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empact bekommt 100 Millionen – Tethys Robotics sammelt 3,5 Millionen ein – Scavenger erhält 2,5 Millionen
#DealMonitor
+++ #DealMonitor +++ GreenTech empact bekommt 100 Millionen +++ DeepTech-Startup Q.ANT erhält weitere Millionen +++ Robotik-Startup Tethys Robotics sammelt 3,5 Millionen ein +++ Datenanalyse-Startup Scavenger erhält 2,5 Millionen +++

Im #DealMonitor für den 30. Oktober werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
STARTUPLAND

SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
INVESTMENTS
empact
+++ Die Londoner Investmentgesellschaft Sustainable Development Capital (SDCL) sowie die Family Offices der Familien Hopp (Hopp Family Office), Strüngmann (Santo Venture Capital) und Bauwens Adenauer (Bauwens) investieren 100 Millionen Euro in empact – siehe auch Handelsblatt. Das Kölner GreenTech, 2021 von Sebastian Rühl gegründet, möchte “aus Immobilien dezentrale Kraftwerke machen, die sich selbst mit Erneuerbaren Energien versorgen und mit regelbaren Lasten im Betrieb obendrein zur Flexibilisierung des gesamten Energiesystems beitragen”. Die Jungfirma selbst bezeichnet sich als “One-Stop-Shop für den Weg zur Klimaneutralität”. Auf Linkedin teilt das Team zur Investmentrunde mit: “Mit dem neuenKapital werden wir unsere Mission weiter vorantreiben, um saubere und resiliente Energiesysteme in Gebäuden Realität werden zu lassen.” 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten derzeit für empact. Die Hopp-Familie hielt zuletzt rund 39 % an empact. Mehr über empact
Q.ANT
+++ Das Duquesne Family Office, die Investmentfirma von Stanley F. Druckenmiller, investiert in Q.ANT. “Die Investition erhöht die Gesamtfinanzierung von Q.ANT auf 68 Millionen Euro, was die Finanzierungsrunde zur größten für photonisches Computing in Europa macht”, teilt das Unternehmen mit. Cherry Ventures, UVC Partners, imec.xpand, L-Bank, Verve Ventures, Grazia Equity und Co. investierten zuletzt 62 Millionen Euro in Q.ANT. Das DeepTech-Unternehmen aus Stuttgart, 2018 von Michael Förtsch als Spin-off von Trumpf gegründet, entwickelt photonische Prozessorlösungen. “Die Light Empowered Native Arithmetics (LENA)-Architektur liefert analoge Co-Verarbeitungsleistung, die für komplexe Berechnungen optimiert ist und energieeffiziente Berechnungen für KI- und HPC-Anwendungen der nächsten Generation ermöglicht”, heißt es zum Konzept. Mehr über Q.ANT
Tethys Robotics
+++ Redstone, Euregio+, Alpine Fund, Zürcher Kantonalbank, ETH Foundation, Kickfund und Venture Kick investieren 3,5 Millionen Euro in Tethys Robotics. Das Robotik-Startup aus Zürich, 2018 von Johannes Lienhart, Pragash Sivananthaguru, Gallus Kaufmann, Andrej Studer, Florin Kümin und Bastian Schildknecht als Spin off der ETH Zürich gegründet, entwickelt “kompakte, modulare Unterwasserroboter für automatisierte Inspektionen, Such- und Rettungseinsätze sowie Kampfmittel- beseitigung”. Mit dem frischen Kapital möchte das Team die “Weiterentwicklung und Skalierung von Tethys ONE, einer kompakten, hybriden Unterwasserdrohne, die sowohl ferngesteuert als auch autonom eingesetzt werden kann” voran treiben. Mehr über Tethys Robotics
Scavenger
+++ BMH Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen (BMH), xdeck, ein “öffentlicher Innovationsfonds” sowie Bestandsinvestoren wie High-Tech Gründerfonds (HTGF) und Calm/Storm Venture investieren 2,5 Millionen Euro in Scavenger. Das Unternehmen aus Frankfurt am Main, von Felix Beissel und Maximilian Hahnenkamp gegründet, setzt auf eine KI-gestützte Datenanalyse, um Unternehmen bei Entscheidungen zu helfen. HTGF, Calm/Storm Ventures, Femventix und B4i Investment Fund investierten zuvor bereits 1,1 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über Scavenger
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): azrael74
Digital Business & Startups
Gründen mit dem besten Freund? Kann genial sein – oder der größte Fehler
Wenn der Co-Founder auch der beste Freund ist, kann das zur Stärke oder zur Zerreißprobe werden. Jason Modemann zeigt, wie beides gelingt – Freundschaft und Business.
