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Künstliche Intelligenz

Soundbar Samsung HW-Q990F im Test: 23 Lautsprecher sorgen für einen tollen Sound


Die HW-Q990F will mit 11.1.4-Kanälen, Dolby Atmos und vielem mehr Kino-Sound ins Wohnzimmer zaubern. Ob das gelingt, haben wir überprüft.

Samsungs 2025er-Soundbar-Flaggschiff HW-Q990F respektive HW-Q995GF (Made for Germany) kommt mit einem Subwoofer und zwei Rear-Boxen, die auch seitlich neben der Soundbar positioniert werden können. Die einzelnen Lautsprechergehäuse werden von der Soundbar per Funk angesteuert. Oft wird das als kabellos bezeichnet, was in der Praxis allerdings das Kabel zur Stromversorgung unterschlägt.

Die eigentliche Soundbar misst über 123 cm und ist damit etwas breiter als ein 55-Zoll-TV. Kein Wunder, wenn man die Anzahl der Lautsprecher betrachtet: Allein in der Soundbar sitzen 15 Stück, wovon zwei zur Seite, zwei nach schräg-vorn, neun nach vorn und zwei nach oben abstrahlen. Die Rear-Boxen bieten jeweils drei Lautsprecher, die nach vorn, schräg zur Seite sowie nach oben ausgerichtet sind. Und im Subwoofer sollen zwei Tieftöner für genügend Bassfundament sorgen. Insgesamt bietet die Anlage also 23 Lautsprecher. Damit will die HW-Q990F Dolby-Atmos-Kinosound ins Wohnzimmer zaubern. Wie gut das gelingt, zeigt unser Test.

Design und Verarbeitung

Die Soundbar HQ-Q990F respektive das für Deutschland unter der Bezeichnung HQ-Q990GF geführte Modell misst 123,2 × 7,08 × 13,8 cm (BxHxT) und wiegt 7,7 kg. Wer einen 55-Zoll-TV in einem Regal stehen hat, muss bedenken, dass die Soundbar auch zur Seite abstrahlt. Wird diese von einer Regalwand begrenzt, ist das nicht optimal. Die Lautsprecher der Soundbar wie auch die der 3,4 kg schweren Rear-Speaker mit Abmessungen von 13 × 20 × 14 cm (BxHxT) verstecken sich hinter einer durchlässigen Plastikabdeckung, die an den Seiten und vorn gepunktet ist, während die Oberseite der Soundbar von Längsstreifen durchsetzt ist. Farblich erscheint die Soundbar je nach Blickwinkel zwischen Dunkelgrau und hellem Schwarz. Samsung nennt die Lackierung Titanschwarz. Insgesamt weiß das Design zwar zu gefallen, löst aber keinen Wow-Effekt aus.

Der 11,7 kg schwere Subwoofer misst 24,9 × 25,2 × 24,9 cm (BxHxT) und beherbergt zwei 8-Zoll-Treiber. Seine glatte, schwarze Oberfläche passt vom Design her nicht ganz zur Soundbar und den Rear-Speakern mit geriffelten und gepunkteten Oberflächen. Sämtliche Komponenten sind einwandfrei verarbeitet, nichts knarzt und auch die Anschlussbuchsen sind stabil und lassen sich problemlos verkabeln.

Mit 23 Lautsprechern sorgt die Samsung-Soundbar HW-Q990F für ein beeindruckendes Sounderlebnis.

Anschlüsse und Ausstattung

An der Oberseite befinden sich Bedienelemente für Lauter/Leiser (+/–-Taste), für den Moduswechsel sowie zum Ein-/Ausschalten (Kreis). Zudem kann man dort noch das interne Mikrofon ein- und ausschalten sowie den Bluetooth-Pairing-Modus aktivieren (durchgestrichener Kreis).

An der Unterseite sitzt der Anschluss für das Stromkabel. Dort findet man auch einen optischen Toslink-Audioeingang sowie drei HDMI-Buchsen, wovon einer eARC unterstützt. Erfreulich: Alle drei unterstützen den HDMI-2.1-Standard mit Durchleitung von 4K-Signalen bei bis zu 120 Hz sowie VRR (Variable Refresh Rate) und ALLM (Auto Low Latency Mode) für Gaming.

Leider unterstützt die HW-Q990F mit SBC nur den schlechtesten aller Bluetooth-Codecs.

