Apps & Mobile Entwicklung
Rokid Glasses fordern Meta Ray-Ban heraus
Rokid zeigte auf der IFA 2025 zwei AR-Innovationen: Das AR Spatial-System mit virtueller 300-Zoll-Darstellung und die erstmals vorgestellten Rokid Glasses. Wir haben beide Geräte vor Ort getestet und die technischen Spezifikationen genauer unter die Lupe genommen.
Die Berliner IFA fungiert traditionell als Showcase für Technologieentwicklungen und Neuheiten. Rokid nutzt diese Plattform 2025 strategisch für den Launch zweier AR-Produkte auf dem deutschen Markt. Neben dem bereits angekündigten AR Spatial-System debütierten am 5. September die völlig neuen Rokid Glasses, die das Portfolio des chinesischen AR-Spezialisten erweitern.
AR Spatial: Sony-Display-Technologie trifft auf Multi-App-Ecosystem
Das AR Spatial-System, das Rokid bereits vor der IFA kommuniziert hatte, zielt auf die Mainstream-Adoption von Augmented Reality ab. Die technische Grundlage bildet ein Sony-Display, das über eine virtuelle Projektionsfläche gestochen scharfe Darstellungen ermöglicht. Das System unterstützt paralleles Multi-App-Processing für bis zu drei Anwendungen und ein Feature, das für Power-User durchaus relevant wird.
Besonders interessant: Die integrierte automatische Myopie-Korrektur arbeitet adaptiv und die native Unterstützung für iPhone 15 Spatial Video zeigt Rokids Fokus auf Apples AR-Ecosystem. Diese Kompatibilität dürfte für Euch als Early Adopter von Spatial Content durchaus einen Mehrwert darstellen.
Rokid Glasses: Die technischen Specs im Detail
Die Rokid Glasses arbeiten mit dual-monochromen grünen Micro-LED-Displays (480 × 398 Pixel pro Auge) bei beeindruckenden 1.500 Nits Helligkeit und 23° Field-of-View. Der integrierte 12MP Sony IMX681-Sensor mit 3.024 × 4.032 Pixelauflösung und 109° diagonalem Sichtfeld ermöglicht sowohl hochauflösende Aufnahmen als auch präzise Computer-Vision-Funktionen. Die KI-Features umfassen Real-Time-Übersetzungen, Live-Transkription, Objekterkennung und ChatGPT-Integration.
Das 49g leichte Magnesium-Aluminium-Chassis unterstützt magnetische Korrekturlinsen für Myopie und Astigmatismus. HD-Directional-Speaker mit 4-Mikrofon-Array und KI-Rauschunterdrückung sorgen für optimale Audio-Qualität. Der 210mAh-Akku wird durch ein Ladecase mit zehn zusätzlichen Aufladungen ergänzt.
Die Rokid Glasses sind bereits auf Kickstarter verfügbar. Early-Birds zahlen 499 Dollar, später liegt der UVP bei 599 Dollar.
Wart Ihr auf der IFA und konntet die Rokid Glasses und die Rokid AR Spatial selbst testen? Seid Ihr Team Smart Glasses oder AR‑Brillen? Schreibt es uns in die Kommentare.
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PlayStation Family: Sony bringt App für Kindersicherung und Familienverwaltung
Sony führt mit der PlayStation-Family-App eine neue App für Android und iOS ein, mit Hilfe derer sich die Einstellungen rund um die Kindersicherung und Familienverwaltung auf der PlayStation 5 und PlayStation 4 vornehmen lassen. Eltern können so zum Beispiel die für Kinder verbleibende Spielzeit auf der Konsole bestimmen.
Die Anwendung steht im Apple App Store und im Google Play Store zum Download bereit. Auf einem iPhone wird iOS 14.0, unter Android Version 8.0 vorausgesetzt.
