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Künstliche Intelligenz

KI-Update Deep-Dive: Wie CAIMed Diagnosen verbessern will


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Künstliche Intelligenz kann dabei helfen, genetische Variationen zu erkennen oder Bilddaten auszuwerten, und so Fachärztinnen und Ärzte bei der Diagnose von Krankheiten unterstützen. Genau hier setzt die Arbeit des niedersächsischen KI-Forschungszentrums CAIMed an. „CAIMed ist das niedersächsische Zentrum für künstliche Intelligenz und kausale Methoden in der Medizin“, erklärt Johannes Winter, Geschäftsführer von CAIMed, im Podcast. Das Besondere sei, „dass hier KI-Forschung, medizinische Forschung und Anwendung zusammenkommen.“


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An dem Zentrum sind die Medizinische Hochschule Hannover, die Universitätsmedizin Göttingen, das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig sowie die KI-Forschungszentren L3S in Hannover und CIDAS in Göttingen beteiligt. Ihr gemeinsames Ziel ist es, „KI-Methoden zu entwickeln und auch in die klinische Anwendung zu bringen“, sagt Winter. Die Finanzierung erfolgt durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit Mitteln aus dem Programm zukunft.niedersachsen der VolkswagenStiftung.

CAIMed konzentriert sich auf drei medizinische Schwerpunkte. „Das sind im Wesentlichen die großen Volkskrankheiten“, sagt Winter. Dazu zählen die Onkologie, die Herz-Kreislauf- und Lungenmedizin sowie die Infektionsmedizin. Das Ziel ist eine personalisierte Gesundheitsversorgung. Während man aktuell oft noch mit generischen Behandlungsansätzen vorgehe, die Winter salopp als Vorgehen „mit der Schrotflinte“ beschreibt, zielt die personalisierte Medizin darauf ab, „maßgeschneiderte Diagnostik anzubieten, aber auch Therapieansätze.“

Ein konkretes Projekt befasst sich mit der Vorsorge von Gebärmutterhalskrebs. Statt herkömmlicher Laboruntersuchungen von Abstrichen setzt das Team auf „eine KI-basierte Zytologie, also eine Zellanalyse.“ Dabei werden die Abstriche digitalisiert und von einer KI auf Auffälligkeiten untersucht. Pathologen müssten dann „nicht mehr aufwendig jedes Bild, nach diesen Auffälligkeiten manuell untersuchen“, erläutert Winter den Vorteil der Zeitersparnis.

Ein weiteres Anwendungsfeld ist die Vorhersage einer nosokomialen Sepsis bei Kindern auf Intensivstationen. Eine Sepsis ist eine Blutvergiftung, die im Krankenhaus erworben werden kann. Ein KI-Modell soll diese „etwa sechs bis zwölf Stunden bevor die Sepsis ausbricht“ erkennen. „Je früher ich behandeln kann, desto besser ist es natürlich für das Kind“, betont Winter. Gleichzeitig werde klinisches Personal entlastet.

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KI-Update

KI-Update

Wie intelligent ist Künstliche Intelligenz eigentlich? Welche Folgen hat generative KI für unsere Arbeit, unsere Freizeit und die Gesellschaft? Im „KI-Update“ von Heise bringen wir Euch gemeinsam mit The Decoder werktäglich Updates zu den wichtigsten KI-Entwicklungen. Freitags beleuchten wir mit Experten die unterschiedlichen Aspekte der KI-Revolution.

Für das Training solcher Modelle sind große und vielfältige Datenmengen notwendig. Laut Winter ist die Datenlage in Deutschland gut. „Wir haben genügend Daten“, sagt er und verweist auf Initiativen wie die Medizin-Informatik-Initiative. Die Herausforderung sei, eine „Balance zwischen Datenschutz und Datenschatz“ zu finden.

Um sicherzustellen, dass die KI-Systeme nachvollziehbar arbeiten, verfolgt CAIMed einen „Hybriden-KI-Ansatz“. Dabei werden datengetriebene Modelle wie große Sprachmodelle mit „Wissensdatenbanken, also abgesichertem Wissen“ kombiniert. Zum Einsatz kommen sogenannte „Retrieval Augmented Generation Ansätze“, bei denen ein Sprachmodell mit verlässlichen Datenquellen wie Krankenhausinformationssystemen verbunden wird.

Auch bei schwer zu diagnostizierenden Krankheiten wie Long-Covid soll KI helfen. In Niedersachsen existiert das größte Forschungscluster zu diesem Thema. KI-Modelle könnten hier Muster erkennen, die für das menschliche Auge schwer zu fassen sind. „Hier können wir die Nadel im Heuhaufen hoffentlich finden“, sagt Winter.

