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Canon repariert R50, Superzoom für mehr Spiegellose – Fotonews der Woche 32/2025


Auch nach der kurzen Sommerpause unserer Kolumne hat sich in der Fotobranche nichts verändert: Es gibt schon wieder einen Fall von Fertigungs- oder Materialmängeln. Und zwar nicht bei einer brandneuen Kamera, wo man das mit viel gutem Willen noch als Kinderkrankheit abtun kann, sondern bei einem Modell, das seit über zwei Jahren auf dem Markt ist. Die Rede ist von der Anfang 2023 vorgestellten Canon EOS R50 mit APS-C-Sensor.

Bei der kann das Rädchen zur Wahl des Modus klemmen oder sogar, so Canon wörtlich, abbrechen. So steht es in einem Supporthinweis des Herstellers. Betroffen sein können jedoch nur Kameras mit schwarzem Gehäuse, bei denen die Seriennummer auf der Unterseite mit Ziffern zwischen 19 und 22 beginnt. Die ganze Seriennummer auf der Webseite einzutippen ist also nicht nötig, und von Canon auch nicht vorgesehen.

Wenn die beiden Bedingungen zutreffen, bietet Canon eine kostenlose Überprüfung und gegebenenfalls eine Reparatur der Kamera an. Dazu soll man sich beim Kundendienst des Herstellers melden, gute Fachhändler dürften das erfahrungsgemäß wohl auch für den Käufer übernehmen. Details zur Abwicklung, etwa was Versandkosten betrifft, gibt Canon auf seiner Supportseite nicht an. Das Angebot gilt bis zum 31. Juli 2028. Ist die eigene Kamera betroffen, sollte man aber nicht warten – wenn ausgerechnet das Moduswahlrad beim Fotografieren unterwegs klemmt, könnte das sehr ärgerlich sein.

Wie die R50 nicht taufrisch, aber nun für mehr Bajonette verfügbar ist das, bitte Luft holen: Tamron 18-300mm F/3.5-6.3 Di III-A VC VXD. Vereinfacht: Das aktuelle Reise- oder Superzoom von Tamron für APS-C-Sensoren. Das gibt es seit 2021 für Sonys E-Mount und Fujis X-Mount, und demnächst kommt es auch für die spiegellosen Systeme von Nikon (Z-Mount), und Canon (R-Mount) auf den Markt. Zuerst Ende August 2025 für die Nikons, einen Monat später für die Canons. Bis auf Kleinigkeiten wie das Ende des Objektivtubus für das jeweilige Auflagemaß unterscheiden sich die Geräte in den optischen Leistungen laut ihren Datenblättern nicht. Bemerkenswert an diesem Objektiv war schon immer, dass es über Innenfokussierung verfügt, der Tubus also nicht aus dem Gehäuse fährt. Das erleichtert auch die Abdichtung gegen Staub und Spritzwasser, die das Tamron mitbringt.

Spannend dürfte die Preisgestaltung bei den Händlern werden. Für alle vier Varianten gibt Tamron eine Preisempfehlung von 699 Euro an, die ersten Versionen kamen 2021 für 749 Euro Straßenpreis in den Handel. Heute sind die Modelle für E- und X-Mount schon für unter 600 Euro erhältlich. Tamron muss aller Wahrscheinlichkeit nach Lizenzzahlungen an Canon und Nikon für deren aktuelle Bajonette leisten. Daher ist noch nicht abzusehen, wie sehr die Händler bedingt durch eventuell höhere Einkaufspreise ihre Angebote an die beiden ersten Modelle anpassen können.

Noch gänzlich unklar ist, was Apple mit seiner Ankündigung eines Verfahrens zur Chipherstellung meint, das „weltweit noch nie zuvor eingesetzt wurde“. Warum das in die Fotonews gehört? Laut mehreren Medienberichten handelt es sich um neuartige Bildsensoren. Diese sollen, wie Sony das bereits fertigen kann, aus drei Lagen bestehen. Denkbar wäre damit eine Kombination aus höherer Lichtausbeute und größerer Auslesegeschwindigkeit. Letzteres ist bei Smartphones besonders nützlich, weil diese schon heute oft automatisch Stacking betreiben: Das gespeicherte Bild ist aus mehreren Einzelaufnahmen zusammengesetzt.

