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HBO Max vor Deutschlandstart: „Wir sind viel zu günstig“


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Auf welche Preise können sich Kunden beim deutschen Marktstart des Streaming-Diensts HBO Max einstellen? Der CEO von Warner Bros. Discovery sieht zumindest die Möglichkeit, im Vergleich zur bisherigen Abostruktur aus den USA ordentlich an der Preisschraube zu drehen.

„Unsere Qualität gibt uns die Gelegenheit, die Preise anzuheben“, sagte CEO David Zaslav laut dem Hollywood Reporter auf einer von Goldman Sachs veranstalteten Konferenz. „Wir glauben, dass wir viel zu günstig sind.“ Gleichzeitig räumte Zaslav ein, dass man es mit Preiserhöhungen nicht eilig habe.

Aktuell ist HBO Max nicht in Deutschland verfügbar. Als Richtwert für mögliche Preisstrukturen bietet sich der Blick auf den US-amerikanischen Heimatmarkt an. Dort kostet HBO Max mit Werbung 10 US-Dollar pro Monat, Standard kostet monatlich 17, die Premium-Stufe 21 US-Dollar – zu wenig, glaubt Zaslav offenbar.

Abzuwarten bleibt, ob HBO Max direkt zum Deutschlandstart mit erhöhten Preisen angeboten wird – oder ob Warner den deutschen Kunden den Einstieg mit etwas Rabatt erleichtern will. Manager Matthias Heinze blickte dem für Anfang 2026 geplanten Deutschland-Start von HBO Max beim Medienkongress „Media Tasting“ zuletzt positiv entgegen: „Es ist noch nicht zu spät“, sagte Heinze mit Blick auf die steigende Zahl der Streaming-Abos pro Haushalt in Deutschland. „Da ist noch Luft drin.“

HBO hat zahlreiche hochgelobte Serien entwickelt, darunter „Game of Thrones“ und „Westworld“ oder in jüngerer Zeit „The Last of Us“. Viele dieser Inhalte waren bislang in Deutschland über das Abonnement von Sky oder dessen Streaming-Dienst Wow zu sehen. Dass Warner diese Partnerschaft angesichts des eigenen Deutschland-Starts von HBO Max erneuern wird, gilt als unwahrscheinlich. „Wegen der starken Sportausrichtung von Sky haben wir einige Zielgruppen nicht erreicht“, sagte Warner-Manager Heinze im Sommer. „Wir wollen eine Plattform, über die alle Inhalte verfügbar sind.“


(dahe)



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Vorfahrt für WLAN: Digitalminister Wildberger soll 6-GHz-Band für WLAN sichern


Im aktuellen, schon seit Jahren schwelenden Frequenzstreit sehen neben Verbänden aus der Breitband-, Energie- und Kommunalwirtschaft nun auch namhafte Unternehmen wie Deutsche Giganetz, Deutsche Glasfaser, EWE TEL, Fritz, Hewlett Packard Enterprise (HPE), Lancom und NetCologne die Leistungsfähigkeit von Glasfasernetzen sowie die Wettbewerbsfähigkeit Europas gefährdet. Sie fordern in einem heise online vorliegenden Brandbrief an Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU), das gesamte obere 6-GHz-Band (6425 – 7125 MHz) für die lizenzfreie Nutzung durch WLAN freizugeben. Mobilfunkanbieter beanspruchen das wertvolle Spektrum dagegen für 5G & Co.

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Die Unterzeichner appellieren mit Nachdruck an Wildberger, die deutsche Position in der Radio Spectrum Policy Group (RSPG) vor der im November anstehenden wegweisenden Entscheidung zur Zuteilung des umkämpften Frequenzbandes im Sinne der Zukunftssicherheit festzuzurren. Die RSPG ist das Frequenz-Beratungsgremium der EU-Kommission. Die Firmen und Verbände verlangen eine langfristige Nutzenbetrachtung. Dieses Spektrum sei entscheidend, um die volle Leistungsfähigkeit der in Deutschland mit hohem Aufwand errichteten Glasfasernetze nutzen zu können. Würde das obere 6-GHz-Band dem Mobilfunk zugeteilt, ginge dieses Potenzial verloren.

