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Künstliche Intelligenz

Fels, Federn, Flammen: Die Bilder der Woche 50


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Auch in den letzten sieben Tagen beweist die c’t Foto-Community wieder ihr beeindruckendes Können und ihre Kreativität. Die visuelle Reise führt von dramatischen Alpengipfeln über die nächtlichen Kanäle Venedigs bis hin zu intimen Momenten im Tierreich. Dabei werden flüchtige Augenblicke eingefangen, wie zankende Möwen im Abendlicht oder ein lauernder Grünreiher auf Beutezug. Experimentelle Aufnahmen wie ein Fuchs aus Feuer oder eine Welt in der Glaskugel zeugen vom besonderen Blick der Fotografen. Jede Aufnahme besticht durch technische Finesse und erzählt ihre eigene, fesselnde Geschichte. Lassen Sie sich von der Vielfalt und Qualität der ausgewählten Werke inspirieren.

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Karwendelwetter

(Bild: Gast (75d8c32e))

Die Wolken verfingen sich im Karwendelgebirge. Ein schroffer Berggipfel dringt durch die dichte Wolkendecke, wodurch der bevorstehende Wetterwechsel deutlich wird. Kurt Seibt wanderte im Sojerngebirge, als er merkte, dass vom Wettersteingebirge eine Schlechtwetterfront heranzog.

„Es war ein schönes Schauspiel, wie sich minütlich die Situation veränderte. Da konnte man nur staunen. Mir fiel spontan der Satz von Goethe ein: Berge sind stille Meister und machen schweigsame Schüler“, berichtet der Fotograf.

Die Schwarz-Weiß-Umsetzung reduziert die Szene auf das Wesentliche. Formen, Strukturen und die dramatische Lichtstimmung. Wolken und Fels scheinen in einem ständigen Wechselspiel zu sein, wodurch das Bild eine raue und kraftvolle Atmosphäre bekommt.



Basstölpel

(Bild: Herr_Sommer)

Ein intimer Moment zwischen zwei Basstölpeln, eingefangen bei einer innigen Geste. Im Hintergrund löst sich das glitzernde Wasser in ein traumhaftes Bokeh aus Lichtkreisen auf. Die geringe Schärfentiefe lenkt den Fokus vollständig auf die Vögel und ihre Interaktion, während der unscharfe Vordergrund dem Bild Tiefe verleiht. So entsteht ein beinahe malerisches Bild der schnäbelnden Vögel von Herr_Sommer.

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Rialtobrücke mit bunten Lichtbändern

(Bild: Freidenker_m)

Während die Rialtobrücke in der Nacht erstrahlt, tanzen Lichtspuren auf dem Canal Grande. Durch die Langzeitbelichtung werden die Bewegungen der Boote als farbige Bänder eingefangen und setzen sich in Kontrast zur statischen Architektur. So entsteht eine dynamische und zugleich zeitlose Ansicht jenes venezianischen Wahrzeichens.

„Ich wollte die Rialtobrücke in Venedig als Nachtaufnahme erfassen und dabei wenig Rauschen auf dem Bild haben, um es mir als Abzug auf einer Magnettafel an eine unserer Magnetwände zu hängen. Da das unter diesen Bedingungen nur mit Stativ und Langzeitbelichtung funktioniert, setzte ich das genauso mit ISO 100 um“, berichtet unser Galeriefotograf Freidenker_m.



Möwen im Abendlicht

(Bild: katzefudder)

Zwei Möwen zanken sich, eingefangen im perfekten Augenblick. Das warme Abendlicht modelliert ihre Federn und hebt sie vom ruhigen Wasser im Hintergrund ab. Die kurze Verschlusszeit friert die schnellen Bewegungen ein und macht so die Eleganz des Flugs sichtbar.

