Künstliche Intelligenz
Top 5: Die beste elektrische SUP-Pumpe mit Akku im Test
Eine elektrische SUP-Pumpe bläst das Stand-up-Paddle-Board, einen Kajak oder ein Schlauchboot bequem auf. Wir zeigen unsere Top 5 der praktischen Helfer.
Viele sommerliche Gadgets, von SUP-Boards über das Schlauchboot hin zum Quick-up-Pool (Deals), funktionieren dank gefüllter Luftkammern. Diese muss man vor dem Einsatz aufpumpen, was je nach Größe des Gadgets, Zeit und Kraft kostet. Das Befüllen eines Quick-up-Pools ist pro Saison immerhin nur einmal nötig – bei SUP-Boards, Kajak, Schlauchboot und Badeinsel sieht es anders aus. Hier muss man in der Regel vor jeder Benutzung die Luftpumpe zu Hilfe nehmen. Ein SUP ist zwar auch manuell mit einer Doppelhubpumpe nach rund 10 bis 15 Minuten befüllt – wehe aber, man hat mehr als nur ein Board zu füllen, dann wird der Ausflug an den See schnell schweißtreibend. Beim großvolumigen Kajak oder Schlauchboot dauert das Aufpumpen sogar noch länger.
Abhilfe versprechen elektrische Luftpumpen mit integriertem Akku, die einem die kraftraubende Arbeit auch abseits der Steckdose abnehmen. Doch wie unterscheiden sich die Geräte? Wir haben es in der Praxis ausprobiert und sieben akkubetriebene SUP-Pumpen miteinander verglichen. Welche Geräte am besten im Test abschneiden, zeigt unsere Bestenliste.
Wer weder SUP noch Schlauchboot, sondern Schwimmreifen, Badeinsel, Quick-Up-Pool oder Luftmatratze aufpumpen will, der kann zu den günstigen einstufigen Pumpen greifen und Geld sparen. Wer stattdessen Fahrrad, E-Bike oder Scooter aufpumpen will, benötigt deutlich mehr Druck und eine vollkommen andere Kategorie an Pumpen. Mehr dazu in der Top 10: Die besten elektrischen Luftpumpen mit Akku für Fahrrad & Auto ab 22 Euro.
Welche elektrische SUP-Pumpe ist die beste?
Für unsere Bestenliste haben wir uns ausschließlich die autarken Geräte mit Akku benutzt und damit unser privates Zweikammer-SUP auf 14,5 psi aufgepumpt. Einige der von uns getesteten Modelle sind auch als Variante mit nur einer 12-Volt-Stromversorgung erhältlich, der Preis ist dann entsprechend niedriger. Pumpen ohne integrierten Akku kann man alternativ mit einer Powerstation mit 12-Volt-Ausgang benutzen.
Die besten Powerstations aus mehr als 50 Einzeltests zeigen wir in der Bestenliste über die besten Powerstations. Im Praxistest hat sich allerdings gezeigt, dass der Anlaufstrom der Pumpen teils höher ist als die Leistung der 12-Volt-Ausgänge günstiger Powerstations. Wirklich sparen kann man hier nicht, weshalb wir die Pumpen mit Akku bevorzugen.
Unter den von uns getesteten SUP-Pumpen hat Topump TPS300 für 140 Euro als unser Testsieger hervorgetan. Ausschlaggebend hierfür ist insbesondere die flotte Aufpumpgeschwindigkeit sowie der große Akku.
Preislich besonders attraktiv ist unser Preis-Leistungs-Sieger Technaxx Airpump TX-266 für 90 Euro. Das gesamte Testfeld dieser Bestenliste zeigen wir nachfolgend über unseren Preisvergleich:
Wie unterscheiden sich elektrische Luftpumpen?
Generell gibt es zwei Hauptunterscheidungsmerkmale bei den elektrischen Luftpumpen für aufblasbare SUP-Boards, Kajak und Schlauchboot. Da gibt es die etwas kompakteren und günstigeren einstufigen Modelle und die teureren, zweistufigen Pumpen. Während erstere mit immer gleicher Kraft und Luftmenge arbeiten, verfügen die besseren Pumpen über zwei unterschiedliche Leistungsstufen. Stufe Eins fördert eine höhere Menge Luft, schafft aber keinen hohen Druck. Stufe Zwei pumpt zwar weniger Luft, diese aber mit mehr Druck.
