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Künstliche Intelligenz

Framework Desktop im Test: Das KI-Monster?


Klein, bunt, aber auch leistungsfähig? Der Framework Desktop kommt mit AMDs AI Max+ 395 und, ganz wichtig, 128 GByte schnellem, aufgelötetem Speicher. Die große Frage: Was kann man damit anfangen?

(Hinweis: Dieses Transkript ist für Menschen gedacht, die das Video oben nicht schauen können oder wollen. Der Text gibt nicht alle Informationen der Bildspur wieder.)

Guckt mal hier, das ist der Framework-Desktop und der wird von Framework sowohl als Gaming-PC als auch als KI-Workstation vermarktet, und damit tickt das Ding direkt drei Häkchen auf meiner persönlichen finde-ich-gut-Liste. Ja, das dritte Häkchen ist das Design, weil mich persönlich nervt diese Gaming-PC-Aliensäure-Militär-irgendwas-Ästhetik echt schon lange, und dieses Framework-Ding hier, das sieht richtig contemporary aus. Die Marketingfotos wirken fast wie Modewerbung. Finde ich eigentlich ganz frisch im manchmal etwas muffigen PC-Sektor. Guck mal, man kann hier auch so kleine Plättchen kaufen für die Vorderseite und die da reinbauen. Guck mal, ein Linux-Pinguin und ein Arch-Linux-Logo. Da läuft ja auch Windows drauf. Gibt es auch ein Windows-Logo? Ach so, okay, ja, also Linux-Pinguin. Aber wir sind ja auch nicht bei Vogue und achten nur aufs Äußere, sondern wir sind bei c’t 3003, und deshalb geht es hier natürlich nur darum, was das Ding taugt. Spoiler: Es gibt ein paar größere Probleme. Bleibt dran.

Liebe Hackerinnen, liebe Internet-Surfer, herzlich willkommen hier bei…

Ja, genau, Framework. Den Hersteller habe ich persönlich auf dem Schirm, seit mein Tech-YouTube-Kollege Linus, ja, genau der mit den Tech-Tipps, angekündigt hat, dass er fast eine viertel Millionen Dollar in das Unternehmen investiert hat. Die Idee hinter Framework, die bislang nur Notebooks gemacht haben: Das meiste ist modular. Man kann also das eigene Notebook immer aufrüsten und reparieren, ohne das ganze Ding austauschen zu müssen. Gute Idee, kommt gut an, ist durchaus erfolgreich. Und jetzt haben mir die Framework-Leute ihren ersten stationären PC ausgeliehen, den Framework-Desktop. Also ganz stationär ist er natürlich auch nicht, weil er superklein ist, und man kann auch diesen neckischen Griff hier oben einbauen. Ja, und sowieso, Stichwort einbauen: Man kriegt das Teil zurzeit nur als Do-it-yourself-Edition. Also das ist dann quasi ein Barebone mit CPU und RAM schon drin, und man muss die SSD und den Lüfter einbauen. Aber das geht easy und ist wirklich in wenigen Minuten geregelt. Und das ist auch alles sehr schön dokumentiert. Also das hat sogar echt Spaß gemacht, das Ding zusammenzubauen.

Da drin steckt AMDs Halo-Strix-Technik, also in meinem Testgerät konkret der AMD Kombi-Prozessor AI Max+ 395. Das ist eine 16-kernige CPU mit einem Boost-Takt von 5,1 GHz, integrierter Radeon-8060S-Grafik und einem KI-Beschleuniger aka NPU. Speicher gibt es auch, nämlich unified LPDDR5X-8000, der über 256 Datenbahnen angebunden ist. In der Praxis bringt das eine drei- bis viermal so hohe Geschwindigkeit wie ein normaler DDR5-Speicher. Alles teilt sich den Speicher, deshalb heißt das Unified. Der ist in meinem Testgerät 128 Gigabyte groß. Und das ist wohl die größte Besonderheit im Vergleich zu normalen PCs, dass man sehr viel ziemlich schnellen Speicher hat. Zum Vergleich: Bei konventioneller Architektur hat man halt eine CPU mit vergleichsweise langsamem Speicher und eine GPU, die sehr schnellen Speicher hat. Allerdings, das muss man sagen, echte GPU-Speicher sind noch mal deutlich schneller als der hier meines AMD-Kombiprozessors hier. Also die teuersten Nvidia-Grafikkarten mit ihrem GDDR7 sind um mehrere Faktoren schneller. Allerdings, das muss man auch sagen, hat GDDR7 auch eine deutlich höhere Latenz als DDR5-Speicher. Das muss man auch bedenken, hat alles seine Vor- und Nachteile.