Zum Entstehungsprozess erzählt Florian Dehn: „Ich beobachtete eine der Möwen eine Weile in der Abendsonne. Mit dem Messsucher fokussierte ich die Möwe, machte ein paar Fotos. Ich wartete darauf, dass sie wohl wegfliegen würde. Stattdessen kam eine zweite Möwe ins Spiel, die ihr den Platz an der Sonne streitig machen wollte. Mit kurzer Verschlusszeit und möglichst weit offener Blende von f/1.4 löste ich diesen einen Schuss aus. Die Schärfe passt nicht zu 100 Prozent, aber bei einer Blende von f/1.4 ist die Schärfeebene sehr knapp. Brennweite, Blende, Belichtungszeit und ISO waren absichtlich so gewählt. In Lightroom habe ich lediglich das Foto minimal geradegerückt.“


Das Titelbild der Ausgabe 06 2025 des Foto-Magazins c't Fotografie

Das Titelbild der Ausgabe 06 2025 des Foto-Magazins c't Fotografie



Glaskugel

(Bild: Rontrus)

Eine kleine Welt, eingefangen in Glas. Die Kugel bündelt die Landschaft und stellt sie auf den Kopf – ein faszinierendes Spiel mit der Physik des Lichts. Der Fokus liegt eindeutig auf der Kugel und ihrer scharfen Abbildung, während der Hintergrund unscharf bleibt. Dass sich Rontrus für die Schwarz-Weiß-Darstellung entschied, lenkt den Blick auf die Formen und Strukturen und verleiht der Szene eine zeitlose Stimmung.



Feuerfuchs

(Bild: anbeco4macro)

Für einen flüchtigen Moment formt das Feuer die Gestalt eines Fuchses. Die tanzende Flamme wirkt beinahe lebendig, als wäre sie in ihrer eleganten Bewegung eingefroren. Hier zeigt sich, wie die Fotografie den perfekten Augenblick einfangen und im Alltäglichen das Besondere entdecken kann. Vor dem tiefschwarzen Hintergrund kommt die leuchtende, organische Form der Flamme eindrucksvoll zur Geltung.



Grün

(Bild: Zika)

Geduckt und hoch konzentriert lauert dieser Grünreiher auf seine nächste Mahlzeit. Die Aufnahme auf Augenhöhe mit dem Vogel zieht uns direkt ins Geschehen hinein. Durch die geringe Schärfentiefe verschwimmt der Vordergrund zu einem sanften Grün und setzt den Reiher perfekt in Szene. Seine feine Spiegelung im stillen Wasser rundet die ruhige Komposition ab.

„Den Grünreiher in einer kleinen Bucht mit Zugang zum Wasser und mit Grünpflanzen am anderen Ufer zu sehen, war schon ein Glück. Er hatte gerade erfolglos nach einer Beute gestoßen und sich danach auf seinem Schwimmfloß neu sortiert. Das gab mir die Gelegenheit, ein Bild auf Augenhöhe zu versuchen. Ein solches mit Wasservögeln aufzunehmen ist immer eine Herausforderung, denn Equipment und Fotograf müssen, so nah es geht, ans Wasser. Sehr hilfreich ist dabei ein Klappdisplay, so liegt die Kamera fast auf dem Boden oder Wasser und man muss die Vögel nie direkt anschauen, darauf reagieren sie fast immer mit Flucht, was für ethische Tierfotografie unbedingt zu vermeiden ist“, erzählt Jan Rothe über sein Bild.

Die Bilder der Woche im Überblick:


Samstag: Karwendelwetter (Bild:

Gast (75d8c32e)

)


(caru)



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Langzeit-Datenarchivierung in Quarzglasplättchen | heise online


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Daten für Jahrtausende speichern können? Das von dem Unternehmen SPhotonix entwickelte 5D Optical Memory ist mindestens das dritte Verfahren zur Langzeitarchivierung von Daten in oder auf kleinen Glasplatten. SPhotonix will damit ein Verfahren zur Marktreife bringen, an dem Professor Peter Kazansky von der britischen Uni Southampton seit rund 20 Jahren arbeitet.

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5D Optical Memory konkurriert unter anderem mit der Technik von Cerabyte sowie mit Project Silica von Microsoft. Alle drei Ansätze nutzen Glasplatten sowie Femtosekundenlaser zum Schreiben der Daten. Während allerdings bei Cerabyte der Laser die Daten in eine hauchdünne Keramikschicht auf der Oberseite der Glasplatte brennt, nutzen sowohl 5D Optical Memory als auch Project Silica das Volumen des Quarzglases.

SPhotonix nennt sein Verfahren 5D Optical Memory, weil es einerseits mit dreidimensionalen Voxeln arbeitet (X-, Y- und Z-Achse) sowie zwei optische Eigenschaften der doppelbrechenden Voxel auswertet: Die Achse der Lichtbrechung und die Intensität des Lichts.