Das zweite Hauptunterscheidungsmerkmal betrifft die Art der Stromversorgung. Die günstigen Luftpumpen arbeiten in der Regel mit 230 Volt oder besser noch 12 Volt aus dem Kfz-Anschluss (Zigarettenanzünder). Die teureren Luftpumpen funktionieren zwar ebenfalls per Netzstrom, haben aber zusätzlich einen Akku an Bord. Der höhere Preis ermöglicht somit eine autarke und insofern deutlich flexiblere Nutzung der Elektropumpen.
Ob zusätzliche Merkmale wie Powerbank-Funktion mit USB-Anschluss, integrierte Taschenlampe oder im Lieferumfang enthaltene Tragetasche wichtig sind, muss jeder selbst entscheiden.
Wie groß sind elektrische SUP-Pumpen?
Elektrische Luftpumpen für Schlauchboot und SUP sind etwa so groß wie ein Schuhkarton. Der integrierte Akku hat dabei kaum oder keine Auswirkungen auf Größe und Form der Geräte. Die von uns getesteten elektrischen Luftpumpen wiegen zwischen 1,5 kg und 3,2 kg. Am leichtesten ist die Technaxx Airpump TX-266, am schwersten ist das Modell von Airbank.
Was kann eine elektrische Pumpe für SUP & Co.?
Alle fünf getesteten Pumpen verfügen über eine Auf- und Abpumpfunktion und dementsprechend über zwei Anschlüsse für den im Lieferumfang enthaltenen Luftschlauch. Dieser kommt in der Regel mit einem Satz verschiedener Aufsätze und Dichtungsringe, um damit sowohl SUP, Schlauchboot als auch Luftbett, Luftmatratze oder Kite aufzupumpen.
Der Schlauch der Pumpe von ATG ist deutlich länger als der von Airbag oder den Topump-Modellen. TechStage.de
Auch ein Display und Funktionstaster zum Einstellen und Überprüfen des Drucks ist bei allen Modellen vorhanden. Auf Wunsch kann hier zwischen der Anzeige in bar und psi gewechselt werden.
Zum Laden verfügen fast alle Geräte über einen 12-Volt-Kfz-Anschluss (Zigarettenanzünder) und ein Netzteil für die Steckdose.
Die meisten der getesteten Modelle können auch als Powerbank verwendet werden, um damit etwa das Smartphone zu laden. Das Modell Dr. Meter hat zudem eine Taschenlampe integriert und eine praktische Tasche im Lieferumfang.
Wie unterscheiden sich die Akkus?
Die Akkukapazität bewegt sich bei den von uns getesteten Produkten von 7200 mAh bis 12000 mAh. Zwischen drei und fünf Boards lassen sich je nach Modell so mit Luft befüllen.
Allerdings geben die Hersteller hier nicht an, um welche Boards es sich handelt. SUPs sind in ganz unterschiedlichen Größen mit verschiedenem Volumen erhältlich. Auch der benötigte Druck hat großen Einfluss auf den Akkuverbrauch.
Im Praxistest nutzen wir unser privates SUP von AKD mit zwei getrennten Luftkammern und den Abmessungen 325 × 82 × 15 cm und einem empfohlenen Druck von maximal 15 psi. Dieses Brett können alle Testgeräte mindestens zweimal in Folge auf- und wieder leerpumpen. Mit den Modellen von AGT, Dr. Meter, Airbank und der Topump TPS300 sind auch drei bis vier Boards möglich, bevor der Akku leer ist. Allerdings sollte man hier regelmäßig Pausen einlegen, um die Pumpen nicht zu überhitzen.
Wie stark muss man ein SUP aufpumpen?
