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„The Invisible Class“: Ottobock und Presence sensibilisieren für Barrieren beim Reisen


Der Para-Leichtathlet Davide Morana veranschaulicht im Kampagnenfilm von Ottobock, wie schwierig eine Flughafenkontrolle mit einer Prothese sein kann

Weltweit gibt es rund 1,3 Milliarden Menschen mit Behinderungen – und die stoßen beim Reisen an diverse Grenzen. Um auf die Probleme aufmerksam zu machen, mit denen sie an Flughäfen, in Verkehrsmitteln und in Hotels konfrontiert werden, hat das MedTech-Unternehmen Ottobock eine globale Kampagne gestartet.

Reisen birgt seine Vielzahl an potenziellen Hürden, erst recht für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Laut zwei Studien, auf die sich Ottobock beruft, hatten 84 Prozent von ihnen in Europa bereits Probleme beim Reisen, die im direkten Kontext mit ihrer Behinderung standen. In den USA trifft dies sogar auf 96 Prozent zu. Die Bandbreite an Missständen ist groß und reicht von mangelhaften Infrastrukturen bis hin zu fehlender Sensibilität des Umfelds. Mit der globalen Kampagne „The Invisible Class“ will Ottobock dem Thema mehr Sichtbarkeit verleihen.

Martin Böhm, Chief Experience Officer bei Ottobock, erklärt den Namen der Kampagne so: „Der Begriff steht symbolisch für eine Reiseklasse, die 1,3 Milliarden Menschen ‚buchen‘ – ob sie es wollen oder nicht. Ihre Reisen werden unnötig erschwert: durch verlorene oder beschädigte Rollstühle an Flughäfen, unzugängliche Verkehrsmittel und Unterkünfte – und auch durch die Unsicherheit und Unwissenheit von Mitarbeitenden und Mitreisenden, die oft nicht wissen, wie sie angemessen helfen oder reagieren sollen. Mit ‚Invisible Class‘ erzählen wir die Geschichte von der medienstarken ‚Unofficial Discipline‚ weiter: Indem wir unsere globale Reichweite nutzen und eine Plattform schaffen für einen gesellschaftlichen Dialog, regen wir zu einem Umdenken an gegenüber strukturellen Barrieren.“

Kreiert und umgesetzt wurde die Kampagne in Zusammenarbeit mit der Kreativagentur Presence. Die Werbemaßnahmen umfassen unter anderem 84 WallDecaux-Werbebildschirme an Bahnhöfen und mehr als 4.000 stadtweit verteilte Poster in Berlin. Versehen sind diese mit Wortspiel-Slogans wie „From: Wanderlust – To: Wanderlost“ oder „From: All inclusive – To: You’re excluded“ sowie einem QR-Code und sollen dazu animieren, mehr über die „Invisible Class“ zu erfahren. Auch ein rund 75-sekündiger Werbefilm rund um drei Creators ist Teil der Kampagne.


Online wird „The Invisible Class“ in mehr als 15 Ländern auf Google, Instagram, Facebook und TikTok ausgespielt. 50 globale Ottobock-Markenbotschafter und -Creators teilen unter #InvisibleClass ihre persönlichen Erfahrungen zu Reise-Herausforderungen, geben Reisetipps und laden in Social Media zum Austausch ein. Alle Inhalte stellt Ottobock gesammelt auf einer Website bereit. Dort findet sich auch eine von Anwenderinnen und Anwendern kuratierte Google-Maps-Liste mit barrierefreien Zugängen zu Sehenswürdigkeiten, Unterkünften und Dienstleistungen. So sollen andere Betroffenen die Möglichkeit bekommen, ihre Reisen künftig besser planen zu können.

Bei den drei Protagonisten des Kampagnenfilms zu „Invisible Class“ handelt es sich um Ayleen Walter aus Deutschland, Davide Morana aus Italien und Zainab Al-Eqabi aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Ayleen Walter sagt: „Früher war Reisen für mich oft spontan – einfach losfahren, vor Ort entscheiden, wohin es geht. Heute bedeutet es für mich minutiöse Planung. Aber es ist nicht unmöglich: mit viel Vorbereitung, eine Portion Mut und das Vertrauen darauf, dass man immer irgendeine Lösung finden wird.“ Sie ist durch eine chronische Wirbelsäulenerkrankung an beiden Beinen querschnittsgelähmt. Als Model und Speakerin setzt sie sich für mehr Sichtbarkeit und das Empowerment von Menschen mit Behinderung ein.

