Apps & Mobile Entwicklung
Intel-Konferenz-Aussagen: Management halbiert, Arrow/Nova Lake und Intel 14A im Plan
Im Rahmen der Goldman Sachs Communacopia hat Intel einige interessante Aussagen zum aktuellen Umbau des Konzerns preisgegeben. Diese betreffen nicht nur das Personal, sondern auch die Auswirkungen auf Produkte und deren Zeitpläne. Arrow Lake erhält 2026 seinen Refresh, Nova Lake startet, Intel 14A soll alles anders machen.
Es war im Frühjahr nicht nur eine überraschende Erkenntnis im Konzern, sondern wurde auch außerhalb mit Verwunderung aufgenommen. Intel bestätigte zur Konferenz, dass das Unternehmen bisher mit rund elf Layern im Management gearbeitet hat. Bereits jetzt seien diese effektiv halbiert worden, im Zuge dessen mussten viele Leute das Unternehmen verlassen. Auch das Programm „zurück ins Büro“ sei seit rund einer Woche in Kraft, Angestellte müssen den Großteil der Zeit wieder ins Büro zurückkehren.
Arrow Lake Refresh und Nova Lake in 2026
Intel bestätigte außerdem, dass es aktuell einige Lücken im Produktportfolio habe, speziell im Desktop. Diese sollen im Jahr 2026 mit Arrow Lake Refresh und zum Ende nächsten Jahres mit Nova Lake geschlossen werden. Im Notebook soll wie angekündigt Panther Lake ab Ende dieses Jahres ausgeliefert werden. Sowohl für Panther Lake aber auch Intel Nova Lake gilt dann jedoch, dass sie den großen Durchbruch erst im Jahr darauf haben werden – Panther Lake also 2026 und Nova Lake entsprechend 2027.
Komplett neuer Ansatz bei Intel 14A
Intel hat bei 18A erneut den Fehler gemacht, diesen Prozess zuerst für Intel zu entwickeln, danach dann versucht, ihn für Foundry-Kunden schmackhaft zu machen. Das kann in gewissen Fällen funktionieren, in anderen jedoch nicht. Unterm Strich ging diese Rechnung aber nicht auf, kein Großkunde wird Intel 18A im größeren Umfang nutzen. Qualcomms CEO erklärte dazu kürzlich, dass Intel aktuell keine Option sei.
Bei Intel 14A wird das dem Unternehmen zufolge ganz anders. Hier steht nicht Intel an erster Stelle, sondern der externe Kunde. Der Node wird in die Richtung entwickelt, den sich die externen Kunden vorstellen und wünschen, in der Hoffnung, dass diese dann auch einen Großauftrag unterschreiben, den Intel braucht, damit sich das milliardenschwere Programm wirtschaftlich betreiben lässt.
Intel 18A soll trotzdem bereits den finanziellen Umschwung der Fertigungssparte ermöglichen. Denn Wafer und Chips nur extern gefertigt einzukaufen, wie es bei Lunar Lake und Arrow Lake aktuell der Fall ist, sei sehr teuer. Und so wird Panther Lake bereits wieder eigene Chips nutzen, auch für Nova Lake sei dies geplant. Und dann gibt es natürlich noch Clearwater Forest und Diamond Rapids im Server-Segment, die dann entsprechend die Marge wieder deutlicher nach oben ziehen sollen.
Bis 2027 soll die Foundry aus der Verlustzone geführt werden. Zwar steigen die Kosten bei der Fertigung für Intel 18A an, aber die viel höheren Preise sollen dies mehr als ausgleichen können.
We’ve been pretty transparent that the Intel 7 node just was not a cost competitive node. And as you look at it through the lens of Intel Foundry, the move from Intel 7 to Intel 18A, ASPs per wafer for them will go up 3x faster than their cost. And so just driving more volume through the fab on 18A is a pretty profitable sort of dynamic for Intel Foundry. And it’s mainly on the back of Intel products. We don’t need to see a lot of external foundry revenue to get the op profit breakeven exiting 2027, and that’s still the goal that Naga and his team are driving towards.
Intel