Nach der Vorstellung der privaten Desktop-Computer-Hardware der ComputerBase-Redakteure verraten wir heute, mit welchen Notebooks, Smartphones und Tablets wir unterwegs sind und warum. Und wie habt ihr euch aus welchen Gründen entschieden? Verratet es uns und anderen Interessenten in der Community!
Das sind die mobilen Begleiter der Redaktion
Egal ob auf der heimischen Couch, dem Balkon, im Café, auf einer Messe oder im Zug: Mobiles Arbeiten gehört zum Arbeitsalltag und der beginnt bereits bei der kurzen Recherche am Smartphone. Doch mit welchen Geräten verrichtet die ComputerBase-Redaktion das Alltagsgeschäft, wenn sie nicht vor dem Desktop-PC Platz genommen hat?
Details zu unseren Desktop-PCs:
Desktop-PCs der Redaktion: Mit diesen PCs spielen und arbeiten wir – und womit ihr?
Und wie sieht es in produktiver Sicht bei der Community aus? Wird lieber am klassischen Schreibtisch gearbeitet oder (ultra)-mobil in allen Situationen und Umgebungen? Schreibt eure Vorlieben gerne in die Kommentare. Die ComputerBase-Redaktion freut sich über einen regen Austausch.
Wolfgang – Asus ZenBook S14 + Pixel 8a
Ich und Notebooks… das passt nicht so ganz zusammen. Mal ganz ehrlich: Ich nutze mein Notebook im Jahr vielleicht an etwa 30 Tagen. Und dann nicht selten eine halbe Stunde lang. Primär brauche ich eins für die längeren Fahrten in die Heimat und wenn ich auf einer Messe bin. Und das war es dann auch. Bin ich dagegen zu Hause oder schlicht auf der Arbeit, kommen bei mir Dinosaurier ausschließlich Desktop-PCs zum Einsatz.
Wenn ich aber einmal ein Notebook benötige, spielt die Akku-Laufzeit die größte Rolle. Möglichst lang soll die sein. Und ja, wenn auch selten, soll der Griff zum Notebook auch Spaß machen…
Mit beiden Anforderungen fallen viele günstige Notebooks raus und daher kommt bei mir seit diesem Jahr ein nicht gerade preiswertes Asus Zenbook S14 (Test) zum Einsatz. Ja, für das Bisschen Notebook-Zeit im Jahr… Aber wenn schon, denn schon, oder so.
Intel Lunar Lake alias Core Ultra 200V im Asus Zenbook S 14 (UX5406) im Test
Das Zenbook S14 hat zweifellos etwas. Die Akku-Laufzeit ist in allen Lebenslagen dank Intel Lunar Lake sehr lang, die Performance ist okay, das OLED-Display sehr gut, die Tastatur mitsamt Beleuchtung funktioniert gut und das Touchpad macht auch, was ich will. Die größte Herausforderung am Zenbook ist eigentlich nur, so schnell es geht die „tollen“ Copilot-Funktionen zu deaktivieren. Ich benötige sie nicht.
Das Handy ist bei mir „auch so ein Ding“. Was ich brauche, ist auch hier eine lange Akku-Laufzeit und Internet… Was ich nicht brauche, ist der ganze Rest. Ja, gut, ein paar Apps müssen es dann natürlich schon sein, aber anders als am PC bin ich weit weg von einem Power-User. Entsprechend wenig Ahnung habe ich auch von den Dingern. Zum Einsatz kommt daher aktuell ein Google Pixel 8a, das mir seit mittlerweile über einem Jahr gute Dienste erweist. Zwar brauche ich nur ungefähr 3 Prozent von den ganzen Sachen, die das Gerät kann, aber irgendwem anders wird es sicherlich auch noch so gehen – oder?
