Künstliche Intelligenz
Licht, Leben und Linien: Die Bilder der Woche 32
Ob wilde Naturmomente, stille Begegnungen am See oder surreale Porträts – auch in dieser Woche erzählen unsere ausgewählten Bilder Geschichten zwischen Licht und Schatten, Ordnung und Chaos, Nähe und Distanz. Sie zeigen uns Glühwürmchen auf nächtlichem Tanz, Flusspferde im goldenen Sambesi, Insekten auf Blütenmission und führen uns zugleich in abstrakte Bildwelten voller Symbolkraft. Ein visuelles Kaleidoskop, das zum Innehalten und Staunen einlädt.
Sinnverlust

Sinnverlust
(Bild: Ivan im Abstrakten)
Rauschende Augen stechen in der Dunkelheit hervor, wie ein Fernseher auf Stand-by. Körniges Schwarz-Weiß verleiht dem Bild eine raue, fast dystopische Atmosphäre, als stamme es aus einer Welt nach dem Zusammenbruch. Die Serie „Signalverlust“ von Ivan im Abstrakten zeigt in zwölf Bildern die Metamorphose eines Menschen unter dem Einfluss permanenter medialer Reizüberflutung. Der Fotograf berichtet: „Die Arbeit ist thematisch in drei Akte gegliedert, Signalverlust – Sinnverlust – Selbstverlust. Sie erzählt von der stillen Transformation, wie sie täglich geschieht: unmerklich, schleichend – bis nichts mehr bleibt außer einem statischen Bild. Und selbst das ist nur noch ein Echo.“
Er stellt sich die Frage: Wie viel Input braucht ein Mensch – und ab wann beginnt er, sich selbst zu verlieren?
Wege der Glühwürmchen

Wege der Glühwürmchen
(Bild: Stackbeetle)
Zwischen den Schatten eines dichten Waldpfades tanzen leuchtende Spuren von Glühwürmchen durch die warme Abendluft. Eine faszinierende Langzeitaufnahme der Flugrouten von Glühwürmchen von Stackbeetle. Der Himmel färbt sich in zartes Violett und Rosa, während die Silhouetten der Bäume und ein schiefer Holzzaun dem Bild Tiefe und Struktur verleihen. Die feinen Lichtlinien der Insekten wirken wie flüchtige Noten in einer nächtlichen Melodie der Natur. Ein Moment voller Stille, Bewegung und Magie, eingefangen im Übergang zwischen Tag und Nacht.
Hippo – Family

Hippo-Family
(Bild: Joachim Kopatzki)
Drei Flusspferde tauchen dicht hintereinander aus einem glitzernden Gewässer aus dem Sambesi im Lower-Zambesi auf und blicken neugierig in Richtung der Kamera von Joachim Kopatzki. Die Tiere wirken ruhig, aber wachsam, während sie teilweise untergetaucht im Wasser stehen. Über das Foto berichtet Kopatzki:“Es entstand im Juni 2024 auf dem Sambesi-Fluss im Lower Zambesi Nationalpark. Meine Frau und ich waren allein mit dem Guide auf einem Boot auf dem Sambesi unterwegs und sahen die Hippos. Ich habe mich flach auf den Boden des Bootes gelegt, um eine interessante Perspektive zu haben. Der Guide hat das Boot so gesteuert, dass ich die Szenerie und mit langer Brennweite so einfangen konnte. Top Teamarbeit!“
Deutsche Bahn von oweick

Deutsche Bahn
(Bild: oweick)
Warmes Sonnenlicht färbt das Bürogebäude der Deutschen Bahn in intensives Orange. Die regelmäßig angeordneten Fenster spiegeln den klaren, tiefblauen Himmel. Klare Linien und geometrische Struktur dominieren die Architektur. Die eingefangene Szene von oweick wirkt ruhig, fast grafisch, mit starkem Farbkontrast.
Der Fotograf berichtet: „Ich habe mir Anfang des Jahres selbst die Challenge gestellt, jeden Tag ein Foto zu machen. Das ist auf der einen Seite sehr herausfordernd, weil man oft keine gute Idee entwickelt und die Fotos nur mittelmäßig werden. Auf der anderen Seite geht man aber jeden Tag mit gehobenem Kopf durch das Leben und sucht nach der Schönheit im Alltag, anstatt auf das Handy zu starren.“
Gefragter Treffpunkt