Aber man kann zusammenfassen: Man kriegt im Framework-Desktop ziemlich schnellen, latenzarmen Speicher. Das Konzept mit CPU und GPU in einem Chip und dem aufgelöteten Unified-Speicher, das erinnert stark an die Apple-Silicon-Architektur. Wenn ihr jetzt sagt, ja, aber so CPUs mit integrierter Grafik, das gibt es doch schon ewig: Ja, das ist richtig. Aber Apple hat mit dem M1 angefangen, da richtig Wumms in die GPU reinzustecken. Und die Windows-Linux-Welt, die zieht jetzt nach. Die AMD-Halo-Strix-Teile sind tatsächlich so schnell, dass Framework den Desktop als Gaming-PC verkaufen kann. Und die große Frage: Hält der das Versprechen? Ja, schon. Also man kann halt Cyberpunk 2077 mit ein bisschen Ray-Tracing, also dem Low-RT-Preset, mit WQHD-Auflösung mit durchschnittlich 61 FPS spielen, sogar ohne Zwischenbildberechnung. Das ist schon okay, aber halt kein High-End.

Aber der Preis, der geht schon so ziemlich in Richtung High-End. Mein Testsystem kostet nämlich 2698 Euro. Also ich habe ja hier eine ziemlich volle Ausstattung mit 128 GB Unified-RAM und 2-TB-SSD. Nimmt man jetzt den gleichen Chip mit nur 64 GB Speicher und nur eine 512er-SSD und ohne Netzkabel und ohne diese netten Teile hier vorne drauf, dann kommt man mit knapp unter 2000 Euro weg. Ist aber halt immer noch ziemlich viel Geld. Es gibt noch eine kleinere Version des Desktops, die fängt bei 1279 Euro an. Die hat aber auch nur den kleineren Kombi-Prozessor, den 385er, 32 GB RAM. Und der hat auch nur halb so viele Kerne. Das Ding wird also noch mal deutlich langsamer sein.

Ja, also nicht billig. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Spieleleistung von Nicht-Ray-Tracing-Spielen mit dem von c’t konzipierten Budget-Gaming-PC mit einer AMD-RX-7600-Grafikkarte, der kostet zurzeit ohne Zusammenbau 645 Euro. Naja, und der schafft im Cyberpunk-Ultra-Preset in WQHD ähnlich viele Frames wie der Framework hier. Und auch die 3DMark-Steel-Nomad-Punktzahl ist ähnlich hoch. Ach so, noch ein Nachtrag: Ray-Tracing kann der Framework tatsächlich etwas besser als der Budget-Gamer mit RX 7600. Hier haben wir durchschnittlich 61 Frames in WQHD beim Framework gemessen, beim Budget-PC waren es nur 39. Und Cinebench performt auch deutlich besser wegen der vielen Kerne. Also immerhin, Gaming geht auf jeden Fall, nur nicht High-End-mäßig in 4K.

Ja, wenn man nur spielen will, dann kriegt man auf jeden Fall für weniger Geld mehr Leistung. Also schon, wenn man 770 Euro ausgibt. Das wäre der gerade erwähnte c’t-Budget-Gaming-PC mit einer 7700 XT statt einer 7600. Dann kriegt man schon mehr Leistung. Das sind weniger als ein Drittel dessen, was der Framework-Desktop aus dem Test hier kostet.

Aber wir haben ja noch das große KI-Thema, und da wird es nun natürlich interessant. Für lokale KI-Anwendungen braucht man bekanntlich schnellen Speicher, also gerne eher auf der Grafikkarte. Aber die schnellste Consumer-Grafikkarte, die Nvidia RTX 5090, die übrigens alleine schon 2000 Euro kostet, die hat nur 32 GB Speicher. Mit dem Framework kriegt man aber in der größten Ausbaustufe 128 GB recht schnellen Speicher. Aber es ist ein AMD-Chip. Also das in der KI-Welt sehr etablierte CUDA-Framework, das kann man nicht verwenden. Das ist ja von Nvidia. Die Konkurrenz von AMD heißt ROCm und ja, die etabliert sich immer ein bisschen mehr, aber die ist definitiv noch nicht so etabliert wie CUDA. Aber es läuft schon irgendwie.

