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Künstliche Intelligenz

Codegenerierung ist die KI-Killer-App – und macht Anthropic zum Marktführer


Unternehmen haben ihre Ausgaben für große Sprachmodelle (Large Language Models, LLM) in der ersten Jahreshälfte 2025 gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt – von 3,5 Milliarden US-Dollar Ende 2024 auf zuletzt 8,4 Milliarden Dollar. Das geht aus einem aktuellen Bericht von Menlo Ventures hervor; die Zahlen beziehen sich auf größere US-Firmen und finanziell erfolgreiche KI-Start-ups. Explizit nicht mit einbezogen sind KI-Produkte für Endanwender.

Zumindest in den USA hat sich zudem die Marktführerschaft verschoben: Anthropic ist jetzt Spitzenreiter im Unternehmenseinsatz von LLMs mit einem Marktanteil von 32 Prozent. Verlierer ist OpenAI, das vor zwei Jahren noch auf einen Anteil von 50 Prozent kam und jetzt auf 25 Prozent zurückgefallen ist. Anschließend folgt Google mit 20 Prozent auf dem dritten Platz. Meta kommt noch auf 9 Prozent und DeepSeek lediglich auf 1 Prozent.

Menlo Ventures legt den Aufstieg von Anthropic auf den Juni 2024: Dann veröffentlichte der Anbieter das Modell Claude 3.5 Sonnet. Das Folge-Update Claude 3.7 Sonnet im Februar 2025 beschleunigte den zunehmenden Einsatz bei Unternehmen noch einmal. Hervor sticht insbesondere der Bereich Codegenerierung, denn hier hat sich Anthropic mit einem Marktanteil von 42 Prozent klar vor OpenAI (21 Prozent) etabliert. Die Marktforscher bezeichnen die Codegenerierung folglich als die erste „KI-Killer-App“.

Dabei wenden sich die Anwender mittlerweile verstärkt dem praktischen Einsatz von KI zu: Dominierte vor Kurzem noch das Training von Modellen, hat das jetzt die KI-Inferenz – also die Anwendung des KI-Modells auf neue Daten – abgelöst. So geben in der Umfrage 74 Prozent der Start-ups und 49 Prozent der Unternehmen an, dass der Großteil ihrer KI-Workloads aus Inferenz besteht.

Nicht geändert hat sich hingegen die Präferenz für geschlossene Modelle – der Einsatz von Open-Source-Modellen hat sich laut Umfrage sogar leicht verringert: Sie kamen Ende 2024 noch auf einen Anteil von 19 Prozent, mittlerweile nur noch auf 13 Prozent. Am beliebtesten bleibt hier Metas Llama-Modell. Menlo Ventures betont die Vorteile der offenen Modelle – Anpassung durch Nutzer, günstiger und lokaler Einsatz –, die Performance-Unterschiede wiegen jedoch schwerer.

Entsprechend überrascht nicht, dass die Leistung der Modelle für 61 Prozent das zentrale Argument für einen Anbieterwechsel ist. Der Preis spielt hingegen eine untergeordnete Rolle (36 Prozent), Security und Compliance sind nur für 22 Prozent der Auslöser für einen Wechsel. Allerdings wechselten in den vergangenen zwölf Monaten bloß 11 Prozent den Anbieter, zwei Drittel stiegen vielmehr auf neuere Modelle um. 23 Prozent blieben beim gleichen Modell.

Menlo Ventures betont, dass der Markt extrem dynamisch bleibe – er ändere sich wöchentlich. Entsprechend unmöglich sei es, die KI-Zukunft vorherzusagen. Details zu der Umfrage finden sich hier.


(fo)



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Künstliche Intelligenz

Windows-Tablet und Laptop in einem: Ninkear T40 für unter 400 Euro im Test


Der Ninkear T40 vereint Windows-Tablet und günstigen Laptop in einem Gerät. Mit Intel N100, 16 GB RAM und abnehmbarer Tastatur kostet er unter 400 Euro.

