Künstliche Intelligenz

Hannah Arendt Tage 2025: Podiumsdiskussion bei heise medien


Die Hannah Arendt Tage gehören seit vielen Jahren zu den spannenden intellektuellen Ereignissen in Hannover. Sie erinnern an die politische Theoretikerin Hannah Arendt, deren Gedanken über Macht, Öffentlichkeit und Demokratie bis heute nichts an Aktualität eingebüßt haben. Die diesjährige Ausgabe vom 7. bis 12. Oktober 2025 steht unter dem Motto „Medien im digitalen Zeitalter“ und beleuchtet die Chancen wie Risiken digitaler Kommunikation – von Fake News und Filterblasen bis hin zu neuen Formen des demokratischen Diskurses.

Das Programm umfasst eine ganze Woche mit Lesungen, Vorträgen und Debatten:

  • 7. Oktober, Schauspielhaus Hannover – Eröffnung mit einer Grundsatzrede über den Wert der Wahrheit in digitalen Öffentlichkeiten.
  • 8. Oktober, Literaturhaus Hannover – Lesung und Diskussion mit Autorinnen und Autoren über Sprache, Macht und digitale Diskurse.
  • 9. Oktober, Kestnergesellschaft – ein Abend zur Rolle von Kunst, Bildern und Medienästhetik in Zeiten der Digitalisierung.
  • 10. Oktober, Podiumsdiskussion bei heise (18 Uhr, Karl-Wiechert-Allee 10, Hannover).
  • 12. Oktober, Sprengel Museum – Abschlussveranstaltung mit internationalen Gästen zum Thema Demokratie und Öffentlichkeit.

Die Podiumsdiskussion am Freitag, 10. Oktober 2025, um 18 Uhr im Haupthaus von heise in Hannover gehört zu den Höhepunkten der diesjährigen Veranstaltung. Das Medienhaus heise unterstützt die Hannah Arendt Tage seit vielen Jahren und fungiert erneut als Gastgeber. Das Podium steht unter dem Titel: „Zwischen Fake News und Faktencheck: Die Rolle der ‚vierten Gewalt’ in der digitalen Gesellschaft“.

Es diskutieren:

  • Ann-Katrin Müller, Politikredakteurin im Hauptstadtbüro des SPIEGEL. Sie gilt als eine der profiliertesten investigativen Reporterinnen des Magazins. Fake News, Desinformationskampagnen und die zunehmende Polarisierung der Gesellschaft gehören zu ihrem journalistischen Alltag.
  • Dr. Justus von Daniels, Chefredakteur des gemeinnützigen Recherchezentrums CORRECTIV, mit der Perspektive des gemeinwohlorientierten und faktenbasierten Journalismus.
  • Dr. Pablo Jost, Kommunikationswissenschaftler an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, der die wissenschaftliche Dimension von Medienwirkung, Desinformation und öffentlicher Meinung erläutert.

Moderiert wird die Diskussion von Milena Neumes aus Leipzig.

„Die digitale Transformation stellt den Journalismus vor enorme Herausforderungen“, erklärt Beate Gerold, Geschäftsführerin von heise medien. Auch Hannovers Bürgermeister Thomas Hermann betont die Bedeutung der Veranstaltung: „Wir brauchen einen offenen Dialog darüber, wie wir mit den Herausforderungen der Digitalisierung für unsere Demokratie umgehen wollen.“

Damit setzen die Hannah Arendt Tage 2025 ein starkes Signal für den gesellschaftlichen Diskurs und liefern wichtige Impulse für die Zukunft des Journalismus.

Alle Veranstaltungen der Hannah Arendt Tage 2025 sind öffentlich zugänglich, erfordern jedoch eine vorherige Anmeldung. Das vollständige Programm ist online einsehbar. Die Veranstaltungsreihe wird von der Volkswagen-Stiftung und heise online gefördert.


(sy)



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