Über Bluetooth ist auch eine Koppelung möglich, etwa mit dem Smartphone. Allerdings unterstützt Samsung nur den Standard-Codec SBC, der aber in puncto Soundqualität nicht zu den besten gehört. Wer von einer lokalen Quelle unkomprimierte Hi-Res-Audio-Dateien über Bluetooth abspielen möchte, wird daher enttäuscht sein, dass die Soundbar die dafür optimierten Codecs AAC, aptX, aptX-HD sowie LDAC nicht unterstützt. Auch den von Samsung selbst entwickelten Codec SSC unterstützt die Samsung-Soundbar nicht.

Eine Besonderheit in Kombination mit bestimmten Samsung-Fernsehern ist außerdem die Möglichkeit, die Soundbar per Funk mit dem TV zu verbinden. Zudem sorgt die Funktion Q-Symphony dafür, dass die Lautsprecher von Samsung-Fernsehern mitgenutzt werden können. Allerdings kommen dafür nur Samsung-Geräte ab 2021 infrage.

Die Samsung-Soundbar HW-Q990F kann mit dem integrierten Smartthings-Hub auch Smart-Home-Geräte steuern und mit Q-Symphony die Lautsprecher von bestimmten Samsung-TVs zur Erweiterung der Soundausgabe verwenden.

Ein Display gibt es auch, wobei es sich hierbei um eine LED-Laufschrift handelt, die an der Vorderseite nur wenige Buchstaben einblendet. Über die Info-Taste auf der Fernbedienung zeigt das Display etwa den aktuell aktiven Soundmodus an.

An Formaten verarbeitet die HW-Q900F neben Dolby Atmos und DTS:X, die sämtliche Lautsprecher der Anlage optimal ausnutzen, noch Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, DTS und DTS-HD MA. Mit PCM-Audio lassen sich Surround-Tonformate mit 7.1-Kanal-Sound wiedergeben, und über den optischen Eingang unterstützt die Soundbar 5.1-Surround-Audioformate mit Dolby Digital und DTS sowie PCM 2.0.

Die LED-Laufschrift informiert über den aktuellen Soundmodus, wenn man auf der Fernbedienung die Info-Taste drückt.

Musik-Streaming bietet die Samsung-Soundbar nativ mit Spotify und Tidal Connect. Über Google Cast und Apple Airplay kann man auch Audiodaten von anderen Streamingdiensten auf der Soundbar ausgeben. Außerdem lässt sich die Soundbar in die Mehr-Raum-Streaming-Lösung Roon einbinden. Anders als die KEF Xio (Test folgt in Kürze) bietet die Samsung allerdings keinen direkten Zugriff auf einen im lokalen Netz installierten Medienserver.

Neben der Bedienung direkt am Gerät kann die Soundbar auch per Fernbedienung gesteuert werden. Das mitgelieferte Modell besteht aus Kunststoff, liegt gut in der Hand und bietet für alle wichtigen Funktionen eigene Tasten. Auch eine Steuerung per Sprache ist mittels Amazon Alexa und Google Assistant möglich.

Last but not least integriert die HW-Q900F auch einen Smartthings-Hub, mit dem man nicht nur Zigbee- und Thread-Geräte steuern kann, sondern auch als Repeater und als Backup für einen bestehenden Smartthings-Hub dienen kann. Somit wird das Smart-Home-Netzwerk insgesamt stabiler. Mehr zum Thema bietet auch unser Einzeltest der Smartthings-Lösung.

Aufbau, Inbetriebnahme und Steuerung im Alltag

Für die Inbetriebnahme und Steuerung der Samsung-Soundbar dient die Smartphone-App Smartthings, mit der sich nicht nur die Soundbar, sondern Tausende Smart-Home-Geräte steuern lassen. Für die Nutzung ist eine Registrierung erforderlich. Die Inbetriebnahme der Soundbar ist damit schnell erledigt. Eine Koppelung von Soundbar mit Rear-Lautsprechern und Subwoofer ist nicht erforderlich, da sie bereits ab Werk miteinander verbunden sind. Sollte die Verbindung verloren gehen, lassen sich die einzelnen Komponenten mithilfe der Smartthings-App erneut verbinden.

