Künstliche Intelligenz
Desinfec’t 2025/26: Jetzt Windows-PCs von Viren befreien
Wenn Windows-Computer von Schadcode durchsiebt sind, der PC einmal gar nicht mehr startet und Sie dringend auf Dokumente auf der Festplatte zugreifen müssen, hilft Desinfec’t 2025/26. Das langjährig erprobte Sicherheitstool aus der c’t-Redaktion liegt einem aktuellen Sonderheft bei.
PCs sicher untersuchen
Der Clou von Desinfec’t ist, dass es sein eigenes Live-Betriebssystem mitbringt und so direkt von einem USB-Stick startet. So bleibt Windows inaktiv und ein Schädling kann nicht noch mehr Schaden anrichten. Aus dieser sicheren Position inspizieren Sie das System mit Virenscannern von ClamAV, ESET, IKARUS und WithSecure. Desinfec’t hilft auch bei der Einschätzung von möglichen Fehlalarmen. Man kann damit Trojaner aber auch lahmlegen.

Damit die Scanner auch für aktuelle IT-Bedrohungen gerüstet sind, können Sie ein Jahr lang gratis die Signaturen zur Erkennung von PC-Schädlingen aktualisieren.
Für Malwareexperten sind noch mehrere Profitools wie Detect It Easy (DiE) oder FLOSS zur Dateianalyse dabei. Wer sich mit YARA-Scanregeln auskennt, kann mit dem Open Threat Scanner (OTS) gezielt individuelle Bedrohungen aufspüren.
Dank des Windows-ähnlichen Interfaces sollten auch Computereinsteiger mit dem Sicherheitstool klarkommen. Wenn gar nichts klappt, rufen Sie den Familien-Admin via TeamViewer zu Hilfe, der dann über das Internet die Kontrolle über den Problem-PC übernimmt.
Fotos in Sicherheit bringen
Wenn Windows gar nicht mehr startet, booten Sie einfach Desinfec’t und greifen darüber auf Windows-Festplatten mit Ihren Daten zu. So kopieren Sie wichtige Dokumente einfach auf einen Desinfec’t-Stick. Mit dem integrierten Tool PhotoRec können sie mit etwas Glück sogar versehentlich gelöschte Daten wiederherstellen.
Jetzt bestellen
Das Sonderheft „c’t Desinfec’t 2025/26“ gibt es sowohl auf Papier als auch in digitaler Form. Wer die Print-Ausgabe für 16,90 Euro bis einschließlich 04.10.2025 im Heise Shop bestellt, zahlt keine Versandkosten. Hier erhalten Sie die digitale Ausgabe ab sofort für 14,99 Euro im heise Shop als PDF.
Ebenfalls im heise Shop finden Sie das gedruckte Heft und die digitale Ausgabe als Bundle. Sie erhalten das Heft und PDF für 22,90 € statt 31,89 Euro.
Und wer es besonders praktisch haben will, kauft das Heft für 19,90 Euro auf einem USB-Stick (Vorbestellung), von dem Desinfec’t direkt startet. Abonnenten zahlen 17,90 Euro. Auch hier entfallen die Versandkosten, wann man bis einschließlich 04.10.2025 im Heise Shop bestellt.
(des)
Künstliche Intelligenz
Grok 4.1 soll emotionaler, kreativer und faktentreuer sein
Das Large Language Model Grok soll nach einem Update auf Version 4.1 mehr emotionales Einfühlungsvermögen mitbringen, kreativer, faktentreuer und schneller sein. Das verspricht zumindest Entwickler xAI und verweist auf Benchmarks wie LMArena, laut denen das KI-Modell besser als bekannte Mitbewerber wie GPT 5 von OpenAI oder Claude Sonnet 4.5 von Anthropic abschneidet. Bemerkenswert ist dabei, dass sich das schnellere Modell ohne Reasoning-Schritt ebenfalls vor anderen Modellen mit Reasoning platzieren konnte.
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Grok 4.1 soll weniger oft Unsinn erzählen, sich im Gespräch angenehmer anfühlen, kreativer schreiben und schneller antworten. Laut xAI wurde das Modell in Blindtests von Nutzern gegenüber Grok 4 bevorzugt. In rund 65 Prozent der Fälle fanden sie demnach die neue Version besser.
Weniger Halluzinationen
xAI verspricht auch eine höhere Faktentreue. Das Non-Reasoning-Modell halluzinierte nur noch in 4,2 statt 12 Prozent der Fälle. Der Entwickler selbst spricht von „erheblichen Verbesserungen für die praktische Anwendbarkeit von Grok“. Das Modell ist in den USA zum Beispiel in Tesla-Fahrzeugen als Assistent integriert. Für das Training habe man auf die gleiche Infrastruktur zurückgegriffen, die auch bei Grok 4 im Einsatz war. Dieses Mal hätten jedoch die Optimierung des Stils, der Persönlichkeit und Hilfsbereitschaft sowie die Ausrichtung des Modells im Fokus gestanden.
Im LMArena-Test nahm das Thinking-Modell Platz 1 ein, was einen bedeutenden Sprung nach vorn darstellt, da Grok 4 dort noch auf Platz 33 stand. Die emotionale Intelligenz wurde mit EQ-Bench gemessen. Auch hier konnte sich Grok von Version 4 (1206 Punkte) auf Version 4.1 (1586 Punkte) deutlich verbessern. Beim kreativen Schreiben platzierte sich Grok 4.1 hinter der Preview-Version von GPT 5.1. Offenbar ist das Modell aber recht empfänglich für manipulative Prompts. Laut der Model Card habe Grok 4.1 im MakeMeSay-Test schlecht abgeschnitten. Allerdings sehen die Entwickler hierin kein großes Risiko.