Gefragter Treffpunkt
(Bild: bild0815)
Drei verschiedene Insekten tummeln sich auf violettfarbenen Distelblüten inmitten einer grünen, unscharfen Naturkulisse. Eine Schwebfliege mit auffälliger gelb-schwarzer Zeichnung saugt Nektar an einer der Blüten. Direkt daneben ist eine kleinere Wespe mit leuchtend gelbem Hinterleib zu erkennen. Im Hintergrund sitzt ein schillernder Käfer mit metallisch grün-blauer Färbung auf einer weiteren Blüte. Das geschäftige Treiben und die Vielfalt von Bestäubern in einem natürlichen Lebensraum von bild0815 eingefangen.
Plauderei am See.

Plauderei am See.
(Bild: Thomas Brahtel)
Zwei ältere Menschen sitzen auf einer Bank am Ufer eines ruhigen Sees und blicken in die Ferne. Vor ihnen erstreckt sich ein eindrucksvolles Alpenpanorama mit schneebedeckten Gipfeln. Die Szene, fotografiert von Thomas Brahtel, wirkt friedlich und zeitlos, unterstützt durch die Schwarz-Weiß-Darstellung. Im Vordergrund wiegen sich hohe Schilfpflanzen sanft im Wind. Ein Schwan zieht allein seine Bahnen über das Wasser, das die umliegenden Berge spiegelt. Was es hier wohl zu bereden gibt?
Alle strahlen

Alle Strahlen
(Bild: Igfokus)
Sonnige „Gesichter“ soweit das Auge blickt. Leuchtend gelbe Blüten stehen dicht an dicht und erstrecken sich scheinbar endlos. Die kräftigen Farben strahlen eine sommerliche Wärme aus, unterstützt durch das satte Grün der Blätter. Die Anordnung wirkt harmonisch und rhythmisch, fast wie ein Muster. Igfokus Bild vermittelt einen Eindruck von Fülle, Licht und Leben.
Die Bilder der Woche im Überblick:

Ivan im Abstrakten
)