In der Regel erreichen die zweistufigen elektrischen Luftpumpen einen Druck von 15 bis 20 psi. Wie viel tatsächlich benötigt wird, hängt vom Anwendungszweck ab. Die meisten SUP-Boards sind mit 15 psi ausreichend befüllt. Den gewünschten Luftdruck stellt man an unseren Testgeräten bequem per Display und Funktionstasten ein. Wird der zuvor gewählte Wert erreicht, stoppen die Pumpen automatisch. Das klappt auch beim Absaugen der Luft, um das SUP zusammenzupacken. Dann allerdings muss man den Schlauchanschluss am Gerät tauschen und das Ventil vom Board öffnen.
Zwar reichen auch einstufige Luftpumpen, um etwa Luftmatratzen und Schlauchboote zu befüllen, bei SUP-Boards mit einem höheren empfohlenen Druck von 15 bis 20 psi (1,38 bar) kommen aber günstige Modelle schnell an Grenzen. Im Ergebnis dauert das Aufpumpen im besten Fall deutlich länger oder man muss gar zusätzlich noch mit der Handpumpe nachhelfen.
Speziell für SUP Boards beworbene einstufige Hochdruckpumpen wie Outdoormaster The Dolphin schaffen die in der Regel erforderlichen 15 psi problemlos. Man muss hier aber genau auf die Herstellerangaben achten. Die mit den 18-Volt-Akkus des Herstellers betriebene, elektrische Luftpumpe von Bosch ist etwa prima für Badespielzeug und Quick-up-Pool geeignet, für SUPs fehlt es aber an Leistung. Ähnlich sieht es mit den günstigen Pumpen ab etwa 25 Euro aus – diese eignen sich im besten Fall für die Vorarbeit am SUP. Für den für die Stabilität benötigten Druck muss man dann allerdings per Handpumpe sorgen.
Alle fünf Testgeräte arbeiten mit einer zweistufigen Hochdruckpumpe. Die erste Stufe dient zum Befüllen mit großer Luftmenge. Hier liegt der maximale Luftdurchsatz bei bis zu 350 Litern Luft pro Minute. Sind Board oder Boot dann einigermaßen aufgefüllt, startet die zweite Stufe. Diese fördert zwar weniger Luft, schafft es aber, den benötigten hohen Druck zu erzeugen.
Sowohl für die Tests als auch in der Praxis pumpen wir unser Board mit 14,5 psi auf – in der Vergangenheit haben wir damit gute Erfahrungen gemacht, auch wenn die Empfehlung bei 15 psi liegt. Diesen Druck schaffen alle getesteten elektronischen Pumpen problemlos. Stufe Eins ist bei den SUPs nur die ersten zwei, drei Minuten aktiv. Den größten Teil der Zeit sind die Geräte dann damit beschäftigt, den benötigten hohen Druck aufzubauen.
Zwar gibt es auch Boards mit weniger empfohlenem Druck, in der Regel werden aber 15 psi benötigt. Allerdings sollte man genau hinsehen. Hochwertige SUPs benötigen zum Teil sogar 20 psi – was etwa die erreichbaren 16 psi der Sportime Booster übersteigt. Der Rest unseres Testfeldes schafft bis zu 20 psi. Markengeräte von Airbag oder Topump schaffen problemlos mehrere Boards in Folge. Günstigen Pumpen sollte man nach spätestens 15 bis 20 Minuten eine Pause gönnen, um Schäden durch Hitzeentwicklung zu vermeiden.
Bei Schlauchbooten ist der benötigte Druck mit 2 bis 4 psi deutlich geringer, allerdings wird deutlich mehr Luftvolumen benötigt. Hier ist es deshalb genau umgekehrt und den größten Teil der Zeit laufen die Pumpen auf Stufe Eins. Lediglich am Ende wird kurzer Druck aufgebaut.
Wie laut sind elektrische Luftpumpen?
Kommen wir zum unangenehmen Teil, der leider sehr hohen Lautstärke der elektrischen Pumpen. Zwar gibt es auch hier Unterschiede, wirklich leise ist aber keine der Luftpumpen. Was am ruhigen Seeufer nur unschön ist, sorgt am Baggersee und auf dem Campingplatz schnell für böse Blicke. Während die elektrischen Luftpumpen in Stufe Eins noch moderat wie ein lauter Ventilator klingen, machen sie in Stufe Zwei richtig Krach und erreichen Werte zwischen 83 und 95 dB. Zum besseren Verständnis: Ein Schallpegel ab 85 dB kann das menschliche Gehör bereits nachhaltig schädigen. Schallwellen ab 95 dB sind für den Menschen auf Dauer fast unerträglich, was wir so bestätigen können.
