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Startup Monitor: Gründer sehen Standort Deutschland negativer


Verena Pausder

Im Vergleich zu den USA gewinnt Deutschland dennoch an Beliebtheit – vor allem wegen Trump. Eine wichtige Zutat für den wirtschaftlichen Erfolg bleibt aber Mangelware.

Die heimische Start-up-Szene sieht den Standort Deutschland negativer. Nur noch 57 Prozent geben ihm in einer aktuellen Erhebung des Startup-Verbands positive Bewertungen. Das sind vier Prozentpunkte weniger als noch vor einem Jahr. Zudem sagen inzwischen immer weniger Befragte, dass sie wieder gründen würden. Mit gut 78 Prozent ist die Zahl zwar nach wie vor hoch, vor einem Jahr waren es allerdings noch 84 Prozent, 2023 sogar fast 90 Prozent.

Dennoch gewinnt Deutschland im direkten Vergleich mit den USA an Beliebtheit. Inzwischen sehen knapp 40 Prozent der hiesigen Gründer die Bundesrepublik als attraktiver. Das sind 6 Prozentpunkte mehr als noch 2024. 

Dank Trump im Vergleich attraktiver

„Dabei spielt uns der Kurs der amerikanischen Regierung in die Karten“, sagt Verena Pausder, Vorstandsvorsitzende des Startup-Verbands. „Dieses Momentum zu nutzen, ist nicht nur aus wirtschaftlicher, sondern auch aus politischer Sicht entscheidend, um technologische Abhängigkeiten zu reduzieren.“ Der „Startup Monitor“ nennt unter anderem die Zölle und politische Unsicherheiten in den USA als zusätzliche Risiken, „während Deutschland vergleichsweise stabil erscheint“.

Pluspunkt Universitäten

Am deutschen Standort loben die Gründer insbesondere die Nähe zu Universitäten. Dagegen sehen sie beim Thema Bürokratie und schnellere Verfahren sowie dem Zugang zu Kapital andere Länder im Vorteil. Beim Zugang zu Risikokapital liege Deutschland unter den 40 größten Volkswirtschaften nur auf Platz 18, „abgehängt von den USA und selbst hinter europäischen Nachbarn wie Frankreich“, heißt es vom Startup-Verband. „Wir müssen endlich mehr Kapital mobilisieren“, betont Pausder.

Starker Anstieg bei Verteidigung

In Sachen Kapital deutlich zulegen können allerdings schon jetzt Start-ups, die sich mit Verteidigungstechnologie beschäftigen. Die Investitionen dort stiegen von 1,3 Millionen Euro im Jahr 2020 auf 878,5 Millionen Euro allein in den ersten acht Monaten, heißt es in der Erhebung. Der diesjährige „Startup Monitor“ basiert auf 1.846 Online-Befragungen und entsteht in Kooperation mit dem Ifo-Institut. Er ist nicht repräsentativ.



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Suche, Geld, Werbung: Warum sich Reddit Google annähert


Reddit testet die Ausweitung der KI-Suchoptionen in der App, vom Home Feed bis zu Posts. Das dürfte Usern helfen, aber künftig vor allem das Werbegeschäft fördern.

Die Community für Communities Reddit möchte zur Suchmaschine avancieren. Die Plattform hat inzwischen 416,4 wöchentliche Unique User; und die Suchoptionen weisen bereits 70 Millionen wöchentlich aktive Unique User auf. Seit Ende 2024 können User dank der KI-gestützten Reddit Answers via Suchleiste und in den Communities direkt nach passenden Antworten und Inhalten suchen. Doch das Unternehmen möchte die Suche noch viel enger mit der Plattformerfahrung verbinden. Dafür werden neue Suchoptionen, die an Google erinnern, in die App integriert – und die Suche wird prominent eingebunden. Das hilft nicht nur den Usern, sondern auch Reddit selbst. Denn über diese Suchbereiche lassen sich perspektivisch noch mehr Werbeeinnahmen generieren.


Reddit wird zum News Hub:

Artikel lesen, kommentieren, teilen

– alles in der App

Reddit
© Brett Jordan – Unsplash

Reddit und die Suche: Mit wertvollen Inhalten zu wertvollen Ad-Inventaren

Die Suche ist schon lange ein wichtiger Bestandteil der Reddit Experience. Auf der Startseite oder im Home Feed der App ist sie über ein Lupen-Icon direkt zu finden. Dazu kommen die eingangs erwähnten Reddit Answers mit KI-Power.