Der Ninkear T40 ist ein Hybrid aus Windows-Tablet und günstigem Laptop. Den Hersteller mit dem ulkigen Namen kennen wir bereits von zahlreichen preiswerten Mini-PCs. Nun liegt uns ein 2-in-1-Gerät vor, das sich durch sein Detachable-Konzept hervorhebt – ganz nach dem Vorbild Microsoft Surface. Mit magnetisch anheftbarer Tastatur und Kickstand will der T40 die Flexibilität eines Tablets mit der Produktivität eines Laptops vereinen. Das 14-Zoll-Display im 16:10-Format bietet Full-HD-Auflösung, während ein Intel N100 mit 16 GB RAM für die nötige Leistung sorgt. Für unter 400 Euro bekommt man ein komplettes System inklusive Tastatur, Stylus und Windows 11. Wie das Gerät in der Praxis abschneidet, zeigt unser Test.

Das Testgerät hat uns Geekbuying zur Verfügung gestellt. Dort ist das T40 aber bereits seit längerem ausverkauft. Auf Ebay gibt es ihn derzeit für 368 Euro mit dem Code NBPAUGUST25.

Lieferumfang: Welches Zubehör liegt dem Ninkear T40 bei?

Der Lieferumfang ist umfangreich: Ein T40 2-in-1 Tablet, Netzteil (143 g schwer), Handbuch, eine Bluetooth-Tastatur im QWERTY-Format mit ANSI-Belegung und RGB-Hintergrundbeleuchtung, ein separates Ladegerät für die Tastatur mit Pogo-Pins sowie ein Stylus.

Die QWERTY-Tastatur mit ANSI-Belegung passt für deutschsprachige Länder nicht gut – Umlaute fehlen, Satzzeichen haben eine völlig andere Tastenbelegung. Die Enter-Taste ist kleiner und anders aufgeteilt. Softwareseitig lässt sich das anpassen, aber die physische Tastenaufteilung bleibt „falsch“. Der Vorteil gegenüber anderen Fernost-Laptops: Man kann die Tastatur einfach abnehmen. Auf Amazon gibt es für etwa 70 Euro eine alternative QWERTZ-Tastatur von Ninkear, wobei die Produktbilder verwirrenderweise eine QWERTY-Tastatur zeigen. Da die Tastatur per Bluetooth verbunden wird statt über spezielle Kontakt-Pins, kann man theoretisch jede beliebige Bluetooth-Tastatur verwenden.

Design: Wie gut ist die Verarbeitung des Ninkear T40?

Die Verarbeitung des silbernen Aluminiumgehäuses ist ausgesprochen hochwertig – Spaltmaße sucht man vergebens. Die Übergänge sind schön gestaltet, auch die Aussparungen an den Seitenkanten für Luftzufuhr und Abluft des integrierten Lüfters sind schön gemacht. Mit kompakten Maßen von 317 × 215 × 10 mm und federleichten 987 g liegt das Tablet gut in der Hand.

Der magnetische Kickstand ist allerdings nicht sonderlich komfortabel zu bedienen, geschweige denn intuitiv. Er überzieht die komplette Rückseite, ist in der Mitte halbiert und kann gefaltet werden. Man klappt die obere Hälfte nach hinten für eine Aufstellfläche – problematisch ist, dass nur die untere Hälfte magnetisch ist, die obere nicht. Im Test haben wir das sehr oft falsch gemacht. Der Magnetmechanismus hält nicht wirklich stabil, ein stärkerer Magnet wäre ein Anfang gewesen. Integrierte Standfüße hätten ohnehin Vorteile bei Standfestigkeit und Komfort.

