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Tesa stellt vollständig auf neues Verpackungsdesign um


Die für Klebebänder und selbstklebender Produktlösungen bekannte Marke Tesa erhält ein neues Verpackungsdesign. Das Rebranding stärke die Markenpräsenz und erleichtere die Orientierung für Kunden am Point-of-Sale, wie das Unternehmen in einer Pressemeldung erklärt.

Tesa ist ein international bekannter deutscher Markenname und ein Unternehmen der Beiersdorf AG, spezialisiert auf die Herstellung von Klebebändern und Klebstofflösungen für Konsumenten und Industrie. Die Marke entstand 1906, basierend auf der Entwicklung eines technischen Klebverbands, der sich aber nicht durchsetzte. Offiziell als Marke registriert wurde Tesa im Jahr 1936 mit der Einführung des ersten transparenten Klebfilms. Seit 2009 firmiert das Unternehmen als Europäische Gesellschaft Tesa SE (Societas Europaea).

Vor dem Hintergrund der Stärkung der Markenpräsenz erhalten alle Verpackungen ein neues Design. Anfang des Jahres erfolgte die Markteinführung eines auf Papierbasis bestehenden Klebestreifenproduktes („tesafilm® Paper“), bei dem erstmals das veränderte Design zum Einsatz gekommen ist. Nun wird das Design mit hellblauem Schachtelkopf auf das gesamte Sortiment übertragen. Der Roll-out wird sich aller Voraussicht nach über viele Monate erstrecken.

Nicht nur das Verpackungsdesign, auch das Wording und die Produktbezeichnungen werden angepasst. So wird die Produktlinie „tesamoll“ in „tesa Insulation“ umbenannt.

Auszug der Pressemeldung

„Die Verpackung mit ihrem Design ist der wichtigste Berührungspunkt zwischen Verbrauchern und der Marke. Sie dient nicht nur als entscheidender Faktor am Point of Sale, sondern auch als Kommunikationsträger. Eine optimierte Sichtbarkeit unserer Produkte, eine einfachere Navigation innerhalb des Sortiments und unterstützende Botschaften auf allen Verpackungen sollen unseren Kunden eine bessere Orientierung und eine noch stärkere Bindung an die Marke geben,” erklärt Hilde Cambier, Head of Marketing tesa Consumer.

Tesa Verpackung Dichtungsband (Moll) – vorher und nachher, Bildquelle: Tesa, Bildmontage: dt
Tesa Verpackung Dichtungsband (Moll) – vorher und nachher, Bildquelle: Tesa, Bildmontage: dt

Das neue Verpackungsdesign bringe dem Unternehmen zufolge wesentliche Verbesserungen mit sich: „Ein vergrößertes tesa Logo optimiert den Wiedererkennungswert der Marke, während das Blau aus dem tesa Logo als Grundfarbe aller neuen Verpackungen für mehr Sichtbarkeit im Regal sorgt. Markante Visualisierungen, die die Anwendung genauer zeigen, erleichtern die Navigation zwischen den verschiedenen Produkten und deren Einsatzmöglichkeiten. Zusätzlich sind QR-Codes auf allen Verpackungen integriert, die direkt zu weiteren Produktinfos führen und so das Kundenerlebnis verbessern“.

Statt mit einem roten Balken im Fußbereich sind Verpackungen von Tesa fortan mit einem hellblauem Kopfbereich versehen. Das Markenlogo, bislang durchgängig auf weißem Untergrund abgebildet und mit einer Schutzzone ausgestattet, ist nun mit einer weißen Outline versehen und auf farbiger (hellblau/dunkelblau) Fläche platziert.

Ein aus Rot, Hellblau und Weiß bestehendes Farbschema ist seit Jahrzehnten die visuelle Basis des Markendesigns von Tesa (einige Konkurrenten schrecken nicht davor zurück das bekannte Tesa-Farbschema für eigene Produkte zu verwenden, siehe Darstellung, Stichwort Trittbrettfahrer). Dunkelblau, bislang meist als Akzentfarbe für Überschriften genutzt, ist im neuen Packaging Design präsenter denn je.

Der Verpackungsrelaunch sei ein wesentlicher Bestandteil der übergeordneten Markenstrategie von Tesa und diene als strategischer Leitfaden für die Gestaltung des gesamten zukünftigen Produktportfolios. Die neuen Verpackungen werden ab sofort bis Ende 2027 Schritt für Schritt umgestellt.