So kann die Suche mit Reddit Answers aussehen, © Reddit
So kann die Suche mit Reddit Answers aussehen, © Reddit

Reddit verweist damit samt Links zu Konversationen, Posts, Antworten und Antwort-Snippets überall auf der Plattform, die zur Suchanfrage passen.

Jetzt kommen wieder neue Suchelemente in die App, die die Search Experience prominent einbetten sollen. So berichtet der Tech-Experte Chris Messina auf Threads von einer optimierten Suchleiste direkt im Home Feed. Dabei wird die Suchleiste über den Beiträgen und Feed-Optionen groß direkt unter dem Burger-Menü angezeigt, orange umrandet und mit einem abgesetzten grauen Bereich hervorgehoben. Wir selbst sehen trotz Aktualisierung der App noch die bisherige Option, über das Lupen-Icon eine Suche zu starten. Doch das große Such-Interface dürfte der Hinweis auf Reddits Pläne sein, zu einer „Go-to-Suchmaschine“ zu werden.

Neben dieser Neuerung hat Messina Related Answers direkt unter Community Posts entdeckt. Diese führen zu AI-Antworten und erinnern an Googles Bereich „Weitere Fragen“. Reddit CEO Steve Huffman kündigte kürzlich an, die Plattform als Suchdestination ausgestalten zu wollen. Dafür sollen auch die AI Answers endlich global ausgerollt und zu einer Kernerfahrung auf Reddit gemacht werden.

Reddit is one of the few platforms positioned to become a true search destination. We offer something special: a breadth of conversations and knowledge you can’t find anywhere else. Every week, hundreds of millions of people come to Reddit looking for advice, and we’re turning more of that intent into active users of Reddit’s native search […],

so Huffman im Earnings Call. Damit noch mehr Menschen auf Reddit suchen, bieten sich auch die Zugänge über Suchmaschinen an. Auf Google etwa geben manche sogar eine Suchanfrage mit dem Zusatz „Reddit“ ein, um aus der Konversation aus den Communities schöpfen zu können. Zudem hat die Suchmaschine eine Zeit lang sehr viele Reddit-Inhalte ausgespielt. Sogar einen Suchbereich Posts on Reddit gibt es aktuell, wie der SEO-Experte Barry Schwartz auf X zeigt; allerdings gibt es diesen Bereich auch für Quora und Co.

Der starke Fokus auf den Ausbau der Suche hat gute Gründe. Reddit könnte die User-Basis damit noch unabhängiger von Suchmaschinen wie Google und Bing oder AI Answering Machines wie Perplexity und ChatGPT (Search) machen. Zudem lassen sich gerade im Suchkontext sehr gut Ads integrieren. Und die Stärkung des Werbeumsatzes – in Q2 schon 84 Prozent gestiegen, im Jahresvergleich – gehört ebenfalls zu den großen Zielen Reddits. Obwohl es bereits Conversational Ads auf Reddit gibt, sind dedizierte Search Ads noch nicht eingeführt worden. Doch das dürfte sich womöglich bald ändern, denn damit könnte die Plattform die prominente Suchfunktion ähnlich wie auf anderen Plattformen, man denke an TikTok, Google und Pinterest im Werbekontext monetarisieren. Auf Pinterest beispielsweise sind neuerdings Top-of-Search-Anzeigen verfügbar, die direkt unter den ersten Search-Treffern und neben relevanten Pins angezeigt werden.

Die Inspirationsplattform sieht sich selbst als „Shopping Destination“, aber genauso „Visual Search Engine“, auch für künftige Erfahrungen. Das und mehr erklärte uns Ben Wood, Senior Director Agencies Europe für Pinterest, kürzlich im TAP INTO MARKETING Podcast.



Die sich gerade durch KI und Ad-Integrationen rasch verändernde Search-Landschaft wird Nutzer:innen mehr und mehr Touchpoints für die schnelle Informationsgewinnung liefern und dabei Advertisern mehr Inventare denn je eröffnen.


Reddit will zur Suchmaschine werden
– AI Answers im Fokus

Reddit-Logo und -Schriftzug rot an Wand im Office
© Reddit, Inc. 2024





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ChatGPT Prompt Packs: Über 300 Vorlagen für jeden Job


Unter ihrem Post kommentierte der Nutzer Alex Dhillon mit einer kritischen Perspektive. Er warnte, dass eine zu schnelle und zu umfassende Nutzung der Pakete langfristig unerwartete Abhängigkeiten schaffen könnte. Er befürchtet zudem, dass sich durch eine hohe Verbreitung der Prompt Packs Prozesse zu stark vereinheitlichen könnten. Künftige OpenAI Agents würden diese standardisierten Abläufe dann besonders leicht automatisieren – was eine Marktkonzentration und stärkere Abhängigkeit von einem Player fördern könnte.