Die kleine Topump TPS260 ist nur halb so groß wie die Airbag-Pumpe, aber deutlich lauter. TechStage.de
Am wenigsten schlimm empfinden wir die Geräuschentwicklung bei AGT und der Topump TPS300. Hier haben wir kein schlechtes Gewissen, unser SUP am Rande des Badestrandes zu befüllen. Das ist aber nicht immer so.
Die mit großem Abstand unangenehmste und lauteste Pumpe im Testfeld ist die Airbank Whale Shark Pro. In geschlossenen Räumen ist die Lautstärke nur mit Gehörschutz auszuhalten. Aber auch im Freien macht man sich mit dieser Pumpe keine Freunde. Wer am See oder auf dem Campingplatz nicht zur Persona non grata erklärt werden will, sollte diese Pumpe nur zu Hause verwenden.
Wie unterscheiden sich Pumpen für SUP und Fahrrad?
Zwar erreichen diese Pumpen mit 6 bis 11 bar einen deutlich höheren maximalen Druck, allerdings fördern sie viel weniger Luft als eine SUP-Pumpe. Zwar gibt es Ventil-Adapter, mit denen solche Fahrradpumpen auch am SUP oder Schlauchboot angeschlossen werden können, allerdings sollte man sich dieses Investment sparen. Das Aufpumpen des SUPs mit einer elektrischen Fahrradluftpumpe würde Stunden dauern.
Welches sinnvolle Zubehör für SUPs gibt es?
Besser als in einen Adapter für die Fahrradpumpe ist das Geld etwa in einen Schalldämpfer für das Luftventil investiert. Das Ablassen der Luft aus den mit hohem Druck gefüllten Boards erzeugt ein sehr lautes Zischen, was nicht nur die eigenen Ohren belastet. Wer seine Umwelt und Mitmenschen schonen und nicht erschrecken will, bekommt mit dem Silent Air Remover für 40 Euro eine teure, aber optimal funktionierende Lösung.
Eine weitere gute Investition beim Kauf einer elektrischen Luftpumpe kann ein längerer Luftschlauch sein. Der Schlauch der SUP-Pumpe von AGT ist etwa recht kurz und starr, weshalb er auf lange Sicht besser durch eine längere und flexiblere Variante ersetzt werden sollte. Vernünftige Luftschläuche gibt es ab etwa 20 Euro.
Für den Transport auf dem Wasser empfehlen wir die Anschaffung eines sogenannten Drybags ab 10 Euro. Die komplett wasserdichten Taschen halten Handtuch, Ersatzkleidung und Smartphone in jedem Fall trocken. Wer dem Trubel am Ufer entkommen will, kann sein SUP auch schön als schwimmenden Liegestuhl verwenden. Damit das Board beim Sonnenbad nicht abtreibt, lohnt sich hier die Investition in einen kleinen SUP-Anker für etwa 25 bis 30 Euro.
Ob die mehreren hundert bis über zweitausend Euro für einen SUP-Motor angemessen sind, können wir derzeit bisher nicht beantworten. Erhältlich sind die Elektromotoren inzwischen in großer Auswahl – ein Testgerät haben wir aber bisher bis jetzt nicht in die Finger bekommen.
Was kosten SUP oder Badeplattform?
SUP-Boards sind aus verschiedenen Gründen so beliebt. Die Multifunktionsboards können zum Planschen, ernsthaften Stand-up-Paddeln oder im Sitzen als Kajak eingesetzt werden. Der Transport der nur rund 10 kg leichten Boards ist dank der kompakten Masse problemlos auch im Kofferraum möglich – anders als beim klassischen Surfbrett. Hinzu kommt ein in den vergangenen Jahren immer weiter gesunkener Preis. Günstige Einsteiger Allround-Boards inklusive Handpumpe und Paddel gibt es mittlerweile in ordentlicher Auswahl für unter 150 Euro. Etwas höherwertige Modelle mit doppelter Luftkammer sind deutlich teurer.
