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Künstliche Intelligenz

Terminal-Workspace Zellij: Sessions jetzt im Webbrowser


Zellij erhält den lange versprochenen Webclient. Bei der Open-Source-Software handelt es sich um einen modernen Terminal-Workspace, zu vergleichen mit einem traditionellen Multiplexer. Anwender können ihre Terminal-Sessions im bevorzugten Layout organisieren und sie über Plug-ins erweitern. Der Webclient ist Teil des Release 0.43.0, über ihn lassen sich Terminal-Sitzungen direkt im Browser starten, aufrufen und zu jeder Zeit wiederherstellen.

Technisch basiert der Webclient auf einem in Zellij eingebetteten Webserver, der lokal auf dem Rechner des Nutzers läuft. Über zwei WebSocket-Verbindungen kommuniziert der Browser dann bidirektional mit dem Server. Auf dem Terminal-Channel sendet der Client STDIN-Eingaben an den Server und erhält von diesem Rendering-Befehle via STDOUT. Der Control-Subchannel ist für Änderungen der Fenstergröße durch den Client sowie für Konfigurationsänderungen, Log-Nachrichten und Switch-Session-Befehle durch den Server zuständig.

Der Webclient setzt auf xterm.js, das unter anderem auch bei VS Code zum Einsatz kommt. Allerdings haben die Entwickler das Terminal weiter angepasst, unter anderem für die Integration der Maus des Nutzers. Web-Sessions auf einem System lassen sich über ihren Namen eindeutig identifizieren und sind ebenfalls über eine spezifische URL erreichbar. Anwender können diese also als Lesezeichen speichern und wieder aufrufen. Ist sie nicht mehr aktiv, stellt sie Zellij wieder her.

Laut den Entwicklern lag ein besonderes Augenmerk auf der Sicherheit: Der axum-basierte Webserver erzwingt HTTPS und Authentifizierung, um den Zugriff auf die Terminal-Sitzungen abzusichern und Missbrauch zu verhindern. Ferner ist das komplette Feature Opt-in: Nutzer müssen den Server explizit starten oder zuvor entsprechend konfigurieren. Überdies liefert das Projekt eine Version komplett ohne die Webfunktionen aus, die auch keine der Abhängigkeiten enthält.

Ein ausführlicher Einblick in die Funktionsweise des neuen Webclients findet sich in einem Blog-Beitrag des Entwicklers. Auf der Zellij-Projektseite gibt es außerdem eine eigene Dokumentation der neuen Funktion.

Das Release 0.43.0 umfasst weitere nützliche Features: Es unterstützt jetzt die Mehrfachauswahl von Paneelen, um beispielsweise mehrere gleichzeitig in einen neuen Tab zu verschieben oder zu stapeln. Zusätzlich wurde die Performance durch eine asynchrone Rendering-Engine verbessert. Hinzu kommen diverse Bugfixes, ein verbessertes Handling von mehrzeiligen Hyperlinks sowie Neuerungen bei der Sitzungswiederherstellung. Details finden sich in den Release Notes auf GitHub.


(fo)



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iX-Workshop: IT-Recht für Admins – Wege zur gesetzeskonformen IT-Praxis


Administratoren verwalten Benutzerkonten und Zugriffsrechte, Lizenzen und urheberrechtlich geschütztes Material, verantworten Fehlkonfigurationen oder Sicherheitslücken, prüfen IT-Verträge und gehen aktiv gegen Angriffe, Schadsoftware oder andere Bedrohungen vor. Dabei müssen sie sich mit verschiedenen rechtlichen Aspekten auseinandersetzen, um die Unternehmens-IT rechtssicher zu betreiben und auch auf der juristischen Seite mögliche Risiken zu minimieren.

In dem praxisorientierten Workshop IT-Recht für Admins – Grundlagen, Stolperfallen und Praxis erklären Ihnen der Jurist Joerg Heidrich und der Berater für Informationssicherheit und Datenschutz Christoph Wegener, wie Sie als IT-Spezialist mit konkreten rechtlichen Fragen in Ihrer täglichen Arbeit umgehen. Sie erfahren, was Sie als Administrator aus rechtlicher Sicht dürfen, welche Grenzen Sie beachten müssen und in welchen Situationen Sie sogar rechtlichen Verpflichtungen unterliegen.

