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Gaming-Maus-Legende kehrt zurück: Razer bringt die Boomslang 20th Anniversary Edition


Gaming-Maus-Legende kehrt zurück: Razer bringt die Boomslang 20th Anniversary Edition

Bild: Razer

Razer legt die Razer Boomslang Gaming-Maus (Test) in Form einer auf 1.337 Exemplare limitierten Sonderedition ein weiteres Mal neu auf. Das für Sammler ausgelegte Modell hat aber noch keinen Preis und keinen Veröffentlichungstermin. Die Razer Boomslang wird dieses Jahr 25 Jahre alt, Razer hingegen 20.

2000 erschien die Boomslang zum ersten Mal

Und zum Jubiläum von Razer kommt bald die Razer Boomslang 20th Anniversary Edition auf den Markt. Razer war ursprünglich eine Tochtergesellschaft von Kärna LLC, die jedoch schon im Jahr 2000 Insolvenz anmelden musste. Razer selbst wurde daraufhin 2005 neu gegründet und hat das Erbe der Razer Boomslang, der ersten hochgelobten Gaming-Maus, angetreten und unter anderem 2007 eine Collector’s Edition der Maus veröffentlicht, nachdem 2003 schon TerraTec die Maus neu aufgelegt hatte.

Die markante Schlangenkopf-Silhouette der Boomslang wurde nicht für für Razer lange prägend. Die Original-Boomslang bot ein mechanisches Ball-Tracking mit 2.000 dpi und eine On-the-Fly-Sensitivitätsanpassung, die man auch heute noch bei Gaming-Mäusen findet.

Boomslang 20th Anniversary Edition (Bild: Razer)

Die Razer Boomslang 20th Anniversary Edition ist jedoch keine baugleiche Neuauflage des Originals, sondern wird von Razer mit moderner Technik ausgestattet. Das äußere Design bleibt, abseits einer nunmehr integrierten RGB-Beleuchtung und der mit PU-Leder ummantelten Primärtasten, jedoch unverändert.

Neue Technik in altem Design

Statt auf eine Kugel setzt die Boomslang 20th Anniversary Edition auf den Razer Focus Pro 45K Optical Sensor Gen-2 für bis zu 45.000 dpi mit 99,8 % Auflösungsgenauigkeit. Anstelle des Kabels zum PC kann nun die Razer HyperPolling-Wireless-Technologie genutzt werden, die mit 8.000 Hz arbeitet. Zudem kommen die Razer Optical Mouse Switches Gen-4 zum Einsatz, die laut eine Lebensdauer von 100 Millionen Klicks aufweisen. Damit der Akku der Maus stets geladen ist, verfügt die Anniversary Edition über Wireless Charging über das mitgelieferte Mouse Dock Pro.

Boomslang 20th Anniversary Edition (Bild: Razer)

Die anpassbare Chroma-RGB-Beleuchtung bietet neun Zonen, was für deutlich mehr Beleuchtung als das ursprüngliche transparente Leuchten der Boomslang sorgt. Doch nicht nur die Beleuchtung kann angepasst werden, sondern über Razer Synapse auch die Tasten, inklusive Makros und personalisierten Profilen.

Limitierung, Preis und Verfügbarkeit

Razer wird von der Boomslang 20th Anniversary Edition nur 1.337 eindeutig nummerierte Exemplare weltweit anbieten. Gedacht ist sie exklusiv für Sammler.

Den Preis und die Verfügbarkeit möchte Razer in Kürze bekannt geben, günstig dürfte die neue Boomslang jedoch nicht werden. Weitere Informationen hält die Produktseite bei Razer bereit.

Boomslang 20th Anniversary Edition
Boomslang 20th Anniversary Edition (Bild: Razer)



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Mehr Leistung: Microsoft will Gaming-Performance von Windows 11 optimieren


Mehr Leistung: Microsoft will Gaming-Performance von Windows 11 optimieren

Bild: Microsoft

Microsoft will Windows 11 als Gaming-Plattform optimieren. Ein Punkt, der für Spieler besonders relevant ist: Generell soll die Performance steigen. Auf mehr Geräteklassen erweitern will man die Xbox Full Screen Experience (FSE), profitieren soll zudem auch noch die Arm-Plattform.

Was Microsoft für Windows 11 als Gaming-Plattform plant, kündigt der Konzern in einem Blog-Beitrag an. Speziell bei der Spiele-Leistung nennt man keine präzisen Kennziffern, die man erreichen will. Die Performance soll aber steigen, indem man den Workload von Hintergrundprozessen sowie das Power- und Energie-Management optimiert. Ansetzen will man zudem bei dem Graphics Stack, also der kompletten Grafik-Architektur in Windows, zu der etwa auch Schnittstellen wie DirectX zählen. Verbesserungen sind auch im Bereich der Treiber-Updates geplant.

