Künstliche Intelligenz
Samsung beschleunigt One-UI-Entwicklung mit der Hilfe von Google
Der südkoreanische Branchenprimus Samsung folgt Google bei der Art der Entwicklung neuer OS-Versionen. Mithilfe des sogenannten „Trunk-Stable“-Entwicklungsmodells, mit dem Google das Update auf Android 16 Monate früher als bisher fertigstellen konnte, hat es auch Samsung geschafft, One UI 8 schneller denn je auf erste Geräte zu bringen. Neben der flinkeren Entwicklungszeit soll die neue Art der Entwicklung sich auch positiv auf die Softwarequalität auswirken.
One UI 8 schneller denn je fertig
Nachdem Samsung sich mit dem Release von One UI 7 enorm viel Zeit gelassen hatte, ging es mit One UI 8 so schnell wie nie. Nur wenige Wochen nach Googles Veröffentlichung von Android 16 für seine Pixel-Geräte und im AOSP, liefert Samsung seine neuen Foldables Galaxy Z Fold 7 und Z Flip 7 mit One UI 8 auf Basis von Android 16 aus. Dies ist kein Zufall: Wie Sally Hyesoon Jeong, Executive Vice President und Leiterin der Abteilung Framework R&D bei Samsung Mobile Experience Business, im Zuge eines Medienroundtables erklärte, arbeitet der Hersteller wie Google nur noch mit einem Entwicklungszweig und verfolge damit das Trunk-Stable-Modell.
Google verlange dies zwar nicht von Smartphone-Herstellern wie Samsung, da diese über unabhängige Entwicklungsprozesse verfügen und lediglich den zugrunde liegenden Plattformcode erhalten. Samsung erkannte jedoch die Vorteile der Trunk-Stable-Entwicklung und stellte die eigene One-UI-Entwicklung auf das Modell um. Sie erklärte weiter, dass das Unternehmen mit Google zusammenarbeitet, um das neue Entwicklungsmodell zu entwerfen.
Samsung passt sich an Androids Release-Zyklus an
Laut Jeong ist der Trunk-Stable-Ansatz dafür verantwortlich, dass Samsung One UI 8 so schnell nach der Einführung von Android 16 auf den Markt bringen konnte. Weiter erklärte sie, dass Samsung sich künftig an den Release-Rhythmus von Google anpassen wolle, um „die neuesten Android-Versionen so schnell wie möglich auf die Geräte zu bringen“. Derweil warten Besitzerinnen und Besitzer anderer Galaxy-Modelle noch auf die Verteilung des One-UI-8-Updates. Derzeit bietet der Hersteller immerhin für einige Modelle Betaversionen an – der Rollout des fertigen Updates dürfte bald erfolgen.
Sollte Google am neuen Release-Zyklus festhalten, dürften dann auch Samsungs neue One-UI-Versionen nicht mit der S-Serie, die traditionsgemäß Anfang eines jeden Jahres auf den Markt kommen, erscheinen. Stattdessen könnten die großen One-UI-Versionen im Sommer mit den Foldables kommen.
Was ist Trunk-Stable?
Mit dem sogenannten Trunk-Stable-Entwicklungsmodell gibt es nur noch einen zentralen Code-Zweig, von dem sämtliche Releases abgehen, sowohl stabile Updates als auch Developer-Versionen werden aus diesem erstellt.
Alle neuen Funktionen, APIs und Fehlerbehebungen werden hinter sogenannten „Feature-Flags“ entwickelt. Sie sind Teil des Codes, können aber in öffentlichen Releases deaktiviert werden, bis sie vollständig fertig sind. Dieses Verfahren führt unter anderem dazu, dass die vierteljährlichen Maintenance-Releases und die Entwicklungsversionen immer ähnlicher werden. Auf diese Weise könnten öfter neue Funktionen Einzug halten. Zudem können Bastler mit Tricks noch unfertige oder schlummernde Funktionen aktivieren.