Trotz der technischen Möglichkeiten sieht Winter die KI als „Unterstützungssystem, ein digitaler Assistent“ für medizinisches Fachpersonal. Er warnt vor einem „De-Skilling“, also dem Verlust von Fähigkeiten, wenn sich junge Ärztinnen und Ärzte zu sehr auf die Technik verlassen. „Ich muss wirklich darauf achten, diese KI-Kompetenzentwicklung ernst zu nehmen“, mahnt Winter.

Deshalb sei der Ansatz von CAIMed, von Anfang an interdisziplinär zu arbeiten. In sogenannten Use Cases arbeiten Medizinerinnen, KI-Forschende und Ethiker gemeinsam an den Lösungen. „Von Beginn an müssen beide Welten (angewandte Medizin und Forschung) zusammenarbeiten“, erklärt Winter. Nur so könne man sicherstellen, dass die entwickelten Werkzeuge auch den Bedarf in der klinischen Praxis treffen.


(igr)



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Künstliche Intelligenz

Japans DMA: Reicht noch nicht für „Fortnite“, meint Epic


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Apple hat in Japan zahlreiche Regulierungsvorgaben umgesetzt, um seine iOS-Plattform zu öffnen – ähnlich wie man dies aus Europa vom Digital Markets Act (DMA) kennt. Das reicht allerdings nicht, um Epic Games zurück in den App Store zu locken. Der bekannt meinungsstarke CEO des Spielekonzerns, Tim Sweeney, teilte bereits in der vergangenen Woche auf X mit, es sei leider nicht möglich, das Versprechen umzusetzen, den Shooter „Fortnite“ noch im Jahr 2025 in Japan anzubieten.

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„Apple war dazu verpflichtet, iOS für konkurrierende Software-Läden zu öffnen, doch statt dies ehrlich zu tun, hat das Unternehmen erneut eine Farce inszeniert – aus Behinderung [der Konkurrenz, Anm. d. Red.] und Gesetzesverstößen.“ Das Unternehmen bringe damit Japans Regierung und seiner Bevölkerung „grobe Missachtung“ entgegen.

Sweeney stört sich vor allem an den Provisionen, die Apple verlangt. Eine Gebühr von 21 Prozent für Third-Party-In-App-Zahlungen sei „Wettbewerbs-zerstörend“, genauso wie die 15 Prozent auf Web-Zahlungen, die in den USA ein Gericht bereits für illegal erklärte. Sweeney nannte die Gebühren „junk fees“ (Müllgebühren). Zudem habe Apple „Scare Screens“ implementiert, die Nutzer vor der Verwendung alternativer Anbieter abschrecken sollten.

Schließlich ärgert sich Sweeney über eine neue Gebühr in Höhe von fünf Prozent für Apps, die über alternative App-Marktplätze in Japan verteilt werden. „Dies ist eine ungeheuerliche Zumutung von Apple in Bezug auf Vertrieb und Zahlungen, mit denen sie nichts zu tun haben.“

Sweeney glaubt, dass es in Japan weiterhin keine echte Konkurrenz geben wird, von der Kunden profitieren könnten. Epic Games werde sich nun an die japanischen Marktüberwacher wenden, um die Angelegenheit zu untersuchen. In Japan gilt seit Kurzem der sogenannte MSCA (Mobile Software Competition Act), der marktbeherrschende Player – darunter auch Google – dazu zwingen soll, ihre Plattformen zu öffnen.

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Apple hatte die Forderungen deutlich geräuschloser umgesetzt als in der EU – wohl auch, weil sich die japanische Regierung gegenüber Sicherheits- und Kinderschutzargumenten offener zeigte. Andere Marktteilnehmer wie der offene Altstore sehen die Entwicklung offenbar positiver als Sweeney und Epic Games: Nur einen Tag nach Marktöffnung wurde das Angebot gestartet. Es läuft ab iOS 26.2.


(bsc)



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iOS 18 nur noch für wenige Geräte: Apple erzwingt iOS-26-Upgrade


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Bei Erscheinen von iOS 26.2 vor nicht ganz zwei Wochen deutete es sich bereits an: Apple macht sein umstrittenes Betriebssystem-Upgrade mit der Liquid-Glass-Oberfläche künftig zum Zwang, sofern Nutzerinnen und Nutzer alle bekannten Sicherheitslücken gepatcht haben möchten. Trotz der Tatsache, dass es iOS 18.7.3 auch als Einzeldownload gibt, wird dieses Betriebssystem nur noch für iPhones angeboten, die iOS 26 nicht mehr ausführen können. User mit moderneren Geräten erhalten die Möglichkeit zur Aktualisierung nicht mehr.