Zu den behandelten Themen zählen unter anderem Datenschutz, sicheres Logging und Backups, Mitbestimmung, BYOD, Löschpflichten und Löschkonzepte sowie der Umgang mit IT-Sicherheits- und Datenschutzvorfällen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den aktuellen Anforderungen des CRA, NIS-2 und des AI Acts und der zunehmenden Bedeutung des Zusammenspiels von Recht und Technik im IT-Bereich.

De Workshop spricht nicht nur System- und Netzwerkadministratoren an, sondern auch IT-Entscheider und Sicherheitsbeauftragte, die sich einen fundierten Überblick über die aktuelle Rechtslage mit ihren Möglichkeiten und Risiken verschaffen wollen.

November
17.11.2025
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 19. Okt. 2025

Unsere erfahrenen Referenten gehen in diesem Online-Workshop auf konkrete Rechtsfragen ein, die im IT-Alltag auftreten. Dr. Christoph Wegener ist seit 1999 mit wecon.it-consulting freiberuflicher Berater in den Bereichen Informationssicherheit, Datenschutz und Open Source. Joerg Heidrich ist Justiziar und Datenschutzbeauftragter bei heise medien und außerdem als Rechtsanwalt in Hannover tätig.

Sie haben in diesem Workshop die Möglichkeit, das vermittelte Wissen durch Fragen und Diskussionen zu vertiefen und eigene Situationen einzubringen. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt, sichern Sie sich daher rechtzeitig Ihren Platz.


Upgrade für Ihre IT-Skills - Von Experte zu Experte

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(ilk)



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Zwei Amazon-Lieferdrohnen kollidieren mit Baukran in Arizona


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Zwei Lieferdrohnen von Amazons Prime-Air-Dienst sind am Mittwochmorgen in Tolleson, Arizona, mit einem Baukran kollidiert und abgestürzt. Der Vorfall ereignete sich etwa drei Kilometer von einem Amazon-Logistikzentrum entfernt, berichten lokale Medien. Verletzt wurde niemand, die beiden Drohnen landeten auf verschiedenen Parkplätzen in der Umgebung, wie die Polizei von Tolleson der Publikation Azcentral bestätigte.

Die örtliche Polizei wurde zunächst zum Unfallort gerufen, übergab die Ermittlungen jedoch an die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA). Amazon erklärte, dass man mit den Behörden zusammenarbeite, um den Unfall zu untersuchen.

Amazon hat nach dem Vorfall den Drohnenlieferdienst in der Region Phoenix erneut eingestellt. Bereits Anfang des Jahres hatte der Online-Händler seinen Lieferdienst in Arizona und Texas gestoppt, nachdem zwei MK30-Drohnen bei Testflügen im Dezember 2024 abgestürzt waren. Damals waren die Drohnen bei regnerischem Wetter verunglückt, eine ging in Flammen auf. Nach der Entwicklung eines Software-Updates für die Höhensensorik hatte Amazon den Betrieb im April 2025 wieder aufgenommen.

Die aktuelle Kollision reiht sich in eine Serie von Zwischenfällen mit Amazons Lieferdrohnen ein. Im September 2024 waren zwei Testdrohnen während eines Experiments zum Rotorausfall zusammengestoßen, weil sie gleichzeitig gestartet waren und sich zu nahe kamen. Die MK30-Drohnen, die seit Oktober 2024 im Einsatz sind, sollten eigentlich zuverlässiger und leiser als ihre Vorgänger sein und auch bei widrigen Wetterbedingungen fliegen können.