Spielzeit, Inhalte, Ausgaben und mehr verwalten
Mit der Anwendung richtet sich Sony an Eltern, damit diese vom Smartphone aus das Spielerlebnis ihrer Kinder auf der Spielkonsole einrichten und verwalten können. Dazu gehört auch ein Aktivitätsbericht, damit Eltern sehen können, was die Kinder spielen. Über die App lassen sich auch von der Spielkonsole aus gestellte Anfragen nach mehr Spielzeit bestätigen oder ablehnen.
Die Funktionen der App im Detail
Im Detail stehen folgende Funktionen in der PlayStation-Family-App zur Auswahl:
- Geführte Einrichtung: Hier wird erklärt, wie sich mit Hilfe der PlayStation-Family-App ein Konto für Kinder auf der Spielkonsole einrichten lässt.
- Echtzeitmitteilungen: Nutzer der App erhalten in Echtzeit Mitteilungen dazu, welches Spiel das Kind gerade spielt. Eltern können Anfragen nach zusätzlicher Spielzeit, eingeschränkten Spielen und Kommunikation über ein Smartphone zustimmen oder sie ablehnen. Eltern fungieren sozusagen als Administrator der Spielkonsole.
- Aktivitätsberichte: Tägliche und wöchentliche Aktivitätsberichte lassen sich auf einen Blick überprüfen. Eltern erhalten darin aktuelle Informationen über die Spielzeit und Aktivität des Kindes.
- Wiedergabezeit verwalten: Spielzeitbegrenzungen lassen sich für jeden Wochentag einzeln festlegen. Kinder können zusätzliche Spielzeit über die Konsole anfragen. Diese kann von Eltern per Smartphone oder Tablet genehmigt oder abgelehnt werden.
- Ausgaben verwalten: Eltern können Ausgabenaktivitäten verwalten, indem sie Geld hinzufügen, Guthaben im Blick behalten und ein monatliches Ausgabenlimit für Inhalte im PlayStation Store festlegen.
- Inhaltsfilter: Mit dieser Funktion können Eltern altersgerechte Inhalte auswählen und konfigurieren. In den enthaltenen Voreinstellungen werden die empfohlenen Einstellungen für verschiedene Altersgruppen automatisch angewendet. Jede Einstellung kann auch individuell angepasst werden.
- Soziale Interaktionen: Privatsphäre-Einstellungen sowie das Vernetzen und Spielen mit anderen Nutzern lassen sich für Kinder flexibel anpassen. Außerdem lässt sich der Zugriff auf Social-Media-Funktionen verwalten.
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Gratis-Spiele: Epic verschenkt Ghostrunner 2 und Monument Valley 2
Spieler haben in dieser Woche die Wahl – knifflige Samurai-Action mit Ghostrunner 2 oder cozy Rätselwelt in Monument Valley 2. Beide Titel können zusammen mit dem Block-Strategiespiel The Battle of Polytopia noch bis zum 18. September 2025 um 17 Uhr kostenfrei zur eigenen Bibliothek hinzugefügt werden.
Knifflig in beiden Welten
Mit Ghostrunner 2 wird die Geschichte um den Cyber-Ninja fortgeführt. Das im Oktober 2023 veröffentlichte Spiel übernimmt das vom Vorgänger bekannte Spielprinzip bestehend aus Parkour- und Stealth-Einheiten und spickt diese mit dem kniffligen Aspekt, dass der Protagonist nach nur einem Treffer auf die Bretter geht. Sowohl der erste, als auch der zweite Teil kamen in der Spielerschaft gut an und sorgten für frischen Wind. Ghostrunner 2 kann einen Metascore von 80/100 vorweisen. Ghostrunner ist ab einem Alter von 18 Jahren freigegeben.
Nachdem es in der vergangenen Woche bereits den ersten Teil der Trilogie gab, können sich Spieler in Monument Valley 2 abermals in eine liebevoll gestaltete Rätselwelt voller Illusionen begeben. In der Fortsetzung, die inhaltlich nicht an den Vorgänger anknüpft, übernimmt der Spieler die Führung des Charakters Ro und begleitet sie bei ihrer Rolle als Mutter. Surreale Welten, Geometrie und Rätsel gilt es dabei, in gewohnt malerischer Idylle, zu lösen.