Davide Morana ist ein Para-Leichtathlet und wurde unter anderem 2022 italienischer Meister im 100-Meter- und 200-Meter-Sprint. Ihm mussten aufgrund einer Meningitis-Erkrankung im Alter von 24 Jahren beide Beine und Arme amputiert werden. „Mit einer Prothese durch die Flughafenkontrolle zu gehen, kann sich schnell wie ein Sicherheitsrisiko fühlen und nicht wie ein Reisender. Man gewöhnt sich zwar an die zusätzlichen Kontrollen, aber es fühlt sich weiterhin unangenehm an, angestarrt oder ausgesondert zu werden“, so Morana.

Ähnliches berichtet Zainab Al-Eqabi, die mit sieben Jahren ihr linkes Bein durch die Detonation einer Bombe verlor: „Das erste Mal, dass ich an einer Sicherheitskontrolle gezwungen wurde, meine Prothese abzunehmen, habe ich sehr geweint. Meine Prothese ist mein Bein. Ein Teil von mir. Ich hatte das Gefühl, mir würde etwas Wertvolles von meinem Körper abgenommen und dann vor allen anderen Passagieren durch den Scanner geschoben werden“. Heute engagiert sie sich für die Rechte von Menschen mit Behinderungen – als Fernsehmoderatorin, Influencerin und Model.

Der Kampagnenfilm wurde von LeBerg produziert, Regie führte Milo Blake. Director of Production war Mika Altskan.





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Ikonische Preisschilder im Fokus: Diese Produktkampagne von Ikea kommt völlig ohne Produkte aus


So wirbt Ikea für Doppelbetten

Das Gefühl, verstanden zu werden, ist wohl einer der mächtigsten Treiber von Kundentreue. Das weiß auch Ikea. In seiner neuen Kampagne zeigt der Möbelriese eindrucksvoll, dass er sich in das Innenleben seiner Kunden hineindenken kann – mit Werbefilmen und Plakaten, die derart starke Assoziationen auslösen, dass sie sogar ohne Produktabbildungen funktionieren.

Es ist ein mutiger Ansatz, den Ikea mit seiner neuen Kampagne unter dem Motto „Wherever Life Goes“ verfolgt: Mit den Werbefilmen und Out-of-Home-Motiven, die der Möbelriese gemeinsam mit der Agentur Åkestam Holst NoA zunächst für den Heimatmarkt Schweden entwickelt hat, verfolgt Ikea im Grunde kein außergewöhnliches Ziel. Es geht wie sonst auch vor allem darum, Möbel zu verkaufen. Der Kreativansatz ist diesmal aber ein völlig anderer. Denn während es in Ikea-Spots sonst vor Schränken, Betten und Küchen nur so wimmelt, sucht man die Möbel der blau-gelben Marke in der neuen Kampagne vergeblich. 