Google Pixel 8a in Obsidian (Bild: Google)
Jan-Frederik Timm – No Apple No More*
Nach der Jahrtausendwende durch den ersten Apple iPod angefixt (Direktversand aus China, acht Wochen Wartezeit, der sichtbar erste Student an der TU-Berlin mit „weißen Kopfhörern“…), war ich von 2007 an über zehn Jahre mit MacBooks unterwegs. Aber nachdem altersbedingte Defekte immer wieder horrende Reparaturrechnungen auch aufgrund des verschlossenen Charakters der Plattform zur Folge hatten (oder gehabt hätten) und proprietärerer SSD-Speicherplatz mit Gold aufzuwiegen war, stieg ich als macOS-Fan vor fünf Jahren auf Windows um.
Seit anderthalb Jahren nutze ich das größere Schwestermodell des Asus Zenbook S14 von Wolfgang, das Zenbook S16 (Test) mit AMD Strix Point – also das Notebook, auch Pascal sein Eigen nennt; allerdings im hellen Farbton.
Asus Zenbook S 16 (UM5606W) mit AMD Ryzen 9 HX 370 im Test
Kompakt, leistungsstark, ausdauernd – und das von Asus so offensiv beworbene Chassis aus „Ceraluminum“ ist wirklich eine Wucht; in Sachen Design, Haptik, Beständigkeit und Steifigkeit. Die Anschlüsse, die man im Alltag braucht, sind auch alle dran. Das Einzige, was mir fehlt, ist iMessage auf dem System – aber man kann eben nicht alles haben.
HDMI 2.1, 2 × USB-C 4.0 und 3,5-mm-Klinke linksSD-4.0-Cardreader und USB-A 3.2 Gen 2 rechts
* iMessage (und AirDrop) fehlen mir, weil ich mobil dann doch nicht ganz ohne Apple unterwegs bin, denn in der Hosentasche steckt ein iPhone 15 Pro – gekauft nach Markteinführung des iPhone 16 Pro, weil es knapp 100 Euro günstiger war und mir die „Neuerungen“ des Nachfolgers diesen Aufpreis partout nicht wert waren. Um bei Apple Intelligence aber nicht per se außen vor zu sein, ist es am Ende aber kein noch älterer Vorgänger geworden. Bisher habe ich Apple Intelligence allerdings nicht einmal aktiviert.
Nicolas – MacBook Air M2 + iPhone 17 Pro Max
Meinen mobilen Alltag begleitet nach wie vor das im Juni 2022 auf den Markt gebrachte MacBook Air M2 in 13 Zoll. Die maximale Kapazität der Batterie liegt zwischenzeitlich zwar nur noch bei 87 Prozent, der Akkuzustand ist aber weiterhin „Normal“ und das Notebook kann mich unverändert über einen gesamten Tag begleiten ohne aufgeladen werden zu müssen.
Apple MacBook Air 2022 (Bild: Apple)
Nachdem selbst das neueste MacBook Air mit M4 (Test) für meine persönlichen Anforderungen kein eklatant besseres Erlebnis bot, nutze ich weiterhin das Modell von 2022. Tastatur und Trackpad gefallen mir bei keinem Windows-Pendant so gut wie bei Apple und beide Eingabegeräte machen bislang selbst nach intensiver Nutzung keine Probleme. Für das Schreiben von Artikeln, etwas Bildbearbeitung und hin und wieder Videoschnitt in iMovie ist der M2 noch leistungsfähig genug. Neidisch in Richtung MacBook Pro blicke ich am ehesten noch bei Bildschirm und Lautsprechern, doch ziehe ich die Mobilität des MacBook Air vor.
Unibody-Gehäuse aus Aluminium mit Glasfenster hinten
Beim Smartphone kommt das aktuelle iPhone 17 Pro Max (Test) zum Einsatz. Eigentlich gefällt mir das reguläre iPhone 17 Pro von der Größe her besser, ich benötige aber den größeren Akku des Max-Modells, vor allem auf Terminen und Messen, wenn viele Fotos geschossen werden. Das neue Teleobjektiv stellt dabei eine deutliche Verbesserung zum Vorgänger dar. Fotos und Videos übertrage ich schnell und ohne Qualitätsverlust mittels AirDrop auf das MacBook Air. Hier macht sich das Ökosystem deutlich bezahlt.