(caru)
Künstliche Intelligenz
Bahnstrecke Hamburg-Hannover: Städte fordern Neubau
In die Diskussion über die Zukunft der Bahnstrecke Hamburg-Hannover kommt neue Dynamik. Nachdem zuletzt im September die Deutsche Bahn erklärt hatte, dass sie einen Neubau favorisiert und keinen Plan B in der Tasche habe, wenden sich nun mehrere Städte entlang der Bahnstrecke an den Bundestag. Die Städte Hannover, Hamburg und Lüneburg fordern in dem Appell ebenfalls einen Neubau anstelle des vom Land Niedersachsen bevorzugten Ausbaus der Bestandsstrecke. Eine Entscheidung über die Zukunft der Strecke wird für Ende 2025/Anfang 2026 erwartet.
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Die Bahn hatte im September erklärt, dass sie sowohl eine Generalsanierung der östlich über Uelzen, Bad Bevensen und Lüneburg verlaufenden Bestandsstrecke für erforderlich hält, als auch einen Neubau. Dieser würde dann entlang der Autobahn 7 verlaufen, durch Bergen und an Soltau sowie Seevetal vorbei nach Hamburg führen, um in den 2030er-Jahren zusätzliche Kapazitäten zu schaffen.
Was die Bahn dazu sagt
Die Bahn argumentiert, dass sie 29 Varianten geprüft habe und dabei vier Varianten in die engere Auswahl kamen. Sie wurden anhand von 200 Kriterien genauer untersucht. Die vorgeschlagene Vorzugsvariante erfülle die Kriterien des Deutschlandtakts und sei geeignet, Platz für mehr Personen- und Güterzüge zu schaffen. Zudem würden etliche Verbindungen verbessert. Die ICE-Fahrt zwischen Hamburg und Hannover verkürze sich um 20 auf 59 Minuten. Das hätte positive Auswirkungen auf das gesamte Bundesgebiet. Für Soltau und Bergen gäbe es deutlich schnellere Nahverkehrsanbindungen.
Daran knüpft auch der Appell der Kommunen an: Die Neubaustrecke sei für Norddeutschland und die Verkehrswende unverzichtbar, sagen sie. Sie berufen sich auf Untersuchungen der DB-Tochter DB InfraGO, der zufolge zwei zusätzliche Gleise nötig wären, um künftige Verkehre abzuwickeln. Der Ausbau von „Alpha-E“ sieht hingegen nur ein Gleis vor. Die Bestandsstrecke sei zu 147 Prozent ausgelastet. Ein zusätzliches Gleis bringe aber nur 20 Prozent Kapazitätserhöhung und nicht 50. „Engpässe und damit Verspätungen würden bleiben“, heißt es im Schreiben, das auch von Hamburgs Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher (SPD) unterzeichnet wurde.
Affront gegen Niedersachsens Ministerpräsident
Als Nachteile eines Ausbaus nennt der gemeinsame Appell den Flächenbedarf, durch den viele Grundstücke mit Häusern beeinträchtigt würden. Auch angrenzende Naturschutzgebiete wären betroffen und die Bestandsstrecke wäre jahrelang beeinträchtigt. In Hamburg erhofft man sich von einem Neubau die Beseitigung des Engpasses am Hamburger Hauptbahnhof.
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Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies (SPD), aber auch Nachbarlandkreise der Unterzeichner, dürften angesichts des Appells schäumen: Mit sehr deutlichen Worten wenden sich Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch (Grüne), Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) und Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) gegen den vor zehn Jahren verabredeten Plan „Alpha-E“. Dieser war das Ergebnis eines Dialogforums, das Lies damals noch als Verkehrsminister ins Leben gerufen hatte, um die unvereinbar scheinenden Interessen der verschiedenen Anlieger in Einklang zu bringen.
„Schluss mit einem politisch verklärten Blick auf zehn Jahre alte Kompromisse“, wettert Lüneburgs Oberbürgermeisterin gegen den Plan. Damit gehen nicht nur gleich zwei große Städte in Niedersachsen in Opposition zum Land. Der grün-dominierte Appell dürfte sicherlich auch in der rot-grünen Landesregierung für Diskussionen sorgen.
(mki)
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iX-Workshop Cyber Deception: Angreifer mit Honeypots gezielt in die Falle locken
Cyber Deception ist eine Sicherheitsstrategie, bei der Angreifer gezielt in die Irre geführt und von realen, schützenswerten Systemen abgelenkt werden. Zu diesem Zweck kommen täuschend echt wirkende, aber funktionslose Systeme, Daten oder Dienste wie Decoys, Honeytokens oder Honeypots zum Einsatz.
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In unserem zweitägigen Workshop Cyber Deception: Angreifer mit Honeypots gezielt in die Falle locken lernen Sie, wie Sie gezielt Täuschungsmanöver mit kostenlosen Open-Source-Tools durchführen.
Im Mittelpunkt stehen sogenannte Honeypots, spezielle digitale Fallen, die Angreifer anlocken und ihr Verhalten analysierbar machen. Sie lernen verschiedene Arten von Honeypots kennen, darunter Honeysystems, Honeyservices und Honeytoken, und erfahren, wie Sie diese sicher und glaubwürdig im lokalen Netzwerk, in der Cloud oder in Active-Directory-Umgebungen einrichten.
Sie lernen außerdem, wie Angreifer typischerweise vorgehen, wie man Täuschungen strategisch platziert und wie sich die erzeugten Alarme effizient und zentral auswerten lassen. Auch die Integration in bestehende IT-Strukturen und die Kombination verschiedener Deception-Werkzeuge werden thematisiert.
Der Workshop richtet sich an Administratoren und technisch versierte Sicherheitsverantwortliche, die mit eigenen Bordmitteln und Open-Source-Werkzeugen pragmatische Lösungen zur Angriffserkennung entwickeln möchten. Voraussetzung für die Teilnahme sind gute Kenntnisse auf der Windows- und Linux-Kommandozeile.
Referent des zweitägigen Workshops ist Frank Ully. Als erfahrener Pentester konzentriert er sich auf relevante Entwicklungen im Bereich der offensiven IT-Sicherheit.