Die besten Benchmark-Werte habe ich unter Windows mit dem 2 GB kleinen Sprachmodell Llama 3.2 unter LM Studio erzielt, nämlich 77,2 Token pro Sekunde. Allerdings nur mit einem Beta-Grafikkartentreiber, mit dem normalen aktuellen Adrenalin-AMD-Treiber waren es nur 25,1 Token. Ja, und der Mac Mini M4 Pro, den es ab 1700 Euro gibt, der schafft 74,5 Token die Sekunde. Und mein Schnittrechner mit RTX 4090, der macht sogar 232 Token pro Sekunde. Also da reißt Framework schon mal keine Bäume aus. Aber, und jetzt kommt’s: Das Besondere sind eben diese 128 GB. Damit kann man dann nämlich Sprachmodelle nutzen, die bei den ganzen anderen genannten Rechnern nicht in den Speicher passen. So zum Beispiel das brandneue Open-Source-Modell von OpenAI namens GPT-OSS mit 120 Milliarden Parametern, was 65 GB groß ist. Das läuft auf der Framework-Kiste mit 12,3 Token pro Sekunde. Auf meinem erwähnten Schnittrechner kriege ich das auch mit Ach und Krach zum Laufen, da muss das aber auf SSD auslagern, und das ergibt dann so maximal 5 Token, aber mit ordentlicher Ladeverzögerung. Also da ist der Framework deutlich besser geeignet.

Ich habe natürlich auch Linux auf dem Framework installiert. Das ist übrigens ein großer Pluspunkt. Das wird vom Hersteller offiziell unterstützt, also konkret Fedora, Ubuntu und Beside. Ich habe CachyOS installiert, einfach weil ich mich nicht an Regeln halte. Ne, im Ernst, das ist halt gerade mein Go-to-Linux, und ja, hat perfekt funktioniert. Ich konnte unter CachyOS mit Ollama die ganzen offenen KI-Sprachmodelle laufen lassen. Tatsächlich sogar schneller als mit dem Windows-Standard-Grafiktreiber, aber nicht ganz so schnell wie mit dem vorläufigen Windows-Treiber, der offenbar besser ROCm unterstützt. Andere KI-Anwendungen wie ComfyUI zum Bilder- und Videogenerieren habe ich allerdings nicht zum Laufen bekommen, aber das kann A an mir liegen und B ist wahrscheinlich auch eh nur eine Frage der Zeit. Also nur, um das mal deutlich zu machen: Sachen laufen wahrscheinlich irgendwie, aber nicht ganz so out of the box wie mit CUDA, das eben der Standard ist.

Ach so, ja, der Framework-Desktop entspricht dem Microsoft-Copilot-Plus-Standard. Das heißt, ihr könnt die in Windows 11 eingebauten KI-Funktionen damit nutzen. Sind die cool? Ne, leider zurzeit noch nicht der Rede wert. Einmal könnt ihr in Paint ein bisschen KI-Bilder generieren, also in Paint, dem bekannten Profi-Design-Programm, und ihr könnt Live-Untertitel live übersetzen lassen. Das ist eigentlich ganz cool, aber A geht das zurzeit nicht in Richtung Deutsch, und B klappt das auf beliebiger Hardware, zum Beispiel mit diesem Open-Source-Tool hier. Also dafür braucht man nicht unbedingt einen Copilot-Plus-PC. Das umstrittene Recall-Feature, da hatten wir auch schon Videos zu gemacht, das hat Windows 11 übrigens immer noch nicht offiziell eingebaut. Das heißt, das hat man mit dem Framework-Desktop zurzeit auch noch nicht.