Das tut der Werbewirkung aber keinen Abbruch – eher im Gegenteil. Denn Ikea setzt auf Bilder, die so stark sind, dass sie das Kopfkino der Verbraucher in Gang setzen. Das Kalkül: Ikea beschreibt über teils bedeutungsschwangere Bilder aus dem Alltag der Menschen jeweils einen konkreten Bedarfsmoment und setzt darauf, dass die Kundschaft am Ende schon selbst darauf kommt, wofür gerade geworben wird. Auch für den Fall, dass ein Teil der Kundschaft auf dem Schlauch steht, hat Ikea vorgesorgt. So werden in den Commercials jeweils die ikonischen Preisschilder mit den Produktnamen eingeblendet – quasi als Hilfestellung für Spätzünder. 
Am eindrucksvollsten umgesetzt wird das Kreativkonzept in dem Werbefilm „The Kiss“. In dem Commercial, zu dem auch passende Außenwerbeplakate entwickelt wurden, zeigt Ikea ein Liebespaar im Close-up, das sich zunächst sehr zögerlich annähert, um sich dann wahrscheinlich zum allerersten Mal leidenschaftlich zu küssen. Genau im entscheidenden Moment, als sich die Lippen des Liebespaares erstmals berühren, werden plötzlich die zentralen Elemente des bekannten Ikea-Preisschilds – also Produktname („Säbövik“), Produktbeschreibung („Double Bed“) und der Preis (3795 Euro) – eingeblendet.
„The Kiss“ ist nicht der einzige Werbefilm, den Ikea für die Kampagne „Wherever Life Goes“ entwickelt hat. In einem weiteren Clip wird mit Ultraschall-Bildern, die einen Fötus im Mutterleib zeigen, für das Babybett Sniglar geworben. Ein dritter Spot wirbt mit einer weinenden Frau für die „Dundergubbe“-Umzugskartons des Konzerns. 
Dass Ikea damit seine Preisschilder zum narrativen Element macht, hat gute Gründe. „Indem wir etwas so Einfaches wie ein Preisschild zum zentralen Bestandteil des Storytellings machen, können wir die Momente einfangen, die zu Veränderungen führen, und zeigen, wie Ikea dabei unterstützen kann“, sagt Michal Sitkiewicz. Ein Kuss sei zwar manchmal nur ein Kuss, sagt der Art Director der Agentur Åkestam Holst NoA zu dem Werbefilm. „Aber er kann auch der Beginn einer Beziehung sein, die bedeutet, dass sich Ihr Zuhause anpassen muss“, so Sitkiewicz weiter.
Die Messlatte liegt hoch. Jonas Westberg will Ikea mit der Kampagne „Wherever Life Goes“ als Marke positionieren, die Menschen bei allen möglichen Veränderungen unterstützt, indem sie dafür sorgt, dass sich das Zuhause an das Leben anpasst. „Das Leben verändert sich ständig. Wir ziehen zusammen, trennen uns, bekommen Kinder, wechseln den Job oder entdecken neue Hobbys. Egal was passiert, das Zuhause sollte mithalten können. Mit dieser Kampagne möchten wir zeigen, wie Ikea ein zuverlässiger Begleiter durch die Veränderungen des Lebens sein kann“, so der Marketing-Kommunikationsleiter von Ikea Schweden. 

Ob die Kampagne auch international ausgerollt wird, ist Stand heute ungewiss. Eva Wallmark, Art Director bei Åkestam Holst No, betont gegenüber HORIZONT zwar, dass die Kampagne „zumindest vorerst“ für den schwedischen Markt entwickelt wurde. Allerdings könne sich das ja noch ändern, sagt sie.



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Query Groups: Google zeigt SEOs, wonach die Audience sucht


Mit den Query Groups gruppiert Google mithilfe von AI in der Search Console ähnliche Suchanfragen mit gleicher Suchintention. Das unterstützt SEOs und verfolgt einen Trend.

Es gibt wieder ein neues Search Console Insights Feature. Die Query Groups sind da und liefern SEOs mehr Kontextinformationen zum Suchverhalten ihrer Zielgruppen. Damit können sie ihre Inhalte noch besser auf die Bedürfnisse der User anpassen.


Google bringt neue Search Console Insights

Google auf Smartphone im Darkmode, auf Laptop im Hintergrund
© Bastian Riccardi – Unsplash

Was die Query Groups für SEOs bieten: Google setzt mehr denn je auf KI

Googles neue Query Groups für die Search Console soll ein Problem beheben. Denn oft gibt es zahlreiche Suchanfragevarianten für die inhaltlich gleiche Suchintention – zum Beispiel auch solche mit Schreibfehlern. Diese Varianten gruppiert Google fortan in der Search Console in den Query Groups. Dazu liefert Google auf der Search Central Website ein Beispiel, das verschiedene Anfragen für die Grundfrage aufzeigt, wie man Guacamole Dip herstellt.

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Derlei Anfragen sollen künftig in Gruppen anstelle von langen Listen einzelner Anfragen in der Search Console im Bereich der Insighs auftauchen und dort als einzelne Karte erscheinen. Für erste Accounts ist das Feature bereits ausgerollt. In den nächsten Wochen soll es umfassend verfügbar sein.

So sehen die Query Groups auf Google aus, © Google
So sehen die Query Groups auf Google aus, © Google

Laut Google können sich die Gruppen nach und nach noch verändern. Denn sie werden mithilfe von KI erstellt und Stück für Stück optimiert. In der Gruppe erscheint eine Ansicht der gesamten Klicks aus der Anfragensammlung, die von der klickstärksten Anfrage für die Seitenbetreiber:innen angeführt wird.