Ab sofort verfügbar
Grok 4.1 ist in den Varianten Thinking (Codename quasarflux) und Non-Thinking (Codename tensor) ab sofort verfügbar auf grok.com, im Kurznachrichtendienst X sowie in den iOS- und Android-Apps. Es kann kostenlos von allen Nutzern verwendet werden und ist automatisch vorausgewählt. Zahlende Nutzer haben weniger Limits.
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(mki)
Künstliche Intelligenz
Bastler-Wissen: Aufbau und Funktionsweise von Topfbändern verstehen
Vielen ist der Begriff Topfband (manchmal auch Topfscharnier) nicht geläufig, vom Sehen kennen diese Scharniere aber wohl die meisten. Schließlich hat vermutlich jeder Topfbänder im Haus – in einer kleinen Wohnung vielleicht nur ein Dutzend, in einem Einfamilienhaus oft über hundert. Ob Einbauküche, Spiegelschrank im Bad oder Billy-Regal mit Tür – fast jede Möbeltür wird heute mit Topfbändern befestigt. Der Name stammt vom topfförmigen Teil ab, das in die Innenseite des Türblatts eingelassen wird.
- Aufbau und Funktionsweise von Topfbändern verstehen
- Distanz, Aufschlagmaß und -art richtig wählen
- Tipps für Topfbandaustausch und Möbelselbstbau
Anders als die außen liegenden Bänder im klassischen Möbelbau, die wie bei einer Zimmertür eine feste Achse bilden, besitzen Topfbänder keine an einem einzelnen Punkt liegende Drehachse. Stattdessen haben sie einen virtuellen Drehpunkt im Inneren des Möbels. Das ermöglicht, dass der Beschlag von außen im geschlossenen Zustand nicht zu sehen ist.
Das Topfband besteht aus vier Hauptkomponenten: zunächst dem auf der Türseite montierten Topf, auf den je nach Modell unterschiedlich gekröpfte Hebel folgen, die in einen Arm (auch Topfarm) münden, der an einer im Korpus verschraubten Montageplatte befestigt wird. Die Hebelmechanik zwischen Arm und Topf erzeugt eine Drehbewegung, deren Mittelpunkt sich im Laufe des Öffnens verschiebt – und bei jedem Modell etwas anders verläuft.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Bastler-Wissen: Aufbau und Funktionsweise von Topfbändern verstehen“.
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Künstliche Intelligenz
Parallels RAS 21 verbessert Hybrid-Cloud-Management
Parallels hat die Version 21.0 seiner Remote-Desktop-Software RAS (Remote Application Server) veröffentlicht. Mit ihr können Unternehmen ihre Anwendungen und Desktops über lokale, Cloud- und Multi-Cloud-Umgebungen bereitstellen.
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Zu den Neuerungen zählt eine erweiterte Integration mit Microsoft Azure Virtual Desktop (AVD) und Multi-Cloud-Plattformen. Die Software unterstützt nun vollständig Windows Server 2025 als Hyper-V-Anbieter, sowohl in eigenständigen als auch in Cluster-Konfigurationen. Der Parallels Client für Windows kann ab sofort auch Microsofts Windows-App für AVD nutzen – eine Vorbereitung auf die für 2026 geplante Einstellung der Remote Desktop App.
Bei der Sicherheit hat Parallels mehrere Funktionen hinzugefügt: Die Integration des Windows Credential Manager soll eine sichere Verwaltung von Anmeldedaten bieten. Die Multi-Faktor-Authentifizierung erfasst nun Client-IP-Adressen und übergibt diese als RADIUS-Attribute für eine kontextbezogene Zugriffskontrolle. Eine bedingte RADIUS-Automatisierung erlaubt regelbasierte, nutzerspezifische Authentifizierung. Zudem lässt sich die Zwischenablage-Umleitung feingranular steuern, um die Datenfreigabe präzise zu kontrollieren.
Updates für Admins, aktualisierter Web-Client
Für IT-Administratoren bietet die Version 21.0 ein Cloud Cost Insight Dashboard, das detaillierte Einblicke in die AVD-Nutzung liefert und bei der Optimierung der Cloud-Ausgaben helfen soll. Die API- und PowerShell-Unterstützung wurde erweitert, um die Automatisierung großer Bereitstellungen zu vereinfachen. Hinzu kommen Verbesserungen bei der Verwaltung mehrerer Domänen, die Validierung von Domänenanmeldedaten während der Vorlagenerstellung und die Option, verwaiste Hosts den Host-Pools neu zuzuweisen.
Der aktualisierte Web-Client soll eine verbesserte Browser-Performance bieten. Eine richtliniengesteuerte URL-Umleitung leitet Nutzer während Migrationen oder Wartungsarbeiten automatisch zu neuen Farmen weiter. Mobile Clients bieten nun dieselben Optionen zur Umleitung lokaler Ressourcen wie Desktop-Clients, darunter Sound, Zwischenablage, Kamera und andere Peripheriegeräte. IGEL-verwaltete Endpunkte unterstützen die automatische Anmeldung und den automatischen Client-Start beim Booten.
Die Plattformunterstützung umfasst nun zusätzlich macOS 26 und iOS 26 beziehungsweise iPadOS 26 sowie aktualisierte FSLogix-Komponenten. Verbesserungen bei der Barrierefreiheit im Web-Client und Nutzerportal entsprechen den VPAT-2.5-Richtlinien und bei den WCAG 2.2 der Level-AA-Konformitätsstufe.
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Parallels RAS 21.0 ist ab sofort verfügbar. Kunden können von älteren Versionen upgraden oder die Software über eine kostenlose Testversion kennenlernen. Alle Änderungen finden sich in der Ankündigung des neuen Release.
(fo)
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