Amazon hatte im Mai 2025 eine wichtige Genehmigung der FAA erhalten: Seitdem dürfen die Drohnen auch Smartphones und andere akkubetriebene Geräte ausliefern. Die Abwurfhöhe wurde dafür auf knapp vier Meter reduziert, um Beschädigungen der Lithium-Ionen-Akkus beim Aufprall zu vermeiden. Die Drohnen können Pakete bis 2,5 Kilogramm transportieren und sollen diese innerhalb von 60 Minuten nach Bestellung zustellen.

Für kritische Situationen während des Fluges verfügen die Amazon-Drohnen über ein strukturiertes Notlandeverfahren, das sogenannte Safe Contingent Landing (SCL). Dabei geht die Drohne zunächst in den Schwebeflug über, scannt mit Kameras und Radar die Umgebung nach einem geeigneten Landeplatz und setzt kontrolliert auf. Das System wurde von der FAA zertifiziert und soll auch bei Ausfällen einzelner Rotoren oder Sensoren funktionieren.

Der Drohnenlieferdienst von Amazon ist nicht nur technisch herausfordernd, sondern stößt auch auf Widerstand in der Bevölkerung. In College Station, Texas, hatten Anwohner massiv gegen die Drohnenflüge protestiert und über 150 Eingaben bei der FAA eingereicht. Sie beklagten vor allem die Lärmbelästigung und Bedenken wegen der Kameras, die über private Grundstücke hinwegfliegen. Die FAA wies die Einwände jedoch als unbegründet zurück.

Wie lange der Drohnenlieferdienst nach dem aktuellen Vorfall pausieren wird, ist unklar. Amazon muss zunächst die Ursache der Kollision klären und möglicherweise weitere Sicherheitsmaßnahmen implementieren.


(mki)



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Fotografien voller Tiefe, Stimmung und Ausdruck: Die Bilder der Woche 40


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In dieser Woche laden die Fotografinnen und Fotografen unserer Galerie nicht nur zum Staunen ein, sondern erzählen auch kleine Geschichten, die über das Sichtbare hinausreichen. Die Motive ermutigen dazu, genauer hinzusehen und die feinen Spannungen zwischen Licht, Form und Stimmung zu entdecken. Dabei entstehen Eindrücke, die nicht nur sichtbar, sondern auch spürbar werden und uns einen Zugang zu Atmosphäre, Vergänglichkeit und Innerlichkeit eröffnen. So werden Momentaufnahmen zu visuellen Erzählungen, die stille Fragen stellen und eigene Antworten ermöglichen.



Bläuling vor der untergehenden Sonne

(Bild: ek3108)

Ein Schmetterling ruht auf einem Grashalm, während die untergehende Sonne als leuchtende Scheibe dahinter eine gelungene Bühne schafft. Fotografin Elisabeth Krimmer lässt den zarten Bläuling mit der warmen Abendstimmung verschmelzen. Für dieses Bild war sie an mehreren Abenden auf einer lokalen Wiese unterwegs, wo sich Insekten die Halme als Schlafplatz suchen. Unterstützt durch den kamerainternen Blitz, der den Schmetterling leicht aufhellt, gelang es ihr, die zarten Details hervorzuheben. Die große Blendenöffnung lässt die Sonne so eindrucksvoll ins Bild rücken.



Siesta

(Bild: mko800)

In einer engen, gepflasterten Gasse fährt ein Fahrradfahrer dem Licht entgegen. Die hohen Wände der alten Häuser werfen lange Schatten und schaffen so eine ruhige, beinah zeitlose Atmosphäre. Blumen auf den Balkonen und dekorative Laternen verleihen der Szene einen Hauch von Nostalgie, der durch den Schwarz-Weiß-Effekt noch verstärkt wird.



Nadine

(Bild: M.Schröder)

In warmes Abendlicht getaucht, entsteht die Silhouette der Artistin Nadine, die in einer kunstvollen Pose am Vertikaltuch schwebt. Die Sonne steht perfekt hinter ihr und erzeugt einen dramatischen Strahlenpunkt. Der Kontrast zwischen der klaren Kontur ihrer Körperhaltung und den weichen Goldtönen des Hintergrunds verleiht dem Bild eine malerische Qualität. Ein Foto, das künstlerische Ästhetik und akrobatische Präzision vereint.