Mehr zum Kontext, wie OpenAI ChatGPT Schritt für Schritt von einem reinen Interface zum KI-Chat hin zu einer proaktiv handelnden, teils agentischen Instanz entwickelt, findest du in unserem Überblick zu ChatGPT Pulse. Dort zeigen wir, wie personalisierte Updates diesen Wandel weiter entwickeln.


Personalisierte Updates aus Chats und Apps:
ChatGPT Pulse kommt

Drei Smartphone Mockups mit ChatGPT Pulse in der Preview, hellblauer Hintergrund mit Pusteblumen
© OpenAI via Canva

Alle Prompt Packs: Von Marketing bis Regierung

OpenAI listet aktuell 15 umfassende Prompt-Bibliotheken für Unternehmen, Behörden und Bildungseinrichtungen. Wir haben dir vier Prompt Packs im Detail aufgelistet:

  • ChatGPT for any role: Dieses Paket dient als Einstiegspunkt für alle Rollen und Branchen. Es enthält grundlegende Prompts für wiederkehrende Aufgaben wie Kommunikation, Datenanalyse, Content-Erstellung oder Projektorganisation. Ziel ist es, Teams unabhängig von Spezialisierung oder Abteilung sofort arbeitsfähig zu machen und KI-gestützte Workflows unkompliziert einzuführen.
  • ChatGPT for sales: Speziell für Vertriebs-Teams entwickelt, umfasst dieses Paket Prompts für Wettbewerbsanalysen, CRM-Datenanalysen, Vertriebsstrategien und Pitch-Entwicklung. Darüber hinaus liefert es Vorlagen für E-Mail-Sequenzen, Kund:innenpersonalisierung, Marktsegmentierung und die Erstellung von Präsentationen oder Sales-Skripten. Damit soll der gesamte Vertriebsprozess beschleunigt und datenbasiert optimiert werden.
  • ChatGPT for marketing: Kampagnenplanung, Content-Strategie, Wettbewerbsanalysen und Performance Monitoring. Zusätzlich enthält das Paket Prompts für die Entwicklung von Messaging Guidelines, die Erstellung von Social Media Posts, die Analyse von Zielgruppen und Wettbewerber:innen sowie das Ableiten von datenbasierten Empfehlungen für kreative Konzepte und Werbekampagnen. Damit können Marketing Teams sowohl strategische als auch operative Aufgaben deutlich schneller und strukturierter umsetzen.
  • ChatGPT for HR: Das Paket für HR und People Teams deckt Recruiting-Prozesse, Richtlinienentwicklung, interne Kommunikation und Personalentwicklung ab. Es enthält Prompts für das Erstellen von Stellenausschreibungen, automatisierte Onboarding-Materialien, Feedback-Analysen und die Entwicklung von Schulungs- und Weiterbildungsprogrammen. So können HR-Abteilungen sowohl operative als auch strategische Aufgaben effizienter gestalten.

Weitere Prompts im Überblick:

  • ChatGPT for engineering: Visualisierung von Systemarchitekturen, technische Recherchen, Code Debugging, Datenanalyse und Dokumentation.
  • ChatGPT for managers: Unterstützung bei Team-Führung, Zielsetzung, Unternehmenskultur und Mitarbeiter:innen-Engagement.
  • ChatGPT for executives: Strategische Analysen, Entscheidungsgrundlagen, Kommunikation und Datenvisualisierung für Führungskräfte.
  • ChatGPT for product: Produkt-Management-Aufgaben wie Wettbewerbsforschung, UX-Design, Content-Strategie und Roadmapping.
  • ChatGPT for finance: Finanzberichte, Budgetanalysen, Forecasts, KPI-Tracking und Datenvisualisierungen.
  • ChatGPT for customer success: Onboarding-Prozesse, Kund:innenbindungsstrategien, Account-Planung und Analyse von Kund:innendaten.
  • ChatGPT for IT: Code-Generierung, Sicherheitsanalysen, Support-Tickets und Dokumentationen.
  • OpenAI for Government – Analysts und Program Staff: Automatismen für öffentliche Dienststellen: Protokollanalyse, Datenaufbereitung, Budgetüberblick, Visualisierungen, KPI-Reports und Entscheidungsunterstützung für analytische Rollen.
  • OpenAI for Government – Leaders: Führungsorientierte Prompt-Bibliothek mit Strategie-Dashboards, Policy-Skizzen, Management Briefings und zugeschnittenen Visualisierungen zur Steuerung auf oberer Ebene.
  • OpenAI for Government – IT Staff: Spezielle Prompts für IT-Mitarbeiter:innen in Behörden: Sicherheitsanalysen, Systemüberwachung, Infrastrukturberichte, Incident Management und technische Dokumentation.