Wer keine sportlichen Aktivitäten auf dem Brett plant, sondern es lediglich als schwimmende Liege benutzen will, sollte sich alternativ die sogenannten Badeplattformen ansehen. Diese luftgefüllten Plattformen sind ähnlich wie die SUPs aufgebaut und dementsprechend ebenso stabil, nur eben deutlich größer. Mit den weichen und empfindlichen Badeinseln sind diese deutlich stabileren, aber teureren Schwimminseln nicht zu vergleichen. Hier kann man bequem etwa den Liegestuhl samt Sonnenschirm zu Wasser lassen.
Alternativen
Anbei zeigen wir weitere elektrische Luftpumpen mit Akku für SUP, Schlauchboot und Co. aus unserem Preisvergleich. Wer weder SUP noch Kajak, Schlauchboot & Co., sondern Schwimmreifen, Luftmatratze und Ähnliches aufpumpen will, der kann zu den günstigen einstufigen Pumpen greifen und Geld sparen.
Fazit
Wer sich nicht bereits vor der Tour mit Boot oder Stand-Up-Board verausgaben will, bekommt ab etwa 60 bis 70 Euro ausreichend starke elektrische Luftpumpen, die einem die Arbeit abnehmen. Ohne internen Akku oder zusätzliche Powerstation kann man damit allerdings nur in direkter Umgebung zum Pkw arbeiten. Am besten und flexibelsten sind die zweistufigen elektronischen Luftpumpen mit On-Board-Akku, welche ab etwa 90 Euro erhältlich sind. Hier klappt das automatische Aufpumpen auch fernab jeder Steckdose.
Zwar kann man auch externe Stromquellen nutzen, deren Anschaffung ist allerdings deutlich höher als der Aufpreis für einen internen Akku. Was unsere Praxiserfahrung angeht, sollte man bei einer elektrischen SUP-Pumpe nicht an der falschen Stelle sparen. Die Preisunterschiede sind aus unserer Sicht geringer als die praktischen Unterschiede in Hinblick auf Leistung und Lautstärke. Letztlich sind auch No-Name-Geräte nicht günstig, und so lohnt sich der Griff zum stärkeren und leiseren Markengerät.
Letztlich machen alle der von uns getesteten Pumpen ihren Job, wer aber schon Geld in die Hand nimmt, möchte auch das Maximum herausholen, weshalb wir den Griff zu unserem erstplatzierten Modell empfehlen. Die von uns erstellte Reihenfolge wurde aufgrund unserer Testergebnisse und Praxiserfahrungen erstellt. Wer andere Anforderungen hat, etwa ein kleineres SUP oder ein großes Schlauchboot, mag zu anderen Testergebnissen kommen.
Weiteres sommerliches Zubehör zeigen wir in den Ratgebern:
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#TGIQF: Das Nerdquiz rund um den Barcode
Am 26. Juni 1974 begann mit einem „Piep“ eine neue Zeitrechnung: In einem US-Supermarkt wurde die erste Ware über eine Scannerkasse gezogen. Sie wurde erstmals registriert und in den Kassenbon eingetragen, ohne dass die Kassiererin wie sonst den Warenpreis an der Ware mühsam suchen und eintippen musste.
Bernard Silver und Norman Joseph Woodland arbeiteten an einem Label, das die Ware maschinenleserlich machen sollte und meldeten die Technik bereits 1952 zum Patent an. Allerdings war die Idee noch nicht ausgereift, außerdem war der technische Stand nicht so weit, um ein zuverlässiges Scansystem bereitzustellen. 22 Jahre später ging auch auf Druck von Walmart die erste Scankasse von IBM in die Testphase. 1976 ging es in den USA regulär mit Barcodes los.
„Thank God It’s Quiz Friday!“ Jeden Freitag gibts ein neues Quiz aus den Themenbereichen IT, Technik, Entertainment oder Nerd-Wissen:
Was damals eine Erleichterung für die Kassiererinnen gedacht war, entwickelte sich mit der Zeit zur wichtigsten Verbindung zwischen Waren und digitaler Erfassung. Es dauerte allerdings einige Jahrzehnte, bis sich die Barcodes auf breiter Front durchsetzten: Neben den Standard-Strichcodes sind diverse Varianten für verschiedene Zwecke im Umlauf. Ohne die Strichcodes würden heutzutage weder Lagerlogistik noch Onlinehandel oder Ticketing funktionieren. Doch was wurde als Erstes gescannt? Das wollen wir in unserem kleinen Nerdquiz von Ihnen wissen.