Frank Hüber – Apple und der Blick zum Trifold
Das MacBook Pro 16 mit Apple M1 Pro hat in diesem Jahr den Geist aufgegeben. Ständige Abstürze und Bildfehler haben das Ende der Hauptplatine eingeläutet, ein Austausch des Logic Boards war jedoch wirtschaftlich nicht mehr lohnenswert. Deshalb musste Ersatz her.
Obwohl das MacBook Pro 16 bereits das zweite MacBook in Folge mit Problemen war, fiel die Wahl erneut auf Apple – die Bindung an das Ökosystem hat aus Sicht von Apple funktioniert; ja, Jan, ich höre dich….
Da sich das MacBook Pro 16 trotz all seiner Vorzüge gerade unterwegs als enorm unhandlich erwiesen hat, fiel die Wahl dieses Mal allerdings auf ein MacBook Air 13 mit M4 (Test). Deutlich kleiner und vor allem leichter (und günstiger!) erfüllt dies nun auch die an es gestellten, mobilen Anforderungen im Alltag. Doch wissentlich zu sehr an ein Ökosystem gebunden, steht für 2026 auf der ToDo, Windows wieder stärker in den Alltag zu integrieren.
MacBook Air mit M4-Chip (Bild: Apple)
Als Smartphone dient seit wenigen Wochen ein Apple iPhone 17 Pro, wobei es mehr oder weniger aus einer spontanen Laune aufgrund des neuen Designs heraus und aus Frust über die 5x-Kamera das iPhone 16 Pro (in Zahlung gegeben) gekauft wurde. Der innerliche Reiz, auf ein Trifold umzusteigen und unterwegs quasi jederzeit ein Tablet dabei zu haben, bleibt jedoch.
Hier sind eher das mangelnde Angebot in Deutschland und horrende Anschaffungspreise ausschlaggebend, dass es dazu noch nicht gekommen ist. Vielleicht ändert sich beides irgendwann, auch wenn der Marktanteil von Foldables bisher gegen ein stärkeres Engagement der Hersteller in diesem Bereich spricht.
Michael – Eine alte Schreibmaschine
Mobil verfasse ich in der Regel Testberichte, bei News muss ich die meiste Zeit in verschiedenen (Browser-)Fenstern oder Apps arbeiten, was mir am Notebook keinen sonderlichen Spaß bereitet. Zudem möchte ich dabei auch nicht auf meinen großen Monitor verzichten.
Arbeite ich nicht am Desktop, greife ich immer noch am liebsten zu meinem alten ThinkPad x121e von Lenovo. Das Notebook war im Grunde schon als es gekauft wurde für die normale Nutzung völlig unterdimensioniert – zwei geöffnete Browser-Tabs und die „Maschine“ war an ihrem Limit angekommen. Aber es ist auch nach 14 Jahren für mich immer noch die beste digitale Schreibmaschine, die ich je besessen habe.
Es ist klein, besitzt immer noch eine lange Akku-Laufzeit, eine nach wie vor richtig gute Tastatur und wird vor allem bei reinem Office-Betrieb absolut passiv gekühlt (als praktizierender Neurotiker nagen auch noch leiseste Lüftergeräusche an meinen Nerven). Ja, die Zeit auch bei ihm ihre Zeichen hinterlassen, aber ich komme immer wieder zurück.
Lenovo X121e
Zwischenzeitlich hatte ich es vor zwei Jahren wegen seiner passiven Kühlung einmal mit dem damalig aktuellen MacBook Air M2 versucht, mit dem ich aber nie warm geworden bin – was vor allem am spiegelnden Display lag. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich noch nie mit einem solchen Widerwillen mit einem Notebook gearbeitet habe und froh war, es bereits ein halbes Jahr später gegen ein damals aktuelles und sehr gut ausgestattetes Lenovo T14 AMD einzutauschen. Aber auch dieses bleibt wegen des X121e die meiste Zeit im Schrank liegen. Ich bin halt ein Gewohnheitstier.