In der aktuellen Entwicklungsphase arbeitet SPhotonix mit runden Quarzglasscheiben mit 2,5 Zentimetern Durchmesser. Das Serienprodukt soll in quadratischen Scheiben mit 12,7 Zentimetern (5 Zoll) Kantenlänge bis zu 360 Terabyte speichern.

SPhotonix will selbst keine fertigen Schreib- und Lesegeräte sowie Speichermedien auf den Markt bringen, sondern sieht sich als Entwicklungsunternehmen. Die Technik soll an andere Firmen lizenziert werden.

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Cerabyte-Sheet unter einem Mikroskop

Cerabyte-Sheet unter einem Mikroskop

Cerabyte-Sheet unter einem Mikroskop. Zur Demonstration der Technik nutzt Cerabyte QR-Codes, später sind effizientere Kodierungsverfahren geplant.

(Bild: Lutz Labs / heise medien)

Cerabyte setzt ebenfalls auf quadratische Glasplatten, aber mit 9,5 Zentimetern Kantenlänge. Die Keramikbeschichtung auf diesen sogenannten Sheets ist nur rund 10 Nanometer stark. Die von Cerabyte angestrebte Speicherdichte pro Sheet ist deutlich geringer als bei 5D optical Memory, die auf der Oberfläche gespeicherten Daten sollen sich aber mit der Technik von Lichtmikroskopen wieder lesen lassen. Außerdem passen rund 180 Sheets in eine Kassette, die in etwa die Abmessungen einer heutigen LTO-Bandkassette hat.

Auch Microsoft Project Silica plant automatisierte Archivierungssysteme, die mit Tausenden von Quarzglasplatten bestückt sind. Schon 2012 hatte Hitachi Arbeiten an einem Langzeitspeicherverfahren veröffentlicht, das Quarzglasplatten (Fused Silica) verwendet.


(ciw)



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5G-Versorgung: Mobilfunkausbau nimmt Fahrt auf – Funklöcher bleiben


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Die Bundesnetzagentur hat ihr Gigabit-Grundbuch mit den neuen Zahlen zum Mobilfunkausbau in Deutschland aktualisiert. Die Daten des „Mobilfunk-Monitorings“ mit Stand Oktober zeigen laut der Regulierungsbehörde einen anhaltend positiven Trend bei der 5G-Versorgung. Aktuell sind demnach bereits rund 95 Prozent der Fläche Deutschlands mit dem schnellen Standard abgedeckt. Dies stellt eine Steigerung um zwei Prozentpunkte gegenüber den rund 93 Prozent des Vorjahres dar.

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Die Mobilfunknetzbetreiber tragen zu diesem Wachstum bei und verzeichnen Zuwächse in ihren individuellen 5G-Flächenabdeckungen. Die Deutsche Telekom erreicht laut den jüngsten Zahlen eine Abdeckung von 86,7 Prozent. Vodafone liegt bei 75 Prozent und Telefónica bei 76,1 Prozent. Beide Unternehmen konnten ihre Abdeckung ebenfalls deutlich verbessern. Insgesamt ist die mobile Breitbandversorgung, also die Abdeckung durch mindestens 4G oder 5G, mittlerweile auf circa 98 Prozent des Landes angewachsen.

Die Hauptverpflichtungen für die etablierten Mobilfunkbetreiber waren laut der Frequenzversteigerung von 2019: Bis Ende 2022 sollten 98 Prozent der Haushalte je Bundesland mit über 100 MBit/s versorgt und 1000 5G-Basisstationen errichtet sein. Dazu kamen bis Ende 2024 die Versorgung aller Bundes-, Landes- und Staatsstraßen (mit 50 bis 100 MBit/s) sowie die Schienenwege. 1&1 hat als Neueinsteiger Fristen bis 2025 (25 Prozent der Haushalte) und 2030 (50 Prozent) für den eigenen Netzausbau. Vor Kurzem bestätigte das Bundesverwaltungsgericht aber, dass die Vergaberegeln der 5G-Frequenzauktion rechtswidrig waren. Die Bundesnetzagentur muss daher das Verfahren zur Vergabe des Spektrums neu ausrichten.