Der neue Ansatz unterscheidet sich deutlich vom bisherigen verzweigten Modell, bei dem für jede neue Version ein separater Codezweig erstellt wurde. Diesem wurden dann bis zur Finalisierung einer Android-Version neue Funktionen hinzugefügt. Anschließend wurde dieser Zweig in den internen Hauptentwicklungszweig von Android integriert.
Der traditionelle Ansatz klingt zwar logisch, jedoch verursachte er bei einem so hochkomplexen Projekt wie Android erhebliche Probleme, erklärt der ehemalige Android-Entwickler Serban Constantinescu in einer Präsentation zu Trunk-Stable. Denn die Zusammenführung zweier umfangreicher Codebasen verlief selten reibungslos und führte häufig zu Fehlern und Inkonsistenzen, deren Behebung schließlich wertvolle Entwicklungszeit in Anspruch nahm.
Das alte Entwicklungsmodell machte offenbar auch bei der Entwicklung neuer Funktionen Probleme. Denn konnte eine Funktion bis zum Veröffentlichungstermin doch nicht fertiggestellt werden, mussten die Entwickler den unfertigen Code wieder in den Hauptzweig einfügen, sowie alle daraus resultierenden Konflikte lösen und dann ihre Arbeit im Zweig der nächsten Version fortsetzen.
(afl)
Künstliche Intelligenz
EU-US-Zolldeal: Das Streitthema Datenmaut ist offiziell vom Tisch
Erfolg für große US-Plattformbetreiber wie Amazon, Apple, Google, Meta, Microsoft und Netflix: Sie müssen vorerst keine Datenmaut in der EU mehr befürchten. „Die Europäische Union bestätigt, dass sie keine Netznutzungsgebühren einführen oder beibehalten wird“, führt das Weiße Haus in einem „Faktenblatt“ zu der politischen Verständigung zwischen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Donald Trump auf ein Abkommen über Zölle und eine Handelspartnerschaft vom Sonntag aus. Von EU-Seite gibt es dazu keinen Widerspruch.
Andere Begriffe für Netznutzungsgebühren sind Infrastrukturabgabe, Fair Share oder Sender Pays. Die EU-Kommission und der Ministerrat starteten in den vergangenen Jahren zahlreiche Initiativen, um so eine Big-Tech-Kostenbeteiligung am Netzausbau einzuführen. Das Vorhaben galt aufgrund großen Widerstands von vielen Seiten vor Kurzem als gescheitert. Mittlerweile hat die Kommission aber einen neuen Anlauf genommen. Sie will die Datenmaut nun durch die Hintertür über den geplanten Digital Networks Act (DNA) salonfähig machen. Dafür soll ein Streitbeilegungsverfahren für „IP-Zusammenschaltungen“ alias Peering den Weg ebnen.
„Die Vereinigten Staaten und die Europäische Union beabsichtigen, ungerechtfertigte digitale Handelshemmnisse anzugehen“, heißt es in der Handreichung der US-Regierungszentrale weiter. Diese fokussiert sich zwar auf die Netznutzungsgebühren, doch solche Blockaden könnte die US-Seite deutlich weiter interpretieren. Konkret steht für das Weiße Haus fest, dass beide Blöcke „weiterhin keine Zölle auf elektronische Übertragungen erheben“. Damit sieht es nicht gut aus für – vorab schon eingeschränkte – Gedankenspiele der Kommission, eine Digitalsteuer für große Plattformbetreiber einzuführen.