Muss mobil etwas nachgeschlagen werden, greife ich entweder zu meinem Galaxy Tab S6 Lite oder zu meinem ebenfalls etwas älteren iPad Air 3. Um das Volumen muss ich mir bei 120 GB Datenvolumen keine Gedanken machen.
Eines könnte noch erwähnt werden: Während die meisten meiner Kollegen Musik sicherlich über ihr Smartphone hören, gehöre ich zu der vielleicht aussterbenden Art derer, die noch ein gesondertes Gerät für ihre Musik-Wiedergabe nutzen. Jedes Mal, wenn ich aus dem Haus gehe, ist mein mittlerweile 15 Jahre alter Cowon D2+ dabei, den ich heiß und innig liebe. Leider hat Cowon seit längerer Zeit keine neuen Geräte mehr veröffentlicht, sodass ich hoffe, das mir mein Player noch lange erhalten bleibt – ein Ersatz zu finden dürfte schwer werden.
Jan Wichmann – Apple durch und durch
Nach Discounter-Sünden in der frühen Jugendzeit und einem murksigen Convertible-Fehlkauf zum Beginn der Studienzeit bin ich inzwischen im Apple-Lager angesiedelt. Das MacBook Air der ersten Generation erfüllte die geforderten Ansprüche, denn es war leicht, hatte eine gute Tastatur und hielt lange durch. Aufgrund meines Hobbys (Fotografie) folgten im Anschluss zwei MacBook-Pro-Modelle, ehe das letzte in diesem Jahr wie bei Frank einem aktuellen MacBook Air M4 (Test) wich. Für die mobile Fotobearbeitung kommt außerdem auch oft ein iPad Pro 12,9″ M1 (Test) zum Einsatz.
Am liebsten arbeite ich jedoch am Schreibtisch. Das Arbeiten an irgendwelchen zu niedrigen Cafétischen, auf dem Schoß oder auf dem Fußboden irgendeiner Messehalle ist nichts (mehr) für mich. Neben den genannten Aspekten ist es aber auch das gesamte Zusammenspiel des Ökosystems, das mir das Arbeiten ungemein erleichtert.
Apple iPad Pro 12,9″ (5. Gen.), iPhone 15, MacBook Air M4
In meiner hauptberuflichen Tätigkeit wurde unlängst von stationären Mini-PCs auf Notebooks umgestellt. Mit einem Lenovo ThinkPad T14 mitsamt Magnesiumgehäuse und LTE-Anbindung bin ich auch hier sehr zufrieden. Beim Smartphone gehöre ich bereits seit dem iPhone 5 zu den Apple-Jüngern. Zuvor besaß ich aber auch einzig ein weiteres Smartphone (HTC Desire HD (Test)). War ich lange Zeit in den Formfaktor des iPhone 12 Mini (Test) verliebt, von denen ich auch drei Modelle nutzte, wechselte ich im letzten Jahr wegen des einheitlichen USB-C-Steckers auf das iPhone 15 (Test). Am meisten trauere ich jedoch einem anderen Handy nach – das Samsung SGH-U900 Soul war für mich das Handy. Edel verarbeitet, Slider-Mechanik und ein Touch-Bedienfeld sorgten damals für Aufsehen.
Fabian – reife Äpfel
Ein wenig sorge ich mich ja tatsächlich um die Außendarstellung, wenn ich an dieser Stelle direkt als nächster Redakteur mit Apple-Komplettpaket aufschlage – aber gut, es ist, wie es ist. Seinen Anfang nahm die Geschichte im Jahr 2012, als ich als Schüler genug Geld für ein gebrauchtes iPhone 4 angespart hatte. Mein erstes Smartphone hielt bis zum iPhone 6, das mich wiederum bis zum iPhone 12 Pro trug. Und eben jenes „pazifikblaue“ Gerät geht bei mir nun ins sechste Jahr.