In Deutschland erfolgt bereits heute der weitaus größte Teil des Datenverkehrs über Festnetzanschlüsse und WLAN. Rund 90 Prozent werden darüber abgewickelt, was auch Mobilfunknetze durch sogenanntes Offloading wesentlich entlastet. Die kontinuierliche technologische WLAN-Weiterentwicklung, insbesondere durch den Wi-Fi-7-Standard, ermöglicht die Nutzung von bis zu 320 MHz breiten Nutzkanälen. Diese seien unverzichtbar für innovative und bandbreitenintensive Anwendungen wie Augmented oder Virtual Reality etwa für elektronische Gesundheitsdienste, den industriellen Einsatz oder zur Steuerung des Energiesystems, meinen die Unternehmen, welche den Brief unterzeichnet haben.

Das begehrte Spektrum ist laut der lockeren Allianz das letzte noch verfügbare Band, das sinnvoll für WLAN und die Abdeckung von Innenräumen genutzt werden kann. Es biete ideale Voraussetzungen, um in wenigen Jahren zum wesentlichen Träger des in Wohnungen und Büros anfallenden Datenverkehrs zu werden. Eine gemeinsame Nutzung des oberen 6-GHz-Bandes durch WLAN und Mobilfunk wäre technisch nicht sinnvoll, da sich die Anwendungen gegenseitig stören würden.

Die Mobilfunknetzbetreiber begründen ihr Begehr mit akutem Bandbreitenbedarf in verdichteten innerstädtischen Gebieten. Die Verfasser des Schreibens stellen dies in Frage und vermuten, dass die Nutzung des oberen 6-GHz-Bandes durch Mobilfunk höchstwahrscheinlich auf Ballungsräume beschränkt bliebe. Dies würde dazu führen, dass die wertvolle Frequenzressource in großen Teilen, insbesondere im ländlichen Raum, gar nicht oder ineffektiv genutzt würde. WLAN hingegen biete bereits heute eine flächendeckende Abdeckung und trage unverzichtbar zur Digitalgesellschaft bei.

Aus volkswirtschaftlicher Sicht sei die Verlagerung von Datenverkehr in Mobilfunknetze ineffizient, heißt es weiter. Die optimale Nutzung der Glasfasernetze erfordere eine maximale Übertragungsgeschwindigkeit und geringstmögliche Latenz auf den letzten Metern per WLAN.

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(nie)



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Bundesinnenminister will „Abwehrschläge“ gegen Cyberangriffe ermöglichen


Bundesinnenminister Alexander Dobrindt will deutschen Sicherheitsbehörden mehr Möglichkeiten geben, auf laufende oder bevorstehende Cyberangriffe zu reagieren. Allerdings nicht durch Hackbacks, sondern durch „Abwehrschläge“ gegen laufende oder bevorstehende Cyberangriffe, sagte Dobrindt jetzt in einem Interview.

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In Deutschland würde man eine dauerhafte hybride Bedrohung erleben, durch Cyberattacken, Spionage, Sabotage und zunehmend durch Drohnen, sagte Dobrindt in einem Handelsblatt-Interview, angesprochen auf Cyberattacken und Sabotageakte aus Russland und die Gefahren für örtliche Unternehmen und kritische Infrastruktur. Ein wesentlicher Teil dieser Angriffe komme aus Russland. Bei Cyberangriffen sieht der Innenminister aber auch zunehmend China als Ursprungsland.

Nun sei die Schwelle zu einer neuen Eskalationsphase mit Russland überschritten, worauf man reagieren müsse. Es reiche nicht, Cyberangriffe nur mit möglichst wenig Schaden zu überstehen. Die Frage, ob er deshalb Cyber-Gegenschläge, sogenannte Hackbacks, ermöglichen wolle, verneint Dobrindt aber. „Es geht darum, laufende oder bevorstehende Angriffe zu stoppen“, sagte Dobrindt. „Dafür müssen wir im Rahmen der Gefahrenabwehr in der Lage sein, die Server-Infrastruktur oder die digitalen Systeme von Angreifern auch im Ausland lahmzulegen“, erklärte er.

