Künstliche Intelligenz

NAS per DIY: Billiges Gehäuse zum Selberdrucken


Network Attached Storages (NAS) mit vier oder mehr Festplatten-Einschüben sind teilweise immer noch sehr teuer. Für ambitionierte Bastlerinnen und Bastler mit 3D-Drucker bietet Maker Jack Harvest nun eine kostengünstige Lösung auf seiner Webseite an: den Nachdruck des Minisforum N5 mit fünf Einschüben. Darauf kann man dann beispielsweise Daten per RAID 5 auf mindestens drei Festplatten verteilen.

Harvest richtet sich speziell an Besitzer von 3D-Druckern des Herstellers Bambu Labs. Die für den Bau des Cases erforderlichen Teile stellt er dafür auf Bambu Labs‘ eigener Community-Plattform MakerWorld zur Verfügung.

Neben zahlreichen anderen Hardware-Projekten der Community findet man auf MakerWorld auch die Dateien von Jack Harvest. Die Baupläne öffnet man entweder in Bambu Studio oder in der Open-Source-Software Orca Slicer. Hier sollte man zuvor prüfen, ob die Firmware des Bambu-Lab-Druckers weiterhin Druckaufträge des Slicers unterstützt.

Wer möchte, kann den einzelnen Teilen mit farbigem Filament einen individuellen „Anstrich“ verpassen. Die Dateien sendet man anschließend an seinen 3D-Drucker.



Nach dem Druck kommt die Arbeit. Kabel und Bauteile müssen eingebaut werden.

(Bild: JackHarvest.com)

Der Druck enthält selbstverständlich nur das Gehäuse. Die untere Kammer ist auf Mainboards in Intels NUC-Format mit einer Kantenlänge von 10 cm × 10 cm ausgelegt. Interessierte können die Platine aus einem alten Mini-PC ausbauen und in das NAS umstecken. Für den Einsatz von fünf Festplatten sollte ein M.2-Steckplatz vorhanden sein, um dort einen SATA-Adapter einzustecken. Harvest beziffert alle Bauteile auf einer Einkaufsliste mit einem Anschaffungswert von etwa 215 US-Dollar exklusive Mehrwertsteuer, zuzüglich Kosten für ein Mainboard inklusive Prozessor und Datenträger. Dazu zählen etwa Zusatzplatinen und Adapter.

Software kommt nicht aus dem Drucker und auch Harvest nennt keine. Infrage kommen hier beispielsweise Open-Source-Lösungen wie das auf FreeBSD basierende zVault – ein Fork von TrueNAS – oder OpenMediaVault (OMV), das auf Debian basiert und auch auf komerziellen NAS läuft.


(aki)



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