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ID. Buzz AD: Das erste vollautonome Serienfahrzeug von Volkswagen


ID. Buzz AD: Das erste vollautonome Serienfahrzeug von Volkswagen

Bild: MOIA

Der ID. Buzz AD ist das erste vollautonome Serienfahrzeug von Volkswagen. Nach letzten Wintertests in Oslo hat das eigenständige Unternehmen des Volkswagen-Konzerns jetzt das Serienmodell vorgestellt, das autonomes Fahren nach SAE-Level 4 ermöglicht. Das Fahrzeug ist ein Bestandteil der laut MOIA schlüsselfertigen Gesamtlösung.

Selbstfahrendes System von Mobileye mit 27 Sensoren

Die Serienversion des ID. Buzz AD entspricht über weite Bereiche der Linienführung des Privatkunden angebotenen ID. Buzz (Test), auffällig sind vor allem die Folierung und die Aufbauten für das autonome Fahren. Der ID. Buzz AD verfügt zudem über einen verlängerten Radstand und eine erhöhte Dachlinie und sei damit maßgeschneidert für den Einsatz in vollautonomen Mobilitätsdiensten. Technisch wird auf ein selbstfahrendes System von Mobileye gesetzt, rund um das Fahrzeug sind 27 Sensoren verbaut, darunter 13 Kameras, neun LiDAR und fünf Radare. Der ID. Buzz AD erzeuge so ein umfassendes, redundantes 360-Grad-Bild seiner Umgebung, erklärt MOIA.

ID. Buzz AD (Bild: MOIA)

Autonomes Fahren nach SAE-Level 4

Ermöglicht wird damit das vollautonome Fahren nach SAE-Level 4. Das ist identisch zum Angebot von Waymo (Test) in den USA, sodass kein den Fahrbetrieb überwachendes Personal im Auto benötigt wird. Eine weiterhin bestehende ODD (Operational Design Domain) definiert unter anderem, wo, wann und wie sich das Fahrzeug bewegen darf, ein Fahrer wird jedoch nicht mehr vorausgesetzt, das manuelle Übernehmen ist nicht vorgesehen. An Bord befinden sich somit lediglich die Fahrgäste, für die im ID. Buzz AD vier Sitze „mit persönlichem Freiraum“, gut erreichbaren Support-Buttons und „KI im Fahrzeug“ vorhanden sind.

MOIA will schlüsselfertige Gesamtlösung anbieten

Der ID. Buzz AD ist MOIA zufolge ein Bestandteil der schlüsselfertigen Gesamtlösung. Neben dem Fahrzeug besteht diese aus einem Software-Ökosystem und Services für die Betreiber autonomer Mobilitätsdienste – Autonomous Driving Mobility as a Service (AD MaaS). MOIA will damit öffentlichen und privaten Mobilitätsanbietern eine Plattform anbieten, um autonome Services vergleichsweise und skalierbar zu etablieren.

ID. Buzz AD (Bild: MOIA)

Die Software von MOIA steuert unter Einsatz von Künstlicher Intelligenz die Flotten in Echtzeit, unterstützt automatisiert die Fahrgäste, überwacht die Sicherheit und lässt sich dem Anbieter zufolge in bestehende Buchungs-Apps integrieren. Sie erfüllt die regulatorischen Anforderungen für Fahrzeuge nach SAE-Level 4 und soll auch mit Ausnahmesituationen wie Rettungseinsätzen umgehen können. Zur Plattform gehört das so genannte Operator Enablement, über das Flottenbetreiber Unterstützung erhalten, um ein Ökosystem für autonomes Fahren zu implementieren und zu betreiben – von Simulation und Schulung über Betriebsaufnahme bis zum Live-Monitoring im Alltag.

Einsatz ab 2026 vorgesehen

MOIA strebt die Serienzulassung des ID. Buzz AD für den fahrerlosen Einsatz in der EU und den USA an. Ab 2026 soll autonome Mobilität in großem Maßstab in Europa und den USA verfügbar gemacht werden, erklärte Oliver Blume, CEO der Volkswagen Group. Im autonomen Fahren sieht das Unternehmen einen milliardenschweren globalen Wachstumsmarkt.



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