Kommentar

Das Tesa-Markenlogo, in der aktuellen Form seit 1990 in Verwendung, sitzt fortan nicht zufällig auf hellblauer/dunkelblauer Fläche – vielmehr ist es mittig an jener Kante platziert, an der die obere hellblaue Fläche und die darunter liegende dunkelblaue Fläche aufeinanderstoßen. Auf diese Weise visualisiert die Gestaltung den Zweck des Produktes (purpose). Das Logo verbindet diese beiden Elemente/Flächen.

Marketing-Verantwortliche lieben es, wenn sie von Agenturen eine solche Storyline präsentiert bekommen, weil sie durchdacht und schlüssig klingt. Ob die Gestaltung auch von Konsumenten verstanden wird, lässt sich freilich nur im Rahmen von Marktforschung ermitteln. Meiner Einschätzung nach ist die Gestaltung zu wenig intuitiv, die Botschaft zu wenig offensichtlich, als dass sie verstanden wird. Eine Art „hidden message“, ohne Wirkung.

Denn die Marke Tesa verfügt in Deutschland ohnehin über einen Bekanntheitsgrad von 93 Prozent, ist damit eine der bekanntesten Marken in Deutschland (und auch in anderen Ländern). Der Kernzweck des Produktes, die Klebeeigenschaft, muss nicht weiter erklärt werden. Die allermeisten Kunden wissen, dass Tesa eine Marke für Klebeprodukte ist. „Tesa“ ist Markenname und gleichsam Gattungsbegriff (ähnlich wie Edding und Tempo). Hinzu kommt, dass der Kernzweck bereits im Tesa-Markenlogo selbst visualisiert ist: ein rotes Rechteck, das sich über die darunterliegende hellblaue Fläche legt und beide miteinander verbindet, gleich einem Klebestreifen.

Die im Logo enthaltene Visualisierung des Kernzwecks rückt im neuen Packaging aus dem Fokus, bedingt durch die Auflösung der Schutzzone und der entstandenen Überlappung. Vorher hatte das Logo Luft zum atmen, nun sitzt es Stoß an Stoß mit Text, und verliert vor hellblau-dunkelblauer Grund an Prägnanz. Eine hellblaue Verpackung bei Klebestreifenprodukten, auch darauf sei hingewiesen, ist kein Alleinstellungsmerkmal. Ich hätte gerne Entwürfe mit evolutionär weiterentwickelter Gestaltung gesehen. Das vorgestellte Design mit hellblauem Schachtelkopf ist eine ziemliche Zäsur.

Dass das neue Packaging die Sichtbarkeit der Marke am Point of Sale (PoS) verbessere, wie das Unternehmen erklärt, erscheint fraglich, zumindest bezogen auf den PoS Baumarkt. In der Regel sind hier mehrere Meter lange Regale, dank unangefochtener Marktführerschaft, einzig und allein mit Produkten der Marke Tesa bestückt (siehe Foto). Die Identifizierung und Lokalisierung der Marke (Brand Perception) erfolgt nicht erst unmittelbar vor dem Regal stehend, sondern schon aus größerer Distanz, und zwar zunächst mittels großflächiger Logos, die im oberen Bereich des Regals abgebildet sind. Erst wenn auch der untere Bereich der Regalfront ins Sichtfeld rückt, kann die Gestaltung der Verpackungen Wirkung entfalten.

Vor dem Regal stehend ist die Herausforderung aus Konsumentensicht in diesem Fall weniger/nicht das Lokalisieren der Marke, als vielmehr das Auffinden und Auswählen (choice) des für den jeweiligen Bedarf passenden Produktes. Das nun größer als bislang abgebildete Logo auf der Verpackung ist hierbei keine Hilfe, obendrein beansprucht es zusätzlichen Raum für die relevanten Informationen, als da wären der Name, die Produktlinie und die Eigenschaften. Nicht nur im UX-Design, auch in anderen Disziplinen (Informationsdesign, Packaging-Design, u.a.) ist der Nutzungskontext entscheidend: Auf den jeweiligen Bedarf und Kontext zugeschnittene Informationen vorhalten, wenn sie vom Betrachter/Konsumenten tatsächlich benötigt werden. Kontextualisiertes Design. Doch in dieser Hinsicht können die neuen Tesa-Verpackungen nicht punkten.