Weil Apple bis zur offiziellen Vorstellung eines neuen Produkts immer mit konkreten Informationen zu Funktionen und genutzter Technik geizt, bleibt nun noch ein Jahr für weitere Spekulationen. Denn den Analysen von Marktbeobachtern zufolge sollen Apples neue Sensoren erst beim iPhone 18 eingesetzt werden. Die Vorstellung der nächsten Generation mit Nummer 17 erfolgt bereits in vier Wochen. Wie bei seinen Halbleitern üblich, will Apple auch die Sensoren nicht selbst herstellen, dies soll Samsung in einem neuen Werk in den USA übernehmen. Wenn sich die Technologie auch für größere Sensoren als die von Smartphones eignen sollte, könnte hier für unter anderem Canon, Nikon und Sony ein neuer Konkurrent bei Bildwandlern entstehen.

Wie dicht ist dicht? Diese Frage stellt man sich als Fotograf wohl spätestens, wenn die teure Kamera wegen eines einmaligen Moments in den Regen gehalten werden muss. Vor allem beim Sport und auf Events wie Festivals hat man oft keine Wahl: Bestes Bild verpassen oder die Kamera einem Risiko aussetzen ist da die Frage. Die Gefahr ist dabei kleiner, als man vielleicht denkt, meint Dale Baskin, Chef vom Dienst bei DPreview. In seiner Karriere, so schreibt er in unserer Empfehlung für einen Long Read zum Wochenende, hat er zahlreiche Kameras, die nicht einmal als wetterfest beworben wurden, bei widrigen Verhältnissen genutzt. Keine Einzige wurde beschädigt.

Auch der Autor dieser Kolumne hielt kürzlich eine als staub- und spritzwasserfest beschriebene Nikon-DSLR samt ebensolchem Tamron-Objektiv eine halbe Stunde in Starkregen, ohne Schutzhülle oder Ähnliches – auch bei genauer Inspektion zuhause zeigten die Geräte keine Beeinträchtigungen. Natürlich muss das nicht immer so gut ausgehen, daher hier eine eindringliche Warnung: Die Benutzung von sowohl als wetterfest gekennzeichneten Kameras und Objektiven sowie solchen ohne solche Herstellerangaben bei Regen oder gar im Sandsturm erfolgt immer auf eigene Gefahr. Kaum eine Versicherung oder gar die Herstellergarantie dürfte für Reparatur oder Ersatz aufkommen, wenn man es übertreibt.

Dass immer mehr, auch günstige, Systemkameras auf den Markt kommen, die Wetterschutz versprechen, weist immerhin darauf hin, dass auch die Hersteller ihren Konstruktionen heute mehr zutrauen. Noch vor wenigen Jahren waren solche Spezifikationen nur den Topmodellen für den professionellen Einsatz beim Sport vorbehalten. Dennoch gilt: Man sollte schon vor der konkreten Situation überlegen, ob ein bestimmtes Bild vielleicht den Totalschaden der Ausrüstung wert ist.

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(nie)



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iX-Workshop: Aufgaben eines Informationssicherheitsbeauftragten | heise online


Informationssicherheitsbeauftragte (ISB) spielen eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, Sicherheitsrisiken zu minimieren und den Schutz sensibler Daten zu gewährleisten. Hierbei sollte für Leitung wie auch zukünftige Beauftragte klar sein, welche Erwartungen, Verantwortlichkeiten und Befugnisse mit der Rolle verbunden sind und welche Kompetenzen hierfür erforderlich sind.

Der Einstiegsworkshop Startklar: Ihre Rolle als Informationssicherheitsbeauftragter bietet einen umfassenden Überblick über die Aufgaben und Verantwortlichkeiten von ISBs, wie auch die Anforderungen, die an diese gestellt werden. Die Schulung erläutert zudem den Stellenwert des ISB im Unternehmen, sowie die notwendigen Rahmenbedingungen, die von der Organisationsleitung geschaffen werden müssen, damit ein ISB seine Rolle effektiv steuern und angehen kann.

Zu Beginn des Workshops werden Grundlagen zur Informationssicherheit und zum Informationssicherheitsmanagement vorgestellt. Wir stellen dar, weshalb die Tätigkeiten von ISBs in ein Managementsystem integriert sein sollten und wie diese arbeiten. Prototypisch orientieren wir uns an einem ISMS nach ISO 27001 als international führenden Standard.

Im weiteren Verlauf stellen wir Aufgaben und Verantwortlichkeiten sowie die Stellung innerhalb einer Organisation vor. Wir betrachten, welche Kenntnisse in Bezug auf Informationssicherheit, IT und soziale Fähigkeiten von Vorteil sind. Zudem werden die Schnittstellen des ISB zu internen und externen Akteuren, Teamarbeit, notwendige fachliche Kenntnisse und Soft-Skills besprochen. Der Workshop schließt mit einer Übersicht über relevante Schulungen und unterstützende Tools.