In der Query-Karten können die Anfragen im Kontext einer Website zusätzlich in drei Kategorien aufgeteilt werden:

  1. Top
  2. Trending up
  3. Trending down

Dass auch die Query Groups auf Googles KI-Technologie zugreifen, untermauert die Relevanz derselben im Search-Bereich. Zuletzt stellte das Unternehmen bereits einen Analytics Advisor als AI Agent vor, der beim Verständnis von Google Analytics 4 unterstützt. Für SEOs und Seitenbetreiber:innen ist nun das neue Search Console Feature durchaus hilfreich, um Content auf noch granularerer Ebene an User-Anfragen anpassen zu können. Gleichzeitig wächst die Relevanz von AI Overviews und dem AI Mode, die Publishern Traffic-Einbrüche beschert. Und der Fokus auf die konversationelle AI-Suche im AI Mode dürfte die Ermittlung passender Suchanfragen zukünftig komplexer denn je gestalten.


Google AI Mode jetzt in Deutschland

– Nano Banana kommt dazu

Googles AI Mode auf Smartphone, Himmel mit Orange im Hintergrund
© eigener Screenshot, Google via Canva





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Endlich Watch History für Reels auf Instagram


Instagram macht es TikTok nach – nach Jahren: User können jetzt einen Reels-Verlauf einsehen, um angeschaute Videos schnell wiederzufinden. So geht’s.

Richtig nervig konnte es sein, wenn du jemandem ein Reel zeigen wolltest, das du kürzlich gesehen, aber nicht gespeichert oder geteilt hattest, das du aber einfach nicht wiederfinden kannst. Vielleicht fällt dir der Name des Creators nicht mehr ein, vielleicht fehlt der Kontext. Das kann Zeit und Nerven kosten. Genau deshalb bringt Instagram den mehr als drei Milliarden Usern nach langem Warten eine Watch History für Reels. Die Konkurrenz von TikTok reagierte schon vor drei Jahren auf das Bedürfnis der User, angesehene Videos in einem dedizierten Bereich schnell wiederfinden zu können. Endlich zieht Instagram nach. Wir zeigen dir, wie du zur Watch History gelangst.


Swipen auf Instagram:

Neue Navigation für Kult-App

Swipe-Navigation auf Instagram, Icons vor Farbverlauf und Text darunter
© Instagram via Canva

So kommst du zur Reels Watch History auf Instagram

Reels sind längst das wichtigste Format auf Instagram. Sie sind der Reichweiten-Champion, werden pro Tag über 4,5 Milliarden Mal geteilt und sind in Instagrams neuem Navigations-Layout samt Swipe-Option direkt neben dem Home Feed Icon an zweite Stelle in den Fokus gerückt. Reels sind im Kurzvideozeitalter neben TikToks, Shorts und Co. ein Rezeptionsformat, das die User tagtäglich umtreibt. Deshalb sind nicht nur die Analysemetriken wie die noch junge Reels Retention und zum Beispiel PDF-Exporte für Post Insights von Interesse für die Creator und User, sondern auch Bereiche, die die Reels-Rezeption klar widerspiegeln. Dort können sowohl Privat-User als auch Social Media Manager und Creator ihren Konsum nachvollziehen und Videos schnell wiederfinden.

Auf Instagram selbst stellt Plattformchef Adam Mosseri das neue Feature vor und schreibt:

You can now find all those reels you once saw but never knew how to get back to […].

Über den Bereich Einstellungen kannst du zu „Deine Aktivitäten“ gehen, um im unteren Bereich, unter „So nutzt du Instagram“, den Reels-Verlauf mit dem Reiter „Verlauf ansehen“ findest.

In den Einstellungen findest du den neuen Verlauf, Screenshot Instagram App
In den Einstellungen findest du den neuen Verlauf, Screenshot Instagram App

Du kannst in der Übersicht alle angesehenen Reels finden und die Anordnung nach Aktualität ordnen, nach bestimmten Zeiträumen suchen und sogar Inhalte von spezifischen Creatorn wiederfinden, die du in der Suchleiste eingeben kannst.

So kann der Reels-Verlauf aussehen, Screenshot Instagram App
So kann der Reels-Verlauf aussehen, Screenshot Instagram App

Über diese Neuerung dürften sich insbesondere Viel-User von Instagram und des Reels-Bereichs freuen.


Instagram TV App in Planung:
Reels auf dem Big Screen könnten YouTubes Dominanz herausfordern

Wer 2025 auf der Plattform in Deutschland am stärksten wächst, zeigt das Top-50-Ranking von Netzschreier.
© BoliviaInteligente – Unsplash





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