So nutzen Teams die Prompt Packs: Kurzes How-to

OpenAI stellt die Prompt Packs direkt in der ChatGPT-Oberfläche und in der OpenAI Academy bereit. So können Teams sie einsetzen:

  1. Prompt Pack auswählen: Teams wählen das Paket für ihre Rolle oder ihren Anwendungsbereich aus – etwa Marketing, IT oder HR.
  2. Vorlage öffnen: Die Pakete enthalten mehrere vorgefertigte Prompts, die thematisch sortiert sind, zum Beispiel für Kampagnenideen, Datenanalysen oder Onboarding-Prozesse.
  3. Anpassen und testen: Die Prompts können unverändert genutzt oder mit eigenen Daten und Parametern erweitert werden, um sie auf den spezifischen Kontext des Unternehmens zuzuschneiden.
  4. Workflows integrieren: Viele Teams binden die Prompts in bestehende Tools ein, etwa CRM-Systeme, Kollaborationsplattformen oder interne Wissensdatenbanken.
  5. Best Practices speichern: Häufig genutzte Prompts lassen sich als eigene Vorlagen oder in Custom GPTs speichern, sodass Teams langfristig konsistent arbeiten können.

So sieht ein Prompt aus ChatGPT for HR aus:

You’re briefing HR leadership on tech trends.] Research and summarize the top 5 HR technology trends expected to shape 2025. Include use cases, vendor examples, and implications for mid-sized companies. Synthesize insights into a short executive briefing with citations and actionable recommendations.

Unternehmen müssen in der Praxis nur die Lücken – etwa Zeitraum, Zielgruppe oder Themenbereich – anpassen, um die Prompts auf ihre spezifischen Anforderungen zuzuschneiden. Wenn du direkt sehen willst, wie das Ergebnis aussehen kann, kannst du den Prompt direkt selber ausprobieren.

Die Prompt Packs stehen aktuell für alle ChatGPT User in den USA, Europa und weiteren Kernmärkten zur Verfügung und werden laut OpenAI schrittweise weltweit ausgerollt. Sie sind sowohl für kostenlose als auch für kostenpflichtige Versionen von ChatGPT zugänglich, wobei neue Pakete sukzessive ergänzt werden. Spannend in dem Kontext KI-Nutzung und Job ist auch, dass sich immer mehr Beschäftigte im Arbeitsalltag an ChatGPT und Co. wenden, statt bei Fragen oder Problemen direkt ihre Vorgesetzten um Rat zu bitten. Mehr dazu erfährst du in unserem Beitrag.


Lieber KI als Chef:in
– warum Angestellte ChatGPT mehr vertrauen als ihren Vorgesetzten


Produktivitäts-Booster mit Haken?

Lange war die Arbeit mit ChatGPT ein Trial-and-Error-Prozess: Wer verlässliche Ergebnisse wollte, musste eigene Prompts entwickeln, testen und laufend anpassen. Das war zeitaufwendig und führte nicht immer zu konsistenten Resultaten. Mit den Prompt Packs setzt nun eine Standardisierung ein, die vor allem für größere Unternehmen wichtig wird. Erste Anwendungen zeigen, dass Unternehmen dank einheitlich genutzter Vorlagen konsistentere Ergebnisse erzielen, weniger Zeit für Experimente aufwenden müssen und bei sensiblen Daten von geprüften Prompts profitieren, die zusätzliche Sicherheit bieten.

Viele Unternehmen binden ChatGPT bereits heute in CRM-Systeme, Datenbanken und Kollaborationsplattformen ein. Die Prompt Packs beschleunigen diesen Trend, weil sie den Aufbau produktiver Workflows vereinfachen und den Weg von der Idee zur Umsetzung verkürzen können.

