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Online Marketing & SEO

Gute Werbung, schlechte Werbung: Diese Marke trifft den Community-Geschmack – und diese wirkt veraltet


Nicht alle Marken sind schon Profis in der Selbstvermarktung via Social Media

Immer mehr Brands versuchen sich in 9:16-Marketing, doch das birgt auch Hürden. In ihrer Kolumne beleuchten Inga Kruse-Höhne und Magnus Folten von WeCreate, wer sich zuletzt auf TikTok positiv hervortat und wo noch Luft nach oben ist. Diesmal geht es um eine gelungene Hommage und eine altmodische Inszenierung.

Gute Werbung: Helge Mark x Einfach Schorle von Valensina

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Organischer Content als Brand Ad: LinkedIn Partnerships Hub


Mache passende organische Inhalte von Creatorn zu Thought Leader Ads für dein Unternehmen. Über den neuen Partnerships Hub findest du den besten Content. Davon profitieren Creator und Marketing Teams zugleich – und nicht zuletzt LinkedIn.

Über eine Milliarde Mitglieder tauschen sich auf LinkedIn regelmäßig über ihre Erfahrungen, Jobs und brandaktuelle Entwicklungen im Arbeitskontext – und zuweilen auch im Privaten – aus. Dabei werden nicht selten Unternehmen erwähnt oder markiert, die Teil ihrer Inhalte und somit auch der Beiträge sind. Genau diese organischen Inhalte können dann für betreffende Unternehmen zu relevantem Testimonial Content avancieren. Und um diesem noch mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen, gibt es die Thought Leader Ads. Damit lassen sich Beiträge von Angestellten oder Creatorn sponsern, die zunächst organisch waren, für ein Unternehmen aber als Brand-Botschaft in Frage kommen.

Passend zu diesem Werbe-Feature hat LinkedIn mit dem Roll-out eines Partnerships Hubs begonnen. Diesen sehen erste User im Kamapgnen-Manager. Mithilfe des Hubs lassen sich relevante organische Beiträge für ein Unternehmen aus dem LinkedIn-Kosmos schnell finden und promoten. So kann on-brand Marketing am Puls der Zeit und Zielgruppen umgesetzt werden, während Creator profitieren.


Monetarisierung gestartet:

So verdienen LinkedIn Creator jetzt mit Thought Leader Ads und BrandLink

Drei Smartphones zeigen Creator-Videos auf LinkedIn, darunter ein Video mit Pre-Roll-Werbung im Hochformat.
© LinkedIn via Canva

So funktioniert der Partnerships Hub auf LinkedIn

Der Social-Media-Experte und Feature-Beobachter Lindsey Gamble weist in einem Post auf der Plattform auf die Neuerung hin. Demnach kann er bereits auf den Partnerships Hub zugreifen. Im Kampagnen-Manager findet er den neuen Reiter gleichen Namens. Darüber können User ganz einfach die Inhalte auf der Plattform durchsuchen, um Content mit Brand-Erwähnungen ausfindig zu machen. Finden sie passende Beiträge, können sie eine Anfrage für ein Sponsoring via Thought Leader Ad stellen. Dann können die Marketer in eine manuelle Verhandlung gehen, um aus relevanten, vielleicht sogar viralen Inhalten schnell eine Ad zu machen.


Tipps für guten Content, direkt von LinkedIn selbst, findest du in unserem Listicle-Beitrag.

Endlich guter Content:

7 kreative Prinzipien für deinen Content auf LinkedIn

Grafik zeigt eine LinkedIn-Post-Ansicht mit überlagerten Analysewerten wie Kommentaren, Reaktionen, Video-Views, Follower-Zuwachs und Impressionen aus verschiedenen Social Media Tools.
© Gyanda Sachdeva auf LinkedIn via Canva