„Angriff“ auf US-Tech-Konzerne
Die EU-Kommission hatte sich am Montag beeilt zu betonen, dass die Regulierung des Technologiesektors einer der Bereiche sei, in denen sie keinen Zentimeter nachgegeben habe. Vorgaben wie der Digital Services Act (DSA), der besonders bedrohte Digital Markets Acts (DMA) und die KI-Verordnung würden weiter durchgesetzt. Am Dienstag räumte ein Kommissionssprecher dann ein, dass der Absatz zu den Digitalbestimmungen aus der Erklärung des Weißen Hauses korrekt sei. Zugleich versicherte er: „Aber das beeinträchtigt nicht unsere Vorschriften oder unseren Regulierungsspielraum“. Die EU werde ihr „Recht auf autonome Regulierung im digitalen Raum nicht aufgeben“.
Im Laufe der Zoll-Verhandlungen kritisierten Vertreter der Trump-Regierung immer wieder die vergleichsweise strikten Digitalgesetze der EU, auf deren Basis gerade US-Tech-Konzernen teils empfindliche Sanktionen drohen. US-Handelsminister Howard Lutnick sagte am Dienstag gegenüber CNBC, der ein oder andere Kuhhandel mit der EU stehe noch aus. „Kann ich damit rechnen, weiterhin mit den Handelsvertretern der Europäischen Kommission zu sprechen? Ja, sie haben mich heute Morgen angerufen“, berichtete er. „Digitale Dienste, Steuern und der Angriff auf unsere Technologieunternehmen – das wird auf dem Tisch liegen.“
Europäische Abgeordnete sollen einschreiten
Den EU-Abgeordneten Brando Benifei, der den AI Act mitverhandelt hat, besorgt diese Rhetorik. Auch die Haltung der Kommission sende „das falsche Signal“, befürchtet der Sozialdemokrat: „Wenn wir unter Druck einknicken, was soll Trump dann davon abhalten, als Nächstes unsere Gesetzgebung anzugreifen?“
Washington wolle weitreichende Ausnahmen von EU-Regeln etwa im Digitalbereich durchsetzen, moniert auch Max Bank, Experte für Handelspolitik der zivilgesellschaftlichen Organisation LobbyControl. „Dieser Deal ist TTIP [Transatlantic Trade and Investment Partnership] durch die Hintertür“, beklagt er mit Blick auf die jahrelangen, letztlich gescheiterten transatlantischen Gespräche über ein umfassendes Handelsabkommen. Dieses Mal sei der Konsens einfach „per Handschlag auf dem Golfplatz“ besiegelt worden. LobbyControl fordert eine gründliche parlamentarische Kontrolle – auch in den Mitgliedstaaten. Sollte sich die US-Auslegung bestätigen, müssten die Volksvertreter den Deal stoppen: „Sonst droht eine schleichende Aushöhlung unserer Gesetze – und damit unserer Demokratie.“
(mma)
Künstliche Intelligenz
Top 10: Die beste Wärmebildkamera fürs Handy – Tiere aufspüren & Technik prüfen
Eine Wärmebildkamera findet Wasserlecks und schlechte Isolierungen. Günstiger sind nachrüstbare Dongles. Wir zeigen die besten Wärmebildkameras fürs Handy.
Eine besonders einfache, komfortable und platzsparende Lösung sind kleine Kameras mit Thermolinse zum Anstecken an das Handy. Diese Wärmebildkameras dienen als Dongle für das Smartphone und bieten so eine kompakte und kostengünstige Lösung für die Thermografie. Sie ermöglichen es, Wärmelecks, elektrische Probleme oder undichte Stellen schnell und einfach zu erkennen. Da das Smartphone als Bildschirm und Steuerung fungiert, benötigt man kein separates Gerät. Das spart Platz und vereinfacht die Handhabung.
Im Vergleich zu herkömmlichen Wärmebildkameras sind diese Nachrüstkameras deutlich preiswerter. Sie bieten dennoch eine ausreichend hohe Bildqualität für viele Anwendungsbereiche. Besonders für Heimwerker, Energieberater oder Techniker, die punktuell arbeiten, sind sie ideal. Dank der einfachen Verbindung zum Smartphone wird die thermische Analyse nicht nur günstiger, sondern auch flexibler.