Mein Fazit: Schwierig. Also das Ding sieht auf jeden Fall nice aus. Also der Formfaktor ist schön, auch mit diesem Tragegriff. Der Lüfter ist angenehm wenig nervig. Ich hatte übrigens die Option mit Noctua-Lüfter genommen. Das ist 20 Euro Aufpreis und natürlich auch super mit der Modularität. Aber ganz ehrlich: Desktop-PCs sind immer modular. Da ist also das Framework-Alleinstellungsmerkmal, was sie bei den Notebooks haben, irgendwie nicht mehr so richtig vorhanden. Ja, und der Elefant im Raum, das ist einfach der Preis. Das Teil ist mit 2000 Euro für die 64-GB-Version und 2700 Euro für meine voll ausgestattete Variante mit 128 GB einfach sehr teuer für das, was es leistet.

Also als Mittelklasse-Gaming-PC ist der Rechner auf jeden Fall tauglich, aber man kriegt halt für die Hälfte schon oft mehr Gaming-Leistung. Ja, als KI-Workstation, das ist schon interessant wegen des vielen Unified-RAM, aber halt mit dem Problem, dass es wegen der AMD-ROCm-Technik alles ein bisschen fummeliger ist als mit Nvidia-CUDA. Generell ist das aber auf jeden Fall sehr gut, dass sich da was tut bei der Nvidia-Konkurrenz. Ich hatte ja über meine großen Probleme mit Nvidia schon gesprochen und da schon mal ein eigenes Video drüber gemacht, also nicht falsch verstehen. Aber es klappt halt in der Praxis noch nicht so smooth mit AMD. Aber trotzdem: Braucht man 128 GB schnellen Speicher für KI-Sachen und weiß man, dass die Sachen mit AMD-ROCm irgendwie zum Laufen zu kriegen sind, das ist dann der große Auftritt des Framework-Desktops.

Also zum Vergleich: Mein noch deutlich teurerer Schnitt-PC hat 32 GB RAM und 24 GB Grafikspeicher. Ich kriege also zum Beispiel das brandneue GPT-OSS-Modell mit 120 Milliarden Parametern nicht in den Speicher, das braucht halt 65 GB. Ich kann es laufen lassen, dann lagere ich aber auf SSD aus und kriege nur maximal 5,0 Token pro Sekunde. Auf dem Framework-Desktop rennt es mit 12,3 Token. Also das ist schon ganz interessant, auch wenn man so schnellen Unified-Speicher natürlich auch in der Apple-Welt bekommt. Aber das ist natürlich auch nicht ganz billig da. Ein weiterer Framework-Vorteil: die Leistungsaufnahme. Im Idle zieht das Ding 11 Watt und bei Volldampf 141 Watt. Das ist schon gut.

Ja, ihr merkt, ich struggle etwas damit, das Teil einzuordnen. Ich hoffe aber, dass ich euch hier in diesem Video genug Infos mitgegeben habe, dass ihr das für euch selbst entscheiden könnt, ob der Framework-Desktop für euch interessant ist. Ja, ist der für euch interessant oder völlig an der Realität vorbei? Gerne in die Kommentare schreiben, interessiert mich wirklich. Tschüss.


c’t 3003 ist der YouTube-Channel von c’t. Die Videos auf c’t 3003 sind eigenständige Inhalte und unabhängig von den Artikeln im c’t Magazin. Die Redakteure Jan-Keno Janssen, Lukas Rumpler, Sahin Erengil und Pascal Schewe veröffentlichen jede Woche ein Video.


(jkj)



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Brettspiele in Virtual Reality: All on Board kündigt neue Lizenztitel an


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This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

„All on Board“ setzt seit dem Start im Februar 2025 auf eine realitätsnahe Umsetzung klassischer Brettspiele in der Virtual Reality. Bislang finden sich beliebte Titel wie „Rallyman GT“, „Terraforming Mars“, „The Binding of Isaac: Four Souls“, „Istanbul“ oder Klassiker wie Schach und Dame in der Bibliothek. Nun folgen weitere bekannte Lizenztitel.

Mit dem Update 1.1 erweitert das spanische Entwicklerstudio The Game Kitchen seine VR-Brettspielplattform um das kostenpflichtige Zusatzspiel „Aye, Dark Overlord!“ sowie neue soziale Funktionen. Ziel sei es, das virtuelle Brettspielerlebnis auf Meta Quest und SteamVR stärker zu personalisieren und zugänglicher zu machen.