Zunächst haben wir die Soundbar mit unserem LG-TV per HDMI-Kabel über die eARC-Buchse verbunden. Doch damit wollte die am LG-TV angeschlossene Streaming-Box Fire TV Cube (Testbericht) keine Dolby-Formate ausgeben. Erst nachdem wir sie direkt an die Samsung-Soundbar angeschlossen hatten, gelang dies. Mit dem Apple TV 4K (Testbericht) arbeitet die Samsung-Soundbar über den Umweg LG-TV auf Anhieb zusammen. Das Gleiche gilt für das Zusammenspiel zwischen TV und Soundbar. So schaltet sich die Soundbar automatisch ein und aus, wenn man den Fernseher startet respektive ausschaltet. Über die TV-Fernbedienung lässt sich auch die Lautstärke steuern.

Die Rear-Boxen können auch neben dem Fernseher platziert werden. Dann muss man wegen der Abstrahlrichtung der in den Rear-Boxen verbauten Lautsprecher diese aber tauschen. Der rechte Rear-Lautsprecher muss links und der linke rechts neben dem TV platziert werden.

Typischerweise steht die Soundbar unter dem TV, der Subwoofer kann naturgemäß an beliebiger Stelle platziert werden, während die Rear-Boxen in der Regel hinter dem Sofa links und rechts platziert werden. Doch sollte das wegen dort fehlender Steckdosen oder Abstellgelegenheiten nicht möglich sein, erlaubt Samsung auch eine Positionierung links und rechts neben dem Fernseher. Dann muss man wegen der Abstrahlrichtung der in den Rear-Boxen verbauten Lautsprecher diese aber tauschen. Der rechte Rear-Lautsprecher muss links und der linke rechts neben dem TV platziert werden.

Die Netflix-Produktion Im Westen nix Neues bietet als einer von wenigen Filmen Unterstützung für Dolby Atmos.

Klangqualität

Um es kurz zu machen: Die HW-Q990F klingt fantastisch. Vor allem dann, wenn sie mit Dolby-Atmos-Material versorgt wird. Die Netflix-Produktion Im Westen nichts Neues setzt nicht nur die kriegerische Barbarei gekonnt in Szene, sondern das Erlebnis wird auch dank Dolby Atmos unvergesslich. Man fühlt sich mitten im Geschehen. Wenn das Thema nicht so traurig wäre, könnte man in Jubel ausbrechen – die Samsung-Soundbar HW-Q990F sorgt jedenfalls für Gänsehaut.

Die 11.1.4-Anlage mit 23 Lautsprechern inklusive Subwoofer erzeugt einen raumfüllenden 3D-Sound, der einem Kino-Erlebnis gleichkommt. Vor allem, wenn man die Funktion Spacefit-Ton Pro aktiviert hat. Damit wird die Akustik des Raumes mithilfe des eingebauten Mikrofons analysiert und die Soundausgabe optimiert. Auch die Option Adaptiver Ton trägt zu einer Verbesserung des Klangs bei.

Der kompakte Subwoofer liefert satte, differenzierte Bässe, ohne das Klangbild zu dominieren oder durch Verzerrungen zu beeinträchtigen. Auch in puncto Sprachverständlichkeit überzeugt die HW-Q990F. Menschliche Stimmen werden präzise und glasklar wiedergegeben. Wem das noch nicht genügt, kann für eine zusätzliche Verstärkung der Sprache die Option Aktiver Sprachverstärker Pro verwenden.

Auch wenn man die Rear-Boxen wie weiter oben beschrieben neben dem TV-Gerät positioniert hat, liefert die Anlage noch einen guten Raumklang, der allerdings nicht ganz an die Qualitäten bei optimaler Positionierung der Rear-Speaker im Rückraum heranreicht.

Insgesamt produziert die Samsung HW-Q990F ein ausgewogenes und dynamisches Klangbild, das bei höherer Lautstärke erhalten bleibt. Auch beim Hören von Stereo-Musik überzeugt die Anlage, wobei sie natürlich nicht mit leistungsfähigen Hi-Fi-Anlagen konkurriert. Bis auf audiophile Puristen dürften die meisten Hörer mit den Leistungen bei der Musikwiedergabe mehr als zufrieden sein. Vor allem dann, wenn man auf Dolby-Atmos-Musik zurückgreifen kann, wie sie viele Streaming-Dienste im Angebot haben. Der Unterschied zu Stereo ist wirklich frappierend und nicht minder beeindruckend als bei Filmen mit dieser Technik – Mittendrin, statt nur dabei.

Viele Streamingdienste bieten inzwischen auch Musik mit Dolby Atmos.