Lindsey Gamble benennt in seinem Post die Vorteile des neuen Features, das nach und nach für User ausgerollt werden dürfte. Zum einen können Unternehmen und Marketer so Creator entdecken, die sie bislang nicht auf dem Radar hatten, die sich aber als organische Brand-Befürworter:innen erweisen. Zum anderen können auf diesem Wege – ähnlich wie auf anderen Plattformen wie TikTok oder YouTube – in kurzer Zeit Inhalte, die gerade die Community beschäftigen, im werblichen Kontext des Unternehmens hervorgehoben werden. Das spart Zeit und Ressourcen für die Kampagnenplanung und -erstellung; denn der UGC ist schon vorhanden. Gerade bei Trendmomenten ist das von Vorteil. Schließlich können die Unternehmen mit dem Partnerships Hub genau die Personen finden, die sogar schon ohne Gegenwert positiv über die Marke sprechen. Und das ist besonders wertvoll für das Branding. Gamble schreibt:

[…] True advocates: Most brands want to work with people who actually like their products. If someone’s already posting about you on their own, that’s exactly who you want […].

Gewinnchance für Creator, Brands und LinkedIn selbst

Von den Thought Leader Ads und dem Partnerships Hub für deren optimierten Einsatz profitieren also sowohl Marketer und auf der Plattform aktive Brands als auch die Creator selbst. LinkedIn wird sich ebenfalls über mehr Werbung freuen. Im zweiten Quartal 2025 nahm LinkedIns Umsatz im Vorjahresvergleich bereits um neun Prozent zu. Und im Werbebereich prognostiziert WARC im jüngsten Bericht zu LinkedIn einen Umsatz von 8,2 Milliarden US-Dollar für 2025, was einem deutlichen Wachstum von 18,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspräche.

Der WARC Media Forecast für LinkedIn sieht ein deutliches Wachstum bei den Werbeeinkünften vor, © WARC, Diagramm mit Blau und Beige, aufsteigend, Zahlen und Schrift
Der WARC Media Forecast für LinkedIn sieht ein deutliches Wachstum bei den Werbeeinkünften vor, © WARC

LinkedIn setzt ohnehin auf mehr Werbung, was vielen Usern im Feed schon aufgefallen sein dürfte. Zum einen werden Videoinhalte immer wichtiger und LinkedIn pusht das Wachstum auch deshalb, weil es Raum für relevante Werbeintegrationen wie die neuen First Impression Ads gibt. Zum anderen werden überhaupt immer mehr Werbemöglichkeiten in die Plattform integriert.

Neu ist in Deutschland inzwischen auch die Boost-Option für Creator, mit der diese eigene Beiträge für eine Gebühr promoten können. Diese sorgt indes derzeit für Diskussionen und stellt den Wert organischer Inhalte zur Debatte. Gegenüber OnlineMarketing.de erklärte LinkedIn-Expertin Britta Behrens:

LinkedIn tanzt auf dem Drahtseil. Kurzfristig neue Einkommensströme zu erschließen ist legitim. Doch den Nutzer:innen die Reichweite zu drosseln und sie diese dann wieder einkaufen zu lassen – und das für hochwertigen Content, der aufwändig und kostenlos erstellt wird –, klingt ziemlich zynisch. Für manche Postings und für Solopreneur:innen ist die Funktion sinnvoll, in Dosen. Sie müssen unbedingt die Balance halten, denn wenn fachliche Stimmen nicht mehr ausgespielt werden und dafür der Newsfeed mit geboosteten Werbe-Postings geflutet wird, verliert die Plattform an Attraktivität. Und dann wenden sich viele von der Plattform ab. Das wird ein Boomerang für LinkedIn und die Umsätze des Unternehmens. Die Entshittification ist in vollem Gange.


LinkedIn:

Bezahlter Beitrags-Boost für Creator in Deutschland sorgt für Diskussion

Hände an Smartphone mit LinkedIn Post, heller Hintergrund
© LinkedIn via Canva





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Googles Regeln versagen: Musks KI-Wikipedia erobert die Suche


Dass Google Grokipedia überhaupt indexiert, obwohl die Inhalte vollständig KI-generiert und kaum überprüft sind, verdeutlicht ein zentrales Problem: Das Unternehmen muss für die Suche neu evaluieren, ob solche Inhalte den eigenen Qualitätsrichtlinien überhaupt noch gerecht werden.