In „Aye, Dark Overlord!“ schlüpfen Brettspielfans in die Rolle untergebener Schurken, die sich mit viel Improvisation und absurden Ausreden vor ihrem finsteren Meister rechtfertigen müssen. Der Fokus liegt auf spontaner Erzählung, Rollenspiel und Gruppendynamik. Das mehrfach ausgezeichnete Kartenspiel ist erstmals 2005 erschienen und hat sich seitdem eine treue Fangemeinde aufgebaut.

Neben dem neuen Brettspiel führt Version 1.1 auch ein Lernzentrum ein, das Spielern den Einstieg in die komplexen Regeln der Brettspiele erleichtern soll. Auch die Organisation gemeinsamer Spielabende wird vereinfacht: Über Discord und Telegram lassen sich künftig Sessions im Voraus planen, inklusive Matchmaking-Funktion für Mitspielende.

The Game Kitchen hat auch erstmals eine Roadmap mit detailliertem Ausblick auf weitere Inhalte und Systemupdates veröffentlicht. Bis zum Frühjahr 2026 sollen insgesamt drei neue Brettspiele erscheinen. Bereits angekündigt sind „Hamlet: The Village Building Game“ als weiteres kostenpflichtiges DLC im Herbst und „Port Royale“ im Winter. Auch mehrere Software-Updates und neue kostenlose Kartendecks sollen folgen.

„All on Board“ richtet sich klar an Brettspielenthusiasten. Wie bei physischen Brettspielen sind die Spieler selbst für die Einhaltung der Regeln verantwortlich. Damit unterscheidet sich der Titel klar von herkömmlichen digitalen Brettspieladaptionen. „Wir haben ein paar Automatismen eingebaut, die logisch sind, um das Spielerlebnis angenehmer zu gestalten. Aber es bleibt größtenteils ein echtes Brettspielerlebnis, mit allem, was dazu gehört“, erklärt Senior Producer Hicham Saoud Silva.

Wir haben uns bereits selbst an den virtuellen Brettspieltisch gesetzt und können bestätigen, dass das Spielgefühl stets authentisch bleibt. Auch die Vorlagen hat The Game Kitchen mit viel Liebe zum Detail umgesetzt. Kein Wunder, denn Studio-Chef Mauricio García hat sich mit dem VR-Brettspielsimulator ein Herzensprojekt erfüllt.

„Virtual Reality ist wie geschaffen für Brettspiele. Man kann eine immersive Umgebung erschaffen und ausladende Brettspiele an Orten mit wenig Platz spielen. Vor allem kann man mit Freunden spielen, die gerade nicht da sein können“, schwärmt García.

„All on Board“ ist für SteamVR und Meta Quest erhältlich und kostet in der Basisversion 10 Euro. Add-ons gibt es ab 6 Euro. In Mehrspielerrunden muss allerdings nur der Host das jeweilige Brettspiel besitzen. Alle anderen dürfen kostenlos mitspielen. Wir empfehlen die Version für Meta Quest 3, da die Brettspiele hier auch im Mixed-Reality-Modus direkt auf dem Wohnzimmertisch platziert werden können.


(joe)



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Linux: Debian 13 kommt als Trixie


Am Samstag wollen die Debian-Entwickler das nächste Release der Linux-Distribution veröffentlichen. Wie üblich holt Debian mit der Aktualisierung auf Version 13 „Trixie“ im Hinblick auf die enthaltenen Software-Versionen auf. Bei Upgrades auf die neue Distribution sind dieses Mal wenig Überraschungen zu erwarten. Voraussetzung ist, dass vor dem Umstieg auf Trixie die letzten Updates des Vorgängers Debian 12 „Bookworm“ installiert sind.

Die Unterstützung für i386 als reguläre Debian-Plattform entfällt. Es gibt weder Kernel noch einen Installer für die 32-Bit-x86-Welt. Eine abgespeckte Auswahl an i386-Paketen ist allerdings weiterhin erhältlich für Chroot-Umgebungen und Multiarch-Installationen, die auf einer 64-Bit-Installation 32-Bit-Code ausführen können.

