Künstliche Intelligenz
Jobs im öffentlichen Dienst sprechen auch ITler zunehmend an
In Krisenzeiten wächst offenbar der Wunsch nach einem sicheren Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst, wie aus der aktuellen Berufestudie des Versicherers HDI hervorgeht. Dabei hätten insbesondere Angestellte aus der IT sowie aus der Bau- und Architekturbranche ein gestiegenes Interesse: 30 Prozent der Befragten in diesen Jobfeldern erklärten demnach, dass die Arbeit für den Staat heute attraktiver sei als noch vor fünf Jahren.
Unter Führungskräften seien das sogar 32 Prozent gewesen. Über die Gesamtheit aller befragten Berufstätigen hinweg hätten 24 Prozent dem öffentlichen Dienst mehr Attraktivität zugeschrieben. Bei gleichem Tätigkeitsfeld würden sich laut der Studie auch mehr der Befragten für eine Arbeitsstelle im öffentlichen Dienst entscheiden (43 Prozent) statt in der Privatwirtschaft (40 Prozent). Dabei zeigten sich Unterschiede bei den Altersgruppen: Insbesondere die Berufstätigen unter 25 Jahren und ab 45 Jahren neigten zum öffentlichen Dienst. Nur in der dazwischenliegenden Altersgruppe liege die Privatwirtschaft vorn.
54 Prozent der Berufstätigen in Deutschland sehen als größten Vorteil des öffentlichen Dienstes die Sicherheit des Arbeitsplatzes. Danach folgen höhere Bezüge im Ruhestand, ein besseres Nettogehalt sowie weniger Stress. Das Umfrageinstitut Yougov befragte im HDI-Auftrag im Juni und Juli insgesamt 3.739 Berufstätige, die Erhebung war demnach repräsentativ.
Mehrheit möchte Teilzeit
Ein weiteres zentrales Ergebnis der HDI-Studie ist, dass eine wachsende Mehrheit in Deutschland nicht mehr Vollzeit arbeiten möchte. Mittlerweile würden 53 Prozent der befragten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Teilzeit bevorzugen, wenn es ein entsprechendes Angebot für sie gäbe. Im Vergleich zum letzten Jahr ist das ein neuerlicher Zuwachs um zwei Prozentpunkte, bis 2023 waren die Teilzeit-Anhänger noch in der Minderheit. Besonders bei jüngeren Arbeitnehmern unter 40 ist der Wunsch mit 57 Prozent stärker ausgeprägt.
Wer Homeoffice nutzen kann, möchte dies laut der Studie meist auch nicht mehr aufgeben. Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) von denen, die heute dauerhaft oder regelmäßig im Homeoffice oder mobil arbeiten, sind gegen einen Rückruf an den Firmenarbeitsplatz sowie strikte Vorgaben, wie viel im Homeoffice gearbeitet werden darf. Bei den Angestellten, die aber ohnehin dauerhaft am Firmen arbeiten, sieht das aber etwas anders aus. Hier könnten sich 40 Prozent für einen generellen Rückruf ins Büro oder entsprechende Vorgaben erwärmen.
(axk)
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Vergessen, verloren, geklaut: So helfen AirTags, GPS-Tracker & Co. | c’t uplink
Wo habe ich meinen Schlüssel hingelegt? Wer hat gerade die Fahrzeugpapiere? Wo streunt der Hund herum? Ist der Koffer beim Umsteigen im Flieger mitgekommen? Wie finde ich Kamera oder Fahrrad nach einem Diebstahl wieder? Aus diesen und noch mehr Gründen mag man Gegenstände oder Haustiere mit einem Tracker ausstatten, dessen Position man übers Smartphone abfragen kann. Im Podcast sprechen wir mit den c’t-Redakteuren Stefan Porteck und Dusan Zivadinovic über Bluetooth- und GPS-Tracker.
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Den wöchentlichen c’t-Podcast c’t uplink gibt es …
GPS-Tracker ermitteln ihre Position per Satellit und müssten eigentlich GNSS-Tracker heißen, weil sie außer GPS- auch Glonass-, Galileo- und Beidou-Satelliten empfangen. Sie melden ihre Position per Mobilfunk, brauchen dafür viel Strom und erzeugen monatliche Gebühren. Bluetooth-Tracker hingegen, auch BLE-Tags genannt (Bluetooth Low Energy), kommen mit deutlich weniger Strom und ohne laufende Kosten aus, ermitteln aber ihre Position gar nicht, sondern sind darauf angewiesen, dass geeignete Smartphones in Bluetooth-Weite vorbeispazieren.