Die Magnethalterung für die Tastatur könnte ebenfalls besser halten und löst sich zu schnell. Andere Hersteller lassen hier eine tiefere Aussparung im Gehäuse, wodurch die Tastatur besser sitzt. Die Bluetooth-Verbindung zur Tastatur funktioniert im Test weitgehend zuverlässig und bietet ein erstaunlich nahtloses Erlebnis. Die automatische Kopplung klappt gut. Das 125 × 82 mm große Clickpad-Touchpad funktioniert ordentlich und kann auf jeden Fall mit dem Klickgefühl vergleichbarer Detachables mithalten. Die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur ist ein nettes Extra. Auf der linken Gehäuseseite befinden sich der Powerknopf und die Lautstärkewippe, rechts die drei Anschlüsse.

Ans Gehäuseinnere kommt man nicht ohne Weiteres. Das Tablet ist ringsum verschlossen und erlaubt keine Öffnung per Schrauben. Das Tablet auf andere Weise zu öffnen, war uns für diesen Test nicht möglich.

Display: Wie hoch löst das Display des Ninkear T40 auf?

Das 14-Zoll-IPS-Display löst mit 1920 × 1200 Pixeln auf und nutzt ein 16:10-Seitenverhältnis. Die Farbwiedergabe ist okay, aber dem Display fehlt etwas Brillianz. Für Büroeinsätze reicht es aus, genauso wie die Bildwiederholrate von 60 Hz.

Die Displayränder sind ungleichmäßig: Links und rechts mit 4 mm okay schmal, oben und unten aber deutlich breiter. Hier könnte das Tablet optisch zulegen, wenn der Hersteller schmalere Displayränder wie bei anderen Tablets einsetzen würde – wobei das bei Windows-Tablets noch mal eine andere Geschichte ist.

Das größte Manko ist die Helligkeit von unter 250 cd/m² – so zumindest die Herstellerangabe, die an sich schon sehr mager ist. Im Test blieb das Display aber noch darunter. Für draußen oder bei etwas Gegenlicht ist das viel zu wenig. Bereits in Innenräumen stellen wir deutliche Spiegelungen von Deckenbeleuchtungen oder ähnlichem fest. Bei Sonneneinstzrahlung ist der Bildschirm nicht mehr ablesbar. Das Display unterstützt bis zu 10 gleichzeitige Touch-Eingaben sowie die Verwendung des beigelegten Stylus. Für Office-Arbeiten in gedimmten Räumen mag die Qualität ausreichen, für mehr aber definitiv nicht.

Ausstattung: Welche Hardware bietet der Ninkear T40?

Kernstück ist der aus zahlreichen Mini-PC-Tests bekannte Intel N100 – sehr beliebt im günstigen Preisfeld mit sparsamer Konfiguration. Er taktet mit maximal 3,4 GHz, bietet vier Kerne ohne Hyper-Threading. Die thermische Verlustleistung (TDP) beträgt schlanke 6 W, die maximale Betriebstemperatur liegt bei 105 Grad. Gefertigt ist der N100 mit Intel-7-Lithographie im 10-nm-Prozess. Als integrierte Grafik kommt eine Intel UHD Graphics mit 750 MHz und 24 Ausführungseinheiten zum Einsatz, die 4K maximal bei 60 Hz schafft – mehr braucht so ein System aber auch nicht.

Der T40 reizt die Maximalkonfiguration des N100 bereits aus mit fest verlöteten 16 GB LPDDR5-RAM bei 4800 MT/s. Gottlob kommt kein eMMC-Speicher zum Einsatz, sondern eine richtige M.2-SSD mit 512 GB. Allerdings arbeitet diese nur mit SATA-Geschwindigkeit: Crystaldiskmark zeigt Schreibraten von 511 MB/s und Leseraten von 547 MB/s. Für eine SATA-SSD ordentlich, gemessen am Tempo von NVMe-SSDs aber langsam.

Anschlussseitig zeigt sich der T40 dünn besetzt: Nur zwei USB-C-Schnittstellen, davon eine mit vollem Funktionsumfang (PD und DisplayPort), plus einmal Micro-HDMI – das war’s. Die Tastatur wird über eine Magnet-Pin-Schnittstelle geladen, was die Kompatibilität erschwert. Normales USB-C wäre komfortabler. Verschmeißt man das beigelegte Tastatur-Ladegerät, ist man aufgeschmissen.

