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Google: Das Pixel 10 Pro Fold ist das erste Foldable mit IP68-Schutz


Das Pixel 10 Pro Fold ist das erste Foldable, das mit einem IP68-Schutz einen zu regulären Smartphones vergleichbaren Schutz vor dem Eindringen von Staub und Wasser besitzt. Google spendiert dem Smartphone außerdem eine größere Batterie, ein größeres Außendisplay und den neuen Tensor G5 aus der 3-nm-Fertigung von TSMC.

Neuer Schutz vor Staub und Wasser

Der IP68-Schutz des Pixel 10 Pro Fold bedeutet, dass kein Staub in das Smartphone eindringen kann (staubdicht) und dass das Gerät für bis zu 30 Minuten in 1,5 m tiefes Süßwasser untergetaucht werden kann. Damit ist Google der erste Anbieter eines Foldables, dem dieser Schritt gelungen ist. In der Praxis können vor allem größere Staub- oder Sandkörner das Foldable aber weiterhin beschädigen, in erste Linie wenn zum Beispiel ein Steinchen beim Zuklappen zwischen die beiden Hälften gelangt und in den Bildschirm gedrückt wird. Staub kann aber nicht in das Gerät selbst eindringen.

Das Gehäuse wird wieder etwas dicker

Google zufolge ist das Pixel 10 Pro Fold das „most durable foldable“, das bislang auf dem Markt verfügbar ist. Das Unternehmen habe mit einem stabileren Chassis außerdem dafür gesorgt, dass es bei Stürzen weniger schnell einen Defekt erleidet. Bei regulärer Nutzung sei der Faltmechanismus für eine Nutzungszeit von mehr als zehn Jahren ausgelegt. Das Plus an Stabilität schlägt sich nieder in einer marginal größeren Bautiefe von 10,8 mm statt 10,5 mm geschlossen und 5,2 mm statt 5,1 mm geöffnet. Das Gewicht liegt bei 258 g statt vormals 257 g. In Höhe und Breite misst die neue Generation 155,2 × 76,3 mm statt 155,2 × 77,1 mm (geschlossen) und 155,2 × 150,4 mm statt 155,2 × 150,2 mm (geöffnet).

Google Pixel 10 Pro Fold (Bild: Google)

OLED-Bildschirme mit bis zu 3.000 cd/m²

Durch leicht schmalere Ränder hat es Google geschafft, in das gleich hohe und in der Breite (geschlossen) sogar etwas kleinere Gehäuse ein mit 6,4 Zoll größeres OLED-Display zu integrieren, dessen Auflösung bei 2.364 × 1.080 Pixeln liegt. Das „Smooth Display“ ist hier analog zum Pixel 10 auf 60 Hz bis 120 Hz beschränkt, erst der innere Bildschirm reicht von 1 Hz bis 120 Hz. Gestiegen ist aber die Helligkeit: von 1.800 cd/m² auf 2.000 cd/m² im Vollbild und von 2.700 cd/m² auf 3.000 cd/m² in der Spitze. Wie beim Pixel 9 Pro Fold kommt Corning Gorilla Glass Victus 2 als Schutzglas zum Einsatz.

8,0 Zoll wie beim Galaxy Z Fold 7

Auf der Innenseite wird der Google zufolge „größte Bildschirm in einem Smartphone“ geboten, wobei sich der Hersteller mit dieser Aussage lediglich auf in den USA verfügbare Produkte bezieht und sich diese Position ohnehin mit dem Samsung Galaxy Z Fold 7 (Test) teilen muss, das ebenso auf 8,0 Zoll kommt. Für den inneren Bildschirm behält Google mit 8,0 Zoll und 2.152 × 2.076 Pixeln das annähernd quadratische Format bei, auch hier fällt die Helligkeit mit 1.800 cd/m² statt 1.600 cd/m² im Vollbild und 3.000 cd/m² statt 2.700 cd/m² in der Spitze aber höher aus. Das Deckglas besteht wie bei Samsung aus „Ultra Thin Glass“ von Schott.

Google Pixel 10 Pro Fold (Bild: Google)

Größere Batterie mit 5.015 mAh

Einen größeren Sprung macht die Batterie, die Google bei fast gleichen Abmessungen von 4.650 mAh auf 5.015 mAh anheben konnte. Der Hersteller gibt „30+“ Stunden Laufzeit sowie bis zu 84 Stunden mit dem „Extreme Battery Saver“ an. Das Laden mittels USB-C wird mit 30 Watt unterstützt, was für 50 Prozent in 30 Minuten sorgen soll.