Das Ziel ist also: Wenn Spiele laufen, sollen die im Hintergrund laufenden Prozesse verstärkt auf die Gaming-Leistung ausgelegt werden.

FSE für alle

Was sich scheinbar bemerkbar macht, sind die Entwicklungsfortschritte bei der Xbox-FSE-Oberfläche. Die wurde zunächst für Handhelds wie das ROG Xbox Ally und ROG Xbox Ally X (Test) bereitgestellt. Unterstützt werden nicht nur mehr Handheld-Modelle, Microsoft will es für sämtliche Windows-11-Systeme bereitstellen. Nutzer von Desktops, Laptops oder 2-in-1-Systemen können es bereits über das Windows Insider Program testen.

Ausweiten will Microsoft den Support der auf Betriebssystemebene laufenden Upscaling-Technologie Auto Super Resolution (Auto SR). Die ist bislang als Vorschau nur auf Copilot+ PCs verfügbar, soll im nächsten Jahr aber auch auf das ROG Xbox Ally X kommen. Das Gerät verfügt ebenfalls über eine NPU, die Microsoft voraussetzt.

Mehr Spiele auf dem ROG Xbox Ally und ROG Xbox Ally X unterstützen künftig die Shader-Preload-Technologie ASD unterstützen. Man arbeitet auch daran, das Shader-Preloading für weitere Geräte bereitzustellen.

Windows 11 Arm macht langsame Fortschritte

Schon 2025 wertet Microsoft mit Blick aufs Gaming als Plattform. Im Fokus standen die Neuerungen rund um die Handhelds ROG Xbox Ally und ROG Xbox Ally X. Fortschritte gab es aber auch bei Windows 11 Arm. Geschraubt hat man etwa an der Kompatibilität des Prism-Emulators, damit sollen mehr x86-Spiele regulär unter Windows 11 Arm laufen – und das möglichst auch schneller.

Erhöht wurde auch die Spiele-Auswahl. Seit August ist es im Rahmen des Windows Insider Programs möglich, unter Windows 11 Arm Spiele direkt in der Xbox-PC-App herunterzuladen. Bis dato wurde zunächst nur das Cloud-Streaming unterstützt – der Abo-Dienst ist aber in der Spieleauswahl begrenzt und setzt zudem eine schnelle Internetanbindung voraus.

Weitere Details auf der GDC im März

Weitere Neuerungen will Microsoft bei der Game Developers Conference (GDC) im März ankündigen. Vieles geht aber jetzt schon in Richtung der überarbeiteten Xbox-Pläne, die sich derzeit abzeichnen.

  • Microsoft: Die nächste Xbox wird ein Windows-PC fürs Wohnzimmer



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Updater angreifbar: Notepad++ 8.8.9 sollte umgehend manuell installiert werden


Entwickler Don Ho hat Notepad++ 8.8.9 veröffentlicht. Die neue Version behebt eine schwerwiegende Sicherheitslücke und sollte daher umgehend installiert werden. Da sich die Schwachstelle in der Update-Funktion befindet, muss die Aktualisierung jedoch manuell erfolgen, um die Lücke sicher zu schließen.

Sicherheitslücke wird bereits ausgenutzt

Nach Angaben des Entwicklers liegt die Schwachstelle nicht direkt in Notepad++ begründet, sondern betrifft den von der Anwendung genutzten Updater WinGUp. Über diese Lücke können Angreifer den Aktualisierungsprozess manipulieren und über ein gefälschtes Update in Form von Malware schadhaften Code einschleusen, mit dem sensible Daten abgegriffen oder das gesamte System übernommen werden kann. Deshalb sollte Notepad++ 8.8.9 manuell und nicht über die in die Anwendung integrierte Update-Funktion installiert werden, da nur so sichergestellt werden kann, dass die Lücke tatsächlich geschlossen wird.

Datenverkehr abgegriffen

Das Vorgehen, das bereits beobachtet und bestätigt wurde, basiert laut dem Sicherheitsexperten Kevin Beaumont auf einem Man-in-the-Middle-Angriff. Die Angreifer sollen dabei zudem in der Lage sein, den Datenverkehr zwischen der Update-Infrastruktur von Notepad++ und dem Zielsystem zu manipulieren und den Download auf eine andere Quelle umzuleiten. Selbst die Verwendung von HTTPS bietet in diesem Fall keinen ausreichenden Schutz. Durch diese Umstände sind die Angreifer in der Lage, Anwendern auch manipulierte Updates unterzuschieben, die die Schwachstelle nicht beseitigen und so den Eindruck erwecken, das System sei sicher, obwohl es weiterhin verwundbar bleibt.