In dieser Bestenliste zeigen wir die besten Wärmebildkameras fürs Handy zum Nachrüsten aus unseren Tests. Zudem gehen wir auf Alternativen in Form von Outdoor-Smartphones (Bestenliste) sowie preiswerten Handheld-Wärmebildkameras ein.
Welche ist die beste Wärmebildkamera für das Handy?
Testsieger ist die Wärmebildkamera Hikmicro Mini 2 V2 Plus ab 258 Euro. Als USB-C-Dongle ist sie schnell installiert und benötigt kaum Platz, zudem bietet sie eine manuell verstellbare Fokuslinse. Preis-Leistungs-Sieger ist Hikmicro Mini 2 für 169 Euro – der Vorgänger der Mini2 V2.
Ein echtes Schnäppchen ist die Hikmicro Mini E ab 125 Euro (10-%-Coupon). Eine besondere Lösung für Baustellen oder Handwerker ist die Flir One Edge Pro ab 400 Euro. Das Modell ist robust, funktioniert kabellos und kommt ohne Smartphone-Anschluss aus.
Wofür benötigt man eine Wärmebildkamera?
Eine Wärmebildkamera kann im Haushalt vielfältig eingesetzt werden, um verschiedene Aspekte der Gebäude- und Haushaltsüberwachung zu verbessern. Folgende Anwendungsbereiche sind denkbar:
- Energieeffizienz: Wärmelecks in Wänden, Fenstern und Türen finden.
- Elektrogeräteüberwachung: Früherkennung von Überhitzung oder Funktionsstörungen in Elektrogeräten.
- Heizung: Diagnose von Heizungsanlagen für Effizienzsteigerungen und gleichmäßige Wärmeverteilung.
- Rohrleitungen und Wasserlecks: Aufspüren von undichten Stellen in Rohrleitungen und Identifizierung von Wasserschäden in der Gebäudestruktur.
- Die Schädlingsbekämpfung: Suche nach Verstecken von Schädlingen, da diese oft als Wärmequellen erscheinen.
Ferner können Infrarot-Kameras interessant sein für Naturfreunde, Jäger oder Förster, die nachts Tiere ausfindig machen wollen.
Wie funktioniert eine Wärmebildkamera?
Eine Wärmebildkamera erfasst die Infrarotstrahlung, die von Objekten emittiert wird. Das Prinzip basiert auf der Tatsache, dass alle Objekte mit einer Temperatur über dem absoluten Nullpunkt (–273 Grad Celsius oder 0 Kelvin) Infrarotstrahlung abgeben. Damit ist es möglich, die Wärme einer Oberfläche zu erkennen. Oft nennt man eine solche Linse einfach nur Infrarot-Kamera. Hier ist aber zu unterscheiden zwischen Wärmebild- sowie Nachtsichtkameras. Letztere nutzen Restlicht oder Infrarotlicht, um das Bild bei Dunkelheit aufzuhellen.
Beide Technologien haben unterschiedliche Anwendungen und ergänzen sich in verschiedenen Szenarien. Eine Wärmebildkamera soll primär Temperaturunterschiede von Oberflächen darstellen, während die Nachtsichtkamera die Sichtbarkeit bei völliger Dunkelheit durch vorhandenes Licht sowie reflektiertes Infrarotlicht gewährleistet. Letzteres kommt bei Überwachungskameras mit Nachtsicht (Bestenliste) zum Einsatz.
Das Bild einer Wärmebildkamera ist farbig dargestellt – man nennt das auch Pseudofarbdarstellung. Da Temperaturen selbst keine Farben haben, hilft die farbige Darstellung dem menschlichen Auge, Unterschiede einfacher zu erkennen. Das erleichtert die schnelle Identifikation von Unterschieden beim Temperaturbereich und Hotspots. Sie ist auch für den Benutzer leichter zu verstehen als eine Darstellung in Graustufen.