Drahtlos gibt’s Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.2, was nicht die neuesten Standards sind – aber Wi-Fi 6 ist ein deutlicher Vorteil gegenüber Wi-Fi 5. Als WLAN-Chipsatz kommt ein Intel AX101 zum Einsatz.

Überdies sind vier integrierte Lautsprecher und ein Mikrofon für Videokonferenzen vorhanden. Die Lautsprecher klingen insgesamt dünn, die Aufnahmen des Mikrofons ebenso. Die Kameras lösen beide lediglich 720p auf. Je nachdem, worin man ihren Zweck sieht, erfüllen sie diesen ganz gut: Gesehen wird man mit der Kamera schon irgendwie, die Qualität würde man aber neudeutsch so beschreiben, als hätte man mit einem Toaster fotografiert. Front- und Rückkamera liefern beide eine katastrophale Qualität ab. Sind Tablets ohnehin nicht für die Fotosafari gedacht, stellt das T40 diesen Anspruch noch viel weiter herunter.

Die Resultate der Hauptkamera könnte man auch als künstlerische Neuinterpretationen sehen: Die Auflösung ist so schlecht, dass alles derart verschwimmt, dass man es auch als Ölgemälde auffassen könnte. Farben vermatschen extrem und gerade dunklere Ecken sind kaum mehr zu identifizieren. Immerhin funktioniert der Autofokus.

Mit der Frontkamera bekommen Gesichter schnell einen Rotstich. Die Brennweite ist etwas nah eingestellt, sodass das Gesicht teilweise abgeschnitten ist, wenn man das Tablet auf normaler Entfernung einer Armlänge hält. Bei einer stärkeren Lichtquelle im Hintergrund wird das Gesicht sehr schnell dunkel und noch rauschiger als ohnehin schon. Alles in allem würden wir die Kameras als miserabel bezeichnen – selbst für Videokonferenzen grenzwertig.

Performance: Wie schnell ist der Ninkear T40?

Nach unserer Erfahrung mit dem N100 aus zahlreichen Mini-PC-Tests hatten wir eine gewisse Erwartungshaltung an die Performance. Im prädestinierten Office-Benchmark PCMark 10 erreicht der T40 im Netzbetrieb durchschnittlich 2945 Punkte, was am unteren Ende des N100-Durchschnitts liegt. Wir hatten bereits Systeme mit dem gleichen Prozessor, die bis zu 3150 Punkte erreichten. Die Werte schwankten zwischen 2862 Punkten im schlechtesten und 3007 Punkten im besten Durchlauf.

Im Akkubetrieb reduziert sich die Leistung um knapp 700 Punkte auf durchschnittlich 2264 Punkte. Die Spanne reichte hier von 2235 bis 2312 Punkten. Für den Office-Alltag sollte das zwar ausreichen, große Leistungssprünge und Freudentänze sollte man bei diesem System aber definitiv nicht erwarten.

Bei 3DMark Time Spy zeigt sich ein gemischtes Bild: Mit 367 Punkten gesamt, die sich aus 320 Grafik-Punkten und respektablen 2290 CPU-Punkten zusammensetzen, liefert der T40 übliche, wenn nicht sogar leicht überdurchschnittliche Resultate für vergleichbare Mini-PC-Konfigurationen ab. Der plattformübergreifende Benchmark Geekbench 6 attestiert dem System 970 Punkte im Single-Core und 2833 Punkte im Multi-Core-Test, während der OpenCL-Grafiktest bei 3215 Punkten endet. In Cinebench erreicht das System im Netzbetrieb 159 Punkte im Multi-Core und 53 Punkte im Single-Core-Benchmark.

Spiele haben wir nicht getestet – die Hardware gibt’s nicht her, es lohnt sich schlicht nicht. Außer Retro-Spielen wird hier sowieso nichts laufen. Gamer sind bei diesem Gerät absolut falsch aufgehoben und sollten einen großen Bogen darum machen.