Neue Sicherheitsmechanismen

Eigentlich sollte die Lücke bereits mit Version 8.8.8 behoben worden sein. Aufgrund der aktuellen Gefahrenlage waren jedoch weitere Anpassungen nötig, da nicht sichergestellt werden konnte, dass die Schwachstelle auf infizierten Systemen tatsächlich beseitigt wurde oder von Angreifern absichtlich offen gehalten blieb. Mit dem neuen Update ist Notepad++ aber in der Lage, Signaturen und Zertifikate künftiger Updates strenger zu prüfen und die Aktualisierung abzubrechen, falls diese Überprüfung fehlschlägt. Außerdem werden seit Version 8.8.8 alle Downloads ausschließlich über github.com abgewickelt, was Angriffe erheblich erschwert und die Sicherheit erhöht, da Manipulationen dort wesentlich schwieriger unbemerkt möglich sind. Neue Versionen sollten daher ausschließlich von dieser Plattform heruntergeladen werden.

Unternehmen, die Notepad++ zentral verwalten und aktualisieren, könnten laut Beaumont erwägen, notepad-plus-plus.org zu blockieren oder den Prozess gup.exe vom Internetzugang auszuschließen, auch wenn dies mit zusätzlichem Aufwand verbunden ist.

Opfer gezielt ausgesucht

Ho erklärte, dass die Untersuchungen zu der Schwachstelle weiterhin andauern. Beaumont zufolge wurde die Lücke bereits bei drei nicht näher genannten Organisationen „mit Interessen in Ostasien“ aktiv ausgenutzt. Für die Angriffe seien beträchtliche Ressourcen erforderlich gewesen, was darauf hindeutet, dass die Ziele gezielt ausgewählt wurden. Ebenso gezielt scheinen die Aktivitäten gewesen zu sein, die dem Anschein nach zur Ausspähung der Opfer dienten und vor rund zwei Monaten begonnen haben sollen. Beaumont betonte, dass den Entwickler selbst keine Schuld treffe, da die Schwachstelle auf die Funktionsweise des verwendeten Updaters zurückzuführen sei. Auf seinem Mastodon-Kanal will der Experte weitere Informationen veröffentlichen, sobald neue Erkenntnisse vorliegen.

Weiter Bugs beseitigt

Neben der Sicherheitslücke hat der Entwickler auch zahlreiche Fehlerkorrekturen vorgenommen und neue Funktionen integriert. So wurde die Code-Editor-Komponente Scintilla auf Version 5.5.8 aktualisiert, während die für lexikalische Analysen genutzte Bibliothek Lexilla nun in Version 5.4.6 vorliegt. Darüber hinaus können Anwender in Dokumenten künftig Zeilen nach ihrer Länge sortieren. Außerdem besteht nun die Möglichkeit, die Dateien „langs.xml“ und „stylers.xml“ der Benutzer anhand der entsprechenden XML-Modelldateien zu aktualisieren.

Ein Problem, das in der Vergangenheit zu Abstürzen beim Hashing großer Dateien mit SHA-256 geführt hatte, wurde ebenfalls beseitigt. Zudem wurde ein sich mit dem Update auf eine der letzten Version von Notepad++ eingeschlichener Fehler korrigiert, durch den die Funktion „Auswählen & Weiter suchen“ nicht korrekt arbeitete. Auch das gelegentliche Einfrieren beim Wechseln zwischen Registerkarten infolge der Perl-Funktionsliste wurde behoben. Gleiches gilt für die bislang falsche Umsetzung, bei der die horizontale Scrollmenge des Mausrads die Windows-Einstellung nicht berücksichtigt hatte. Darüber hinaus wurde eine fehlerhafte Skalierung der Systemschriftart unter Windows 7 korrigiert.

Eine komplette Über sicht der Änderungen und Neuerungen in Notepad++ 8.8.9 bieten die ausführlichen Release Notes.

Ab sofort verfügbar

Das korrigierte Notepad++ 8.8.9 steht ab sofort auf der Website des Entwicklers zum Download bereit. Alternativ kann die neue Version auch wie gewohnt über den Link am Ende der Meldung bequem aus dem Download-Bereich von ComputerBase geladen werden.

Downloads

  • Notepad++

    4,8 Sterne

    Notepad++ ist ein freier Editor, der äußerst viele Programmiersprachen unterstützt.



