbieter Barfer’s: Mit einem personalisierten Werbebrief an Bestandskunden und 15 Prozent Rabatt auf drei Bestseller erzielte das Unternehmen eine Conversion Rate von 5,2 Prozent sowie einen Warenkorb-Uplift von 20 Prozent.

Der haptische Effekt lässt sich weiter steigern: „Je hochwertiger ein Print-Mailing gestaltet ist, desto stärker überträgt sich die wahrgenommene Qualität des Werbemittels auf Marke und Produkt“, erklärt Vinzenz Schmidt, Geschäftsführer von Wirtz Druck. Beispiele sind robustes Papier, Veredelungen mit Heißfolienprägung oder kreative Konzepte wie eingearbeitete Pflanzensamen.

Wirft er gerade einen Blick auf den Warenkorb, den sein Herrchen für ihn befüllt hat? Tierfutter-Anbieter Barfer’s sorgte mit Print-Mailings für hohe Bestellwerte

2. Cross-Selling, Upselling und Bundles kombinieren

Kunden geben mehr aus, wenn Shops ihnen im richtigen Moment die passenden Zusatzoptionen bieten. Dabei sind drei Mechanismen zu unterscheiden: Cross-Selling, Upselling und Bundles.

Beim Cross-Selling werden ergänzende Produkte vorgeschlagen, etwa eine Kamera zusammen mit einer Speicherkarte. Upselling bedeutet, dass ein höherwertiges Produkt angeboten wird, zum Beispiel das Premium-Abo statt der Basisversion. Bundles wiederum kombinieren mehrere Artikel zu einem attraktiven Gesamtpaket, etwa einen Rasierer mit Ersatzklingen und Aftershave. Solche Bundles lassen sich mit saisonalen Aktionen verknüpfen, zum Beispiel als „Sommer-Set: Hemd, Shorts, Sneaker“. Die Wahrnehmung als Komplettangebot senkt die Komplexität der Kaufentscheidung und erhöht den wahrgenommenen Mehrwert.

Moderne Shopsysteme setzen zunehmend auf KI, um diese Empfehlungen dynamisch und datenbasiert auszuspielen. Entscheidend ist dabei die Relevanz: Statt viele Vorschläge gleichzeitig zu zeigen, wirken wenige, präzise platzierte Empfehlungen besser. Wer zwischen zu vielen Optionen wählen muss, bricht den Kauf womöglich aus Überforderung ab.

3. Anreize mit Gratisversand und Gutscheinen

Gratisversand ab Mindestbestellwert ist ein Klassiker – und bleibt effektiv. Laut einer Deloitte-Studie erhöhen rund 40 Prozent der Käufer ihren Warenkorb, um Versandkosten zu sparen. Der psychologische Effekt ist klar: Die „verlorene“ Ausgabe für Versand wird lieber in Produkte investiert.

Gutscheine und Rabatte verstärken diesen Hebel noch weiter. Besonders wirkungsvoll sind gestaffelte Angebote wie „5 Prozent ab 50 Euro, 10 Prozent ab 100 Euro“, da sie die Kunden motivieren, die nächste Schwelle zu erreichen. Wichtig ist jedoch, die Grenzen realistisch zu setzen: Zu hohe Schwellen entmutigen, zu niedrige verringern die Marge.

Gutscheinaktionen entfalten besonders an umsatzstarken Tagen wie dem Black Friday oder zu Weihnachten ihre volle Wirkung auf den Warenkorbwert

Generell gilt bei Gutscheinen: Je höher der Gutscheinwert, desto größer der Warenkorb nach Abzug des Rabatts. So erzielten in der CMC Print-Mailing-Studie 2022 Online-Shops mit einem Durchschnittsrabatt von 21 Prozent einen um 28 Prozent höheren Warenkorbwert im Vergleich zu Shops mit einem Durchschnittsrabatt von 14,4 Prozent.

Gerade bei hochpreisigen Produkten sollten Retailer zudem auf die Gültigkeitsdauer von Rabatten achten. Während etwa ein Rabatt für Lebensmittel auch nach wenigen Tagen wirken kann, benötigen Möbel oder Fernreisen oft längere Entscheidungszyklen. Langfristig angelegte Gutscheine erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde bewusst mehr investiert.

4. Personalisierung und Retargeting durch KI

2025 zählen datengetriebene Impulse zu den stärksten Umsatztreibern. KI-gestützte Systeme analysieren das Verhalten der Kunden in Echtzeit und setzen passgenaue Kaufanreize, wie etwa kostenlosen Versand oder Bonuspunkte.

Ein relevantes Feld ist dabei das Retargeting: Verlassene Warenkörbe werden automatisiert zurückgeholt, per E-Mail, App-Push oder sogar Offline-Reminder. Während eine E-Mail sofort wirkt, bleibt ein personalisierter Werbebrief, beispielsweise an der Pinnwand befestigt, länger sichtbar und hält den geplanten Kauf im Gedächtnis. Speziell bei Kaufentscheidungen, die mehr Überlegungszeit erfordern, bietet dies einen Vorteil.

5. Attraktives, nahtloses Einkaufserlebnis

Treue Kunden gehören zu den profitabelsten, denn sie geben tendenziell mehr aus. Loyalität entsteht jedoch nicht nur durch eine gute Produktqualität, Loyalty-Programme und persönlichen Kundenservice, sondern auch durch das Einkaufserlebnis selbst. Kunden erwarten aussagekräftige Produktbilder und -infos, transparente Versandoptionen, flexible Zahlungsmethoden und unkomplizierte Retouren. Wer hier überzeugt, baut Vertrauen auf und senkt die Hemmschwelle, mehr zu bestellen.

Auch Social Commerce und Mobile First spielen eine wichtige Rolle: Exklusive Community-Deals, also Rabatte oder Angebote, die nur für bestimmte Gruppen zugänglich sind, Live-Shopping-Events mit In-Stream-Kaufoptionen oder mobil optimierte Checkouts schaffen zusätzliche Kaufanreize. Besonders in spontanen Kaufsituationen sorgt ein klar strukturierter, intuitiver Prozess dafür, dass Warenkörbe nicht abgebrochen, sondern erweitert werden.



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The Ambition Score: Diese Marken haben die größte kulturelle Relevanz in Deutschland


Handelsmarken und Sportmarken haben im Culture Marketing eine besonders hohe Relevanz

In einer immer stärker fragmentierten Medienwelt ist die kulturelle Relevanz von Marken wohl wichtiger denn je. The Ambition, Publicis und Yougov haben jetzt untersucht, welche Marken hierzulande das Culture-Marketing-Game in der HipHop-Kultur am besten beherrschen. An der Spitze des Rankings steht ein Retailer.

Zum insgesamt vierten Mal hat die auf Culture Marketing spezialisierte Beratungsfirma The Ambition zusammen mit Marktforscher Yougov und erstmals unte

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