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Gaming-Kampagne: Ogilvy und Schwäbisch Hall bauen Brücke zur Gen Z
Schwäbisch Hall will die junge Zielgruppe ansprechen – und setzt dazu auf eine Gaming-Kampagne
Die Kampagnen von Ogilvy für die Bausparkasse Schwäbisch Hall sind seit nunmehr 40 Jahren nicht aus den TV-Werbeblöcken wegzudenken. Jetzt will das eingespielte Duo gezielt eine jüngere Zielgruppe ansprechen – und startet dazu eine Gaming-Kampagne. Das Motto des Auftritts: #MakeItReal.
Mit der Kampagne will Schwäbisch Hall eine Brücke bauen zwischen der Gaming-Welt und dem echten Leben. Die Bausparkasse will vermitteln, dass die jungen Menschen in den Spielwelten bereits die ersten Schritte hin zu der eigenen realen Wohnzukunft machen können. Die entsprechende Message, die sich an die 16- bis 26-Jährigen richtet: „Mach aus Pixeln Pläne. Und die Realität zu deinem Game.“
Hauptelement der Kampagne ist ein Key Visual, das pixelige Gaming-Häuser in einer realen Umgebung zeigt und so plakativ die Verbindung zwischen digitaler Kreativität und der Realisierung im echten Leben baut. Ergänzend kommen 6- und 20-sekündige Online-Videos zum Einsatz, die vor allem auf Twitch, aber auch im linearen Fernsehen sowie im Connected TV ausgespielt werden. Außerdem gibt es Social-Media-Content auf Instagram und TikTok sowie Audio-Spots auf Spotify und in Gaming-Podcasts. Rund um die Gamescom in Köln wird die Kampagne auch auf DOOH-Werbeflächen sowie mit Promo-Maßnahmen sichtbar sein.
Neue Markenkampagne
Ogilvy und Schwäbisch Hall wollen wieder Haus-Träume verwirklichen
Schwäbisch Hall gehört zu den Dauerbrennern der deutschen Werbung. Seit 1975 setzt die Bausparkasse auf einen Fuchs als Werbefigur und wird seit 1985 von Ogilvy betreut. Jetzt startet das eingespielte Duo eine neue Markenkampagne. …
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OpenAI: 2 neue Megamodelle als Open Weight
Leistung auf einer einzigen Grafikkarte
gpt‑oss‑120B liefert in wichtigen Reasoning Benchmarks die gleiche Performance wie OpenAIs kommerzielles Modell o4‑mini – das sonst nur in der Cloud verfügbar ist. Der Clou: Das neue Modell läuft auf einer einzigen 80‑GB‑Grafikkarte. Das kleinere gpt‑oss‑20B ist noch zugänglicher: Es läuft schon auf Geräten mit 16 GB Speicher – das ist Hardware, die viele Entwickler:innen oder Forschungseinrichtungen bereits haben. So wird High‑End‑KI auch dort einsetzbar, wo Cloud‑Zugang teuer, schwierig oder aus Datenschutzgründen nicht gewünscht ist. Alle technischen Daten stehen auf der Produktseite.
Sicherheit als Teil des Pakets
OpenAI koppelt den Release an ein neues Sicherheitskonzept. Neben den Modellen veröffentlicht das Unternehmen ein Sicherheitspapier und eine Systemkarte, die ein Worst-Case-Fine-Tuning-Protokoll beschreiben. Dieses simuliert gezielt Missbrauchsszenarien, zum Beispiel im Bereich Biologie oder Cyber-Sicherheit, um Risiken früh zu erkennen. Externe Fachleute haben die Methode geprüft. Außerdem stellt OpenAI den Evaluierungs-Code, die verwendeten Prompts und die Bewertungsrichtlinien offen bereit. Ziel ist es, den Standard für Open-Weight-Modelle insgesamt anzuheben. Details dazu finden sich im offiziellen Blogpost.
Viele Fachleute begrüssen grundsätzlich die Philosophie von Open‑Weight‑Modellen, doch warnen zugleich vor Risiken. So schreibt The Decoder, OpenAI habe den Launch erneut verschoben, um zusätzliche Sicherheitstests durchzuführen. Der Publisher griff Altmans Aussage auf, dass veröffentlichte Modelle in Missbrauchsszenarien kaum mehr kontrollierbar wären. In der Praxis äußern manche Entwickler:innen außerdem Zweifel an den vollmundigen Leistungsversprechen. Auf Reddit schreiben Expert:innen etwa, dass bisweilen Benchmark-Ergebnisse stark übertrieben seien und viele Open‑Weight‑Modelle in realen Anwendungen nicht an proprietäre Modelle herankommen. Ein User kommentiert:
… it’s not even close… GPT‑3.5 has better world knowledge than some 70 B models.
Mit anderen Worten: Nur weil die Modelle in Tests glänzen, heißt das nicht automatisch, dass sie im Alltag jedes kommerzielle Modell schlagen.
Sofort nutzbar – mit breiter Tool-Unterstützung
Wer die Modelle einsetzen will, findet auf Anhieb passende Hilfen. OpenAI hat neue Entwickler:innenhandbücher und Tools veröffentlicht, um verantwortungsvolles Finetuning, Schutzmechanismen und Integrationen zu erleichtern. Unterstützt werden unter anderem Hugging Face, vLLM, Ollama und llama.cpp. Die fertigen Weights sind ab sofort auf Hugging Face abrufbar.
Freie Lizenz senkt die Einstiegshürden
Beide Modelle stehen unter der Apache‑2.0‑Lizenz. Damit können sie kommerziell und nicht‑kommerziell genutzt werden – auch in sensiblen Umgebungen, etwa in Forschungslaboren oder Unternehmen mit hohen Sicherheitsanforderungen. Gerade für Startups, Hochschulen oder Organisationen in Ländern mit eingeschränktem Cloud‑Zugang senkt das die Einstiegshürde massiv.
OpenAI‑CEO Sam Altman sieht darin einen zentralen Baustein, um KI‑Forschung und -Anwendung weltweit voranzubringen. Milliardeninvestitionen in die Entwicklung fließen so nicht nur in proprietäre Plattformen, sondern auch in offene Infrastrukturen, die von vielen genutzt werden können. Er erklärte:
Wir hoffen sehr, dass diese Veröffentlichung neue Formen von Forschung ermöglicht und ganz neue Produktkategorien hervorbringt.
Mehr als ein weiteres Modell‑Update
Mit gpt‑oss‑120B und gpt‑oss‑20B öffnet OpenAI nicht nur zwei sehr leistungsfähige Reasoning‑Modelle. Das Unternehmen zeigt auch, wie Open‑Weight‑KI in Zukunft sicherer und breiter nutzbar werden kann. Für die Branche ist das ein klares Signal: High‑End‑KI muss nicht in den Händen weniger Konzerne bleiben. Sie kann ein Werkzeug für viele Menschen werden, das Forschung, Entwicklung und Kreativprojekte beflügelt.
OpenAIs neuer ChatGPT Agent übernimmt jetzt deine To-dos