Pixelsnap zieht auch beim Foldable ein

Das Pixel 10 Pro Fold ist wie die anderen Pixel-10-Smartphones für Qi 2 zertifiziert, das bei Google unter der Bezeichnung Pixelsnap läuft. Es bietet eine magnetische Fixierung des Ladepucks am Smartphone, was für eine präzise Ausrichtung der Ladespulen sorgt und Zubehör wie den neuen Pixel Stand ermöglicht, an dem sich das Smartphone magnetisch befestigen lässt. Das Pixel 10 Pro Fold lässt sich mittels Pixelsnap mit bis zu 15 Watt laden.

Drei rückseitige Kameras fast wie im Vorjahr

Hatte Samsung zuletzt beim Galaxy Z Fold 7 den Anspruch, zumindest bei der Hauptkamera die gleiche Technik wie beim Galaxy S25 Ultra abzuliefern, reicht das Pixel 10 Pro Fold in puncto Kamera-Hardware abermals nicht ganz an das Pixel 10 Pro (XL) heran. Die Hauptkamera sei „neu“, erklärte Google in einem Vorabgespräch, dem Datenblatt sind mit 48 MP auf einem 1/2″ großen Sensor mit f/1.70 und OIS aber dieselben Spezifikationen wie beim Pixel 9 Pro Fold zu entnehmen. Die Ultraweitwinkelkamera bietet abermals 10,5 MP auf 1/3,4″, hier – anders als beim Pixel 10 – allerdings mit Autofokus für den Makromodus. Das Teleobjektiv bietet eine 5-fache optische Vergrößerung mit Option auf eine bis zu 20-fache Vergrößerung mittels „Super Res Zoom“. Der Sensor dahinter behält die bekannten 10,8 MP auf 1/3,2″ bei.

Google Pixel 10 Pro Fold in Moonstone (Bild: Google)
Google Pixel 10 Pro Fold in Jade (Bild: Google)

Tensor G5 aus der 3-nm-Fertigung von TSMC

Für mehr Rechenleistung und Effizienz sorgt auch im Pixel 10 Pro Fold der Tensor G5 aus der 3-nm-Fertigung von TSMC. Durchschnittlich 34 Prozent mehr CPU- und bis zu 60 Prozent mehr TPU-Leistung sowie einen verbesserten Bildprozessor (ISP) rückt Google als Neuheiten in den Fokus. Auf Nachfrage erklärte Google, dass die GPU abermals kein Hardware-Raytracing unterstützt. Im Pixel 10 Pro Fold ist der RAM stets 16 GB und der „Zoned UFS“ mindestens 256 GB groß – mit Optionen auf 512 GB und 1 TB.

Android 16 mit sieben Jahren Updates

Analog zur restlichen Pixel-10-Serie zählt das Pixel 10 Pro Fold zu den ersten Google-Smartphones, die ab Werk mit Android 16 und dessen neuen Benutzeroberfläche Material 3 Expressive laufen. Auch für das Pixel 10 Pro Fold gibt Google ein Update-Versprechen von sieben Jahren für neue Android-Hauptversionen, monatliche Android-Sicherheitspatches und Pixel Feature Drops.

Neue Software-Features für die Kamera

Google übernimmt für das Foldable KI-gestützte Kamera-Funktionen wie den „Kamera Coach“, die „Automatische beste Aufnahme“ oder das Bearbeiten in der Fotos-App mit natürlicher Sprache, die mit der weiteren Pixel-10-Serie eingeführt werden, spendiert dem Foldable aber auch exklusive Features. Mit dem „Instant View“ lassen sich bei geöffnetem Smartphone neben dem Sucher jetzt auch stets die letzten Aufnahmen aus der Galerie direkt daneben betrachten. Das Smartphone zeichnet sich zudem weiterhin durch den Split-Screen-Modus und den Support von Drag and Drop zwischen zwei geöffneten Apps aus.

Marktstart sechs Wochen nach dem Pixel 10 (Pro)

Google will das Pixel 10 Pro Fold am 9. Oktober und somit sechs Wochen nach der restlichen Pixel-10-Serie, die am 28. August startet, in Deutschland auf den Markt bringen. Vorbestellungen sind über den Google Store in den Farben Moonstone und Jade zu Preisen ab 1.899 Euro mit 256 GB Speicher möglich. Das Modell mit 512 GB Speicher liegt unverändert bei 2.029 Euro. Neu ist eine Variante mit 1 TB für 2.289 Euro.

Technische Daten des Pixel 10 Pro Fold

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Google unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.



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