Dusan und Stefan erklären diese fundamentalen Unterschiede ausführlich. Bei den Bluetooth-Trackern stellt sich die grundlegende Frage nach dem Finde-Netzwerk: Apples „Wo ist?“ mit AirTags und kompatiblen Trackern, Googles „Find my Device“-Netzwerk oder die kleinen Netze von Chipolo oder Tile. Darüber hinaus kommt bei einigen Bluetooth-Trackern die Funktechnik Ultrawideband (UWB) hinzu. Auch sollte man sich über die Stromversorgung Gedanken machen: Ist die Batterie oder der Akku fest eingebaut oder auswechselbar? Falls Akku, lädt er drahtlos oder per Kabel? Auch das Thema Stalking kommt zur Sprache, wie die Systeme also davor schützen, dass ein Stalker jemandem einen Tag unterjubelt.
Bei GPS-Trackern kommt es aufs Einsatzgebiet an: Es gibt welche speziell für Haustiere, die entsprechend klein und robust sind. Für Fahrzeuge wiederum gibt es sowohl Modelle zum Anschluss ans Bord-Stromnetz als auch solche mit besonders großem Akku zur monatelangen Überwachung von beispielsweise batterielosen Wohnwagen oder Booten.
Zu Gast im Studio: Stefan Porteck, Dusan Zivadinovic
Host: Jörg Wirtgen
Produktion: Gordon Hof
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► Die c’t-Artikel zum Thema (Paywall):
https://www.heise.de/select/ct/2025/20/2522309450451632432
https://www.heise.de/select/ct/2025/20/2522309530548642065
https://www.heise.de/select/ct/2025/20/2522310120872098145
In unserem WhatsApp-Kanal sortieren Torsten und Jan aus der Chefredaktion das Geschehen in der IT-Welt, fassen das Wichtigste zusammen und werfen einen Blick auf das, was unsere Kollegen gerade so vorbereiten.
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(jow)
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Bundesfinanzierung für Deutschlandticket bis 2030 klar – Preissteigerungen nicht
Die weitere Finanzierung des Deutschlandtickets für Busse und Bahnen bis Ende 2030 mit dem Anteil des Bundes steht. Der Bundestag beschloss eine Gesetzesänderung, wonach bis dahin jährlich 1,5 Milliarden Euro zum Ausgleich von Einnahmeausfällen bei Verkehrsanbietern bereitstehen.
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Bisher war dies nur bis zum Jahresende geregelt und sollte zunächst auch nur für 2026 neu festgelegt werden. Bund und Länder vereinbarten dann aber eine längere Absicherung. Auch die Länder geben demnach bis 2030 jährlich 1,5 Milliarden Euro dazu. Über das Gesetz muss abschließend noch der Bundesrat entscheiden.
Unions-Fraktionsvize Stephan Stracke (CSU) sagte in der Debatte, es sorge für Verlässlichkeit für alle Kunden und beende das jährliche Bangen, ob das Ticket weiter bestehen kann. SPD-Verkehrsexpertin Isabel Cademartori äußerte die Hoffnung, dass es nun auch mehr Unternehmen als Jobticket anbieten. Sie sprach sich für einheitliche Regelungen etwa zur Mitnahme von Kindern aus.
Rund 14 Millionen haben ein D-Ticket
Die Verkehrsminister von Bund und Ländern hatten sich Mitte September auf eine längere Absicherung des seit 2023 angebotenen Deutschlandtickets verständigt, nachdem es zuvor immer wieder Gezerre darum gegeben hatte. Hintergrund der Zuschüsse ist, dass das D-Ticket für den bundesweiten Nahverkehr günstiger ist als sonst übliche regionale Pendler-Abos. Derzeit nutzen es nach Branchenangaben rund 14 Millionen Kundinnen und Kunden.