Lüfter: Wie laut ist der Ninkear T40 und wie hoch ist seine Leistungsaufnahme?

Der Lüfter ist angenehm ruhig mit knapp 20 dB(A) am Gehäuse – kaum wahrnehmbar. Was er aber wettzumachen versucht: Er gibt ein sehr raues, schnarrendes Geräusch von sich. Etwas hörbar, aber nicht allzu aufdringlich und störend. Achtet man darauf, hört man es definitiv etwas. Unter Last bleibt der N100 stabil bei 2,5 bis 2,6 GHz, die Temperatur steigt nur auf 45 Grad am Gehäuse.

Ninkear T40 – Wärmeverteilung Rückseite

Software: Mit welchem Betriebssystem arbeitet der Ninkear T40?

Auf dem Ninkear T40 kommt Windows 11 Pro in Version 22H2 zum Einsatz. Nach dem Update auf 24H2, was längere Zeit in Anspruch nimmt, ist unser Windows nicht mehr aktiviert. Das ist allerdings ein bekannter Fehler von Windows nach diesem Update. Zusätzliche Bloatware findet sich nicht auf dem Gerät, der obligatorische Systemscan mit Windows Defender findet überdies keine Viren oder Auffälligkeiten. Das BIOS bietet kaum Einstellungsmöglichkeiten.

Akkulaufzeit: Wie lange arbeitet der Ninkear T40?

Die Akkulaufzeit ist mit knapp über fünf Stunden etwas mager, bedingt durch das kleinere Gehäuse. Der 38-Wh-Akku (7,6V/5000mAh) reicht nicht für einen kompletten Arbeitstag. Das Laden erfolgt über den vollausgestatteten USB-C-Port mit Power Delivery. Das mitgelieferte Netzteil liefert 12 V bei 3 A (36 Watt) und wiegt 143 g. Die separate Tastatur muss über das mitgelieferte Pogo-Pin-Ladegerät geladen werden – unpraktisch, wenn man es verliert.

Preis: Was kostet der Ninkear T40?

Normalerweise kostet der Ninkear T40 über 400 Euro. Auf Ebay bekommt man ihn aktuell für knapp 368 Euro (Code: NBPAUGUST25). Das ist ein fairer Preis für diese Ausstattung mit Intel N100, maximalen 16 GB RAM und 512 GB SSD. Vergleichbare 2-in-1-Geräte großer Marken kosten oft deutlich mehr.

Fazit

Der Ninkear T40 ist ein ordentlicher Windows-Tablet-Laptop-Verschlag für unter 400 Euro. Die hochwertige Verarbeitung des Aluminiumgehäuses überzeugt. Die Hardware mit Intel N100 und maximalen 16 GB LPDDR5-RAM reicht für Office völlig aus, auch wenn wir schon N100-Systeme mit besserer Performance gesehen haben. Das 14-Zoll-Display bietet genug Arbeitsfläche, ist aber mit unter 250 cd/m² viel zu dunkel – bereits in Innenräumen stören Spiegelungen.

Der nicht intuitive Kickstand und dessen schwache Magnete nerven im Alltag. Die mitgelieferte QWERTY-Tastatur mit ANSI-Belegung ist für Deutschsprachige unpraktisch. Allerdings kann man sie einfach durch eine magnetische QWERTZ-Tastatur ersetzen. Mit nur zweimal USB-C und Micro-HDMI ist die Anschlussausstattung mager. Die Kameras mit 720p sind katastrophal – Gesichter bekommen Rotstich, die Brennweite ist zu nah, bei Gegenlicht wird’s dunkel und rauschig. Die Hauptkamera liefert Bilder, die wie Ölgemälde aussehen, Farben vermatschen extrem. Die Akkulaufzeit von fünf Stunden ist knapp bemessen. Ans Gehäuseinnere kommt man nicht ohne weiteres – das Tablet ist ringsum verschlossen.