„Ich bereite derzeit eine Gesetzesänderung vor, damit wir künftig die Urheber von Cyberangriffen gegen Deutschland attackieren können, um den Angriff und die Gefahr abzuwehren, auch wenn deren Server außerhalb der Bundesrepublik stehen“, erklärte er dazu. Im nächsten Jahr soll das Gesetz demnach im Kabinett vorgestellt werden. Zuständig für solche „Attacken auf Urheber von Cyberangriffen“ sollen dann die Sicherheitsbehörden sein, die entsprechende Fähigkeiten entwickeln und nutzen sollen. Ziel sei es nicht, eigene Angriffe zu führen, sondern Bedrohungsinfrastruktur lahmzulegen. „Also reine Abwehrschläge, keine Offensivaktionen“, stellte Dobrindt klar.

Zwar sei Gefahrenabwehr grundsätzlich Ländersache. „Aber die Sicherheitsbehörden des Bundes haben auch jetzt schon verfassungsrechtlich gedeckte Handlungsbefugnisse in bestimmten Bereichen, die hier relevant sind. Und sie arbeiten teilweise dazu mit den Ländern zusammen.“ Ob für die geplanten zusätzlichen Bundesaufgaben eine Grundgesetzänderung notwendig sei, beantwortete Dobrindt nicht.

Im aktuellen Koalitionsvertrag ist davon die Rede, dass die seit diesem Jahr amtierende Bundesregierung ihre Fähigkeiten zur aktiven Cyberabwehr im Rahmen „des verfassungsrechtlich Möglichen“ ausbauen will. Zudem will sie die nationale Cybersicherheitsstrategie weiterentwickeln.

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Die Ampel lehnte in ihrer nationalen Sicherheitsstrategie und im Koalitionsvertrag Hackbacks als Mittel der Cyberabwehr zwar prinzipiell ab. Gleichzeitig strebte sie aber „die Schaffung einer Bundeskompetenz zur Gefahrenabwehr bei schwerwiegenden Cyberangriffen aus dem In- und Ausland durch Änderung des Grundgesetzes an“. Vor allem Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) machte sich dafür stark.


(nen)



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Laptop AOC AX16 Pro im Test: Ryzen 7 und gute Verarbeitung für rund 400 Euro


Der AOC AX16 Pro lockt mit einem Kampfpreis und bietet dafür einen AMD Ryzen 7, 16 GB RAM und eine 512 GB große SSD. Gibt es einen Haken?

Mit dem Hersteller AOC verbinden wir eigentlich leistungsstarke Gaming-Monitore. Macht das Unternehmen jetzt etwa Laptops? Nicht ganz: AOC hat seinen Namen an Acemagic lizenziert, das unter der Marke eigene Laptops vertreibt. Acemagic und das dahinterstehende Unternehmen Mini-PC-Union sind uns wiederum bereits aus zahlreichen Mini-PC-Tests bekannt und haben dabei ordentliche Geräte geliefert.

Das Angebot klingt verlockend. Für aktuell nur 401 Euro bei Amazon bekommt man einen Laptop mit AMD Ryzen 7 5700U, 16 GB RAM und einer 512 GB großen SSD. Der AX16 Pro verspricht damit vollwertige Laptop-Leistung zum Schnäppchenpreis – kann das gut gehen? Wir haben das Gerät ausführlich getestet. Das Testgerät hat uns Acemagic zur Verfügung gestellt.

Design: Wie gut ist die Verarbeitung des AOC AX16 Pro?

Die Verarbeitung überrascht positiv für diese Preisklasse. Acemagic setzt weitgehend auf ein silbernes Aluminiumgehäuse, das sich wertig anfühlt und dem Laptop eine gewisse Eleganz verleiht. Mit 1,7 kg Gewicht und Abmessungen von 369 × 19 × 233 mm ist der 16-Zöller durchschnittlich portabel – weder besonders leicht noch übermäßig schwer. Das Trackpad könnte definitiv größer sein und hat seine Macken: Es klickt teilweise ungleichmäßig und sehr laut, was im ruhigen Büro störend sein kann.