In der heiseshow von dieser Woche stellte Anna Bicker mit neuem Namen, aber gewohnt souverän Dr. Volker Zota sowie Malte Kirchner drei Quizfragen vorab. Bei ihnen piepte es wohl: Die Einkaufsprofis schüttelten die Antworten souverän wie einen Einkaufszettel aus dem Ärmel.
Schnellrater können wie immer mehr Punkte abräumen. Mit schnellen Antworten können Sie in 10 Fragen satte 200 Punkte erreichen. Die Punktzahl kann gerne im Forum mit anderen Mitspielern verglichen werden. Halten Sie sich dabei aber bitte mit Spoilern zurück, um anderen Teilnehmern nicht die Freude am Quiz zu verhageln. Lob und Kritik sind wie immer gerne genommen.
Bleiben Sie zudem auf dem Laufenden und erfahren Sie das Neueste aus der IT-Welt: Folgen Sie uns auf den Kurznachrichten-Netzwerken Bluesky und Mastodon und auf den Meta-Ebenen Facebook oder Instagram. Falls Sie eigene Ideen oder Fragen für ein neues Quiz haben, dann schreiben Sie einfach dem Quizmaster.
(mawi)
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Unihertz Titan 2: „Blackberry“-Revival aus China mit zwei Bildschirmen
Der chinesische Hersteller Unihertz, der für seine ungewöhnlichen Smartphones bekannt ist, hat eine neue Version seines „Titan“-Smartphones im Blackberry-Stile erfolgreich auf Kickstarter finanziert. Das Titan 2 soll mit „modernen“ Features wie 5G, einem schnelleren Prozessor und Android 15 punkten. Es soll ab Oktober 2025 ausgeliefert werden.
Unihertz Titan 2: Quadratische Displays vorn und hinten
Wie der Vorgänger, das Titan von 2019, verfügt auch das neue Modell über einen quadratischen Bildschirm mit einer physischen Tastatur darunter, wodurch es stark an die klassischen Blackberrys erinnert. Der Bildschirm besitzt eine Diagonale von 4,5 Zoll Display und löst mit 1440 × 1440 Pixeln auf.
Die hintergrundbeleuchtete Tastatur ist im QWERTY-Layout und hat neben den Buchstaben- auch Funktionstasten. Zudem können jeder einzelnen Buchstabentaste zusätzliche Funktionen hinzugefügt werden, auf die Nutzer mit einem Lang- oder Kurzdruck zugreifen können.
Ferner ist die Tastatur berührungsempfindlich und kann zum Scrollen von Bildschirminhalten wie Webseiten oder Dokumenten verwendet werden. Ebenso kann der Cursor über Wischbewegungen auf der Tastatur gesteuert werden.
Das Unihertz Titan 2 hat ein kleines Display auf Rückseite.
(Bild: c’t/sht)
Eine Besonderheit des Titan 2 ist ein kleiner Bildschirm mit einer Diagonale von zwei Zoll auf der Rückseite, der mit 410 x 502 Pixeln auflöst. Der Bildschirm kann Benachrichtigungen und Widgets anzeigen, außerdem kann er als Sucher für Selfies verwendet werden.
Kantiges Gerät
Neben dem rückseitigen Bildschirm sind überdies eine Acht-MP-Telekamera mit 3,4-fachem Zoom und eine 50-MP-Hauptkamera verbaut; auf der Vorderseite ist eine 32MP-Front-Kamera integriert. Weitere Features sind Bluetooth 5.4, NFC, eine Infrarot-Schnittstelle, Dual-Band-GPS und ein FM-Radio. Der Fingerabdrucksensor und programmierbare Tasten an der Seite sind vom ersten Titan übernommen worden.
Das Unihertz Titan 2 Display von der Seite.