Wenn man mit seinem besten Freund ein Unternehmen gründet, geht man das gleiche Risiko ein wie bei jeder anderen Unternehmensgründung: Scheitern. Im Worst Case geht aber nicht nur die Company in die Brüche, sondern auch die Freundschaft.
Viele Unternehmen werden gegründet, weil Menschen dieselbe Idee teilen. Mein Co-Founder Pati und ich haben in erster Linie zusammen gegründet, weil wir befreundet waren. Und einfach Lust hatten, gemeinsam etwas aufzubauen – was, war uns anfangs fast egal. Wir kennen uns seit der Schulzeit, haben gemeinsam gefeiert, uns über Noten, erste Jobs und Beziehungen ausgetauscht. Dann kam das Business. Und mit ihm eine völlig neue Dynamik: Aus lockerer Freundschaft wurde Verantwortung. Aus spontanen Ideen wurden Entscheidungen, die Existenzen und Mitarbeitende betrafen.
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Und genau da liegt die Herausforderung: Freundschaft im Business ist kein Selbstläufer. Sie kann die größte Stärke sein – oder am Ende der Grund fürs Scheitern. Diese drei Dinge haben uns geholfen, beides zusammenzuhalten: Unternehmen und Freundschaft.
1. Buddy versus Business
Wenn du gemeinsam arbeitest, verschwimmen Grenzen zwangsläufig. Du redest über Visionen, aber auch über private Themen. Du diskutierst Budgets und gleichzeitig Urlaubspläne. Mein Co-Founder und ich haben früh verstanden, dass wir unsere Rollen klar trennen müssen. Als Freunde hören wir einander zu. Als Gründer treffen wir Entscheidungen.
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Für uns war es auch besonders wichtig, klare Verantwortlichkeiten zu definieren. Wir haben von Anfang an festgelegt, wer im Business für was zuständig ist. Jeder hat seinen Bereich. Und jeder hat dort das letzte Wort. Diese Aufteilung schafft Vertrauen, weil man weiß: Der andere hat’s im Griff.
2. Reden statt Runterschlucken
Je enger man befreundet ist, desto wichtiger ist es, Dinge nicht einfach laufen zu lassen. Im Alltag fehlt oft mal die Zeit, um über Spannungen oder Missverständnisse zu sprechen. Genau dann wird’s gefährlich. Denn was unausgesprochen bleibt, staut sich an. Und bricht irgendwann ungefiltert aus.
Pati und ich haben gelernt, genau das zu vermeiden. Wir nehmen uns regelmäßig bewusst Zeit, um uns rauszunehmen und über alles zu reden, was uns gerade beschäftigt. Beim Bier, beim Spaziergang oder einem Trip übers Wochenende, ganz egal. Hauptsache ehrlich.
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Diese Gespräche sind so etwas wie unser Frühwarnsystem. Sie halten uns als Partner stabil, weil sie Raum für alles schaffen, was sonst zwischen E-Mails, Slack-Nachrichten, Calls und Meetings untergeht. Und sie erinnern uns immer wieder daran: Freundschaft im Business funktioniert nur, wenn man sie pflegt, nicht, wenn man sie als gegeben voraussetzt.