(ilk)
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Meta kündigt 600 Milliarden US-Dollar KI-Investitionen an
Der Meta-Konzern hat massive Investitionen in KI-Infrastruktur angekündigt: 600 Milliarden US-Dollar sollen bis 2028 fließen, vorrangig in den Bau neuer Rechenzentren. Meta-Chef Mark Zuckerberg will sich so auf „optimistischste Szenarien“ vorbereiten, indem er entsprechende Kapazitäten „aggressiv vorhält“.
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Die neuen Investitionen gab Meta am Freitag auf der eigenen Webseite bekannt. Das Geld soll dem Bau neuer KI-Rechenzentren, der Förderung von KI-Technologie und der Entstehung neuer Jobs dienen. Die Projekte sollen allesamt in den USA umgesetzt werden. All das diene dem Ziel, die nächste Generation von KI-Produkten mit „persönlicher Superintelligenz für jeden“ zu erschaffen. Eine genaue Definition dieser „Superintelligenz“ bleibt Meta allerdings schuldig. In einem offenen Brief von Mark Zuckerberg von Juli finden sich dazu nur diverse Werbeversprechen, etwa dass Superintelligenz Menschen dabei helfe „ihre Ziele zu erreichen, das zu schaffen, was sie sich für die Welt wünschen, jedes Abenteuer zu erleben“ und Ähnliches.
„Aggressiv Kapazitäten vorhalten“
Die Ankündigung von Freitag macht das offiziell, was Zuckerberg laut der Nachrichtenagentur Reuters bereits im September dem US-Präsidenten in Aussicht stellte. Bei einem Abendessen im Weißen Haus soll von mindestens 600 Milliarden Dollar die Rede gewesen sein, die Meta in den USA für KI investieren wolle.
Bei der Vorstellung der jüngsten Geschäftszahlen soll Zuckerberg laut Reuters auch erklärt haben, es sei „die richtige Strategie, aggressiv Kapazitäten vorzuhalten, damit wir auf die optimistischsten Szenarien vorbereitet sind“, und stellte „bedeutend größere“ Kapitalausgaben für KI in Aussicht. Wo genau das Geld herkommen soll, sagt Meta bisher allerdings nicht. Im dritten Quartal 2025 erzielte der Konzern einen Umsatz von rund 51 Milliarden Dollar, eine Steigerung um 26 Prozent zum Vorjahresquartal. Es spricht einiges dafür, dass Meta bei seinen großen Investitionsplänen auch auf externe Geldgeber setzt.
Im Oktober hatte sich der Konzern bereits mit dem Investmentunternehmen Blue Owl darauf geeinigt, ein 27 Milliarden Dollar teures Rechenzentrum in Louisiana zu bauen – das bisher größte dieser Art von Meta. Im selben Monat kündigte Meta auch eine 1,5-Milliarden-Dollar-Investition in ein Rechenzentrum in Texas an.
Kürzlich hatte Meta eine ganze Reihe von KI-Spezialisten eingestellt – so viele, dass einige davon einander offenbar im Weg standen – und kündigte 600 von ihnen wieder.
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(nen)
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