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RTX Pro 4000 SFF & RTX Pro 2000: Nvidia Blackwell im SFF-Format mit 70 Watt für Workstations
Nvidia reicht zur Fachmesse SIGGRAPH kleinere Ableger der Workstation-Grafikkarten auf Basis der Blackwell-Architektur nach. Die RTX Pro 4000 SFF ist dabei eine Small-Form-Factor-Variante der bereits erhältlichen RTX Pro 4000, während die RTX Pro 2000 das Portfolio nach unten hin abrundet. Beide sind mit 70 Watt spezifiziert.
Das Portfolio bestand bislang aus RTX Pro 6000, RTX Pro 6000 Server, RTX Pro 6000 Max-Q, RTX Pro 5000, RTX Pro 4500 und RTX Pro 4000. Die Blackwell-Grafikkarten für das Workstation-Segment sowie die eine passiv gekühlte Version für Server (RTX Pro 6000 Server) hatte Nvidia zur Hausmesse GTC im März vorgestellt. Analog zur Ada-Lovelace-Generation reicht Nvidia mit etwas Verzögerung jetzt die kleineren Ableger nach.
Leistung im Vergleich zu Ada Lovelace
Die RTX Pro 4000 SFF ist eine Small-Form-Factor-Variante der zuvor verfügbaren RTX Pro 4000 und wird mit der halben TDP von 70 Watt anstelle von 140 Watt betrieben. Ein Datenblatt steht noch aus, lediglich die „AI TOPS“ gibt Nvidia mit 770 TOPS an. Die Grafikkarte ist als Nachfolger der RTX 4000 SFF Ada Generation vorgesehen und soll dreimal mehr 3D-Leistung (Viewperf 2020 4K), dreimal schnelleres Rendering (Chaos V-Ray 6), viermal mehr LLM-Inferencing-Leistung (Qwen 3 32B) und sechsmal mehr Leistung bei der Bildgenerierung (ComfyUI SXDL) bieten. Mit 24 GB GDDR7 mit ECC bietet sie zudem 4 GB mehr VRAM als der Vorgänger.

Ebenfalls im SFF-Format kommt die RTX Pro 2000, auch wenn sie das Kürzel nicht im Namen trägt. Die 2000er Modelle waren zuletzt aber stets SFF-Grafikkarten, sodass Nvidia hier auf den Namenszusatz verzichtet. Nvidia löst damit die RTX 2000 Ada Generation ab und verspricht in den zuvor genannten Disziplinen die 1,4-fache, 1,5-fache, 2-fache und 4-fache Leistung. Mit 16 GB GDDR7 mit ECC bleibt der eine Generation neuere VRAM gleich groß. Auch die TDP belässt Nvidia bei 70 Watt.

Marktstart später im Jahr
Ein konkretes Datum für den Marktstart gibt es noch nicht, Nvidia spricht aber von „später im Jahr“. Das Leistungsplus geht jedoch in jedem Fall mit höheren Preisen einher. Nvidia ruft für die RTX Pro 4000 SFF jetzt 1.500 US-Dollar vor Steuern auf (Ada: 1.250 USD), bei der RTX Pro 2000 sind es 700 US-Dollar (Ada: 625 USD). Die RTX Pro 4000 SFF soll unter anderem in Systemen von Dell, HP und Lenovo angeboten werden und die RTX Pro 2000 von PNY und TD Synnex sowie in Systemen von Boxx, Dell, HP und Lenovo kommen.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Nvidia unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
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Intel Core Ultra 3 205: Kommt doch noch ein 4+4-Kerner im Arrow-Lake-Einstieg?
Im Januar hatte Intel den Core Ultra 3 205 bereits auf der eigenen Homepage gelistet, nur um später zu behaupten, es gibt ihn nicht. Nun scheint ein Marktstart aber anzustehen, neue Listungen im Handel zeigen Preise von knapp 130 Euro.
Bereits im Dezember des vergangenen Jahres listete ein koreanischer Shop einen Intel Core Ultra 3 200. Intel erklärte später jedoch, dass es keinen Core Ultra 3 200 geben würde, beim Core Ultra 5 200 sei nach unten hin Schluss. Fast gleichzeitig schoss sich das Unternehmen aber selbst in den Fuß, da eine Webseite zum Intel Core Ultra 3 205 online ging, der exakt alle zuvor genannten Gerüchte bestätigte. Danach versuchte Intel das Thema zu verstecken, was über Monate auch gelang. Bis jetzt.
Händler listen den Core Ultra 3 205
Nun taucht der Intel Core Ultra 3 205 wieder auf, und sogar mit Nennung eines Preises. Knapp 130 Euro vor Steuern sind es demnach, mit lokaler Steuer 155 Euro. Laut Webseite ist der Eintrag seit 31. Juli auf der Seite, aktualisiert am letzten Freitag.