Ein paar Wochen lang habe ich zwar überlegt, dieses Jahr ein Upgrade auf das 17 Pro zu wagen, denn die 128 GB Speicher sind allmählich am Anschlag. Außerdem sagt mir das dunkelblaue Modell inzwischen optisch zu und die Kameras lachen mich an; letztlich habe ich mich dann aber doch dagegen entschieden. Einerseits, weil mir der Mehrwert gegenüber meinem 12 Pro einfach zu klein ausfällt. Denn Social Media, Mobile Games und Videos am Smartphone sind mir fremd und gemeinhin versuche ich, so wenig Zeit wie nur möglich mit dem Handy in der Hand zu verbringen. Das 17 Pro hätte hier definitiv die falschen Anreize gesetzt. Außerdem hat Tim Apple seinen Kopf dieses Jahr für meinen Geschmack auch ein wenig zu tief in den Hintern des orangen Faschisten im Weißen Haus gesteckt. „Nicht kaufen“ fühlt sich einfach besser an.
iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max (Bild: Apple)
Beim Tablet läuft es ähnlich; hier setze ich nach wie vor auf ein iPad Pro (11 Zoll) aus dem Jahr 2020. Das OLED-Panel der neueren Modelle reizt mich, insbesondere weil das Tablet neben dem abendlichen Browsen auf der Couch hauptsächlich zum Schauen von Filmen, Serien und YouTube-Videos im Bett verwendet wird. Im Dunkeln stört das IPS-Panel dann schon ein wenig.
Aber auch hier gilt, dass mir der Preis für ein neues iPad schlicht und ergreifend zu hoch ist, wenn es wieder 1 TB Speicher sein sollen, um das Tablet weiter bequem als digitales Fotoalbum verwenden zu können. Denn das 1-TB-Modell bekam ich damals für 950 Euro neu, heute geht es bei Neuware allerdings erst bei knapp 2.000 Euro los. Das sehe ich nicht ein. Und weniger Zeit auf YouTube wird dann zum Bonus, nehm‘ ich eben öfter wieder ein Buch in die Hand.
Das Thema Notebook ist leider nicht so einfach abgehakt. Auf den mobilen Rechner bin ich angewiesen, für das Studium und meine Arbeit auf ComputerBase. Obendrein bearbeite ich die Fotos meiner Kamera damit. Entsprechend intensiv fällt mitunter auch die Nutzung aus; eine starke Akkulaufzeit und ein gutes Display waren mir besonders wichtig. Also bin ich letztes Jahr vom alten MacBook Pro (15 Zoll) aus dem Jahr 2018 auf die Version mit M3-Chip gewechselt, diesmal nur mit 14 Zoll.
MacBook Pro 14″ mit M3 Max im Test
In der Praxis gefällt mir der schmalere Formfaktor tatsächlich besser, zumal ich zuhause sowieso Bildschirme anschließen kann. Mit diesem Gerät bin ich auch nach wie vor wunschlos glücklich und sehe keinen Grund für ein Upgrade. Und ich hoffe, dass das auch noch einige Jahre so bleiben wird. Denn wie gesagt: Eigentlich ist mir aktuell nicht danach, Apple-Produkte zu kaufen.
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Für unter 40 Cent! So steuert Ihr Eure gesamte Wohnung
Das Licht geht an, sobald Ihr nach Hause kommt. Und Eure Nachttischlampe geht aus, wenn Ihr den Schlafmodus auf dem Handy aktiviert. Smart Home bedeutet nicht mehr nur teure Geräte, komplexe Installationen oder „dumme“ Sprachassistenten. Ein winziges Detail kann einen großen Unterschied machen.