Warum ist thermische Empfindlichkeit so wichtig?
Ein zentrales Qualitätsmerkmal von Wärmebildkameras ist die sogenannte thermische Empfindlichkeit, auch bekannt als NETD (Noise Equivalent Temperature Difference). Dieser Wert gibt an, wie klein der Temperaturunterschied sein darf, den die Kamera noch zuverlässig erkennen kann.
Je niedriger der NETD-Wert (z. B. <40 mK), desto empfindlicher ist die Kamera – sie kann also feinere Temperaturunterschiede darstellen. Diesen Wert erreichen alle Adapter aus dieser Bestenliste annähernd. Das ist besonders wichtig bei der Detektion von kleinen Wärmelecks, leichten Überhitzungen oder in der präzisen Energieberatung. Kameras mit höherer thermischer Empfindlichkeit liefern klarere, kontrastreichere Bilder, insbesondere bei geringen Differenzen oder ungünstigen Umgebungsbedingungen.
Je nach Modell liegt der erfassbare Temperaturbereich meist zwischen –20 °C und +400 °C, was für typische Anwendungen im Haushalt, der Gebäudethermografie oder bei technischen Prüfungen vollkommen ausreichend ist. Manche Kameras messen auch darüber hinaus bis über 550 °C, was für industrielle Anwendungen relevant sein kann.
Auflösung und Bildqualität
Die Wärmebildkameras in der Bestenliste bieten Sensorauflösungen von 160 × 120 bis 256 × 192 Pixel. Modelle wie die Infiray P2 Pro oder Topdon TC002C Duo liefern dadurch mehr Details als günstigere Einsteigervarianten. Eine höhere Auflösung erleichtert die Erkennung feiner Temperaturunterschiede, etwa bei der Lecksuche oder Elektrodiagnose.
Einige Geräte werben mit Auflösungen bis zu 512 × 384 Pixel. Dabei handelt es sich jedoch vornehmlich um digital hochgerechnete Werte. Durch Interpolation und digitales Nachschärfen wird das Bild optisch verbessert, die tatsächliche Sensorauflösung bleibt jedoch geringer. Für den Anwender wirkt das Bild dennoch schärfer und detailreicher.
Unterstützende Technologien
Zur weiteren Bildoptimierung setzen Hersteller wie Flir auf Zusatztechnologien wie MSX (Multi-Spectral Dynamic Imaging). Dabei werden sichtbare Konturen aus dem Kamerabild mit dem Wärmebild kombiniert. So erscheinen Gebäudestrukturen, Kanten oder Beschriftungen deutlich klarer, ohne die Temperaturmessung zu beeinflussen.
Solche Technologien sind besonders hilfreich bei geringen Temperaturunterschieden oder schwachem Kontrast – etwa bei schlecht isolierten Fenstern oder verdeckten Leitungen. Sie verbessern die Lesbarkeit des Wärmebildes erheblich, selbst bei begrenzter Auflösung.
Welches Handy hat eine Wärmebildkamera?
Zahlreiche Outdoor-Handys (Bestenliste) verfügen neben einer Nachtsichtkamera auch über eine Wärmebildkamera. Teilweise gilt das auch in Kombination mit einer IR-Linse für Nachtsicht, wie einige der Modelle aus unseren Tests zeigen.
Fazit
Eine Wärmebildkamera ist sehr praktisch. So erkennt man damit zu Hause schneller eine schwache Isolierung, ein Leck in einer Wasserleitung oder Geräte, die möglicherweise zu überhitzen drohen. Zudem kann man damit in der Dunkelheit Säugetiere aufspüren.
Eine vergleichsweise preiswerte Möglichkeit ergibt sich mit einem Wärmebildkameramodul zum Nachrüsten. Dieses steckt man einfach in das Handy ein und kann es per App nutzen. Diese Lösung ist zudem platzsparend.