Insgesamt finden wir, dass das T40 ein absolut spannendes Gerät ist, das insbesondere für den aufgerufenen Preis erstaunt. Dennoch gibt es in den Details einige Mankos, die sich zum Teil aus dem günstigen Preis bedingen. Allerdings sind zu schwache Magneten oder das Standfuß-Konzept Kleinigkeiten, die den Komfort im Alltag schmälern. Allen voran ist aber das zu dunkle Display ein großer Nachteil. Insgesamt vergeben wir für die sehr solide Performance, gute Gehäuseverarbeitung und für den Preis gute Ausstattung dreieinhalb von fünf Sternen.



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Künstliche Intelligenz

Neue VR-Spiele im November 2025: „Deadpool“, „Syberia“ & „Dungeons & Dragons“


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Im November erscheinen für Meta Quest, SteamVR, PlayStation VR2 und Pico viele spannende Titel. Fünf VR-Erfahrungen stechen dabei besonders hervor und gehen entweder technisch neue Wege oder übertragen bekannte Spielwelten in die Virtual Reality. Dazu zählen das Quest-3-exklusive „Marvel’s Deadpool VR“, der PvP-Multiplayer „Forefront“, die Mixed-Reality-Erfahrung „Laser Dance“, das VR-Remake von „Syberia“ sowie „Demeo x Dungeons & Dragons: Battlemarked“.

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Am 18. November erscheint mit „Marvel’s Deadpool VR“ der nächste exklusive VR-Blockbuster für Meta Quest 3 und 3S nach „Batman: Arkham Shadow“ und „Asgard’s Wrath 2“. Die Handlung dreht sich um eine groteske Reality-Show im „Mojoverse“, bei der Deadpool gezwungen wird, bekannte Marvel-Schurken zu rekrutieren. Spieler müssen sich dabei in rasanten Schwertkämpfen, Feuergefechten und Parcours-Elementen beweisen.

Gesprochen von „How I Met Your Mother“-Star Neil Patrick Harris kommentiert der Antiheld mit dem losen Mundwerk die slapstickartige Brutalität in Dauerschleife – natürlich mit seinem ganz eigenen Charme. Dank Cel-Shading-Stil, interaktiven Umgebungen und einem Mix aus Nahkampf und Fernwaffen entsteht eine spielbare Marvel-Parodie, die laut Entwickler technisch gezielt auf die Möglichkeiten von Quest 3 zugeschnitten wurde. Der Preis liegt bei rund 50 Euro, eine Umsetzung für andere Plattformen ist nicht angekündigt.

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Marvel’s Deadpool VR | Official Story Trailer | Meta Quest Platforms

Mit „Forefront“ bringt das VR-Studio Triangle Factory („Breachers“) am 6. November einen großangelegten Multiplayer-Shooter in den Early Access. Für 20 Euro können Interessierte das Spiel schon vor dem offiziellen Start im nächsten Jahr auf Meta Quest, SteamVR und Pico ausprobieren.

Das Gameplay erinnert an klassische Kriegsshooter wie „Battlefield 6“, setzt aber vollständig auf Virtual Reality. In 16-gegen-16-Matches treten Spieler in Vierertrupps gegeneinander an, wobei Fahrzeuge wie Helikopter, Boote oder Panzer taktische Tiefe ermöglichen sollen. Die Entwickler kündigten bereits vier Klassen mit individuellen Fähigkeiten, über 20 Waffenarten, semi-zerstörbare Umgebungen und regelmäßige Updates mit neuen Modi und Karten an.

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Forefront Open Beta Invite | Trailer

„Laser Dance“ stammt vom belgischen Entwickler Thomas Van Bouwel, der bereits mit dem VR-Puzzlespiel „Cubism“ für Aufmerksamkeit sorgte. Der neue Titel erscheint am 6. November im Early Access exklusiv für Meta Quest 3 und 3S. Zum Preis von 10 Euro verwandelt sich der eigene Wohnraum in einen Mixed-Reality-Parcours voller Laserfallen.