Google kämpft mit den eigenen Richtlinien

Die Indexierung von Grokipedia-Inhalten ist aus Sicht der Publisher und auch Googles fragwürdig. Seit dem Start von Google neueren Spam-Richtlinien im Frühjahr 2024 geht Google gezielt gegen sogenannten Scaled Content Abuse vor, also gegen Websites, die massenhaft automatisch generierte Inhalte veröffentlichen, ohne redaktionellen Mehrwert oder überprüfte Quellen. Zahlreiche Seiten mit KI-Content wurden seither manuell abgestraft oder komplett aus dem Index entfernt. Doch Grokipedia-Inhalte scheinen trotz ihrer Natur nicht unter diese Richlinie zu fallen.

Innerhalb weniger Tage nach dem Launch tauchten bereits Hunderte der fast 900.000 automatisch generierten Seiten in den Google-Suchergebnissen auf. Der SEO-Experte Martin Jeffrey wies auf LinkedIn darauf hin, dass Google damit offenbar die eigenen Qualitätsrichtlinien unterlaufe. Er erinnerte daran, dass in den vergangenen Monaten Websites mit deutlich weniger KI-Inhalten hart bestraft wurden – während Grokipedia unbehelligt wächst.

Dass Google und Bing die Seiten dennoch indexieren, macht das Projekt zu einem Stresstest für den Umgang mit Gen AI Content im Web. Während Wikipedia auf Nachprüfbarkeit und Moderation setzt, basiert Grokipedia auf einer unkontrollierten Flut maschinell erzeugter Texte. Das gefährdet nicht nur die Informationsqualität, sondern auch das Vertrauen in Suchmaschinen, die solche Inhalte sichtbar machen.

KI, Wikipedia und der Kampf um Informationsqualität

Die Herausforderung, die Grokipedia aufzeigt, geht deutlich über SEO hinaus: Sie betrifft das Fundament des digitalen Informationssystems. Laut dem Artikel von Wired enthält Grokipedia teils gravierende Fehler und ideologische Verzerrungen. Gleichzeitig zeigen Daten des Reuters Institute for the Study of Journalism im Digital News Report 2024, dass eine wachsende Zahl von Menschen Nachrichten über soziale Medien und KI-Assistenzen bezieht, anstatt klassische journalistische oder wissenschaftliche Quellen zu nutzen. Eine Studie des European Broadcasting Union (EBU) dokumentiert, dass KI-Assistants bereits von rund sieben Prozent der Befragten weltweit als Nachrichtenquelle genutzt werden, bei den unter 25-Jährigen liegt der Anteil sogar bei bis zu 15 Prozent.

Diese Entwicklungen verändern die Wahrnehmung von Wissen: Zwischen Einträgen von Wikipedia, Kurzvideos auf TikTok und Chatbot-Antworten verschwimmt die Grenze zwischen überprüfter Information und vermeintlicher Plausibilität, die dem Algorithmus gefällt. Auch Wikipedia selbst steht seit Jahren in der Kritik, politisch voreingenommen oder von bestimmten Communities dominiert zu sein, wie sowohl die Süddeutsche Zeitung als auch eine Untersuchung des Manhattan Institute zeigen. Beide verweisen auf ideologische Schlagseiten in politischen Artikeln und strukturelle Ungleichgewichte in der Autor:innenschaft, etwa den geringen Anteil weiblicher Beitragender und die Dominanz einzelner Gruppen bei der Themenpriorisierung. Musk greift diese Kritik auf und verspricht mit Grokipedia mehr „Objektivität“. Doch bislang hat er diese vermeintliche Neutralität häufig mit seiner eigenen politischen Agenda verknüpft.

Ein Prüfstein für Googles KI-Regeln

Grokipedia zeigt, wie schwierig es für Suchmaschinen geworden ist, zwischen seriösem KI-Einsatz und inhaltsloser Skalierung zu unterscheiden. Wenn eine Website binnen Tagen Hunderttausende Texte veröffentlicht und indexiert wird, wirft das Fragen zu Googles Suchindex auf.