Preis

Während die Samsung-Soundbar HW-Q990F im Mai noch knapp 1500 Euro gekostet hat, ist sie inzwischen schon für 830 Euro erhältlich. Das baugleiche Modell HW-Q995GF, das speziell für den hiesigen Markt vorgesehen ist (Made for Germany) ist knapp 300 Euro teurer, bietet aber bis auf eine dreimonatige kostenlose Nutzung des Hi-Res-Streaming-Anbieters Qobuz keinen Mehrwert.

Wer eine günstigere Alternative sucht, kann auch zum Vorjahresmodell HW-Q995GD greifen, das kaum schlechter als die diesjährige Variante klingt und bereits ab 729 Euro erhältlich ist.

Fazit

Samsungs 2025er-Soundbar-Flaggschiff HW-Q990F überzeugt im Test mit einer tollen Klangqualität, Ausstattung und Bedienkomfort und setzt Maßstäbe im Soundbar-Segment. Mit ihrem raumfüllenden 3D-Sound sowie dem kompakten, aber potenten Subwoofer zaubert sie ein beeindruckendes Kino-Erlebnis ins Wohnzimmer. Auch die Klangqualität bei Musik weiß zu überzeugen. Unter den Soundbars mit Subwoofern gibt es aktuell kaum eine bessere. Erfreulich ist auch, dass der Preis von einst 1500 Euro auf aktuell knapp 830 Euro gefallen ist. Das ist zwar noch immer viel Geld. Doch das werden jene locker aufbringen, die nach dem Motto einkaufen: das Beste oder nichts.

Doch einige Kritikpunkte wollen wir nicht verschweigen: Die Bluetooth-Unterstützung auf Basis des SBC-Codecs ist für 2025 ein Armutszeugnis. Hier stehen deutlich bessere Alternativen parat. Anders als der Klang hat uns das Design nicht vom Hocker gerissen. Und einen Zugriff auf einen lokalen Medienserver hätten wir uns auch gewünscht.



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Bastel-Projekt: ZigBee-Gateway mit Raspberry Pi bauen


Das Kontrollieren des Lichts gehört ins Standardrepertoire eines jeden Smart-Home-Einsteigers. Wer für einfache Vorhaben nicht gleich ein Vermögen ausgeben möchte, kann mit der Ikea-Smart-Home-Lösung Trådfri kostengünstig in das Thema einsteigen. Die Produkte verwenden ZigBee zur Kommunikation und sind zu einem gewissen Grad auch mit anderen Systemen wie Philips Hue kompatibel.

Doch die frühere Steuerzentrale, das Trådfri-Gateway, hat gewisse Grenzen, die man entweder mit dem neuen Gateway Dirigera überwinden kann – oder man baut sich gleich ein eigenes Gateway auf Raspi-Basis, um unabhängig von den Herstellervorgaben (auch anderer Hersteller) ZigBee-Geräte zu nutzen.

  • Trådfri- und andere ZigBee-Geräte mit eigenem Hub betreiben
  • Zigbee2MQTT auf dem Raspberry Pi nutzen
  • Geräte in Home Assistant einbinden

Wie das funktioniert, erkläre ich in diesem Artikel. Allerdings setzt die Anleitung eine in Docker laufende „Home Assistant“-Instanz auf einem Raspberry Pi voraus. Wer mit Docker noch keine Erfahrung hat, findet in einem gesonderten Artikel sowie in folgendem Video weitere Informationen. Das Projekt lässt sich auch mit einem nativen Home Assistant (HA) umsetzen. Das benötigte Zigbee2MQTT-Add-on findet man im Add-on-Store von HA.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Bastel-Projekt: ZigBee-Gateway mit Raspberry Pi bauen“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



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Großbritannien: Chinesin muss für illegalen Besitz von 61.000 Bitcoin in Haft


In Großbritannien ist eine 47-jährige Frau aus China zu 11 Jahren und acht Monaten Gefängnis verurteilt worden, die sich mit illegal erbeuteten 61.000 Bitcoin in dem Land ein schönes Leben machen wollte. Ein ebenfalls 47-jähriger Komplize muss für vier Jahre und elf Monate in Haft. Das hat die Metropolitan Police aus London mitgeteilt, anderthalb Monate nachdem sich die Frau schuldig bekannt hat. Die hat innerhalb von gerade einmal vier Jahren in ihrem Heimatland fast 130.000 Menschen dazu gebracht, ihr Geld anzuvertrauen, das sie angeblich durch Investitionen in Kryptogeld vermehren wollte. Stattdessen ist sie 2017 mit dem Kryptovermögen nach Großbritannien geflohen, wo sie es mit lockerer Hand ausgegeben hat, bis die Strafverfolgungsbehörden auf sie aufmerksam geworden sind.