3. Intention schlägt Ego
Im Business gehört Reibung dazu. Wenn man gemeinsam etwas aufbaut, wird diskutiert, gestritten, verhandelt. Verantwortung und Tempo bringen automatisch Emotionen mit sich. Und je stärker die Freundschaft ist, desto stärker spürt man das. Freundschaft im Business funktioniert für mich nur, wenn man ehrlich bleibt – auch zu sich selbst. Wenn man sich regelmäßig fragt: Will ich gerade wirklich das Beste für den anderen, oder einfach nur Recht behalten? Der Tipp klingt im ersten Moment vielleicht banal, ist für mich aber entscheidend: Wenn das eigene Ego lauter wird als das gemeinsame Ziel, wird’s gefährlich. Aber wenn man sich gegenseitig daran erinnert, worum es wirklich geht, entsteht genau das, was Freundschaft im Business stark macht: Vertrauen – auch in Konflikten.
Ich bin dankbar, dass aus unserer Freundschaft ein Unternehmen entstanden ist. Und noch dankbarer, dass beides bis heute hält und wächst. Weil wir nie vergessen haben, was uns am Anfang verbunden hat: Vertrauen und eine starke Basis.
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„Bin geldgeil, würde Organe verkaufen“: Headhunter über absurde Bewerber
Headhunter rekrutieren nicht nur für große Firmen. Die Agentur Start To Finish von Jan-Lütje Thoden arbeitet mit Startups zusammen. Er hat schon für Snocks, Naturtreu und Mokebo gehired.
Als Headhunter angefangen hat Thoden im Finanz-und Bankenwesen. Dann machte er sich 2019 selbstständig. Sein erstes Projekt führte ihn zum VC Cherry Ventures: 2020 erhielt das E-Commerce-Startup SellerX 100 Millionen Euro in einer Pre-Seed-Runde. Thoden baute damals innerhalb von drei Monaten das Team von 0 auf 100 Mitarbeiter auf, sagt er.
Mit seiner Agentur fokussiere sich Thoden auf Tech-Startups und den Bereich E-Commerce. Schwerpunkte: Marketing-Jobs und Frontend-Developer-Stellen. Position? Senior, C-Level und Führungskräfte. Neben der Personalvermittlung unterstützt Thoden Startups auch beim Aufbau ihrer Recruiting-Strukturen und coacht Gründer fürs Hiring.
In einem Linkedin-Post meinte Thoden zuletzt, wer strategisch arbeiten möchte, sei in einem Startup falsch. Wir wollten deswegen von ihm wissen:
Wer eignet sich überhaupt in einem Startup zu arbeiten? Wen suchen Startups? Wann ist man eine Red-Flag? Wie läuft ein Gespräch mit einem Headhunter ab? Was sollte man Gründer im Bewerbungsgespräch auf jeden Fall fragen? Und: Was sollte man auf Linkedin lieber lassen, um nicht negativ aufzufallen? Über all das haben wir mit Thoden gesprochen.
Gründerszene:Jan-Lütje, wen suchen Startups?
Startups suchen nette Highperformer, die fachlich gut sind. Die beste Person bringt nichts, wenn sie im Team Schwierigkeiten macht. Startups brauchen Leute, die gerne zusammenarbeiten. Sie stellen ein, weil sie Hilfe brauchen – etwa vor Investmentrunden. Gründe wollen Leute im Team, bei denen man ab dem ersten Tag ihren Impact spürt. Wir nennen das A-Player.
Was ist mit jungen Menschen ohne viel Erfahrung?
Jüngere Menschen müssen fachlich nicht so weit sein, aber sie müssen Bock haben. Ich habe letztens etwas Gutes darüber gelesen: Es ging darum, was der größte Indikator für das Ansehen einer Person im Startup ist.
Und?
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Diese 10 bekannten Konzerne waren jahrelang unprofitabel
Go big or go home – das ist das Motto vieler Tech-Unternehmen. Und das kommt nicht von ungefähr. Wer es schaffen will, international mitzumischen, muss aufs Ganze gehen. Auch deshalb ist Venture Capital so unmittelbar mit der Startup-Szene verknüpft. Manche Startups werden teilweise über Jahre von VC-Geldern über Wasser gehalten, bis sie profitabel werden, weil ihre ganze Strategie auf Wachstum ausgerichtet ist – und das ist teuer.
Nicht immer geht diese Strategie auf. Aber wenn doch, kann es sich lohnen.
Lest hier 10 Unternehmensgeschichten, bei denen die Gründer von Anfang an aufs Ganze gegangen sind – nicht immer mit Erfolg.
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