Für Musk ist Grokipedia ein weiterer Schritt, xAI als globalen Player im KI-Markt zu positionieren. Für Google hingegen wird es zum Prüfstein: Reagiert das Unternehmen nicht konsequent, verliert es an Glaubwürdigkeit und das Fundament verlässlicher Information im Netz gerät weiter ins Wanken.


GEO-Check für KI-Sichtbarkeit:
Diese Quellen nutzen ChatGPT, Perplexity und Co.

© OpenAI via Canva





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OpenAI: ChatGPT Go for free und Milliarden-Deal mit Amazon


Amazon stellt OpenAI eine neue Generation besonders leistungsstarker Server zur Verfügung. Diese Systeme enthalten Hunderttausende Grafikprozessoren (GPUs), die speziell für KI-Berechnungen optimiert sind, und können auf Millionen herkömmlicher Prozessoren (CPUs) erweitert werden. Damit kann OpenAI eigene Modelle wie GPT-5 deutlich schneller trainieren und gleichzeitig mehr Anfragen von Nutzer:innen verarbeiten.

Wie Der Spiegel berichtet, ist der Deal Teil einer größeren strategischen Neuausrichtung: OpenAI will sich langfristig von der engen technischen Abhängigkeit zu Microsoft lösen. Zwar bleibt Azure ein:e wichtige:r Partner:in, doch Microsoft ist künftig nicht mehr der bevorzugte Cloud-Plattform. Stattdessen setzt OpenAI auf ein verteiltes Netzwerk an Infrastrukturanbieter:innen. Neben Amazon hat das Unternehmen bereits Vereinbarungen mit Oracle und Microsoft über Rechenleistung in Höhe von mehreren Hundert Milliarden US-Dollar getroffen.

Machtfaktor Rechenleistung

Der Schritt verdeutlicht den wachsenden Wettbewerb um Rechenleistung in der KI-Industrie. OpenAI soll beispielsweise KI-Prozessoren vom Chiphersteller NVIDIA beziehen, während NVIDIA plant, mit einem Investment von rund 100 Milliarden US-Dollar zu einem der größten Anteilshaltenden von OpenAI zu werden. Auch Google, Meta und Anthropic investieren jährlich zweistellige Milliardensummen in den Ausbau ihrer Rechenkapazitäten. Laut OpenAI CEO Sam Altman erfordert die Weiterentwicklung fortschrittlicher KI „massive und verlässliche Rechenressourcen“. AWS-Chef Matt Garman ergänzte, dass Amazon genau diese Skalierbarkeit liefern könne.

Nach Angaben von OpenAI soll die gesamte Kapazität bis Ende 2026 zur Verfügung stehen und bis 2027 sowie darüber hinaus erweitert werden. Für Amazon ist die Zusammenarbeit mit OpenAI mehr als ein Großauftrag: Der Konzern stärkt mit der Cloud-Sparte AWS die eigene Position als relevante Plattform für Rechenleistung in der KI-Ära. Gleichzeitig festigt Amazon mit der Beteiligung an der OpenAI-Konkurrenz Anthropic die eigene Rolle als eine technologische Basis im globalen KI-Markt.

Für OpenAI wiederum bedeutet die Kooperation einen wichtigen strategischen Schritt. Das Unternehmen erweitert die eigene technische Basis, verringert die Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbieter:innen und schafft die Voraussetzungen, um zukünftige Modelle in noch größerem Maßstab zu trainieren und bereitzustellen.

Japanische Medienkonzerne fordern Stopp der Datennutzung

Während OpenAI in Indien expandiert und die eigene technische Basis mit Amazon ausbaut, wächst international die Kritik am Umgang des Unternehmens mit urheber:innenrechtlich geschütztem Material. Der japanische Branchenverband CODA, der große Medienhäuser wie Studio Ghibli, Bandai Namco und Square Enix vertritt, hat OpenAI in einem offiziellen Schreiben aufgefordert, die Inhalte der Mitglieder nicht länger für das Training des Videomodell-Tools Sora 2 zu verwenden.

