Künstliche Intelligenz
Ladetarife für Elektroautos im Vergleich
Laden Sie Ihr Elektroauto ausschließlich zu Hause an der eigenen Wallbox oder an kostenlosen Ladestationen auf, haben Sie einen großen Vorteil: Die Kosten sind im Vorfeld bekannt, böse Überraschungen bleiben ebenso aus wie inkompatible Ladekarten oder -Apps. Denn genau damit werden Sie höchstwahrscheinlich konfrontiert, wenn das Auto an einer kostenpflichtigen öffentlichen Ladesäule steht. Zwar ist klar geregelt, wer unter welchen Bedingungen Strom verkaufen darf, einen Tarifdschungel verhindert das nicht.
Update
02.07.2025,
17:12
Uhr
Wir haben die Preise für Shell Recharge und Tesla Supercharger angepasst sowie die neue Shell-Recharge-Tarifstruktur und Electra als zusätzlichen Anbieter eingebunden.
So mag es kein riesiges Loch in Ihre Geldbörse reißen, wenn Sie auf dem Weg in den Urlaub für die Batterieladung 55 Euro statt wie zu Hause 40 Euro zahlen. Über das Jahr gerechnet summieren sich aber auch Unterschiede beim Strompreis im Zehntel-Euro-Bereich zu nennenswerten Beträgen – zumindest dann, wenn man öfter längere Strecken fährt und die öffentliche Ladeinfrastruktur nutzt. Hinzu kommt, dass so mancher Anbieter Zusatzgebühren verlangt, die häufig in den Fußnoten versteckt sind.
- Die Wahl des Zahlungsmittels kann den Preis pro Kilowattstunde beeinflussen.
- Tarife mit Grundgebühr lohnen sich mitunter schon bei weniger als 70 Kilowattstunden pro Monat.
- Immer mehr Anbieter setzen auf dynamische Preise, der Unterschied kann mehr als 0,10 Euro pro Kilowattstunde betragen.
Lange Standzeiten erhöhen die Kosten
Fester Bestandteil vieler Ladetarife ist eine Blockiergebühr. Diese fällt an, wenn Sie eine bestimmte Ladezeit überschreiten. An Wechselstrom-Ladesäulen (AC-Laden), die typischerweise im städtischen Raum zum Einsatz kommen, erheben die Betreiber die Blockiergebühr in der Regel ab der fünften Stunde. Für jede weitere Minute müssen Sie dann einen Zuschlag zahlen, meist zwischen 5 und 10 Cent.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Ladetarife für Elektroautos im Vergleich“.
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Künstliche Intelligenz
Mögliche OpenAI-Bevorzugung: Apple will Klage von xAI abweisen lassen
Apple wehrt sich gegen eine Klage der Elon-Musk-Unternehmen X und xAI, die dem iPhone-Hersteller vorwerfen, im App Store anderen KI-Anwendungen den Vorzug vor Grok zu geben. Die Klage, die Apple unter anderem Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht vorwirft, beruhe auf „Spekulation über Spekulation“, heißt es in einer Eingabe des Unternehmens an den US District Court für den Northern District of Texas. Musk meint, dass Apple Konkurrenten seiner KI-App Grok im App Store bevorzugt – und hier insbesondere OpenAI mit ChatGPT. X und xAI haben neben Apple deshalb auch OpenAI verklagt (X Corp. v. Apple Inc., 25-cv-00914) .
Apple: Sprechen mit allen
X hatte unter anderem vorgebracht, dass Apple keine Partnerschaft mit OpenAI eingehen dürfe, „ohne gleichzeitig mit jedem anderen generativen KI-Chatbot eine Partnerschaft einzugehen – unabhängig von Qualitäts-, Datenschutz- oder Sicherheitsaspekten, technischer Machbarkeit, Entwicklungsstand oder wirtschaftlichen Bedingungen“. Apples Anwälte argumentieren, dass das US-Wettbewerbsrecht dies „natürlich nicht“ voraussetze.
Apple beantragt damit, die Klage abzuweisen. X und xAI fordern Milliarden Dollar an Schadenersatz wegen angeblicher Günstlingswirtschaft. Zusammen mit OpenAI seien Innovationen in der KI-Industrie ausgebremst und der Kundschaft Auswahlmöglichkeiten genommen worden. Insider verweisen unter anderem darauf, dass es seit längerem Gespräche zwischen Apple und Google über Gemini gibt. Tatsächlich hatte Alphabet-Chef Sundar Pichai dies bereits öffentlicht bestätigt.
Streit um die App-Store-Charts
Der Rechtsstreit zwischen Apple und OpenAI sowie X und xAI begann, nachdem Elon Musk Apple vorgeworfen hatte, die App-Store-Charts zu manipulieren. Nur ChatGPT könne Nummer eins werden und kein Wettbewerber, behauptete er. Interessanterweise gelang es dann später allerdings Googles eigener Gemini-App, wegen des beliebten Bildmodells Nano Banana ChatGPT wiederum vom Thron zu stoßen.
Musk störte sich in einem X-Posting auch daran, dass weder Grok noch X in den „Must have“-Empfehlungen des App Stores auftauchen, obwohl beide Apps hohe Chartplatzierungen und damit viele Downloads auf iPhones innehätten. „Macht ihr politische Spielchen? Was ist da los?“, schrieb er. In der Klage heißt es unter anderem, die Partnerschaft zwischen OpenAI und Apple sei illegal. Keine andere KI-App sei in der Lage, sich derart tief in iOS zu integrieren. Nutzer hätten damit bereits einen Chatbot, den sie über Siri ansprechen können – und seien deshalb weniger interessiert, andere KI-Apps herunterzuladen.