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Heizen bald noch teurer? Regierung plant drastische Verschärfung


Während viele Haushalte ohnehin schon jeden warmen Grad hinterfragen müssen, rückt nun eine Entscheidung ins Rampenlicht, die das Heizen erneut verteuern könnte. Erste Details lassen erahnen, warum diese Änderung jetzt so heftig diskutiert wird.

Vielleicht kennt Ihr das Gefühl: Kaum hat man sich an eine Regel gewöhnt, steht schon die nächste Novelle bereit. Genau das passiert jetzt im Heizbereich. Die Bundesregierung arbeitet an einer Verschärfung, die gleich mehrere Heizsysteme betrifft und besonders Betreiber von Holzheizungen trifft. Was es mit dieser Änderung auf sich hat und warum die Diskussion gerade so Fahrt aufnimmt, schauen wir uns jetzt genauer an.

Biomasseverordnung: Was die Regierung wirklich verschärfen will

Geht es nach dem aktuellen Entwurf, sollen bestimmte Holzarten künftig nicht mehr als Biomasse gelten – und damit kaum noch verbrannt werden dürfen. Dazu zählen vor allem Rundholz in Industriequalität sowie Wurzeln und Stümpfe. Für viele von Euch wäre damit ein gutes Stück Heizmaterial gestrichen.

Die Anpassung ist jedoch kein spontaner Einfall aus Berlin, sondern die nationale Umsetzung der EU-Richtlinie RED III. Eigentlich hätte Deutschland diese Vorgabe schon bis Mai 2025 übernehmen müssen – nun holt die Regierung nach, was längst überfällig ist. Entsprechend dürfte die Verschärfung bereits früh im kommenden Jahr in Kraft treten.

Im Zentrum der Kritik stehen pauschale Verbote: Mehrere Sortimente würden komplett aus der energetischen Nutzung ausgeschlossen. Verbände warnen davor, dass solche Regeln nicht nur Biomasseanlagen belasten, sondern auch Waldbesitzern dringend benötigte Einnahmen entziehen könnten – besonders in Zeiten schwankender Holzpreise.

Die Verschärfung würde Verwendung von Holzarten pauschal verbieten
Die Verschärfung würde Verwendung von Holzarten pauschal verbieten Bildquelle: KI-generiert

Warum die Wälder im Fokus stehen – und was die Ökologie damit zu tun hat

Auf der anderen Seite steht ein starkes ökologisches Argument: Viele der betroffenen Holzsorten gelten als wertvolle Kohlenstoffspeicher. Nutzt man sie im Möbel- oder Bauwesen, bleibt CO₂ langfristig gebunden – verbrennt man sie, landet alles sofort in der Atmosphäre.

Wurzelholz und Baumstümpfe erfüllen zudem wichtige Funktionen im Wald. Sie speichern Nährstoffe, bieten Lebensraum und fördern das Bodenleben. Sie einfach herauszureißen, würde Wälder zusätzlich schwächen – und die stehen in Deutschland ohnehin unter Druck.

Daher unterstützen Umweltverbände wie der NABU die geplante Verschärfung. Sie verweisen darauf, dass Holzverbrennung in der EU oft als klimaneutral gilt, in Wahrheit jedoch große CO₂-Mengen freisetzt und zusätzlichen Einschlag begünstigt. Die Empfehlung lautet daher: Holz stärker schützen, Alternativen wie Wärmepumpen und Geothermie ausbauen.

Droht der nächste Preissprung - Neue Vorgaben treffen Heizungen hart
Droht der nächste Preissprung – Neue Vorgaben treffen Heizungen hart Bildquelle: KI-generiert

Auch das Umweltbundesamt hegt Zweifel – und das Gutachten fällt deutlich aus

Das Umweltbundesamt hat die juristischen Auswirkungen der Holznutzung prüfen lassen – mit einem klaren Ergebnis. Laut Gutachten des IKEM lässt sich Strom und Wärme aus Holz nicht uneingeschränkt als erneuerbare Energie im Sinne der Pariser Klimaziele einstufen.

Darum stellt sich nicht mehr die Frage, ob die Verschärfung kommt, sondern nur noch wie. Die EU-Vorgabe steht, Deutschland muss sie umsetzen. Spielräume könnte es lediglich für Ausnahmen oder Notfallregelungen geben, um Biomasseanlagen nicht komplett unter Druck zu setzen.

Fest steht: Die Diskussion wird uns noch eine Weile begleiten – und viele von Euch werden genau hinschauen, welche Auswirkungen das am Ende für die eigenen Heizkosten hat.



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