Wie The Verge in einem ausführlich recherchierten Beitrag darstellt, fordert die japanische Rechteorganisation klare Grenzen für die Nutzung ihrer Werke. Hintergrund ist, dass nach dem Start von Sora 2 am 30. September eine Welle von KI-generierten Videos im Stil japanischer Animationen entstand. Viele dieser Inhalte ähnelten bekannten Figuren und visuellen Welten urheber:innenrechtlich geschützter Werke. Die japanische Regierung reagierte laut einem Bericht von ITMedia darauf mit der Aufforderung an OpenAI, die Reproduktion japanischer Kunstwerke zu stoppen. Es ist nicht das erste Mal, dass OpenAIs Modelle ästhetisch stark an japanische Medien angelehnt sind: Schon beim Start von GPT-4o im März verbreiteten sich zahlreiche Bilder im typischen Ghibli-Stil, selbst Sam Altmans Profilbild auf X zeigt derzeit ein Porträt, das an die Handschrift von Studio Ghibli erinnert.

Screenshot des X-Profils von Sam Altman. Sein Profilbild zeigt eine gezeichnete Figur mit braunem Shirt und kurzen Haaren im Stil japanischer Animationen, ähnlich dem von Studio Ghibli. Darunter steht der Profiltext „AI is cool i guess“.
Das aktuelle Profilbild von OpenAI CEO Sam Altman, © Screenshot Sam Altman auf X

CODA sieht in dieser Art der Reproduktion einen möglichen Verstoß gegen das japanische Urheber:innenrecht, da bereits das Nachbilden geschützter Inhalte im Trainingsprozess als Verletzung gewertet werden könne.

Kritik an OpenAIs Opt-out-Regelung

Besonders scharf kritisiert wird die Opt-out-Richtlinie, mit der OpenAI Urheber:innen bisher die Möglichkeit gab, der Nutzung ihrer Inhalte nachträglich zu widersprechen. CODA argumentiert, dass dieses Vorgehen nicht mit dem japanischen Urheber:innenrechtssystem vereinbar sei. In Japan sei eine vorherige Genehmigung zwingend erforderlich, um geschützte Werke rechtmäßig zu verwenden; eine nachträgliche Ablehnung reiche nicht aus, um die Haftung für Urheber:innenrechtsverstöße zu vermeiden.

Altman erklärte im vergangenen Monat, dass OpenAI die bisherige Opt-out-Regelung von Sora für Rechteinhabende überarbeiten und anpassen wolle. Doch der Verband fordert, dass OpenAI die Verwendung japanischer Inhalte für maschinelles Lernen sofort beendet, solange keine ausdrückliche Zustimmung der Rechteinhabenden vorliegt. Diese Forderung betrifft nicht nur Sora 2, sondern auch die generelle Nutzung japanischen geistigen Eigentums in Trainingsdaten. Die Debatte zeigt, wie eng technologische Innovation und kulturelles Eigentum inzwischen miteinander verknüpft sind.

Zwischen Expansion und Verantwortung

OpenAI treibt die Expansion auf zwei Ebenen voran – mit dem Ziel, generative KI massentauglich zu machen und zugleich die eigene technologische Grundlage für weiteres Wachstum zu stärken. Der kostenlose Zugang in Indien erweitert den Nutzer:innenkreis um Hunderte Millionen Menschen. Die Kooperation mit Amazon und anderen Unternehmen liefert die nötige Rechenleistung, um riesige Nutzungskontexte langfristig zu ermöglichen.

Mit dieser Expansion wächst auch der Druck, Verantwortung zu übernehmen. Fragen nach der Nutzung geschützter Inhalte, kultureller Sensibilität und transparenter Datengrundlagen rücken noch stärker in den Vordergrund. Wer globale Standards prägt, steht auch im Mittelpunkt der Debatte um faire und nachvollziehbare KI-Entwicklung. KI-Player wie OpenAI und Amazon müssen beweisen, dass technologisches Wachstum und gesellschaftliche Verantwortung sich nicht ausschließen.


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© Amazon via Canva





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