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Fokus auf Qualität: Diese Entwicklungen werden Programmatic Advertising prägen
Nach Jahren des Stillstands suchen Werbetreibende laut der Erhebung nun verstärkt nach Transparenz und Kontrolle beim programmatischen Einkauf und legen mehr Wert auf Qualität und markensicheres Inventar.
Die Ausgaben im offenen programmatischen Web stagnieren, während KI-gestützte Markensicherheit und Programmatic OOH laut einer aktuellen WARC-Erhebung boomen.
Der im Juli veröffentlichte Bericht „The Future of Programmatic 2025“ von WARC hebt zentrale Entwicklungen im Bereich der programmatischen Werbun
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So pitcht Google jetzt AI Mode Ads für den großen Roll-out
Google möchte AI Mode Ads bald umfassende ausrollen und bewirbt die großen Vorteile für Advertiser. Dabei sollen sogar neue Kund:innenverbindungen entstehen. Eine Grafik zeigt, wie die Ads performen können.
Der AI Mode von Google soll zur kraftvollsten Search Experience im KI-Zeitalter avancieren. Und das Unternehmen treibt die Ausweitung der hochfunktionalen und konversationellen KI-Lösung voran. Erst kürzlich wurde der AI Mode umfassend direkt in die Suche integriert, sogar in Europa – zunächst aber dort nur im UK. Der Modus ließ sich in den USA zuweilen experimentell direkt auf der Google-Startseite und sogar über die Adressleiste aufrufen, wurde vor kurzem für Circle to search eingeführt und erhält in den USA bereits Ads.
Aus dem Prototyp namens Neural Google ist ein zentrales Search-Element geworden, das Google nach und nach für zahlreiche User zur Verfügung stellen möchte. Kein Wunder, denn ähnlich wie mit den AI Overviews – die in Deutschland seit dem Frühjahr auch für immer mehr neue Inventare sorgen – kann Google Suchanfragen im KI-Kontext zeitgemäß bedienen und die neu gewonnenen Bereiche für die einträgliche Werbeintegration nutzen.
This started as a prototype we built back in March 2024 which we called ‘Neural Google’. The core idea: wrap Gemini around Google and let it do the searching for you. pic.twitter.com/r9fUg90BZU
— Ali Eslami (@arkitus) August 4, 2025
Google bringt Ads in den AI Mode
– und weitet Werbung in AI Overviews aus