Anhand des mitgelieferten EAN-Codes lässt sich feststellen, dass es diverse weitere Listungen in Frankreich gibt. Die Preise reichen je nach Shop aber bis zu 174 Euro. Jeweils wird aber nur die Tray-Version ohne Box und Kühler angeboten – zuletzt war bereits die Vermutung, dass es sich eher um einen OEM-Prozessor handeln dürfte. Wie üblich landen solche CPUs früher oder später vereinzelt dennoch im Endkundenhandel.
Da der alte Link noch bekannt ist, wird klar, dass die gezeigten Spezifikationen des Shops durchaus stimmen. 3,8 GHz Basistakt und 15 MByte L3-Cache wurden nämlich seinerzeit bereits auf Intels Webseite beworben.
Hauptmerkmal der Lösung sind vier Performance- plus vier Efficiency-Kerne. Unterstützt wird der Sockel LGA 1851, dieser war ursprünglich für Meteor Lake-S angedacht, wurde letztlich aber erst im Herbst des letzten Jahres für die Prozessoren mit dem Codenamen Intel Arrow Lake auf den Markt gebracht.
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Ich lag völlig falsch mit dieser neuen Funktion der Apple Watch
Schon auf der WWDC im Juni habe ich gesagt, dass ich von der Handgelenk-Geste für die Apple Watch nicht überzeugt bin. Wie sich herausstellte, lag ich völlig falsch, denn in Kombination mit der Doppeltipp-Funktion funktioniert die Steuerung der Apple Watch ohne Hände hervorragend.
Seit Jahren experimentieren Tech-Unternehmen mit Gestensteuerung auf Smart Devices. Moto Actions ist eine der Ersten, die mir einfällt, mit der Funktion, die Kamera durch Drehen zu öffnen. Aber Smartwatches sind die wahre Spielwiese für Gesten. Es macht einfach Sinn, einen Anruf abzulehnen, indem Ihr Euer Handgelenk bewegt, anstatt das Display zu berühren.
Das Problem war, dass Smartwatch-Gesten bis vor kurzem unzuverlässig waren. Sie verfehlten oft die beabsichtigte Aktion und frustrierten die Nutzer. Selbst Pebble, die beliebte Smartwatch-Marke, die 2025 ein Comeback feierte, verärgerte ihre Fans mit der Funktion „Shake to Dismiss“, die häufig die falsche Benachrichtigung löschte.
Als Apple also die Handgelenk-Schnipp-Geste auf der Apple Watch ankündigte, war ich skeptisch. Meine Erfahrungen mit dem Doppeltippen auf der Apple Watch Series 9 (zum Test) waren enttäuschend. Es gelang mir nie, meinen morgendlichen Wecker zu deaktivieren, also habe ich es ganz aufgegeben.
Das änderte sich diese Woche, als ich die watchOS 26 Public Beta installierte. Plötzlich funktionierten sowohl die Handgelenkbewegung als auch der Doppeltipp durchgängig. Jetzt benutze ich sie immer öfter:
- Ich schnippe mein Handgelenk weg, um Benachrichtigungen zu ignorieren
- Anrufe mit der gleichen Bewegung ablehnen
- Mit Zeigefinger und Daumen zusammen tippen, um Anrufe anzunehmen
- Alarme mit einem Schnippen des Handgelenks abstellen
- Erinnerungen mit einem Doppeltipp als erledigt markieren
Es stellte sich heraus, dass meine Frustration mit dem Doppeltippen auf Erkennungsprobleme zurückzuführen war. Die Kombination aus Handgelenkbewegung und Doppeltippen funktioniert einfach, und die beiden Gesten ergänzen sich jetzt gegenseitig. Früher erkannte meine Smartwatch oft nicht, wenn ich morgens mit Daumen und Zeigefinger tippte, um meinen Wecker abzustellen. Das Gleiche gilt für das Beenden von Anrufen, wo das Schnipsen einfach einfacher ist als das doppelte Antippen.
Diese Verbesserung ist nicht nur eine reine Softwareverbesserung. Sie beruht auf der Präzision von Apples Sensoren und der Neural Engine, die es der Uhr ermöglichen, Gesten genauer und konsistenter zu erkennen. Für Besitzer älterer Apple Watch-Modelle ist das keine gute Nachricht.
Warum sie auf neuere Modelle beschränkt ist
Die neue Apple Watch Handgelenksgeste ist auf die Apple Watch Ultra 2 (zum Test), Series 10 und Series 9 beschränkt, weil sie auf dem S9 SiP (System in Package) und seiner verbesserten Neural Engine mit vier Kernen basiert.
Diese Hardware verarbeitet Gesten mithilfe des Gyroskops, des Beschleunigungssensors und der Bewegungssensoren in Echtzeit auf dem Gerät, ohne dass der Akku zu sehr belastet wird. Älteren Modellen wie dem Original Ultra oder der Series 8 fehlt es an der nötigen Rechenleistung und der Effizienz der Bewegungserkennung.

Apple ist nicht der Einzige, der die Gestensteuerung erforscht. Samsung bietet auf seinen Galaxy Watch-Modellen Double Pinch und Universalgesten, einschließlich der Drehung des Handgelenks, an. Die Watch 5 von Huawei verfügt über Double Tap und Double Slide.