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Damit ändert Apple seine bisherige Strategie: Mit iOS 26.1, erschienen im November, ließ der Konzern Usern noch die Wahl, auf das gleichzeitig verfügbar gemachte iOS 18.7.2 zu aktualisieren. Auch bei der ersten Version von iOS 26 im September blieb das Upgrade optional, die Kundschaft durfte auf iOS 18 bleiben, falls gewünscht – und bekam Zugriff auf das Sicherheitsupdate iOS 18.7.

iOS 18.7.3 ist hingegen offiziell nur noch für iPhone XS, XS Max und XR verfügbar – alles Modelle, die iOS 26 nicht mehr ausführen können. Ein Trick, bei dem man durch Aktivierung der iOS-Betaversionen doch noch an die aktuelle iOS-18-Version gelangte, wurde von Apple mittlerweile unterbunden. Wer Liquid Glass und die anderen Neuerungen in iOS 26 nicht wünscht, kann zwar auf iOS 18.7.2 bleiben, nimmt damit aber Löcher im Safari-Browser und der WebKit-Unterstützung in Kauf, die laut Apple bereits aktiv per Exploit ausgenutzt werden. Ein Upgrade ist damit dringend angeraten.

Warum Apple so aggressiv zum Upgrade auf iOS 26 drängt, bleibt unklar – mit iOS 15 hatte der iPhone-Hersteller einst die Möglichkeit eröffnet, auch auf der älteren iOS-Version 14 zu verbleiben. Allerdings endete der Support für iOS 14 auf neueren Geräten dann ebenfalls später – wenn auch erst im Januar, nicht schon wie bei iOS 18 bereits Mitte Dezember.

Da iOS 26 zahlreiche Neuerungen bietet, die in der Nutzerschaft kontrovers debattiert werden, hätten sich viele von Apple mehr Zeit gewünscht. Allerdings gilt bereits seit Jahren, dass der Konzern nur die jeweils neueste Betriebssystemversion tatsächlich mit allen Sicherheitspatches ausstattet. Auf dem Mac zwingt Apple User unterdessen noch nicht auf macOS 26 mit Liquid Glass: Dort steht macOS 15.7.3 für alle unterstützten Systeme zum Download bereit.

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(bsc)



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Zahlen, bitte! 178.333 Nadeln eines typischen deutschen Weihnachtsbaums


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Viele treibt die Frage um, „Woher holen wir den Weihnachtsbaum?“, sofern der Christbaum bisher nicht in der Stube steht. Sie suchen dann am 23. Dezember auf den letzten Drücker den Baum fürs Wohnzimmer. Die Unerschrockenen sichten noch am Vormittag des Heiligen Abends die verbliebenen Baumangebote und nehmen dann auch den einen oder anderen Schönheitsfehler nicht krumm.

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Für sie gehört der festlich geschmückte Weihnachtsbaum zum Christfest dazu, und das sind nicht wenige: Laut Schätzungen der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald stehen rund 24 Millionen Christbäume zu Weihnachten in deutschen Wohnzimmern.


Bitte Zahlen

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In dieser Rubrik stellen wir immer dienstags verblüffende, beeindruckende, informative und witzige Zahlen aus den Bereichen IT, Wissenschaft, Kunst, Wirtschaft, Politik und natürlich der Mathematik vor.

Die Sendung „Frag doch mal die Maus“ beschäftigte sich bereits im Jahr 2006 mit der wirklich wichtigen Frage zum Baum: Wie viele Nadeln denn solch ein Weihnachtsbaum habe, wollte ein Kind wissen. Und sie zählten nach. Der Beispielbaum war 1,63 Meter groß und viele Helfer zählten insgesamt 178.333 Nadeln.



Weihnachtsbaum mit Lichtern, Kugeln und Geschenken für die braven Haushaltsmitglieder.

(Bild: CC BY-SA 2.0, William Warby)

War zunächst seit den 1950ern die Rotfichte der beliebteste Weihnachtsbaum hierzulande, wurde sie ab den 1980ern durch die Nordmanntanne abgelöst. Heute hält sie einen Marktanteil von 80 Prozent, gefolgt von Blaufichte und der eingangs erwähnten Rotfichte. Die Nordmanntanne wird geschätzt, weil sie robust ist, kaum nadelt und wenig Harz absondert. Letzteres ist allerdings auch dafür verantwortlich, dass man den Weihnachtsbaum nicht mehr so intensiv riecht.