Das die Spielerschaft die Monument-Valley-Reihe liebt ist unweit bekannt und wird von einem Metascore von 83/100 Punkten und einer User-Wertung von 8,0/10 Punkten untermauert. Der zweite Teil liegt damit nur knapp hinter seinem Vorgänger, der einen Metascore von 89/100 Punkten besitzt.
Games-Schnäppchen im Forum
Neben den allwöchentlichen Gratis-Spielen im Epic Games Store gibt es zahlreiche weitere Angebote und Rabatte, die seitens der Community im Games-Schnäppchen-Thread im Forum gesammelt und geteilt werden. Vorbeischauen und Hinweise zu potenziellen Schnäppchen sind äußerst willkommen!
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Neues Datengesetz! Das ändert sich für alle EU-Bürger
Haushaltsgeräte wissen, was Ihr tut und wann. Euer Fernseher weiß, was Ihr schaut, und der Fitnesstracker erfasst Eure Schritte, den Puls und Schlafdaten. Im smarten Zuhause entsteht Tag für Tag ein riesiges Meer an Informationen. Ab dem 12. September tritt ein neues EU-Gesetz in Kraft, das Nutzern mehr Kontrolle über die eigenen Daten geben soll, die die Geräte erstellen.
Ab dem 12. September: Neues EU-Datengesetz tritt in Kraft
Die neue EU-Verordnung („Data Act“) betrifft fast alle vernetzten Geräte. Egal, ob es eine Internetverbindung gibt oder nicht. Sogar Geräte, die Daten nur per Kabel übertragen, sind mit eingebunden. Die Kaffeemaschine mit Diagnose-Port betrifft es genauso wie Euren Fernseher, Fitnesstracker, Autos oder sogar industrielle Maschinen. Wichtig ist, ob das Gerät Daten sammelt – etwa über Leistung, Umgebung oder Euer Nutzungsverhalten.
Dabei geht es um alle Informationen, die bei der Nutzung entstehen: von Bewegungsdaten einer Smartwatch über Temperaturwerte eines Kühlschranks bis hin zu Videoaufnahmen einer Überwachungskamera. Das gilt nicht nur für Neugeräte. Auch wer Technikgeräte länger nutzt, kann künftig darauf zugreifen. Kurios ist, dass bei Weiterverkauf eines Geräts der neue Besitzer Informationen erhalten muss, wie er Zugang zu den Daten erhält. Schließlich sind Hersteller ab September 2026 verpflichtet, Schnittstellen einzubauen, die den Zugriff erleichtern.

Eure Daten müssen Euch gehören
Ihr als Verbraucher könnt mit mehr Transparenz rechnen. In Zukunft könnt Ihr entscheiden, ob Ihr Daten einsehen, löschen, oder mit Dritten teilen wollt. So soll etwa die Reparatur von Geräten vereinfacht und günstiger werden, wenn zum Beispiel Werkstätten direkt auf Fahrzeugdaten zugreifen können.
Wie bereits geschrieben, soll der Zugriff so einfach wie möglich sein. Im Optimalfall sollen Daten direkt über das Gerät oder in der zugehörigen App, wie es sie für Saugrobotern (Bestenliste) beispielsweise gibt, abgerufen werden. Sollte das nicht möglich sein, müssen Hersteller, Angaben über ein Online-Portal bereitstellen.
Das ist das Ziel der EU
Das Ziel ist eindeutig. Die EU möchte Verbrauchern mehr Rechte geben. Hinzu kommt, dass sogar Cloud-Anbieter wie Amazon, Google oder Microsoft verpflichtet werden, den Zugriff für Unbefugte zu verhindern und Nutzern einen Anbieterwechsel zu erleichtern. Es gibt aber auch Gegenwind. Verbände wie Bitkom oder der BDI kritisieren fehlende Zuständigkeiten in Deutschland und warnen vor einem zu starken Eingriff in Vertragsmodelle.
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