Anstatt die Unterschiedlichkeit der Produkte hervorzuheben, auch mittels Produktbezeichnungen und bekannter Subbrands wie „tesa Moll“, werden spezifische Produktmerkmale nivelliert. Für Konsumenten sind zu stark vereinheitlichte Verpackungen ein Problem: denn wenn kaum Differenzierungsmerkmale bestehen, erfordert das Identifizieren des passenden Produktes mehr Zeit und Aufwand. Für die Eco-Produkt-Linie, dies sei eingeräumt, ist gleichwohl ein grüner Verpackungsfuß vorgesehen, um dem „Sieht-alles-irgendwie-gleich-aus-Effekt“ entgegenzuwirken.

Für eine abschließende Bewertung ist es derzeit noch zu früh, auch da vom Unternehmen bislang nur wenige Produkte im neuen Design auf den Markt gebracht wurden. Die gezeigten Anwendungsbeispiele lassen jedoch eine Tendenz erkennen, mit folgenden Veränderungen: Auflösung von Subbrands, größeres Tesa-Logo, kleinere Fotos, stärkere Gewichtung von Icons sowie eine auf englische Bezeichnungen hin vereinheitlichte Sprache.

Brand Awareness ist überall dort entscheidend, wo Marken unmittelbar in Konkurrenz mit anderen Marken stehen. In bestimmten Anwendungskontexten und je nach Produkt kann ein auf Verpackungen groß abgebildetes Markenlogo vorteilhaft sein und die Sichtbarkeit verbessern (Kellogs, Milka, u.a.). Wenn die Marke allerdings längst identifiziert ist und Konsumenten mit der Produktauswahl beschäftigt sind, bringt ein großes Logo auf der Verpackungsfront wenig, da es schlichtweg zu wenig Informationen in Bezug auf das betreffende Produkt bietet. Die Bedeutung von Logos im Kontext Markendesign, das zeigt sich auch hier, wird gemeinhin überschätzt, gerade von Designern und Marketing-Verantwortlichen.

Noch eine Anmerkung: Einige Icons zu produktspezifischen Merkmalen, z.B. „rückstandsloses Entfernen“, sind bei der Auswahl des passenden Produktes schon deshalb keine Hilfe, da derlei Symbolik in keinem anderen Anwendungskontext zum Einsatz kommt, somit ohne textliche Erklärung gar nicht verstanden wird, im Gegensatz zu verbreiteter Symbolik (Verkehrszeichen, Pfeile, Warenkorb, Play-Button, Info-Icon, u.a.).

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Mediengalerie

Tesa Redesign Packaging Visual, Quelle: Tesa
Tesa Insect Stop Verpackung – vorher und nachher, Bildquelle: Tesa, Bildmontage: dt
Tesa Paper New Design, Bildquelle: Tesa, Bildmontage: dt
Tesa Film Eco & Clear Verpackung – vorher und nachher, Bildquelle: Tesa, Bildmontage: dt
Tesa Verpackung Dichtungsband (Moll) – vorher und nachher, Bildquelle: Tesa, Bildmontage: dt

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Lyrisches Packaging Design für Plunge › PAGE online


Plunge ist eine hochwertige Hautpflege, die auf die Kraft des Meeres setzt – und auf ein Erscheinungsbild und ein Packaging Design des Studios Karolina Król aus Warschau.

Lyrisches Packaging Design für Plunge › PAGE online

Plunge bedeutet so viel wie eintauchen, abtauchen und untertauchen – und in diesem Fall bedeutet das in das Meer. Und damit dorthin, woher die Wirkstoffe der amerikanischen Hautpflege-Marke kommen, die auf Feuchtigkeit und auf luxuriöse Selfcare setzt.

Und das jetzt mit einer neuen Erscheinungsbild und einem neuen Packaging Design von Karolina Król aus Warschau.

Die Designerin entwickelte als Logo ein minimalistisches Wortzeichen, das durch die klare und gleichzeitig ausdrucksstarke Ivy Mode auffällt, durch ihre sich verjüngenden Bögen und ausgestellten Strichenden.

Die offenen Buchstaben spiegeln zudem den zugänglichen Charakter der Marke, während die Textschrift, die minimalistische, geometrische Gill Sans Nova, für Hochwertigkeit sorgt.

Aus dem Meer

Neben dem Wortlogo ist auch das Erscheinungsbild ganz auf das Meer ausgelegt.