Doch der Produktivitäts-Boost hat auch eine Kehrseite: Eine zu starke Abhängigkeit von standardisierten Vorlagen könnte langfristig Innovationspotenzial einschränken und Unternehmen stärker an die OpenAI-Infrastruktur binden. Damit rücken Themen wie Datenschutz, Transparenz und Governance noch stärker in den Fokus.





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Advertising Technology: Wenn Budgets auf dem Prüfstand stehen: Sponsoring-Strategien brauchen Präzision


Der Herbst ist die Zeit, in der Unternehmen ihre Strategien überprüfen und Budgets neu verteilen. Dabei rücken stets auch Sponsoring-Engagements in den Fokus. Sie zählen zu den kostspieligsten und langfristigsten Investitionen im Marketing-Mix – folglich wird ihre Berechtigung kritisch hinterfragt. Fehlt hier Klarheit über die strategische Rolle der Partnerschaften, wird es schwer, deren Beitrag zum Unternehmenswachstum überzeugend zu vermitteln.

Was tun, wenn Marketingbudgets wieder schrumpfen und sich Sponsorings mit harter Währung gegen andere Disziplinen behaupten müssen? Eine fundierte Strategie ist der initiale Schlüssel zu erfolgreichen Partnerschaften, und somit hoffentlich auch: zum Unternehmenserfolg. Mit dem Blick auf das große Ganze müssen Sponsoring-Strategen – vor allem angesichts wirtschaftlicher Unsicherheit – vier Fragen beantworten können:
⦁ Warum Sponsoring? Welche Funktion erfüllt es im Marketing-Mix?
⦁ Was wird eingesetzt? Welche Rechte und Aktivierungsbausteine wirken?
⦁ Wer soll erreicht werden? Deckt die Fan-Audience die eigentliche Markenzielgruppen ab?
⦁ Lässt sich Wirkung belegen und maximieren? Mit welchen Methoden wird sie und auch die Effizienz sichtbar?

Generell ist zu klären: Warum setzt ein Unternehmen überhaupt auf Sponsoring? Die Gründe lauten in der Regel: „Bekanntheit steigern“, „Image stärken“ oder „Emotionen wecken“. Doch diese Ziele sind unspezifisch und greifen zu kurz. Gerade, wenn nahezu jede Kommunikationsdisziplin ähnliche Absichten verfolgt, geraten Partnerschaften in einen wenig zielführenden Direktvergleich – den es auch nicht immer gewinnt. Die wahren Werttreiber eines Sponsorings für den Unternehmenserfolg hingegen bleiben womöglich unbeachtet.
Was also tun? Es lohnt, Sponsoring nicht auf generischen Zielen aufzubauen, sondern seine Rollenfunktion strategisch präzise zu denken: Wo Zielausrufe nur ein gewünschtes Resultat beschreiben, definieren Funktionen den spezifischen und steuerbaren Wertbeitrag im Gesamtgefüge. Dies bedeutet für Verantwortliche und Entscheider im Klartext: „Barrieren-Denken”! Welche Wachstumshemmnisse entlang der Purchase Journey bestehen, die Sponsoring-Engagements gezielt adressieren kann? Wo bauen sie Hürden effizienter ab als andere Maßnahmen – und welche Ausgestaltungshebel sind nötig?

Dieser Perspektivwechsel verleiht Sponsoring strategisches Gewicht und fördert auch andere Wertaspekte für „Brand Growth” zutage. Er schafft Klarheit, die auch intern überzeugt – denn Diskussionen über das „Ob“ werden durch Antworten auf das „Warum” und „Wie“ ersetzt.

So entstehen automatisch präzise Anforderungsprofile an Partnerschaften. Sie dienen nicht nur der effizienten Ausgestaltung bestehender Engagements, sondern auch als Leitlinie für neue. Häufig fehlt Marken solch ein individueller Ansatz, um das Wertpotenzial von Optionen differenziert einzuordnen und relevante Rechtepakete selektiv zu verhandeln. In der Praxis kennt man die oftmals überladenen Verträge, die kaum in Gänze abgerufen werden, aber teuer bezahlt werden müssen. Gerade hier ist Präzision von Beginn an entscheidend: Nur so bleiben Sponsoringausgaben effizient, sind Investitionen intern begründbar und ist ein guter ROI realisierbar.