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Details zu dem massiven Betrug waren Ende September publik geworden, da hat sich die Frau schuldig bekannt. Zum Urteilsspruch eines Londoner Gerichts hat die BBC nun eine Reihe teils haarsträubender weiterer Informationen zusammengetragen. So hat die Frau in China eine umfangreiche Operation geleitet, bei der Menschen unter anderem mit riesigen Veranstaltungen davon überzeugt wurden, Geld beizutragen. Dafür geworben hat demnach unter anderem ein Schwiegersohn von Mao Zedong. Solch eine Werbeveranstaltung soll es sogar in der Großen Halle des Volkes am Tian’anmen-Platz in Peking gegeben haben. Durchgeführt wurden die demnach aber von Untergebenen, die Chefin selbst sei notorisch geheimniskrämerisch gewesen und habe sich nur besonders freigiebigen Geldgebern gezeigt.


Geldbündel

Geldbündel

Ein Teil des konfiszierten Vermögens

(Bild: Metropolitan Police)

Auch zu dem Umgang der Betrügerin namens Zhimin Qian mit der Beute und ihren weiteren Plänen dafür hat die BBC Details gesammelt. So habe sie am Rand des Londoner Parks Hampstead Heath für 17.000 Pfund (etwa 19.300 Euro) monatlich zur Miete gewohnt und sich als „Erbin von Antiquitäten und Diamanten“ ausgegeben. Laut ihres Tagebuchs habe sie eine international tätige Bank gründen, ein schwedisches Schloss kaufen und sich mit einem britischen Herzog einlassen wollen. Vor allem habe sie aber Königin des international nicht anerkannten Scheinstaats Liberland an der Donau zwischen Kroatien und Serbien werden wollen. Dafür habe sie Millionenbeträge aus ihrer Beute beiseitegelegt.

Nachdem die Frau nun zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt wurde, ist noch offen, was mit dem Kryptovermögen passiert. Dessen Wert habe sich dank der Kursgewinne des Bitcoin seit ihrer Flucht verzwanzigfacht, schreibt die BBC. Demnach soll über den Umgang damit in einem gesonderten Gerichtsverfahren entschieden werden, das für nächstes Jahr angesetzt ist. An dem sollen sich Betrugsopfer aus China beteiligen können, fraglich sei aber, wie sie ihre Ansprüche belegen sollen. Die meisten hätten das Geld nicht direkt an die Firma überwiesen, sondern an deren Vertreter, die es dann weitergegeben hätten. Unklar sei auch, ob die Opfer nur den damaligen Wert ihres Geldes bekommen oder von der Wertsteigerung profitieren können. Was nicht zurückgehe, falle automatisch an den britischen Staat.


(mho)



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programmier.bar: Embedded Development mit Jakob Czekansky


Embedded Systems stecken heute in nahezu jedem Gerät. Moderne Autos und Spülmaschinen bis hin zu Flugzeugen würden ohne die verbauten Mikrocontroller nicht funktionieren. Doch wie genau entstehen eingebettete Systeme? Wie entwickelt man Software für Mikrocontroller und woher kommt die passende Hardware? Darüber sprechen Jan Gregor Emge-Triebel und Dennis Becker in dieser Podcastfolge mit Jakob Czekansky, der an der Technischen Hochschule Mittelhessen zu Embedded Systems lehrt und forscht.

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Im Gespräch wird deutlich, dass die Grenze zwischen „klassischer“ Softwareentwicklung und Embedded-Entwicklung oft fließend ist. Jakob Czekansky erläutert die wesentlichen Unterschiede und spricht über die besonderen Herausforderungen aus seiner Lehre. Außerdem berichtet er von seinem Forschungsprojekt MICRO, das den Zugang zu Hardware für Studierende aus der Ferne ermöglichen und skalierbar machen soll.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

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Wie man selbst ohne Lötkolben den Einstieg in Embedded Software Engineering findet und was Software-Teams und Embedded Developer voneinander lernen können, erfährt man am Ende der Folge.

Die aktuelle Ausgabe des Podcasts steht auch im Blog der programmier.bar bereit: „Embedded Development mit Jakob Czekansky„. Fragen und Anregungen gerne per Mail oder via Mastodon, Bluesky, LinkedIn oder Instagram.


(mai)





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