Viele verbinden ein smartes Zuhause mit teurer Hardware. Lampen von Philips Hue (Vergleich), Smart Locks (Bestenliste) oder intelligente Steckdosen gibt es in allen Preiskategorien. Diese Geräte sind vor allem durch ihre flexiblen Einsatzmöglichkeiten beliebt. Ihr könnt Automationen festlegen und sie so beispielsweise miteinander koppeln. Ein Beispiel: Die Lampen im Flur gehen automatisch an, wenn das Smart Lock die Tür geöffnet hat. Oder: Jeden Morgen um 9 Uhr schaltet die smarte Steckdose die Kaffeemaschine an.
Smart Home muss nicht teuer sein
Jetzt stellt Euch vor, Ihr haltet Euer Smartphone an einen Aufkleber – und Eure Lieblingsplaylist schaltet sich an oder das Licht im Wohnzimmer geht an. Genau das könnt Ihr nämlich mit NFC-Stickern umsetzen. Die unscheinbaren Aufkleber sind der günstigste Weg, um mit dem eigenen Smart Home anzufangen. Bei Amazon erhaltet Ihr 30 Stück für unter 10 Euro*.
Eine Hand hält einen runden NFC-Aufkleber auf goldenem Hintergrund. Bildquelle: nextpit / Thomas Kern
NFC-Sticker: Der Geheimtipp fürs Smart Home
Dank NFC-Stickern öffnet sich für Euch eine unfassbare Vielfalt an Automationsmöglichkeiten. Egal, ob Automationen oder Szenen aus Apple Home sowie praktische Shortcuts im Alltag, wie das automatische Einstellen eines Weckers – die Aufkleber sind für nahezu jedes Szenario einsetzbar. Dabei braucht Ihr noch nicht einmal technisches Vorwissen, denn die Einrichtung ist kinderleicht.
Ihr geht auf die Kurzbefehle-App und drückt auf Automationen. Hier klickt Ihr auf NFC. Dann legt Ihr die Automation fest. In meinem Fall habe ich die Szene „Home Office“ gewählt. Damit gehen mein Monitor, meine Schreibtischlampe und meine Lautsprecher an, die jeweils an smarten Steckdosen angeschlossen sind. Danach wählt Ihr sofort ausführen – so müsst Ihr den Vorgang nicht jedes Mal bestätigen. Und fertig, die Automation ist schon startklar.
Ein weiteres Beispiel: Mit dem NFC-Sticker, den ich an meine Schlafzimmertür geklebt habe, schalte ich alle smarten Geräte aus (zur Absicherung, falls ich das nicht bereits selbst gemacht habe) und stelle einen Wecker für den kommenden Tag. Die Möglichkeiten sind wirklich grenzenlos.
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GPU-Gerüchte: AMD RDNA 5 (UDNA) erscheint Mitte 2027
Ein treffsicherer Informant erteilte Gerüchten um eine Fertigung der neuen Radeon-GPUs alias RDNA 5 (oder UDNA?) bei Samsung eine deutliche Absage. Stattdessen soll auch diese GPU-Generation bei TSMC vom Band laufen. Das Tape-out im N3P-Prozess sei bereits erfolgt. Als grober Zeitraum für den Marktstart wird Mitte 2027 genannt.
Als „Blödsinn“ bezeichnete der bekannte „Leaker“ Kepler die Vermutung, dass AMD bei der nächsten Generation von Radeon-CPUs auf Samsung statt TSMC als Auftragsfertiger wechseln könnte. Stattdessen sei „bereits alles auf N3P taped out“. Mit dem Tape-Out ist die finale Design-Phase bei der Entwicklung neuer Mikroprozessoren gemeint, die als letzter Schritt auf dem Weg zur Fertigung gilt. Bis zur Serienfertigung kann dann aber noch ein Jahr oder mehr vergehen.
