Apps & Mobile Entwicklung
OpenWrt 24.10.03: Update optimiert die Hauptversion des freien Router-OS
Die aktuelle Hauptversion des freien Router-OS OpenWrt hat ein weiteres Upate erhalten, das Fehler behebt und neue Router hinzufügt. OpenWrt ersetzt das original Betriebssystem beziehungsweise die Firmware unterstützter Router vollständig, wodurch selbst veralteter Hardware wieder frisches Leben eingehaucht werden kann.
Anfang Februar 2025 erschien die aktuelle Hauptversion von OpenWrt in Form von Version 24.10. Heute wurde die dritte Aktualisierung zur Installation freigegeben: Version 24.10.03, welche neben neuer Hardware-Unterstützung vor allem Fehlerbehebungen bietet.
Aktueller Linux-Kernel
Eine der wichtigsten Neuerung von Version 24.10.03 ist allerdings auch der Wechsel auf den aktuellen Linux-Kernel, genauer gesagt Version 6.6.104.
Darüber hinaus wurde das Linux Subsystem „mac80211“ optimiert, was die Sendeleistung von Wi-Fi-7-Geräte verbessern soll. Die Liste der Wi-Fi-7-Geräte, die von OpenWrt unterstützt werden, ist jedoch noch kurz. Gerade einmal sieben Geräte finden sich in der „Table of Hardware“ mit 802.11be-Unterstützung alias „Wi-Fi 7“.
Neue Hardware
Der „OpenWrt Two“, ein von OpenWrt selbst entwickelter WLAN-Router, könnte allerdings noch dieses Jahr die Liste der Wi-Fi-7-Router ergänzen. Eine Veröffentlichung gegen Ende dieses Jahres steht noch immer im Raum.
Auch neue Chipsätze respektive Router werden mit Version 24.10.03 erstmals unterstützt. Folgend die Liste der neu hinzufügten Geräte.
- Cudy TR3000 256MB v1
- Huasifei WH3000 Pro
- ipTIME AX3000Q
- ipTIME AX3000SM
- OpenFi 6C
- Zbtlink ZBT-Z8102AX v2
- Linksys HomeWRK
- Hongdian H7920 v40
- Radxa ROCK 4C+
- Radxa ROCK 4SE
Die vollständige Liste an Änderungen kann den Release Notes entnommen werden.
Warum und wozu OpenWrt?
OpenWrt ist ein freies Betriebssystem, das die original Firmware des Routers vollständig ersetzen kann. Das bietet unter anderem die Möglichkeit, in die Jahre gekommene Hardware, die vom Hersteller nicht mehr mit Updates bedacht wird, mit aktueller Software (und Sicherheits-Aktualisierungen) weiter nutzen zu können. Zum Beispiel wird die 12 Jahre alte Fritz!Box 3390 von der aktuellen OpenWrt-Hauptversion 24.10 noch unterstützt. Mit einheitlicher Software versehen, kann die alte Hardware auch als Mesh-Repeater eingesetzt werden, da Mesh (802.11s) nur eine Software-Implementierung ist.
Weitere Vorteile von OpenWrt liegen in der großen Konfigurationsfreiheit. Im Prinzip beliebig viele WLANs, die per VLAN voneinander getrennt sind (beispielsweise für ein Gäste-WLAN, ein IoT-WLAN und so weiter), würden die Firmware mancher Hersteller schnell an ihre Grenzen stoßen lassen. Dasselbe gilt für (komplexere) Firewall-Regeln, die steuern, welche Geräte untereinander kommunizieren dürfen und welche nicht.
Verfügbarkeit
Die aktuelle Version kann ab sofort von der offiziellen OpenWrt-Webseite heruntergeladen werden. Am bequemsten ist die Nutzung des sogenannten „Firmware Selectors“, in den man das eigene Router-Modell einfach eintippen kann und daraufhin das richtige Image respektive die richtige Update-Datei angeboten erhält.
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55 Prozent weniger Heizkosten? Starke Neuerung bei smarten Thermostaten
Stellt Euch vor, Ihr könntet mit nur 30 Euro im Jahr die Heizkosten spürbar senken. Klingt nach einem Traum? Genau das verspricht der neue AI Assist von tado°. Eure Heizung läuft manchmal, obwohl keiner da ist? Oder der das Badezimmer kühlt schneller aus als das Wohnzimmer? Smarte Thermostate waren schon ein guter Schritt, doch jetzt legt tado° mit AI Assist nach – und setzt auf geballte Datenpower, um Eure Energiekosten weiter zu drücken. Das Versprechen ist groß, der Nutzen könnte jedoch ebenso hoch ausfallen.
Was hinter AI Assist steckt
tado° gehört längst zu den bekanntesten Herstellern smarter Heizkörperthermostate (Bestenliste). Mit der neuen Funktion AI Assist will das Unternehmen die Einsparungen auf eine ganz neue Ebene heben. Statt starrer Zeitpläne analysiert die KI Euer Heizverhalten in Echtzeit, lernt von historischen Daten und gleicht diese mit 120 Milliarden Stunden anonymisierter Heizungsdaten aus ganz Europa ab. Das ist, als würde Eure Heizung die geballte Erfahrung von über einer Million Haushalten nutzen, um klüger zu werden. Denn in diese Daten sind Heizdaten von mehr als 15 Jahren und über 1 Million Haushalten eingeflossen, um das Heizen noch feinfühliger steuern zu können. Das Ergebnis: Räume heizen effizienter, Kosten sinken – und Ihr sollt bis zu 55 Prozent weniger für Wärme zahlen. Klingt nach einem Deal, oder?