Die Schulung findet an zwei Vormittagen statt und ist interaktiv gestaltet. Als Teilnehmender haben Sie die Möglichkeit, konkrete Fragen zu stellen und von praktischen Beispielen zu profitieren. Der Workshop richtet sich an Personen, die die Rolle des Informationssicherheitsbeauftragten übernommen haben oder dies planen. Er ist auch für Führungskräfte gedacht, die eine solche Rolle in ihrer Organisation einführen möchten.

Durch die Inhalte führen Sie Ann-Kathrin Rechel, Viktor Rechel und Tim Fetzer, die als Cybersicherheits-Berater bei der secuvera GmbH tätig sind. Sie beraten und unterstützen Organisationen bei der Etablierung und Aufrechterhaltung eines ISMS bzw. BCM. Alle Referenten sind geprüfte Lead Auditors für ISO 27001.


Upgrade for Skills

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(ilk)



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PV-Wirtschaftlichkeit 2025: Was das Ende der festen Einspeisevergütung bedeutet


Die Einspeisevergütung ist für viele PV-Besitzer ein wichtiger Bestandteil ihrer Wirtschaftlichkeitsrechnung. Doch wie lange es sie in der bestehenden Form noch geben wird, ist unklar. Teile der Bundesregierung machen keinen Hehl daraus, dass sie die Förderung abschaffen wollen.


PV-Anlage

PV-Anlage

Wörtlich heißt es etwa in einem Strategiepapier des Bundeswirtschaftsministeriums zum Energiewende-Monitor (PDF): „Das künftige Förderregime für erneuerbare Energien erfolgt system- und marktorientiert. Das bedeutet: die konsequente Abschaffung der fixen Einspeisevergütung sowie die vollständige Beendigung der Vergütung bei negativen Preisen.“ Der Augsburger Allgemeinen sagte Bundeswirtschaftsministerin Katharina Reiche unlängst, dass sich neue kleine Anlagen bereits jetzt rechnen und keiner Förderung mehr bedürfen. Wobei Bestandsschutz für bereits betriebene Anlagen bestehen soll.

  • Die feste Einspeisevergütung steht vor dem Aus, neue Anlagen müssen bereits mit Nullvergütung oder Einspeisebegrenzung rechnen.
  • Die Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen hängt immer weniger von der Vergütung und immer stärker vom Eigenverbrauch ab.
  • Kleinere, eigenverbrauchsoptimierte Anlagen amortisieren sich oft schneller als große Anlagen.
  • Batteriespeicher steigern den Eigenverbrauch und verkürzen die Amortisationszeit, sind aber in Nutzen und Effizienz sehr unterschiedlich.
  • Künftige PV-Investitionen erfordern genauere Planung bei Dimensionierung, Ausstattung und Energiemanagement, um wirtschaftlich zu bleiben.

Wie der Gesetzgeber das künftige Förderregime ausgestalten will, steht bislang nicht fest. Doch mit einer fixen Einspeisevergütung sollten alle, die perspektivisch in eine PV-Anlage investieren wollen, besser nicht planen. Was die politischen Änderungen für private Haushalte bedeuten können, veranschaulichen wir anhand von zwei Beispielanlagen – mit und ohne Speicher. Das zeigt auch auf, ob es sich in Zukunft noch lohnt, bei der Planung einer PV-Anlage nur aufs Dach zu schauen.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „PV-Wirtschaftlichkeit 2025: Was das Ende der festen Einspeisevergütung bedeutet“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



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Mittwoch: Razzien rund um UNO-Zentrale, E-Auto als Powerbank für Mobilfunkmast