Der Präsident der Regulierungsbehörde, Klaus Müller, bewertet die Entwicklung positiv: Der Ausbau sei auf einem „guten Weg“. Er betont die Bedeutung der ersten bundesweiten Mobilfunkmesswoche, die im Sommer stattfand und deren Ergebnisse zur Validierung der im Monitoring erhobenen Daten dienten. So könne das Amt die tatsächliche Netzverfügbarkeit vor Ort noch besser einschätzen.

Trotz der hohen bundesweiten Abdeckung zeigen die detaillierten Daten der Auswertung, dass die Versorgung regional stark variiert. Als „weiße Flecken“ gelten Gebiete, die von keinem einzigen Netzbetreiber mit 4G oder 5G versorgt werden. Auf Bundesebene beträgt der Anteil dieser Funklöcher aktuell 1,92 Prozent der Gesamtfläche, was rund 6869 Quadratkilometern entspricht. Das sind Gebiete, in denen mobiles Breitband weiterhin fehlt. Dazu kommen „graue Flecken“: Gebiete, die zwar von mindestens einem, aber nicht von allen Netzbetreibern mit 4G oder 5G versorgt sind. Ihr Anteil liegt bundesweit bei 13,33 Prozent der Fläche, was rund 47.670 Quadratkilometern entspricht.

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Besonders betroffen von weißen Flecken sind die südlichen Bundesländer: Bayern weist mit rund 2.095 Quadratkilometern (2,97 Prozent der Fläche) den größten absoluten Bereich an Funklöchern auf. Rheinland-Pfalz folgt mit rund 604 Quadratkilometern (3,04 Prozent). Hessen liegt bei 610 Quadratkilometern (2,89 Prozent).

Im Gegensatz dazu stehen Bundesländer wie Schleswig-Holstein (0,15 Prozent weiße Flecken), Mecklenburg-Vorpommern (1,12 Prozent) oder Brandenburg (1,17 Prozent), die zumindest nach den Betreiberangaben eine nahezu flächendeckende Versorgung vorweisen.

Parallel zum quantitativen Ausbau konzentrieren sich die Netzbetreiber aktuell auf die Umstellung zu Infrastrukturen mit 5G Standalone (SA). Hierbei handelt es sich um vollständig auf 5G-basierende Systeme, die sowohl das Funkzugangs- als auch das Kernnetz umfassen. Das bedeutet für Verbraucher einen konkreten Mehrwert durch eine bessere Netzerreichbarkeit und in der Regel höhere Datenraten.

Auf Bundesebene beträgt die Abdeckung mit dem 5G-SA-Standard derzeit 94,93 Prozent der Fläche, was 339.447 Quadratkilometern entspricht. Das zeigt dem Regulierer zufolge, dass die Netzbetreiber diesen vollwertigen 5G-Ausbau stark vorantreiben.

Das gesamte Mobilfunk-Monitoring ist im Gigabit-Grundbuch der Bundesnetzagentur integriert. Dessen Ziel ist es, die Planung für den Ausbau sowohl im Festnetz- als auch im Mobilfunkbereich für Unternehmen zu erleichtern und eine übergreifende Transparenz über die Verfügbarkeit von Breitbandnetzen für die Allgemeinheit zu schaffen.


(kbe)



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Webcams unter Linux optimal einstellen ohne Hersteller-Software


Hardware-Hersteller entwickeln die Software für ihre Geräte in der Regel nur für Windows und macOS, Linux-User stehen im Regen. Bei Webcams ist das nicht anders, beispielsweise bieten weder Logitech noch Elgato eine Linux-Version ihrer Software für Webcams. In vielen Fällen hilft sich die Linux-Community selbst und entwickelt eigene Tools. Die bilden zwar den Funktionsumfang der Hersteller-Software nur selten komplett nach, machen aber viele der Funktionen zugänglich.

Wir haben uns am Beispiel der Elgato Facecam 4K angesehen, mit welchen Programmen sich die Webcam unter Linux am komfortabelsten konfigurieren lässt und welche Optionen sich anpassen lassen. Diese Kamera eignet sich gut als Beispiel, da dank hoher Auflösung auch der Zoom und das Anpassen des Bildausschnitts von Interesse sind.




(Bild: 

KI / heise medien

)

Dieser Artikel zeigt mehrere Wege, eine Webcam unter Linux zu konfigurieren: auf der Kommandozeile und mit grafischen Tools.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Webcams unter Linux optimal einstellen ohne Hersteller-Software“.
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