Die beleuchtete Tastatur im englischen ANSI-Format ist die größte Hürde für deutsche Nutzer. Die QWERTY-Belegung vertauscht Y und Z, Umlaute fehlen komplett, die Enter-Taste ist kleiner und Satzzeichen sind auf andere Art verteilt. Acemagic versucht das mit beigelegten Gummimatten zu lösen, die man über die Tastatur legen kann. Das Tippgefühl wird dadurch aber deutlich schwammiger und ist nur für gelegentliche Einsätze praktikabel. Für längere Schreibsessions ist das keine Dauerlösung. Die softwareseitige Umstellung auf deutsches Layout hilft nur bedingt, da die physischen Tasten natürlich weiterhin anders als gewohnt aufgeteilt sind. Insgesamt macht das Gehäuse einen soliden, wertigen Eindruck – nichts wackelt oder knarzt.

Zum Austausch oder zur Wartung der internen Komponenten kann man das Gehäuse vom Unterboden aus öffnen. Nach dem Lösen von elf Schrauben kann man die Bodenplatte abnehmen und erhält direkten Zugriff auf RAM, SSD und Lüfter. Statt an der Außenkante des Gehäuses befindet sich der Powerknopf oben links auf der Tastatur.

Lieferumfang: Welches Zubehör liegt beim AOC AX16 Pro bei?

Im Lieferumfang findet sich neben dem Laptop ein 65-W-USB-C-Netzteil mit 19 V und 3,42 A. Besonders ist, dass Acemagic Gummimatten für die Tastatur beilegt, um die englische ANSI-Belegung auf deutsche Verhältnisse anzupassen. Diese kreative Lösung zeigt, dass sich der Hersteller Gedanken über den europäischen Markt macht, auch wenn die Umsetzung suboptimal ist.

Display: Wie hoch löst das Display des AOC AX16 Pro auf?

Das 16,1 Zoll große IPS-Display löst mit Full-HD auf, also 1920 × 1080 Pixel im klassischen 16:9-Format. Der Bildschirm lässt sich bis zu 180 Grad aufklappen. Die Pixeldichte von 137 PPI sorgt für eine ausreichend scharfe Darstellung. Mit einer Screen-to-Body-Ratio von etwa 83 Prozent sind die Displayränder angenehm schmal, was dem Laptop ein moderneres Aussehen verleiht. Die Bildwiederholrate liegt bei 60 Hz, was für Office-Arbeiten völlig ausreicht, für Gaming oder flüssiges Scrollen aber nicht optimal ist. Farblich leistet sich das IPS-Panel keine groben Schnitzer. Die Farben wirken natürlich und ausgewogen, die Blickwinkelstabilität ist IPS-typisch gut. Der große Schwachpunkt ist definitiv die Helligkeit: Mit gemessenen maximal 276 cd/m² ist das Display für moderne Verhältnisse zu dunkel. Zum Vergleich: Aktuelle Laptops erreichen oft 400 bis 500 cd/m². Draußen ist der Bildschirm bei Sonnenlicht praktisch nicht ablesbar, selbst in hellen Innenräumen kann die geringe Helligkeit störend sein.

Ausstattung: Welche Hardware bietet der AOC AX16 Pro?

Das Herzstück bildet der AMD Ryzen 7 5700U, ein achtkerniger Mobilprozessor mit 16 Threads. Der Chip basiert auf der älteren Zen-2-Architektur und stammt bereits aus 2021. Er wird bei TSMC im 7-nm-Verfahren gefertigt und taktet mit bis zu 4,3 GHz bei einer TDP von 25 W. Die maximale Betriebstemperatur liegt bei 105 Grad. Als integrierte Grafikeinheit kommt eine AMD Radeon RX Vega 8 mit 8 Compute Units zum Einsatz, die mit bis zu 1900 MHz taktet.