Die Hikmicro Mini 2 V2 Plus überzeugt als Testsieger mit platzsparender Bauweise, USB-C-Anschluss und manuell einstellbarem Fokus. Eine günstige Alternative mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Hikmicro Mini 2, während die Hikmicro Mini E als besonders preiswerter Einstieg gilt. Für den robusten Einsatz ohne Smartphone-Anbindung eignet sich die kabellose Flir One Edge Pro.
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Rundumschlag gegen Insta360: DJIs 360-Grad-Kamera mit 8K-Video und großem Sensor
100 Minuten kontinuierliche Aufnahme von Rundum-Videos in 8K-Auflösung (7680 × 3840 Pixel) und mit 30 Bildern pro Sekunde (fps) sollen mit der nur 183 Gramm leichten Kamera von DJI möglich sein. Wer fluffigere Videos möchte, kann in der gleichen Auflösung mit 50 fps aufnehmen. Bei 6K-360-Videos soll sich die Aufnahmezeit sogar auf 190 Minuten erhöhen. Aufnahmen landen auf 105 GByte internem Speicher. Wenn der voll ist, können Nutzer auf eine optionale microSD-Karte ausweichen.
Als Besonderheit wirbt DJI mit einer um 25 Prozent gesteigerten Sensornutzung, die durch die quadratische Fläche des neu entwickelten, ein Zoll großen CMOS-Sensors erzielt wird. Die Blende ist mit f/1,9 recht offen gehalten, womit viel Licht auf den Sensor gelangt.
Durch den neuen quadratischen 1-Zoll-Sensor der Osmo 360 konnte die Sensorfläche um 25 Prozent erhöht werden.
(Bild: DJI)
Hohe Fotoauflösung nur als JPEG
Die Kamera nimmt Videos mit 10 Bit Farbtiefe im Farbprofil D-Log M auf. Panoramafotos schießt sie zwar mit bis zu 120 Megapixeln (15.520 × 7760 Pixel), speichert diese aber nur im JPEG und nicht im RAW-Format. Normale Fotos sind mit 30,72 MP (6400 × 4800) drin. Für Fotos und Videos gibt es lediglich eine elektronische Bildstabilisierung (EIS).
Selbst bei ungünstigen Kontrastverhältnissen soll die Osmo 360 dank ihres Dynamikumfangs von 13,5 Blenden noch feine Details einfangen können, beispielsweise bei Sonnenauf- und -untergängen.
Wie für die Klasse dieser Kameras üblich, kann auch die Osmo 360 Zeitlupenvideos aufnehmen: bis zu 240 Bilder pro Sekunde bei Full-HD-Auflösung (1920 × 1080 Pixel) sind möglich, was auf eine bis zu achtfache Zeitlupe bei einer Abspielgeschwindigkeit von 30 fps hinausläuft.
Bei allen Modi rechnet die Kamera den Selfiestick automatisch aus den Bildern und Videos heraus.
Feature-Roundhousekick
Im Einzelobjektivmodus agiert die Osmo 360 als Kamera mit zwei getrennten Linsen. DJI adressiert hier besonders Vlogger, die nahtlos von vorderer zur hinteren Ansicht wechseln wollen.
Dabei soll die IP68-zertifizierte Cam so einiges mitmachen: bis zu 10 Meter wasserdicht soll sie sein und auch noch bei -20 Grad Celsius Lufttemperatur ihren Dienst verrichten. Die Objektive kann man bei der Osmo 360 allerdings nicht austauschen. Sie sind laut DJI aber speziell gehärtet, um extremen Umwelteinflüssen zu trotzen.
Die Osmo 360 ist ab sofort in der Standard Combo verfügbar. Das Set kostet 480 Euro. Wie üblich bietet DJI weitere Bundles an. DJI sieht die Osmo 360 als neues Mitglied der Osmo-Reihe. Dementsprechend kann sie bestehendes Zubehör nutzen.
(aki)
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