Neue Werberealität auf Google: Ads im AI Mode werden besonders gepusht
71,3 Milliarden US-Dollar hat Alphabet im zweiten Quartal 2025 mit Advertising umgesetzt. Davon entfallen 51,2 Milliarden auf den Bereich Google Search & other. Das Werbegeschäft Googles bräuchte gar nicht so dringend einen großen Push, doch Google geht mit der Zeit und setzt dem großen Wandel hin zu immer mehr AI Overviews und AI Mode-Integrationen mit der Einführung von Ads in diesen Kontexten eine finanziell enorm wichtige Komponente hinzu. Die neuen Werberealitäten in der KI-Suche benennt das Unternehmen auf dem eigenen Blog The Keyword wie folgt: „Mehr Möglichkeiten, in der Google Suche präsent zu sein“. Diese Ads werden bislang nur in den USA angezeigt und können im AI Mode beispielsweise so aussehen:
[…] Nutzerinnen und Nutzer können alles fragen, was sie möchten, und erhalten eine Antwort von der KI. Mit weiterführenden Fragen und hilfreichen Weblinks können sie sogar noch weiter ins Detail gehen. Wo passend und relevant, werden unten oder in den KI-Modus-Antworten Anzeigen eingeblendet. Nehmen wir an, eine Person sucht im KI-Modus nach „Website für Kleinunternehmen günstig erstellen“. Sie erhält eine umfassende Antwort mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung und Tipps zur Produktauswahl, wie sie die Zielgruppe erreicht, zu Performance-Tests und zum Starten der Website. Hier kann in einigen Fällen die Nutzung eines Website-Builders der nächste logische Schritt sein. Daher blenden wir möglicherweise eine Anzeige ein – und erleichtern damit den nächsten Schritt […].
Jetzt pitcht Google diese AI Mode Ads für diverse Advertiser, wie Ad Age und Search Engine Roundtable berichten. Demnach erhalten Agenturen und Marken von Google vorbereitete Slides, die die Vorteile dieser Werbung aufzeigen – und womöglich einen breiteren Roll-out der AI Mode Ads ankündigen. Immerhin könnte Google in den nächsten Quartalen noch mehr Werbeumsatz generieren, wenn die KI-Bereiche mit passenden Anzeigen gefüllt werden.
So sollen die Ads aussehen
Die AI Mode Ads sind zunächst als textbasierte Ergänzungen zu den Ergebnissen für die Nachfragen der User vorgesehen. Sie erinnern an klassischen Search und Shopping Ads, können aber auch aus Performance Max-Kampagnen gespeist werden.
Google is getting ready to roll out AI Mode ads widely (before Q4) -> How Google is pitching new AI Mode search ads to marketers
„Google has said the ads in AI Mode will be text-based, like search ads, and shopping ads with product details. Google also said that “feed hygiene is… pic.twitter.com/eS5ZlAagPY
— Glenn Gabe (@glenngabe) August 1, 2025
Für die Unternehmen, die werben wollen, ist es zentral, ihre Produktkataloge stets aktuell zu halten. Das funktioniert zunächst weiterhin nur in den USA und auf Englisch. Zudem müssen Advertiser AI-gestützte Targeting-Lösungen wie Broad Match nutzen und sollten AI Max for Search (in der Betaversion) und Performance Max einsetzen. In einem Info-Sheet teilt Google noch mehr Details zu den Ads. Diese könnten wertvolle Kund:inneninteraktionen fördern, da sie als möglicher nächster Schritt bei komplexen Fragen der User Hilfestellung zu bieten imstande sind. Google möchte die Intentionen der User in der AI-Konversationen besser denn je evaluieren und mit Ads bedienen.

Im AI Mode generierte Google Antworten im Fan-out-Verfahren aus dem Web und Knowledge Graph-Informationen, die vor allem umfassende Anfragen – zwei bis dreimal länger als traditionelle Suchanfragen – bedienen. Gerade in diesen Kontexten können die Ads künftig relevante Touchpoints für User werden; und Google sowie Advertisern mehr Umsatz versprechen.

Wenn du noch mehr über den AI Mode von Google erfahren möchtest, lies in unseren dedizierten Beiträgen zum Thema nach.
Gemini mit Deep Think:
So will Google fundiertere KI‑Antworten liefern

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