Genau das besagt auch die Prognose von Kepler für die Veröffentlichung („Release“) von den neuen AMD-Grafikchips. Diese sei erst für Mitte 2027 zu erwarten. Wirklich neue Radeon-Grafikkarten sind damit im kommenden Jahr unwahrscheinlich. Jedoch könnte AMD noch Produktpflege betreiben und hier und dort neue Modelle mit RDNA-4-Technik einführen. Erst kürzlich war die Radeon RX 9060 XT LP, eine sparsamere Version der herkömmlichen RX 9060 XT (Test), aufgetaucht.
Bisher ist die Gerüchtelage zu RDNA 5 aber ohnehin noch sehr vage. Vier GPU-Versionen wurden schon einmal grob umrissen. Der größte Chip wurde als „AT0“ mit 96 Compute-Units beschrieben und soll laut Kepler für die „XCloud“, also Microsofts Xbox Cloud Gaming, bestimmt sein. Damit liegt die Vermutung nahe, dass AMD auch bei den Nachfolgern der RX-9000-Serie nicht das High-End-Segment anpeilen wird, wenn nur die kleineren Chips im Endkundengeschäft gegen Nvidia GeForce antreten werden.
Yeah it’s meant for XCloud. AT1 is the only one up in the air
Bei „AT1“ sei die Entscheidung noch offen, schreibt Kepler. Diese Version, die zwischen dem größten AT0 (96 CUs) und der Variante AT2 (40 CUs) stehen müsste, wurde in den früheren Gerüchten gar nicht erwähnt.
Neue CPUs: HWMonitor „kennt“ AMD Medusa Point und Intel Arrow Lake Refresh
Bild: Intel
Die jüngste Version des Monitoring-Tools HWMonitor bringt Unterstützung für noch unveröffentlichte CPUs mit sich. Darunter sind AMD Medusa Point, die nächste Generation mit Zen 6, sowie das Intel Arrow Lake Refresh, angeführt vom Core Ultra 9 290K Plus.
Zunächst einmal listen die Release Notes den kommenden AMD Ryzen 7 9850X3D, dessen zur CES erwartete Vorstellung nur noch reine Formsache ist. Daneben gibt es Unterstützung für den bereits eingeführten AMD Ryzen 5 7500X3D (Test). Ganz neu, aber auch erst einmal nur vorläufig, gibt es Unterstützung für AMD Medusa Point. Hinter diesem Codenamen versteckt sich AMDs kommende Notebook-APU, der in früheren Gerüchten bis zu 22 Kerne und eine 8-CU-starke GPU mit RDNA 3.5 zugesagt wurden.
AMD Ryzen 7 9850X3D (Granite Ridge).
AMD Ryzen 5 7500X3D (Raphael).
Preliminary support of AMD Medusa Point.
Intel Core Ultra 9 290K Plus, Ultra 7 270K Plus and Ultra 5 250K Plus (Arrow Lake Refresh).
Die Anpassung der Software könnte ein Indiz dafür sein, dass Medusa Point vielleicht doch nicht erst 2027, sondern bereits im kommenden Jahr erscheint. Hier waren sich durchgesickerte Roadmaps bisher nicht einig.
Intel Arrow Lake Refresh
Was in jedem Fall für 2026 zu erwarten ist, ist ein Refresh der Desktop-CPU-Familie Intel Arrow Lake. Diese erkennt das Tool laut den Release Notes nun. Namentlich genannt werden der Core Ultra 9 290K Plus, der Core Ultra 7 270K Plus und der Core Ultra 5 250K Plus.
Die neue Namensgebung mit dem „Plus“ wurde bereits durch einen Geekbench-Eintrag mit dem Core Ultra 7 270K Plus bestätigt. Dass mit dem Refresh auch ein Update beim RAM-Support erfolgt, ist sogar schon ganz offiziell: Ein Intel-Dokument bestätigt die Unterstützung von DDR5-7200 als CUDIMM. Die vorläufigen Eckdaten der drei Modelle lauten wie folgt:
Angebliche Modellpalette von Intel Arrow Lake-S alias Core Ultra 200
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4,5 Sterne
HWMonitor ist ein kleines Tool zum Überwachen sämtlicher im PC verbauten Sensoren.