Kürzlich stellte Meta die Forschung an einem Armband vor, das Gesten und sogar Absichten mithilfe der Oberflächen-Elektromyografie (sEMG) erkennt, die Muskelaktivitäten mit bemerkenswerter Präzision misst. Ich gehe davon aus, dass wir mehr von diesen fortschrittlichen Gestensteuerungen in Wearables sehen werden, und dass sie sich genauso selbstverständlich in unsere täglichen Gewohnheiten einfügen werden, wie es bei mir der Apple Watch Handgelenksflick getan hat.
So könnt Ihr die neue Handgelenkgeste auf der Apple Watch ausprobieren
Um die neue Apple Watch Handgelenk-Schnipp-Geste nutzen zu können, braucht Ihr watchOS 26. Außerdem benötigt Ihr ein iPhone mit iOS 26, das mit iPhone 11 oder neuer kompatibel ist. Ihr könnt unserer Anleitung zu iOS 26 folgen, um Euer Telefon vorzubereiten.
Nachdem Ihr Euer iPhone aktualisiert habt, öffnet die Apple Watch App, geht zu Allgemein > Softwareaktualisierung > Beta-Updates und installiert die öffentliche Beta.
Als Nächstes geht Ihr auf Eurer Apple Watch zu Einstellungen > Eingabehilfen > Gesten und schaltet die Funktion „Handgelenkbewegung“ ein. Wenn Ihr die Handgelenkbewegung mit Apples Doppeltipp-Geste kombiniert, könnt Ihr Benachrichtigungen und Anrufe fast völlig freihändig steuern.
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Beliebte Bank mit drastischem Schritt
Wer in Deutschland Bargeld braucht, steuert traditionell den nächsten Geldautomaten an. Doch die Suche danach wird zur Geduldsprobe: Stück für Stück verschwinden die Geräte aus dem Stadtbild – besonders auf dem Land. Nun hat eine der populärsten Banken des Landes einen konsequenten Schlussstrich gezogen und sämtliche eigenen Geldautomaten abgeschaltet und abgebaut.
Ein Land und seine Bargeldliebe – unter Druck
Die Affinität der Deutschen zum Bargeld ist sprichwörtlich. Statistisch trägt jede Person im Schnitt rund 100 Euro in bar bei sich. Dennoch sinkt die Zahl der Geldausgabestellen seit Jahren. Nach Daten der Bundesbank standen 2019 noch rund 58.400 Automaten zur Verfügung; heute sind es etwa 49.750 – Tendenz weiter fallend.
Auch die großen Player im Bankensektor reduzieren: Sparkassen betreiben laut Deutschem Sparkassen- und Giroverband aktuell noch rund 21.000 Automaten, 2018 waren es 25.500. Bei Volks- und Raiffeisenbanken sank die Zahl von etwa 18.100 auf knapp 14.700 im gleichen Zeitraum. Und nun hat auch die DKB den Schrumpfungsprozess nicht nur mitvollzogen, sondern vollendet. Wie Börse Online berichtet, wurden die eigenen Automaten bundesweit dauerhaft außer Betrieb genommen. Der Großteil verschwand bereits 2023. Lediglich drei Geräte in Berlin und München hielten sich bis zuletzt – bis auch sie nun vom Netz gingen.
Digitalstrategie statt Bargeldlogistik
Offiziell begründet die Bank den Schritt mit klaren Kostenerwägungen und einer Analyse des Nutzerverhaltens. „Der Betrieb unserer Geldautomaten verursacht erwartungsgemäß hohe Kosten. Wir haben daher analysiert, wie sich das Zahlungsverhalten unserer Kunden entwickelt hat“, erklärt ein DKB-Sprecher gegenüber Börse Online.
Das Ergebnis: Die Zahl der bargeldlosen Transaktionen wächst stetig, während klassische Abhebungen rückläufig sind. „Deshalb haben wir beschlossen, den Betrieb der verbliebenen Geldautomaten zum 30. Juni 2025 gänzlich einzustellen und die Einsparungen in unser digitales Angebot zu investieren“, so der Sprecher.
Bargeldzugang bleibt – aber anders
Für Kunden bedeutet der Schritt nicht, dass Bargeld künftig unerreichbar wäre. Über alle Automaten mit Visa-Logo können Debit- und Kreditkarten der DKB weiterhin eingesetzt werden. Bei einem monatlichen Geldeingang ab 700 Euro ist das in vielen Fällen gebührenfrei – auch im Ausland.
Der vollständige Rückzug der DKB aus dem Betrieb eigener Geldautomaten ist mehr als nur ein interner Kostenfaktor. Er steht sinnbildlich für den Wandel im deutschen Zahlungsverkehr: weg von physischem Bargeld, hin zu einer nahezu vollständig digitalen Transaktionsinfrastruktur. Für Technik- und Finanzinteressierte ist das nicht nur ein Kostenthema, sondern ein Indikator dafür, wie sich Banking in den kommenden Jahren strukturell verändern wird.
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