(bsc)
Künstliche Intelligenz
Telekom Deutschland beruft neuen Technikchef
Mit dem Aufstieg von Abdu Mudesir in den Vorstand der Telekom rückt Alexander Jenbar auf den Posten des Technikchefs für Deutschland nach. Das teilte die Deutsche Telekom am Donnerstagabend in Bonn mit. Jenbar kommt von T-Mobile Polska, wo er bisher als Chief Technology and Innovation Officer (CTIO) im Vorstand saß.
Jenbar bringt jahrzehntelange Erfahrung in der Branche mit. Der 52-jährige Österreicher war seit September 2022 Mitglied des Vorstands bei T-Mobile Polska. Zu seinen vorherigen Stationen gehören Telekom Romania, TDC Net in Dänemark sowie A1 Telekom Austria. Davor war er unter anderem in Thailand und Deutschland tätig.
„Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem starken Team der Telekom Deutschland die nächsten Innovationsschritte zu gehen“, erklärt Jenbar. „Unsere Mission ist klar: Wir wollen Glasfaser- und Mobilfunknetze weiter konsequent ausbauen und die Telekom zur Nummer eins im digitalen Markt machen.“
(Bild: heise medien / Volker Briegleb)
Mudesir rückt in Vorstand auf
Mudesir hat zum 1. Oktober den Vorstandsposten für Technologie und Innovation von Claudia Nemat übernommen, die das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt. In Nemats 2016 neu geschaffenem Ressort verantwortete er als CTO die Technik der Telekom-Gruppe, mit dem Ausscheiden von Walter Goldenits 2022 übernahm Mudesir auch die Rolle des Technikchefs der Telekom Deutschland.
Mudesir hat in Bremen Computerwissenschaft und Elektrotechnik studiert. 2010 promovierte er mit einer Arbeit über drahtlose Kommunikationstechnik. Seit 2018 ist er bei der Deutschen Telekom. Seine beruflichen Stationen vor der Telekom waren bei der Unternehmensberatung Altran und dem Ausrüster Huawei.
„Ich danke Abdu Mudesir für die wertvolle Arbeit mit dem Technik-Team und all die Erfolge, die unseren Kundinnen und Kunden ein überragendes Netzerlebnis bieten“, sagt Telekom-Deutschlandchef Rodrigo Diehl. „Abdu hat die Digitalisierung Deutschlands und die Nutzung von KI in unserem Netz maßgeblich vorangetrieben. Mit Alexander Jenbar konnten wir einen sehr versierten Technik-Experten als Nachfolger gewinnen.“
Nemat nimmt ihren Hut
Nemat hatte im Mai ihren vorzeitigen Abschied von der Telekom angekündigt. Sie hat dem Vorstand der Telekom 14 Jahre angehört. Die studierte Physikerin hat in ihrer Zeit bei der Telekom grundlegende technologische Fortschritte begleitet wie zuletzt die Künstliche Intelligenz.
Nemat galt neben dem ehemaligen Deutschlandchef Srini Gopalan als eine Kandidatin für die Nachfolge von Vorstandsboss Tim Höttges. Nachdem der Aufsichtsrat Anfang des Jahres Höttges Vertrag noch einmal verlängert hatte, entschied sie sich, zu neuen Ufern aufzubrechen. Gopalan war in die USA gegangen und wird nächster CEO der US-Tochter T-Mobile.
(vbr)
Künstliche Intelligenz
Athena1 wird Europas erster Rüstungs-Prozessor
Regierungen und Hersteller in der EU sollen ab dem zweiten Halbjahr 2027 den europäischen Prozessor Athena1 kaufen können. Der französische Chipdesigner SiPearl entwirft ihn im Rahmen der European Processor Initiative (EPI).
Athena1 nutzt offenbar das identische oder weitgehend gleiche CPU-Die wie der bereits angekündigte Rhea1. Das Herzstück bilden 80 ARM-Kerne vom Typ Neoverse V1, beim Athena1 allerdings ohne flottes High-Bandwidth Memory (HBM2e) direkt auf dem CPU-Träger. Der Prozessor ist zwingend auf DDR5-Speicher angewiesen. Diese Bauweise macht die CPU günstiger.
Auch für die Rüstungsindustrie
SiPearl nennt drei Anwendungsfelder: Regierung, Rüstungsindustrie sowie Luft- und Raumfahrt (Aerospace). Ein kurzes Vorstellungsvideo zeigt explizit Kampfgerät als Einsatzgebiet. Es ist das erste Modell für diesen Zweck.
Insbesondere in der Rüstungsindustrie und Luft- sowie Raumfahrt stört die alte Technik nicht: Dort ist die Leistung zweitrangig, viel wichtiger ist die Zuverlässigkeit, insbesondere in unterschiedlichen Umgebungsbedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Strahlung). Die Neoverse-V1-Kerne stammen noch aus dem Jahr 2022, der angestrebte 7-Nanometer-Fertigungsprozess von vor 2020. Außer einer 80-Kern-Version kommen auch Varianten mit 64, 48, 32 und 16 CPU-Kernen.
Der taiwanische Chipauftragsfertiger TSMC produziert sowohl Rhea1 als auch Athena1 – eine europäische Alternative mit einem geeigneten Fertigungsprozess gibt es nicht. Unklar ist, ob das Athena1-Chipdesign von Rhea1 abweicht, etwa um den Prozessor besser gegen Umwelteinflüsse abzuhärten.
TSMC übernimmt zunächst auch die weitere Verarbeitung der Chips, setzt sie also unter anderem auf ihre Träger (Packaging). SiPearl will das Packaging später nach Europa holen, um die hiesige Industrie zu stärken.
(mma)
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