Der Zusatz »Dive Deeper«, der sich durch das Erscheinungsbild zieht, verbindet die Tiefenwirkung der Produkte mit dem Ozean und auch Produktnamen wie »Vitamin Sea«, »Dream Dive« oder »Ocean your Eyes« stellen einen Bezug zum Meer her.

Dieser zieht sich auch visuell durch das Erscheinungsbild und Packaging und das mit schönsten, lyrischen Aquarellen, die Küstenstreifen zeigen. Und das in sanften Grün-, Lila- und Beigetönen und in einen monochromen Look getaucht.

So wirken wie abstrakte Gemälde und, in Bewegung wie das Meer sind auch deren zarte, fließende Farbränder, die die leicht angeraute Struktur des Kartons unterstreichen.

Alles bleibt hier in der Schwebe, ist stimmungsvoll und minimalistisch zugleich – und das in sanften Tönen, die sich auch in den Produkten selbst wiederfinden.

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Die Highlights der Adobe MAX 2025 › PAGE online


Einmal im Jahr pulsiert die Kreativwelt ein bisschen schneller: Auf der MAX 2025 hat Adobe gezeigt, wie KI, intuitivere Workflows und mobile Tools das kreative Arbeiten für Designer:innen, Fotograf:innen und Video-Creatives vereinfachen sollen. Hier sind die fünf wichtigsten Neuerungen im Überblick.

Adobe MAX 2025 in Los Angeles
Adobe MAX 2025 in Los Angeles

Es ist fröhlich, es ist laut und es ist voll auf dem Weg zu den Auftaktveranstaltungen, den Keynotes, oder dem Abschlusshighlight, den sogenannten»Sneaks«, hier im Peacock Theater Los Angeles, bei denen Adobe traditionell neue Creative-Cloud-Features und experimentelle Ideen präsentiert. Es liegt diese typische Mischung aus Neugier und Erwartung in der Luft. Die MAX ist seit Jahren der Ort, an dem Adobe zeigt, wohin die Reise geht: eine Bühne für Neuigkeiten, Inspiration und Staunen.

Die Veranstaltung fühlt sich ein wenig an wie ein Paralleluniversum der Kreativität. KI spielt hier längst eine neue, selbstverständlichere Rolle: nicht als Ersatz, sondern als Werkzeug, das Reibungspunkte im kreativen Prozess glättet. Adobes Botschaft ist klar: Kreativität bleibt das Zentrum – die KI soll uns nicht abnehmen, was wir gestalten, sondern wie schnell und frei wir es können.

Die Top 5 Neuerungen der Adobe MAX 2025

1. Firefly 5: Das neue All-In-One-KI-Studio

Mit Firefly 5 bringt Adobe einen bedeutenden Sprung im eigenen KI-Studio: Das Firefly Image Model 5 generiert Bilder in nativer 4-MP-Auflösung mit sehr realistischen Texturen, Licht und Komplexität. Neu ist auch die »Prompt to Edit«-Funktion, mit der du einem Bild in Alltagssprache Änderungswünsche geben kannst, und Layered Image Editing, mit dem generierte Bildelemente kontext-sensitiv auf separaten Ebenen bearbeitet werden können (aktuell in Entwicklung). Parallel dazu erweitert Adobe Firefly um Audio- und Video-Generierung: Lizenzfreie Soundtracks, kristallklare Sprach-Voiceovers und ein KI-gestützter Videoeditor auf Zeitachse. Auch Custom-Modelle gibt es jetzt in einer Beta – so kannst du deinen eigenen Stil trainieren und wiedererkennbar generieren lassen.

Firefly Image Model 5 wird auf der Bühne der Adobe Max 2025 präsentiert

2. Photoshop 2025:  Mehr Wahlfreiheit bei der KI

Photoshop bekommt ein deutlich flexibleres Generative-Fill-System: Neben Adobes eigenen Firefly-Modellen kannst du jetzt Google Gemini 2.5 Flash (Nano Banana) und FLUX 1 Kontext von Black Forest Labs wählen, direkt in der Beta-Version von Photoshop. Das erlaubt einen kreativen Mix: Nano Banana bringt oft stilisierte oder verspielte Ergänzungen, FLUX-Modelle liefern realistische, kontextuelle Ergänzungen. Gleichzeitig liefert Adobe einen neuen KI-Assistenten, der auf agentischer KI basiert und komplexe Aufgaben per Chat übernimmt – aber du behältst immer die Kontrolle. Außerdem wurde das »Generative Upscale« erweitert: Durch Partnerschaft mit Topaz stehen nun Gigapixel und Bloom-Modelle zur Verfügung, mit denen man niedrigauflösende Bilder hochwertig und kreativ vergrößern kann.