Der Arbeitsspeicher besteht aus 16 GB an DDR4-RAM, der mit 2666 MT/s arbeitet. Erfreulich ist, dass es sich um ein SO-DIMM-Modul handelt und nicht um verlöteten Speicher – das ist in dieser Preisklasse keine Selbstverständlichkeit. Daneben gibt es noch einen zweiten, nicht belegten Slot, über welchen man den RAM also direkt aufrüsten kann. Die 512 GB große M.2-2280-SSD stammt von Netac und erreicht laut Crystaldiskmark Lesegeschwindigkeiten von 3540 MB/s und Schreibgeschwindigkeiten von 1611 MB/s. Das sind solide Werte für eine NVMe-SSD, wenn auch keine Rekordwerte.

AOC AX16 Pro: RAM & SSD

Bei den Anschlüssen bietet das System zwei USB-C-Ports, wobei einer ausschließlich für die Stromversorgung vorgesehen ist, während der andere neben Stromversorgung auch Displayport und Datenübertragung unterstützt. Dazu kommen zwei USB-A-3.2-Ports, einmal USB-A 2.0, ein microSD-Kartenslot, ein 3,5-mm-Kopfhöreranschluss sowie ein HDMI-Port. Die drahtlosen Schnittstellen umfassen Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.2, realisiert durch den bei günstigen Laptops üblichen Chipsatz Realtek 8852BE.

Performance: Wie schnell ist der AOC AX16 Pro?

Die Leistung des AOC AX16 Pro liegt weitgehend auf Kurs mit vergleichbar ausgestatteten Mini-PCs, zeigt aber eine deutliche Abhängigkeit vom Betriebsmodus. Im Akkubetrieb reduziert sich die Leistung dramatisch – sie halbiert sich nahezu.

Bei PCMark 10 erreicht das System im Netzbetrieb einen Score von 4951 Punkten, was für Office-Arbeiten mehr als ausreichend ist. Im Akkumodus sind es hingegen nur noch 3355 Punkte. Bei 3DMark Time Spy ist der Unterschied weniger gewaltig: Im Batteriebetrieb gibt es 845 Punkte (CPU: 5191, GPU: 737), im Netzbetrieb 863 Punkte (CPU: 5244, GPU: 753).

Cinebench 2024 zeigt wieder größere Unterschiede: Im Single-Core-Durchlauf erreicht das System im Batteriebetrieb nur magere 47 Punkte, bei angeschlossenem Kabel immerhin 75 Punkte – auch das ist nicht ruhmreich, aber deutlich mehr. Im Multi-Core-Test sind es 481 Punkte mit Kabel und 450 Punkte im Batteriebetrieb.

Der plattformübergreifende Benchmark Geekbench 6 bestätigt dieses Bild: Im Batteriebetrieb erreicht der PC 955 Punkte (Single-Core) und 3930 Punkte (Multi-Core). Bei Netzbetrieb steigen die Werte auf 1522 und 5036 Punkte. Der OpenCL-Grafiktest endet mit 11314 Punkten. Insgesamt ist die Leistung im Batteriebetrieb eher mit einem Budget-Mini-PC gleichzusetzen, was gerade gut für Office und Browsen ausreicht. Im Netzbetrieb befinden wir uns dann schon in der Mittelklasse, der AX16 Pro ist hier absolut im Durchschnitt für Systeme mit dem Ryzen 7 5700U.

Spieletechnisch bleibt der Laptop unter den Erwartungen. Counter-Strike 2 ist absolut unspielbar und ruckelt bereits im Menü, selbst in niedrigsten Einstellungen. Anno 1800 bekommen wir immerhin in niedrigen Einstellungen und aktiviertem FSR (FidelityFX Super Resolution) mit 30 bis 35 FPS zum Laufen. An andere moderne Spiele ist aber nicht zu denken – das System ist schlicht zu schwach für Gaming.

Lüfter: Wie laut ist der AOC AX16 Pro?