So funktioniert das Abo
AI Assist ist allerdings kein Gratis-Bonus, den tado° all seinen Benutzern schenkt. Die Funktion gibt es nur im bestehenden Auto-Assist-Abo. Das kostet derzeit 3,99 Euro pro Monat oder 29,99 Euro im Jahr. Wer das Abo bereits hat, darf sich freuen: Der KI-Assistent ist ohne Aufpreis enthalten. Wer bisher nur die Hardware nutzt, muss das Abo dazubuchen, wenn er von der neuen Funktion profitieren möchte.
Ob sich die Kosten lohnen? Wenn Ihr Eure Heizgewohnheiten bisher nur grob optimiert habt, könnte der Assistent Euch tatsächlich ordentlich Geld sparen. Wer dagegen schon penibel auf Effizienz achtet, profitiert vermutlich weniger. Man kann auch ohne eine Verwendung des Abonnements bereits ordentlich Geld mit smarten Thermostaten einsparen.
Die neuen Funktionen im Überblick
- Adaptives Heizen: Jeder Raum bekommt ein eigenes Profil. Kühlt Euer Bad schneller aus als das Wohnzimmer, passt die KI die Heizzyklen daran an.
- Energy IQ: Ihr seht genauer, wie hoch Eure voraussichtlichen Kosten sind – und könnt frühzeitig reagieren.
- Vorheizen vor Ankunft: Die KI sagt voraus, wann jemand nach Hause kommt, und sorgt für ein warmes Wohnzimmer – ohne unnötiges Dauerheizen.
- Urlaubsmodus: Besser als klassisches Geofencing. Die KI berücksichtigt, wie schnell Räume auskühlen und wann es sinnvoller ist, durchgehend zu temperieren.

Fazit: Spart Ihr wirklich die Hälfte?
Die Versprechen von tado° klingen verlockend: Für rund 30 Euro im Jahr bis zur Hälfte der Heizkosten einsparen – da könnte selbst Euer Konto ins Schwitzen kommen. Realistisch hängt der Erfolg aber stark von Eurem bisherigen Verhalten ab. Wer seine Heizung bisher im Dauerbetrieb laufen ließ und wenig Zeit in smarte Steuerung investierte, spart wahrscheinlich massiv. Wer schon sehr sparsam unterwegs ist, wird wohl weniger Unterschied merken. Letztlich müsstet Ihr den Versuch wagen, um den Unterschied für Euer individuelles Heim zu ermitteln.
Spannend bleibt: Mit tado° AI Assist kommt nicht nur ein neues Feature, sondern vielleicht ein kleiner Blick in die Zukunft. Denn wenn Heizungen lernen, Euch besser zu verstehen, wird Energiesparen irgendwann so selbstverständlich wie das Aufladen Eures Smartphones. Je länger das System dabei Daten sammelt und optimiert, desto effektiver könnten die Einsparungen für den individuellen Haushalt in Zukunft ausfallen. Was meint Ihr? Sind diese möglichen Einsparungen ein weiteres Softwareabonnement für Euch wert?
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Samsungs HBM-Probleme: Samsung verdient mit DDR mehr als mit HBM aber weniger als SK Hynix
Laut einer eigenen Samsung-Studie verdient Samsung mit klassischem Arbeitsspeicher mehr als mit HBM. Und SK Hynix übertrifft beides am Ende noch und zeigt klar, wer der aktuelle Platzhirsch und Marktführer im Speichersegment ist. In naher Zukunft wird sich das laut Samsung auch kaum ändern.
An der Entwicklung der OPM, der operativen Marge, lässt sich das Produktionsverhalten aber auch der Verkaufserfolg der letzten Quartale sowie prognostiziert auch der kommenden Monate ablesen. Klassischer DRAM kam ab Anfang 2023 aus dem Tal des Schweinezykluses, die Marge zog entsprechend an und liegt seitdem im positiven Bereich. Hier gibt es aber bereits erste Unterschiede zwischen Samsung und SK Hynix: SK Hynix macht etwas mehr Geld, bei Samsung wurde in der Vergangenheit mehrfach vermutet, dass sie mehr auf Marktanteile gehen würden, deshalb der Preis etwas geringer ist – und damit auch die Marge.
Interessant wird es, wenn HBM ins Spiel kommt. SK Hynix fährt hier seit Jahren eine hohe Marge ein, die oberhalb von DDR rangiert – so sollte dies im Normalfall für das teuerste und beste Produkt im Portfolio auch sein. Das bleibt auch absehbar so, als Marktführer bei HBM hat SK Hynix die meisten Trümpfe in der Hand. Die aktuelle Marge bei HBM von SK Hynix ist deshalb so hoch wie noch nie zuvor, glaubt Samsung.
Bei Samsung wiederum ist das aktuell nicht der Fall. In den besten Zeiten war es mal deutlich, vor allem im letzten Jahr, als sich chinesische Firmen mit HBM2(e) eingedeckt hatten, bevor dieser auf der Sanktionsliste landete. Was dann folgte, war das tiefe Tal. Samsung begann HBM3(e) zu produzieren, obwohl es keinen/kaum Kunden gab. Der Speicher wanderte ins Lager, die Marge war entsprechend tiefrot. Nun wiederum soll die Phase einsetzen, in der Samsung diesen Speicher auch verkaufen kann, weiterhin aber zu geringerer Marge als bei DDR. Hier wird erneut vermutet, dass Samsung nun über einen günstigeren Preis agieren will, um Marktanteile zu erhalten.
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