3. Premiere Pro & Premiere Mobile: Pro-Editing jetzt mobil

Auf der MAX 2025 hat Adobe eine neue mobile Strategie für Video-Editing gezeigt: Premiere auf dem iPhone ist nun verfügbar – mit Multi-Track-Editing, 4K HDR und unbegrenzten Audio- bzw. Videospuren laut Community-Berichten. Zudem wurde im Desktop-Premiere ein neues Object Mask-Tool vorgestellt, das Objekte erkennt und automatisch verfolgt, sowie verbesserte Vektor-Masken für präzisere Formen. Das macht es möglich, auch auf dem Smartphone anspruchsvolle Videoprojekte zu schneiden, bevor man am Desktop weiterarbeitet.

4. Creative Cloud & Team-Collaboration: Collaboration, Kontrolle, Cloud

Adobe erweitert die Creative-Cloud-Umgebung nachhaltig: Auf der MAX wurden über 100 Neuerungen angekündigt, darunter Verbesserungen bei Freigabeprozessen und Review-Tools, mit denen Teams schneller Feedback geben und iterieren können. Agentische KI-Assistenten erscheinen nicht nur in Photoshop, sondern auch in Express und Firefly, wodurch kollaborative Prozesse stärker automatisiert werden. Zusätzlich bringt Adobe Steuerungsmechanismen für Marken (Brand-Controls), mit denen Teams konsistente visuelle Identitäten bewahren können – auch wenn KI-Modelle im Spiel sind.

5. Firefly Video & Audio: KI für Bewegung und Klang

Firefly wird nicht mehr nur zur Bilderzeugung genutzt, sondern zur vollwertigen Medienproduktion: Mit Generate Soundtrack kannst du KI-komponierte Musikstücke erstellen, und Generate Speech erzeugt Voice-Over mit klarer Aussprache. In der App gibt es außerdem einen neuen, zeitachsenbasierten KI-Videoeditor, mit dem du Clips erstellen, schneiden und mit Audio untermalen kannst – das alles direkt in Firefly. Für mehr Flexibilität sorgen die neuen Custom-Modelle (Beta), mit denen deine eigene visuelle oder auditive Handschrift in generierten Videos erkennbar wird.

Adobe MAX 2025, LA Convention Center
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Der wunderbare Waitrose Weichnachtsspot › PAGE online


Keira Knightly findet in einem so rührenden wie amüsantem und wunderbar romantischen Weihnachtsspot der Supermarkt-Kette Waitrose die Liebe – und er das beste Geschenk.

Der wunderbare Waitrose Weichnachtsspot › PAGE online
Screenshot aus »The Perfect Gift« von Waitrose

Der diesjährige Weihnachtsspot der schicken britischen Supermarkt-Kette Waitrose ist eine kleine Rom-Com in schönster »Love Actually«-Manier. Und das mit Keira Knightley, die genau in dieser Kult-Romantikkomödie, die bereits 22 Jahre alt ist, mitgespielt hatte.

Gleichzeitig schwingt ein Hauch »Notting Hill« mit und dieser feine, perfekt dosierte Humor, den die Briten so perfekt beherrschen und der süß und schräg zugleich ist, hoffnungslos romantisch und das doch mit einem leichten Augenzwinkern.

So erzählt Regisseurin Molly Manners, bekannt für ihre – ebenfalls sehr romantische – TV-Serie »One Day«, eine leichtfüßige Lovestory, in der der Komiker John Wilkinson, der einen niedergeschlagenen Witwer spielt, an der Waitrose-Käsetheke auf Keira Knightley trifft – und es funkt zwischen dem Star und dem Eigenbrötler.

Sie turteln im Pub, backen Kekse mit Wilkinsons Gesicht darauf. Sie spazieren durch den Schnee, wo ein liebevoller Schubs von Knightley reicht, um ihn vom Weg abzubringen. Und zack, steht Weihnachten vor der Tür. Und was ist das perfekte Geschenk?

Das gibt es natürlich bei Waitrose, zumindest die Zutaten dazu. Liebe geht schließlich durch den Magen – und dieser Spot ans Herz. Und das in der genau richtigen Dosierung.

Es bleibt spannend, was in diesem Jahr von den Kreativen hierzulande kommt …

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