Seestern

(Bild: AenneWinter)

Galeriefotografin AenneWinter entdeckte auf dem nassen Sand einen hellen Seestern, der sich gerade auf der Flucht zu befinden schien. Die Spuren im feinen Sediment deuten auf eine langsame, aber zielstrebige Bewegung in feuchtere Gebiete hin – ein stiller Wettlauf gegen die Zeit, während das Meer sich zurückzieht. Kleine Muschelsplitter und Körner umrahmen die Szene und verstärken den rauen, maritimen Eindruck.



Red wall – blue stripes

(Bild: Addi Beck)

Starke Farbflächen und klare Linien dominieren dieses Foto und verleihen ihm einen klaren grafischen Charakter. Die vertikalen blauen und weißen Streifen treten in einen spannungsvollen Dialog mit der roten Fassade und ihrer horizontalen Struktur. Die kleine Lampe mit ihrem markanten Schatten setzt einen Akzent und durchbricht die Strenge der geometrischen Flächen. Durch die Reduktion von Addi Beck auf wenige Elemente entsteht ein minimalistisches Bild, das Architektur und Fotografie in eine abstrakte Bildsprache überführt.

Der Fotograf berichtet über seine Aufnahme: „Ich hatte bewusst auf die große Kamera verzichtet und nur mein Redmi Note 11Pro mitgenommen, um ein wenig damit das Fotografieren zu üben. An unserer Gemeinschaftshalle fielen mir diese Kontraste auf, ich machte mehrere Bilder. Einige davon sind in meinem Account zu sehen. Die Aufnahmen wurden im ‚Handy-Raw-Format‘ gemacht. Am PC habe ich sie in das TIF-Format umgewandelt und im Adobe-Raw-Converter bearbeitet, ausgerichtet und zugeschnitten. Die abschließenden Anpassungen erfolgten in Photoshop.“



simply red

(Bild: analoochjehtooch)

Intensiv orange-rote Federn beherrschen dieses Tierfoto. Das gelbe Auge des Kubaflamingos sticht kontrastreich hervor und bildet einen Fixpunkt im Bild. Die sanften Übergänge der Federfarben von kräftigem Rot bis zu zarten Rosa- und Weißtönen verleihen der Komposition eine harmonische Tiefe. Die enge Rahmung reduziert jegliche Ablenkung und rückt die Eleganz des Tieres eindrucksvoll in den Vordergrund.

Sein Bild kommentiert Galeriefotograf Jörg Franzen wie folgt: „Die Kubaflamingos im Kölner Zoo bilden einen hervorstechenden Farbtupfer auf der ihnen zugewiesenen Wiese. Am Tag der Aufnahme standen sie sehr nah am niedrigen Zaun. Zudem sind sie in ihrer Ruheposition mit einem eingefahrenen Bein dankbare Fotomotive. Das Tier im Bild fiel mir durch seinen fast schon entsetzten Blick auf. Hinzu kam der Flamingo im Hintergrund, der auch den Rest des Bildes in ein Rosarot tauchte. Mit dem Telezoom konnte ich einen passenden Zuschnitt gestalten.“



Der einsame Baum

(Bild: Dont-Panic-42)

Ein steiler Felsen ragt eindrucksvoll in den Himmel und wird von einem einsamen Baum gekrönt. Die Schwarz-Weiß-Fotografie betont die harten Konturen des Gesteins sowie die feinen Strukturen der Baumkrone und erzeugt so einen starken Kontrast. Besonders eindrucksvoll ist die Kombination aus der massiven, erdverbundenen Felswand und dem an ihrer Spitze befindlichen, fragil wirkenden Gewächs.

Die Bilder der Woche im Überblick:


Samstag: Bläuling vor der untergehenden Sonne (Bild:

ek3108

)


Das Titelbild der Ausgabe 04 2025 des Foto-Magazins c't Fotografie

Das Titelbild der Ausgabe 04 2025 des Foto-Magazins c't Fotografie


(caru)



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