Eine größere Umstellung betrifft temporäre Dateien. Das /tmp-Verzeichnis wird zukünftig als tmpfs-Dateisystem angebunden, die Dateien landen also im Hauptspeicher. Sollten große Dateien dort angelegt werden, kann so der Hauptspeicher ausgehen. Standardmäßig knappst Debian maximal 50 Prozent des Hauptspeichers ab. Das in anderen Distributionen übliche automatische Löschen älterer, temporärer Dateien müssen Debianer in Trixie nach einem Upgrade erst aktivieren; in Neuinstallationen ist es aktiv: Dateien in /tmp werden nach 10 Tagen, Dateien in /var/tmp nach 30 Tagen gelöscht.

Bei einigen Paketen warnen die Entwickler vor Problemen, die nach Upgrades eventuell auftreten: OpenSSH lässt sich auch mit Konfigurationsoptionen nicht mehr überrumpeln, DSA-Verbindungen aufzubauen; mit openssh-client-ssh1 gibt es ein spezielles Paket, mit dem das für den Zugriff auf Altgeräte aber noch möglich ist. MariaDB-Nutzer sollen vor dem Upgrade sicherstellen, dass die Datenbanken in einem konsistenten Zustand sind. Betreiber eines Dovecot-E-Mail-Servers müssen sich auf ein neues Konfigurationsformat durch den Wechsel von Version 2.3 auf 2.4 einstellen.

Einige Standardprogramme aus dem util-linux-Paket wie etwa „last“ zur Anzeige der letzten Logins entfallen, weil die Originale nicht Jahr-2038-fest sind – sie reservieren nicht hinreichend Speicher, um Datumsangaben jenseits dieser Grenze zu verarbeiten. Ping läuft jetzt ohne root-Rechte. Bei einigen Programmen haben sich Änderungen bei der Verteilung auf Pakete ergeben, so etwa bei Samba und libvirt.

Wer dm-crypt und nicht LUKS verwendet, um Geräte zu verschlüsseln, muss eventuell die Konfiguration vervollständigen, weil Trixie andere Standardverfahren nutzt und so danebengreift. Für das automatische Mounten von verschlüsselten Platten ist jetzt systemd-cryptsetup zuständig – das Paket sollte mit systemd mitinstalliert sein. In jedem Fall lohnt ein Blick in die Release-Notes.


(vbr)



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KI-Barometer 03/2025 – KI im Einsatz: Fallbeispiele aus deutschen Unternehmen


Zahlreiche Organisationen legen offen, was ihre KI-Projekte gebracht haben, welche Ansätze sie wieder eingestampft haben und welche Stolpersteine sie in Sachen Governance und Change-Management aus dem Weg räumen mussten.

Der Report macht auch transparent, wie sich Kennzahlen im Vergleich zur ersten Erhebung verändert haben. Somit erhalten Entscheidungsträger nicht nur aktuelles Zahlenmaterial, sondern auch eine praxisnahe Richtschnur für die nächsten Monate.

Basierend auf dem Report findet am 12. August 2025 um 16 Uhr ein Live-Webinar statt, in dem die Autorinnen und Autoren die wichtigsten Befunde vorstellen, tiefer in ausgewählte Use Cases einsteigen und Fragen der Teilnehmenden diskutieren. Wer sich anmeldet, bekommt nicht nur das Webinar, sondern auch den Report.

Ob Sie gerade den Business Case für ein neues KI-Projekt kalkulieren, Altlasten aus der ersten KI-Euphorie kritisch prüfen oder schlicht wissen wollen, wie andere Unternehmen ihre Effizienz mit KI steigern – das KI-Barometer Q3/2025 liefert die Daten, Erfahrungen und Handlungsempfehlungen, die Sie dafür brauchen. Und sollten noch Fragen offen sein: Im Webinar gibt es reichlich Gelegenheit, sie loszuwerden – direkt an diejenigen, die die Daten erhoben haben.

Das Webinar richtet sich an alle, die KI im Unternehmen jenseits von Experimenten produktiv einsetzen wollen. Es vermittelt einen realistischen Blick auf die Möglichkeiten und Grenzen der Technologie anhand von Praxisbeispielen. Fachliche Vorkenntnisse sind für die Teilnahme nicht erforderlich.

Melden Sie sich jetzt für das erste KI PRO-Webinar des neuen Jahres in der heise academy an.


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