Rund um das New Yorker Hauptquartier der UNO wurden 300 SIM-Karten-Server und 100.000 SIM-Karten entdeckt. Deren Zweck ist undeutlich. Die Systeme könnten für geheime Kommunikation genutzt werden oder um das Mobilfunknetz zu überlasten. Die Behörden haben den tatsächlichen Verwendungszweck bislang aber nicht genannt. Um das Mobilfunknetz geht es auch bei einem Pilotprojekt in Österreich. Renault und der Provider A1 zeigen dabei, dass E-Autos im Notfall, etwa bei einem längeren Stromausfall, als Batteriespeicher für Mobilfunkstationen dienen können. Das soll die kritische Infrastruktur absichern. Derweil muss die US-Behörde für Verbraucherschutz im Finanzbereich ihre Arbeit deutlich reduzieren, denn sie ist bei Republikanern und der aktuellen US-Regierung unbeliebt. Konzerne wie Apple und Toyota profitieren. Die aus bereits nachgewiesenen Rechtsverletzungen folgenden Zahlungen werden nach Budgetkürzungen nun nicht mehr geprüft – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Über 300 SIM-Karten-Server mit 100.000 SIM-Karten sind in New York und New Jersey vom US Secret Service entdeckt und beschlagnahmt worden. Die Geräte waren an mehreren Standorten im Umkreis von 35 Meilen (gut 56 Kilometer) um das New Yorker Hauptquartier der Vereinten Nationen in Manhattan installiert. Dort geben sich hochrangige Diplomaten und Politiker aus aller Welt gerade ein Stelldichein zur UN-Generalversammlung. Die Server und SIM-Karten hätten die Telekommunikation des Landes stören können, etwa durch verschlüsselte Kommunikation sowie Denial-of-Service-Angriffe (DOS) zur vorübergehenden Unbrauchbarmachung von Mobilfunksendestationen. Der wirkliche Verwendungszweck der beschlagnahmten Einrichtungen ist bislang unklar: Mobilfunk-Server mit 100.000 SIM-Karten in New York beschlagnahmt.

Die Aufrechterhaltung des Mobilfunknetzes ist auch das Ziel des Pilotprojekts des österreichischen Telekommunikationskonzerns A1 und Renault. Diese haben in einer ländlichen Gemeinde demonstriert, wie Elektroautos Mobilfunkstationen mit Strom versorgen können. Sollte es zu einem Blackout kommen, können E-Autos als externe und emissionsfreie Batteriespeicher zur Notstromversorgung und Erhaltung des Mobilfunknetzes dienen. Zwar sind Rechenzentren und Vermittlungsstellen mit großen Notstromsystemen für viele Stunden abgesichert, doch dies ist laut A1 für tausende Mobilfunkstandorte nicht machbar. Hier könnten E-Autos mit V2L-Technik (Vehicle-To-Load) für bidirektionales Laden helfen: Elektroautos können bei Blackouts Mobilfunkstationen mit Strom versorgen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

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Budgetkürzungen der US-Regierung wirken sich abträglich auf den Verbraucherschutz aus. Davon profitieren neben Finanzinstituten auch Konzerne wie Apple und Toyota, die bei Rechtsverletzungen erwischt worden sind. Die US-Bundesbehörde für Konsumentenschutz im Finanzwesen, CFPB (Consumer Financial Protection Bureau), wird auf ein Minimum reduziert. Das Budget wird auf einen Bruchteil gestrichen, dem Großteil des Personals gekündigt. Das Amt soll nur noch für 26 ausgewählte Unternehmen zuständig sein, verteilt auf die Branchen Bonitätsbewertung, Schuldeneintreibung, internationale Überweisungen und Kfz-Finanzierung. Alle anderen Verfahren muss das CFPB einstellen: Apple Card und Toyota entkommen US-Verbraucherschutz.

Ein weiterer Fahrzeughersteller will mit einem neuen Elektroautomodell zurück in die Top Ten der deutschen Zulassungsstatistik. Nächstes Jahr soll es der Mercedes GLC EQ schaffen. Wichtige Bausteine dafür sollen eine Zonen-Architektur der Elektronik und die Versorgung mit Fahrenergie liefern. Der GLC mit Verbrennungsmotor ist laut Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes das meistverkaufte Modell der Marke im laufenden Jahr. Im vergangenen Jahr lag nur die E-Klasse davor. Die erste elektrische Version trägt noch den Zusatz „mit EQ-Technologie“. Doch das dürfte der Hersteller bald fallen lassen und sich auf die angestammten Typenbezeichnungen konzentrieren: Mehr Technik, mehr Erfolg mit dem Mercedes GLC EQ?

Erfolgreich ist bislang auch das Survival-Spiel „Palworld„, das aber immer noch in der Early-Access-Phase steckt. Trotzdem will Entwickler Pocketpair die Marke vergrößern: Mit „Palworld: Palfarm“ wurde ein erstes Spin-Off angekündigt, das spielerisch am ehesten an die „Animal Crossing„-Reihe zu erinnern scheint. Gemeinsam mit Pals sollen Spieler eine Farm aufbauen und bewirtschaften, bevor die Güter in Shops verkauft werden. Im Spielverlauf kann man mit seinen Pals und anderen Inselbewohnern Beziehungen aufbauen. Komplett friedlich geht es dabei nicht zu. Die eigenen Farmen sind Ziel von böswilligen Pal-Monstern, vor denen man sich schützen muss: Mit „Palworld: Palfarm“ greift Pocketpair nach Pokémon auch „Animal Crossing“ an.

Auch noch wichtig:


(fds)



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