Das Spiel nutzt die Kameras der Quest 3, um den Raum zu scannen und dynamisch Laserhindernisse zu platzieren. Über 18 Level mit mehr als 80 Mustern fordern physisch heraus: Ihr müsst euch ducken, rollen, springen oder gezielt durch Laserfenster navigieren. Die Technik setzt auf Inside-Out Body Tracking, bei dem Oberkörper und Arme in das Kollisionssystem einbezogen werden, sowie auf „Dynamic Occlusion“, das physische Objekte wie Möbel oder den eigenen Körper korrekt in die virtuelle Umgebung einbindet. Künftige Updates sollen neue Laserarten, Musik und weitere Herausforderungen bringen.

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Laser Dance – Early Access Trailer

Am 13. November veröffentlicht Microids eine VR-Version des Adventure-Klassikers „Syberia“ exklusiv für Meta Quest 3 und 3S. Das vollständig neu entwickelte Remake kostet 27 Euro und basiert auf dem Original von 2002. Die VR-Version wurde speziell für die Quest-Hardware konzipiert und soll laut den Entwicklern die melancholische Atmosphäre der Vorlage in eine immersive VR-Erfahrung übersetzen, ohne die narrative Tiefe zu verlieren.

Die Geschichte folgt der New Yorker Anwältin Kate Walker, die in ein abgelegenes Alpen-Dorf reist, um eine Fabrik zu verkaufen, und sich dabei unwissend auf eine fantastische Reise begibt. „Syberia VR“ unterstützt Handtracking. Rätsel werden physisch gelöst, Objekte können gedreht, gezogen oder anderweitig manipuliert werden.

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Syberia VR trailer

Am 20. November erscheint mit „Demeo x Dungeons & Dragons: Battlemarked“ ein offizielles Crossover zwischen dem Koop-Dungeoncrawler „Demeo“ und dem D&D-Universum. Das Spiel erscheint mit Crossplay-Unterstützung zwischen allen Plattformen für PC mit optionaler VR-Unterstützung, PS5, Xbox Series X/S, Meta Quest sowie PlayStation VR2. Der Preis liegt bei rund 30 Euro.

Das rundenbasierte Rollenspiel bietet zwei Kampagnen mit ikonischen Schauplätzen wie den Neverwinter Woods oder Mount Hotenow. Spieler übernehmen bekannte D&D-Klassen wie Paladin, Magier oder Schurke und kämpfen sich in einer Brettspiel-ähnlichen Umgebung durch feindliche Verliese. Bis zu vier Personen können gemeinsam im Online-Koop antreten. Als Dungeon Master fungiert das Spiel selbst. Da Entscheidungen den Spielverlauf ändern sollen, dürfte „Battlemarked“ auch einen hohen Wiederspielwert haben.

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Demeo x Dungeons & Dragons: Battlemarked | Gameplay Trailer


„Demeo x Dungeons & Dragons: Battlemarked“: Den 20. November sollten sich D&D-Fans im Kalender markieren. (Bild:

Resolution Games

)