Bund und Länder vereinbarten aber auch eine erneute Preiserhöhung: Ab Januar 2026 kostet das als Abo angebotene Ticket 63 Euro im Monat. Erst zu Jahresbeginn war der Preis auf 58 Euro von zuvor 49 Euro angehoben worden. Ab 2027 soll der Preis mit einem noch genau festzulegenden Index ermittelt werden, der Personal-, Energiekosten und allgemeine Kostensteigerungen abbildet. So soll die „politische Preisfindung“, die für viel Streit sorgte, enden.
Warnung vor weiteren Preissprüngen
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Die Opposition kritisierte den vereinbarten Weg. Die Grünen-Verkehrspolitikerin Victoria Broßart sprach von einer „sanften Sterbehilfe“ für das Ticket und warnte vor dem Verlust von Abonnenten – denn wenn der Bundeszuschuss jetzt fixiert werde, müsse der Preis für die Nutzer weiter steigen. Luigi Pantisano (Linke) warnte, dies sei für viele nicht mehr bezahlbar. Der AfD-Abgeordnete Wolfgang Wiehle kritisierte, dass die Ausgaben für das Deutschlandticket zulasten des übrigen Gesamt-Angebots im Bahnverkehr gingen.
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Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses, Tarek Al-Wazir, schlug vor, das Deutschlandticket auch in Gewerkschaftsforderungen bei Tarifverhandlungen aufzunehmen. „Außerdem muss sich die Bundesregierung mit den Ländern schnell auf ein vergünstigtes, deutschlandweites Azubi- und Sozialticket einigen“, sagte der Grünen-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Firmen können Beschäftigten das Ticket auch als Jobticket anbieten. Wenn sie einen Zuschuss leisten, gibt es Rabatt – derzeit kostet es dann 40,60 Euro pro Monat.
(afl)
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BMWs Kompakt-SUVs im Vergleich: Das kosten iX3 und X3
Der iX3 der Baureihe NA5 dürfte für BMW weitaus mehr als nur der Start einer neuen Generation des SUVs der gehobenen Mittelklasse darstellen. Denn es ist das erste Fahrzeug auf Basis der Neue-Klasse-Architektur, mit der man in Bezug auf Ladeleistung, Effizienz und Reichweite zur Spitzengruppe aufschließen möchte. Damit gerät ein anderes BMW-Modell jedoch unter Druck. Denn den X3 (G45) bietet man weiterhin als Verbrenner und als Plug-in Hybrid an. Welche Variante sich am Ende beim Kunden durchsetzt, dürfte auch von den Kosten abhängen.
Beim Vorgänger fiel das Votum in Deutschland eindeutig aus. Zwischen 2022 und 2024 wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt knapp 78.000 Exemplare erstmals zugelassen. Bei fast jedem zweiten verrichtete ein Dieselmotor seine Arbeit, unter jeder fünften Motorhaube arbeitet ein Benziner. Auf den reinen Elektroantrieb entfielen 18 Prozent, auf den Plug-in-Hybriden 12 Prozent.

- BMW bietet für beide Modelle gegen Aufpreis zahlreiche Extras an, die teilweise an bestimmte Pakete gebunden sind. Das erhöht die Preise unnötig.
- Für den iX3 und X3 können Sie Servicepakete erwerben, die die Kosten für Wartung und optional auch Verschleiß abdecken. Lohnenswert ist das aber nur in bestimmten Fällen.
- Der Blick auf die Anschaffungskosten lohnt sich, wenn Sie die Gesamtkosten berechnen und die Wahl des Modells davon abhängig machen.
Für den Vergleich der Anschaffungs- und Unterhaltskosten haben wir drei laut Liste ähnlich teure Varianten ausgewählt. Dazu gehören der BMW iX3 50 xDrive für 68.900 Euro, der Plug-in-Hybrid BMW X3 30e xDrive (Test) für 66.440 Euro sowie als Vertreter der Dieselfraktion den BMW X3 40d xDrive für 70.400 Euro. Bei den Anschaffungskosten konzentrieren wir uns auf die wichtigsten Extras, bei den monatlichen Ausgaben blicken wir auf Wertverlust, Wartung, Verschleiß, Fahrenergie, Versicherung und Steuer. Zudem verraten wir, welche Rolle Leasing mit Blick auf die monatlichen Kosten spielen kann.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „BMWs Kompakt-SUVs im Vergleich: Das kosten iX3 und X3“.
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