Die Lüfterlautstärke hält sich mit maximal 35 dB(A) in angenehmen Grenzen. Selbst unter Volllast wird der Laptop nicht störend laut – man kann problemlos daneben arbeiten. Das ist besonders erfreulich, da viele Budget-Laptops hier deutlich lauter werden. Die Temperaturen bleiben dabei unter Kontrolle: Das System wird nicht heißer als 85 Grad Celsius, was für die verbaute Hardware völlig im grünen Bereich liegt. Die Leistungsaufnahme orientiert sich am mitgelieferten 65-W-Netzteil und bleibt stets darunter.

Software: Mit welchem Betriebssystem arbeitet der AOC AX16 Pro?

Der AOC AX16 Pro wird mit Windows 11 Pro ausgeliefert. Die Installation ist sauber und ohne Bloatware – Acemagic verzichtet erfreulicherweise auf eigene Zusatz-Software. Ein vollständiger Systemscan mit Windows Defender fand keine Auffälligkeiten oder Viren. Das System ist damit sofort einsatzbereit und muss nicht erst von unnötiger Software befreit werden. Updates laufen problemlos durch, alle Treiber sind aktuell.

Auch der Betrieb von Linux auf dem System möglich. In das AMI-BIOS gelangt man per F7-Taste, ins Boot-Menü zur direkten Geräteauswahl über die Backspace-Taste. Für unseren Test nutzen wir unter anderem Tuxedo OS. Auf dem Desktop angekommen können wir direkt alle Funktionen, wie WLAN, Bluetooth und Audio nutzen. Auch die Auflösung wird richtig erkannt und aus dem Standby-Modus wacht der Laptop ebenfalls zuverlässig auf. Dasselbe gilt für die Distributionen Fedora, Deepin und Zorin OS die wir ebenfalls ausprobiert haben.

Akkulaufzeit: Wie lange arbeitet der AOC AX16 Pro?

Der fest verbaute Akku verfügt über eine Kapazität von 53,58 Wh (4700 mAh). Im Test mit auf 200 cd/m² eingestellter Helligkeit und aktiviertem WLAN erreicht das Gerät im Anwendungs-Benchmark von PCMark 10 eine Laufzeit von 6 Stunden und 22 Minuten. Das ist angesichts der Hardware eher mager – moderne Laptops schaffen oft 8 bis 12 Stunden. Für einen kompletten Arbeitstag ohne Steckdose reicht der Akku leider nicht. Die Aufladung erfolgt über USB-C mit dem mitgelieferten 65-W-Netzteil, wir konnten im Test aber auch andere USB-C-Netzteile nutzen.

Preis: Was kostet der AOC AX16 Pro?

Der AOC AX16 Pro kostet aktuell nur 401 Euro bei Amazon.

Fazit

Der AOC AX16 Pro ist ein faszinierendes Budget-Angebot. Für nur 401 Euro bekommt man einen vollwertigen Laptop mit AMD Ryzen 7 5700U, 16 GB aufrüstbarem RAM und ordentlicher Aluminiumverarbeitung. Die Leistung reicht für Office, Surfen und Multimedia vollkommen aus. Allerdings erkauft man sich den Niedrigpreis mit einigen Kompromissen: Das Display ist mit 276 cd/m² zu dunkel für mobiles Arbeiten, die Akkulaufzeit von gut 6 Stunden enttäuscht und die englische ANSI-Tastatur mit beigelegten Gummimatten ist bestenfalls eine Notlösung. Gaming ist praktisch unmöglich. Wer einen günstigen Zweit-Laptop für einfache Aufgaben sucht und hauptsächlich am Schreibtisch arbeitet, macht hier ein echtes Schnäppchen. Für mobile Power-User oder alle, die viel tippen müssen, ist er nicht geeignet.

Wer bei einem chinesischen Händler kauft, bezahlt in vielen Fällen weniger. Allerdings besteht im Gewährleistungs- oder Garantiefall die Gefahr eines schlechteren Service. Außerdem ist das Einfordern von Verbraucherrechten (Rückgabe, Gewährleistung) mit Hürden versehen oder nicht möglich. Wir verlinken hier Händler, mit denen wir im Allgemeinen gute Erfahrungen gemacht haben.



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