Titel Genre Plattform Datum
Of Lies And Rain Narrative Shooter PC VR, PS VR2, Quest 04.11.2025
Elements Divided Action Quest 06.11.2025
Forefront (Early Access) Multiplayer-Shooter PC VR, Pico, Quest 06.11.2025
Laser Dance (Early Access) Geschicklichkeit Quest 3 06.11.2025
Little Critters Strategie Quest 06.11.2025
RUSH: Apex Edition Sport PS VR2 06.11.2025
BattleGroupVR2 (Early Access) Strategie PC VR 07.11.2025
Thrasher Action-Racer PC VR 07.11.2025
Escape from Hadrian’s Wall Puzzle PC VR, Quest 10.11.2025
Lumines Arise Puzzle PC VR, PS VR2 11.11.2025
Glassbreakers: Champions Of Moss PvP-Strategie PC VR, Quest, AVP 13.11.2025
Hotel Infinity Adventure PS VR2, Quest 13.11.2025
Tracked: Shoot to Survive Survival Quest 3 13.11.2025
Syberia VR Adventure Quest 3 13.11.2025
VAIL: Extraction Extraction-Shooter PC VR, Quest 14.11.2025
Deadpool VR Action Quest 3 18.11.2025
Thrill Of The Fight 2 Boxen Quest 19.11.2025
Demeo x Dungeons & Dragons: Battlemarked Taktik-RPG Quest, PC VR, PS VR2 20.11.2025
POOLS Walking Sim / Horror PS VR2 25.11.2025
The Amygdala Protocol Survival-Adventure Quest 29.11.2025
Flight Unlimited Flugsimulation Quest November 2025
Iron Guard: Salvation Tower Defense PC VR November 2025
Maid of Sker VR Horror PC VR, PS VR2, Quest November 2025
Zero Caliber Remastered Shooter PS VR2 November 2025


(joe)



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Apples Familienfreigabe: Konfliktpotenzial bei einer Trennung


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Eigentlich ist Apples sogenannte Familienfreigabe, auf Englisch auch Family Sharing genannt, eine nützliche Sache: Ein Organisator kann darüber mit bis zu fünf weiteren Familienmitgliedern gemeinsam auf Dienste wie App Store, iCloud+, Apple TV und mehr zugreifen und unter anderem bestimmen, wer was darf – etwa bei Jugendlichen und Kindern. Das Problem: Kommt es zu einer Trennung, können Konflikte entstehen. Sollten sich beide Elternteile nicht mehr verstehen, darf der Organisator weiter darüber bestimmen, was der Nachwuchs kann – in den USA weigerten sich Personen bereits, dies trotz gerichtlicher Anordnung zu unterlassen.

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So soll ein Ex-Ehemann die Familienfreigabe laut einem Bericht des Magazins Wired „zur Waffe“ gemacht haben. Nach dem Ende der Beziehung verfolgte die Person den Nachwuchs, der abwechselnd bei der Mutter lebte, weiterhin mittels „Wo ist?“-Tracking, überwachte die Gerätenutzung per Bildschirmzeit und spielte darüber die Kinder gegen die Mutter aus. Der Ex-Ehemann weigerte sich, die Familiengruppe aufzulösen.

„Ich bin fälschlicherweise davon ausgegangen, dass ich als sorgeberechtigter Elternteil mit einer gerichtlichen Verfügung Apple dazu veranlassen könnte, meine Kinder in eine neue Familiengruppe zu verschieben, mit mir als Organisator“, so die Betroffene. Apple selbst konnte (oder wollte) nicht helfen, da der Familienorganisator die Macht hat. Der Konzern kommentierte das Problem nicht.

Die Familienfreigabe existiert bereits seit 2014. Der Grund dafür, dass es nur einen Familienorganisator geben kann, dürfte darin liegen, dass nur diese Person für die gesamte Gruppe zahlt – und letztlich Apples Geschäftspartner ist. Warum es keine Möglichkeit gibt, eine Teilung vorzunehmen, ist unklar. Ein Löschen und ein Neustart mit völlig neuen Apple-Accounts kommt für Betroffene oft nicht in Frage, weil die gesamte iPhone-, iPad- oder Mac-Identität an dem Account hängt.

Zwar erlaubt die Familienfreigabe, beide Elternteile zu Administratoren zu machen. Doch nur einer hat die vollständige Macht. Apple selbst trennt die Mitglieder einer Familiengruppe in Kinder, Erwachsene, „erziehungsberechtigte Personen“ sowie den Organisator. In dem Fall, von dem das Magazin Wired schreibt, gab es zumindest ein Happy End: Die Kinder gingen ihrem Vater so lange auf die Nerven, bis dieser die Gruppe auflöste.

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(bsc)



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