Entwicklung & Code
Die Produktwerker: Mehr Wirkung durch verbesserte Metriken und KPIs
Tim Klein spricht in dieser Podcastfolge mit Marc Roulet von sevdesk darüber, warum bessere Metriken und Key Performance Indicators (KPIs) den Unterschied machen, wenn es um gute Produktentscheidungen geht. Beide erleben in ihrer Arbeit immer wieder, dass Organisationen Zahlen erheben, die zwar schnell verfügbar sind, aber wenig darüber aussagen, ob ein Produkt wirklich Nutzen stiftet. Marc Roulet ist ein erfahrener Experte im Bereich Analytics und Metriken und bei sevdesk verantwortlich für Data und Analytics. Er hat in ähnlichen Rollen unter anderem auch schon bei eBay, mobile.de und Xing Erfahrungen gesammelt.
(Bild: deagreez/123rf.com)
So geht Produktmanagement: Auf der Online-Konferenz Product Owner Day von dpunkt.verlag und iX am 13. November 2025 können Product Owner, Produktmanagerinnen und Service Request Manager ihren Methodenkoffer erweitern, sich vernetzen und von den Good Practices anderer Unternehmen inspirieren lassen.
Klarheit und Orientierung durch sinnvolle Metriken
Viele Teams orientieren sich an einfachen Kennzahlen wie Story Points oder der Anzahl ausgelieferter Features. Das zeigt den „Fleiß“, im Sinne von Output, sagt aber kaum etwas über die Wirkung aus. Bessere Metriken schauen auf Outcomes und helfen zu erkennen, ob Kundinnen und Kunden tatsächlich profitieren. Wer das ernst nimmt, stellt fest, dass nicht jede neue Funktion Wert für die Nutzer schafft – und dass auch das Weglassen eine wichtige Entscheidung sein kann.
Metriken sind kein starres System, das man einmal definiert und dann abarbeitet. Sie entfalten ihren Wert erst, wenn Teams regelmäßig hinschauen, sie diskutieren und gegebenenfalls anpassen – also aktiv mit ihnen arbeiten. So entsteht ein gemeinsames Verständnis, worauf es wirklich ankommt. Oft geht es darum, Hypothesen zu prüfen: Führt eine bestimmte Änderung tatsächlich zu mehr Nutzung? Verbessert sie ein relevantes Kundenerlebnis? Oder verpufft der Effekt?
Gerade für Product Owner liegt hier eine Chance. Sie sind nah an den Entscheidungen und können dafür sorgen, dass Gespräche über bessere Metriken nicht an der Oberfläche bleiben. Es geht nicht darum, Zahlen zu liefern, die gut aussehen, sondern um eine Grundlage, die schwierige Fragen und Entscheidungen ermöglicht. Was bedeutet Erfolg für unser Produkt? Wie messen wir Fortschritt, der über Auslastung und Geschwindigkeit hinausgeht und in Richtung unserer Produktvision führt?
Wer sich auf diesen Weg einlässt, wird merken, dass bessere Metriken Orientierung geben. Sie bringen Klarheit in Diskussionen mit Stakeholdern, machen Annahmen transparent und helfen Teams, bewusster zu entscheiden. So wird die Produktentwicklung weniger zu einer Abfolge von Aktivitäten und mehr zu einem Prozess von Wertgenerierung, der echten Unterschied macht.
Wer mit Marc Roulet direkt in Kontakt treten und weitere Fragen klären möchte, kontaktiert ihn am besten über sein LinkedIn-Profil.
Weiterführende Links
Die aktuelle Ausgabe des Podcasts steht auch im Blog der Produktwerker bereit: „Die Produktwerker: Bessere Metriken & KPIs für richtige Entscheidungen und mehr Wirkung„.
(mai)