Dabei entstammt mit über 90 Prozent der größte Teil aus heimischer Produktion: Das Statistische Bundesamt zählte 2024 insgesamt 3310 landwirtschaftliche Betriebe, die auf einer Fläche von 19100 Hektar Weihnachtsbaumkulturen pflegen. Die Regionen mit den größten Anbaugebieten sind Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bayern sowie Baden-Württemberg.

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Die Bäume sind auch auf Plantagen den Witterungsbedingungen ausgesetzt.

(Bild: CC BY-SA 3.0, Jimlaneozark)

1,8 Millionen Weihnachtsbäume wurden importiert, dabei entstammen die meisten aus dem Norden: 83 Prozent der importierten Weihnachtsbäume wurden im Jahr 2024 aus Dänemark geliefert. Das ist auch kein Wunder: Mit 9,3 Millionen Weihnachtsbäumen war Dänemark 2024 Christbaum-Exportweltmeister.

Dabei wird der Baum 2025 wohl teurer: Allgemein seien Kosten gestiegen und aus Dänemark werden eine Million Bäume weniger erwartet. Eine weltweit steigende Nachfrage nach Nordmanntannen sowie Ernteverluste lassen in diesem Jahr den Export aus dem Nachbarland schrumpfen.

Doch wie entsteht ein Baum? Nachdem ein Weihnachtsbaum einige Jahre in einer Baumschule gewachsen ist, wird er je nach gewünschter Größe in der Regel nach acht bis zwölf Jahren geerntet.

In dieser Zeit ist der Baum dem Wetter ausgesetzt und muss gepflegt werden: Ein Hektar Weihnachtsbaumplantage verursacht rund 80 Stunden Forstarbeit und Pflege pro Jahr. Die Dürrejahre und Frostschäden ließen dabei im Jahr 2025 nicht nur in Dänemark den Ertrag schrumpfen.

Echte Weihnachtsbäume gelten gegenüber Plastikbäumen als nachhaltiger: Studien zufolge muss ein Plastikbaum mit rund 48,3 Kilogramm CO₂ rund 17 Jahre als Stubengast verwendet werden, bis er nachhaltiger ist als vergleichbare echte Weihnachtsbäume, die pro Jahr auf etwa 3,1 Kilogramm CO₂ kommen.

Der NABU empfiehlt dabei, den Baum nicht beim Discounter zu schnappen, bei denen man oft nicht genau weiß, woher die Bäume stammen, sondern lieber regional zu kaufen. Großplantagen mit ihren Monokulturen benötigen zudem den Einsatz von Dünger und Pestiziden.

Sie empfehlen den Kauf von Bäumen auf Sonderflächen unter Strom- oder auf Leitungstrassen, deren Lage beim Forstamt erfragt werden kann. Zudem gebe es neue Siegel wie Bioland, FSC oder Naturland, mit denen besonders ökologisch bewirtete Bäume zertifiziert seien.

Wichtig ist auch der Schmuck: Laut einer Umfrage leuchten 2025 rund 19.750.000.000 Lämpchen zu Weihnachten in deutschen Haushalten. Das ist etwas weniger als letztes Jahr. Ein großer Teil davon gehört dem Lichterschmuck am Baum. Wobei der Trend zu LED-Lichtern die klassischen Lichterketten ablöst: Sie verbrauchen weniger Strom als Lichterketten mit herkömmlichen Lampen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

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Das Schmücken des Weihnachtsbaums ist eine Wissenschaft für sich, die leider im Bescherungsdruck untergeht, was der unvergessene Hanns Dieter Hüsch feststellte, der 2025 stolze100 Jahre alt geworden wäre.

Durch LED sind selbst kabellose Lichterketten möglich: Zwar ist der Aufbau ohne Kabelgewusel wesentlich bequemer, und sie sind ein- und ausschaltbar per Fernbedienung, aber die Nachhaltigkeit relativiert sich, wenn man einen ganzen Satz Batterien für die Lichterpracht bereitstellen muss.

Wer es dann in der Vorweihnachtszeit versäumt hat, sich um genügend Batterien zu kümmern, der kauft dann womöglich in seiner Verzweiflung die örtliche Tankstelle leer. Besinnlichkeit zum Gegenwert von goldgepresstem Latinum.


(mawi)



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