(Bild: c’t/sht)
Das Titan 2 wird von einem MediaTek Dimensity 7300 Achtkern-Prozessor mit bis zu 2,6 GHz angetrieben, der von 12 GByte RAM und 512 GByte Speicherplatz begleitet wird. Laut Unihertz ist das neue Modell nicht nur leistungsstärker als das erste Titan, sondern auch etwas schlanker, wobei es weiterhin alles andere als dünn ist.
Retro: Offenbar, weil das Gerät recht sperrig ist, bietet der Hersteller eine Hüfttasche an.
(Bild: Unihertz)
Denn das Gerät ist immer noch 10,85 mm dick und wiegt 235 Gramm. Damit ist es immerhin 68 Gramm leichter als der Vorgänger. Der Akku ist 5.050-mAh groß und unterstützt kabelgebundenes Laden mit 33 W – kabelloses Laden ist nicht an Bord.
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Die versprochenen Android-Updates für das Titan 2 entsprechen nicht den seit dem 20. Juni geltenden EU-Vorgaben von fünf Jahren nach Verkaufsende. Denn der Hersteller sagt lediglich zwei Updates bis Android 17 zu. Auch monatliche Sicherheitspatches wird der Hersteller nicht bereitstellen. Stattdessen will Unihertz „gelegentlich wichtige Sicherheitspatches und System-Updates veröffentlichen“. Zudem sollen größere Softwarefehler behoben werden.
Interessenten können das Titan 2 für einen Beitrag von 269 US-Dollar bestellen, was in etwa 230 Euro entspricht. Hinzu kommen zehn US-Dollar für den Versand nach Deutschland.
(afl)
Künstliche Intelligenz
Apples Swift-Projekt gründet „Android Working Group“
Schon jetzt lässt sich Apples Programmiersprache Swift neben macOS auch unter Windows und Linux nutzen – zudem versucht der Konzern, das System auch für Serverumgebungen zu etablieren. Was bislang jedoch mehr schlecht als recht geht, ist die Entwicklung von Android-Projekten mit Swift. Zwar ist das durchaus möglich, bedingt aber eine gewisse Patcherei, die viele Developer davon abhält, von Kotlin und anderen unter Android gewohnten Sprachen abzuweichen. Das von Apple finanzierte Swift-Projekt will das nun ändern – zumindest ein bisschen: Gut elf Jahre nach Gründung wird es eine Android Working Group (AWG) für Swift geben, die der Koordinierung dient.
Bislang noch ein heilloses Gepatche
Wie das Swift-Projekt ankündigte, hat sie mehrere Ziele. So soll die offizielle Unterstützung von Android als Swift-Zielplattform verbessert und erhalten werden. Downstream- oder Out-of-Tree-Patches müssten dann nicht mehr sein. Kernpakete von Swift wie Dispatch und Foundation sollen besser an Android-Umgangsformen angepasst werden. Die AWG wird außerdem mit der zentralen Platform Steering Group arbeiten, um die allgemeine Plattformunterstützung für Android zu verbessern. „Offizielle Unterstützung“ auf gutem Niveau wäre ein mögliches Ergebnis.
Bis dahin gibt es allerdings noch einiges zu tun. So gibt es noch keine CI mit Android-Tests in Pull-Request-Überprüfungen. Auch muss bestimmt werden, welche Android-API-Level und Architekturen in Swift bereitstehen sollen.
Anpassungen auch bei Community-Paketen
Bibliotheken müssen angepasst und das Bridging zwischen Swift und dem Android-Java-SDK verbessert werden. Zudem ist es bislang noch nicht einmal offiziell möglich, Swift-Apps unter Android zu debuggen. Auch plant die AWG, diverse Community-Pakete für Swift auch für Android anzupassen.
Interessanterweise gab es bereits vor einigen Jahren Spekulationen, dass sich auch Google für Swift interessieren könnte, doch dann entschied man sich für Kotlin. Momentan werden unter anderem Werkzeuge wie Scade verwendet, um native Swift-Apps auf Android zu holen. Der offizielle Support dürfte das alles stark verbessern, wobei unklar ist, wie schnell die AWG zu Werke gehen kann. Das Team sucht noch Unterstützung aus der Szene.
(bsc)
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