TWO CIRCLES

Die Sportmarketing-Agentur Two Circles wertet jedes Jahr mehr als 1,6 Milliarden Datensätze aus und verfügt damit über einzigartiges Wissen über Fans und ihre Gewohnheiten und Bedürfnisse. Damit verbindet sie global über 400 Millionen Sportfans im Auftrag von Marken und Unternehmen. Die Agentur setzt auf einen datengetriebenen und fanzentrierten Ansatz. Damit gewinnt das Unternehmen umfassende Fan-Einblicke, entwickelt maßgeschneiderte Strategien und erzielt kommerzielles Wachstum bei Marken und Rechtehaltern. Two Circles initiiert und begleitet zudem langfristige Partnerschaften im Sport. Das Unternehmen ist bereits erfolgreich unter anderem für die englische Premier League, EA Sports, Wimbledon, die UEFA, DFB, wie auch Cupra, BASF, Julius Bär und DVAG tätig.

Rechte sind jedoch maximal die halbe Miete – entscheidend ist, wen sie inhaltlich und medial aktivieren. Nicht selten fallen strategische Unternehmensentscheidungen für Sponsorings, die an deren eigentlicher Zielgruppe und potenzieller Käuferschaft vorbeigehen – weil etwa eine Kreatividee Gefallen fand. Ein teurer Fauxpas, der jedes Sponsoring in Erklärungsnot bringt.

Damit es nicht so weit kommt, sollten Marken sich nicht von großen Fan-Zahlen blenden lassen, sondern deren Struktur und Überschneidung mit den eigenen Anspruchsgruppen prüfen. Für die Zielgruppenplanung – basierend auf sozio-psychografischen Merkmalen – bietet das Sport-Marketing Unternehmen Two Circles die richtigen Tools. Sie verknüpfen die klassischen Segmente mit psychografischen Milieus – für präzise Audience-Planung und wirksame Ansprachen.

Der direkte Bezug zur Erfolgsmessung von Sponsoring: Sie ist heute mehr als eine Pflichtübung zu Saisonende. Sie wird mehr und mehr zur strategischen Aufgabe mit fortlaufender Relevanz. Dementsprechend sollte sie bereits Einzug in die Planung halten.
Doch traditionelle Sponsoring-Messung birgt eine Schwierigkeit: Sie operiert mit eigenen Währungen, wie etwa Mediawerten, und Methoden, die wenig Vergleichbarkeit zu anderen Kommunikationsformen bieten und die Wirkung von Sponsoring nicht exakt darlegen. Ein Schlüsselproblem, gerade für die anstehenden Planungsgespräche im Herbst.

Mit Advanced Analytics wird Erfolgsmessung zu einem strategischen Invest – sie belegt, ob Sponsoring seine definierte Rollenfunktion im Gesamtmarketingmix erfüllt.

Markus Meyer, Client Services Director Two Circles

Hier gewinnen Data Science und moderne KPI-Systeme an Bedeutung. Sie machen die Sponsoring-Wirkungsketten nachvollziehbar – vom Ressourceneinsatz über die Zielerreichung bis hin zum Beitrag zum Unternehmenswachstum. Vor allem aber bieten sie den Blick auf Kausalitäten und ordnen Effekte realistisch und vergleichbar in den Marketingkontext ein. So erlangen Entscheider Handlungsfähigkeit und Aufschluss, sich auch Budgetdiskussionen zu stellen.

Das ist anspruchsvoll umzusetzen, mit entsprechendem Vorlauf und Infrastruktur jedoch machbar. Datenmanagement-Systeme und Dashboarding sind dabei längst kein „Nice to Have“ mehr: Sie bündeln Informationsströme, liefern Ergebnisse nahezu in Echtzeit und verschaffen fortlaufende Transparenz.

„Mit Advanced Analytics wird Erfolgsmessung zu einem strategischen Invest–weil sie belegt, ob Sponsoring seine definierte Rollenfunktion im Gesamtmarketing erfüllt, Barrieren in der Purchase Journey abbaut und einen inkrementellen Wertbeitrag leistet“, erklärt Markus Mayer, Client Services Director bei Two Circles, und ergänzt: „Mit unserem SCORE-Wirkungsmodell und der Sponsoringmanagement-Software KORE haben wir hier bereits Lösungen etabliert und bauen dieses Feld weiter aus.“

Sie möchten mehr zu den vorgestellten Ansätzen erfahren?
WIR FREUEN UNS AUF DEN AUSTAUSCH
Markus Mayer
Client Service Director Two Circles
markus.mayer@twocircles.com
+49 176 621 86 966
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